Tezcatlipoca
Cadet 2nd Year
- Registriert
- Aug. 2021
- Beiträge
- 19
Ich habe schon länger Probleme mit meiner Internetverbindung. Ein Techniker sagte, daß es wahrscheinlich an dem alten Modem liege. Das habe ich bezweifelt und kein neues beschafft.
Die Probleme mit dem Anschluss sind seither weniger geworden aber noch immer störend. Zudem bin ich nicht zufrieden mit der Geschwindigkeit.
Frage 1:
Ich erwäge jetzt, ein neues Modem/neuen Router zu kaufen, falls es doch daran liegen könnte.
Deshalb wollte ich jetzt mal hier fragen, ob das Sinn machen kann, dh. ob der Techniker evtl. richtig liegen könnte.
Frage 2:
Der Vertragszeitraum neigt sich dem Ende. Ich könnte daher bald den Anbieter wechseln (1&1 favorisiert). Negativ wäre natürlich, wenn 1&1 die Technik der Telekom nutzt und dann nicht direkt Probleme beheben kann, bzw. ist denen das evtl. egal, solange ich nur bezahle.
Frage 3:
An meinem Standort kann ich SuperVectoring buchen mit 175Mbit Downstream.
Die Frage ist, ob man damit rechnen müsste, daß eine solche Umstellung der Technik die Stabilität verbessern oder verschlechtern würde. Ich würde intuitiv annehmen, daß bei einer nicht stabilen Verbindung eine Erhöhung der Geschwindigkeit eine schlechte Idee ist. Evtl. ist das aber anders.
Derzeitiger Anschluss ist VDSL mit 100mbit bei der Deutschen Telekom.
Modem/Router: Fritzbox 7430.
Leitungslänge zum DSLAM etwas über 400 Meter.
Fehlerrate auf Seite der FritzBox (Bildschirmfotos unten):
Typischerweise im Durchschnitt ca. 500 nicht behebbare Fehler pro Stunde (max 925).
CRC Fehler nicht behebbar: 13 pro Minute, 174 letzte 15 Min.
korrigierte DTU: 5208 pro Minute, 73791 letzte 15 Min.
unkorrigierte DTU: 102 pro Minute, 948 letzte 15 Min.
Störabstandsmarge Empfangsrichtung 13 dB
Fehlerrate auf Seite der Vermittlungsstelle:
1 nicht behebbarer CRC Fehler in 15 Min.
22 korrigierte DTU in 15 Min.
0 unkorrigierte DTU in 15 Min.
Datenrate max.
Empfangsrichtung: ca. 63700 kbit/s
Senderichtung: ca. 23000 kbit/s
Leitungskapazität:
Empfangsrichtung: ca. 70000 kbit/s
Senderichtung: ca. 38000 kbit/s
Der Verlauf bisher:
Das Problem fing an, als ich den Vertrag bei der Telekom verlängert habe.
Ich hatte zuerst einen Wechsel zu einem anderen Anbieter beauftragt. Es gab einen Anruf der Kundenrückgewinnung der Telekom. Man bot mir Konditionen an, die nur geringfügig mehr kosteten, so daß ich den Wechsel rückgängig machte.
Etwa gleichzeitig zogen neue Nachbarn ein. Die Vormieterin war betagt und war mit Sicherheit nicht im Internet.
Ich hatte dann sehr viele Verbindungsabbrüche. Manchmal fiel die Verbindung alle 1-2 Minuten wieder aus und war einige Stunden praktisch nicht nutzbar. Teilweise gab es Datenraten von unter 2Mbit im Downstream mit starken Schwankungen.
Dann gab es Phasen von Tagen bis Wochen, wo es problemlos lief.
Mir fiel auf, daß meistens nach einem Anruf bei der Telekom der Anschluss eine Weile lange wieder besser funktionierte.
Es gab einige Messungen per Fernwartung durch Telekom-Mitarbeiter. Die haben sich dann wohl die Daten vom DSLAM geholt. Zugriff auf meine Fritzbox haben die nicht.
Der Anschluss wurde mehrmals in der Geschwindigkeit halbiert, wider auf 100% gesetzt, wieder halbiert und es wurde wohl logging eingeschaltet, um einen eventuellen Fehler zu finden.
Meine Beobachtung: Es gab auch mit halber Geschwindigkeit teilweise viele Abbrüche und bei voller Geschwindigkeit lief es teilweise wochenlang problemlos.
Deshalb schien mir die Drosselung keinen Einfluss auf die Störung zu haben, so daß ich die Minderung der Leistung nicht für sinnvoll halte, zumal ich das Problem gelöst haben wollte und in der Drosselung eine Sackgasse sehe.
Ein Techniker der Telekom war hier ein Mal vor Ort und hat Messungen durchgeführt.
Was er festgestellt hat, war, daß die Hin- und Rückleitungen unterschiedlich lang waren. Es hatte jemand im Keller irgendetwas mit den Kabeln ungünstig verbunden, so daß Empfangs- und Sendungsleitungen unterschiedlich lang waren. Das hat der Telekom-Techniker geändert.
Ich vermute, die Leitungslänge sieht man an der Leitungsdämpfung (?). Die liegt aktuell auf Empfangsrichtung bei 17 dB, auf Senderichtung bei 19 dB.
Danach ging es aber weiter mit den Verbindungsabbrüchen.
Zuletzt hieß es im Telefonat mit einem Techniker, meine Fritzbox 7430 sei die vermutete Fehlerquelle, ich solle ein neueres Modell kaufen.
Ich habe sofort eine neue Fritzbox bestellt. Am nächsten Tag lief die alte dann aber wieder problemlos.
Daraufhin habe ich die neue Fritzbox storniert und die alte weiter benutzt. Einige Wochen gab es mit der alten Fritzbox keine Probleme (aus der Erinnerung 6 bis 7 Wochen). Dann fing es wieder an.
Meine Gedanken zu der Sache waren, daß vielleicht entweder die Netzaktivitäten der neuen Nachbarn meine Verbindung stören oder jemand bei der Telekom mir einen alten, defekten Anschluss zugewiesen hat, weil ich den Vertrag gekündigt hatte, als Rache sozusagen.
Keine Ahnung, ob das so ist.
Der Vertrag läuft aus und ich kann entweder zu einem anderen Anbieter wechseln (der dann aber die Technik der Telekom weiter nutzt) oder bei der Telekom bleiben.
Es kommt hier noch ein weiterer neuer Provider infrage, der hier aktuell im Ort Glasfaser ausrollt. Ob das terminlich hinhaut, weiß ich nicht. Ich brauche die Geschwindigkeit nicht unbedingt. Aber die hätten eigene Technik. Wenn's an der Verkabelung im Haus liegt, hilft das natürlich nicht.
Daher wäre für mich zu entscheiden, ob ich jetzt ein neues Modem kaufe, um es noch 1-2 Monate zu testen, bevor ich entscheiden muss, ob ich den Anbieter wechseln möchte.
Wenn es mit neuem Gerät besser liefe, wüsste ich, daß die Telekom nicht schuld ist bzw. umgekehrt, wüsste ich, daß es nicht am Modem liegt.
Das scheint mir grundsätzlich sinnvoll.
Aber das Geld möchte ich nicht sinnlos ausgeben. Kann ich mir von einem neuen Modem wirklich eine Verbesserung erhoffen?
Die Einstellungen in der Fritzbox habe ich auf maximale Stabilität gestellt. Der Anschluss läuft von Telekom aus auf etwa 50% von dem, was ich bezahle.
Das gefällt mir überhaupt nicht.
In den 2 Jahren vor Verlängerung des Vertrags lief es ohne nennenswerte Probleme.
Ich habe in den letzten Monaten zwar keine Tage mehr, wo es so oft abbricht, daß ich das Internet an praktisch nicht nutzen kann, aber die Abbrüche, die es noch gibt, stören mich. Außerdem ist der Anschluss halt langsamer als er sein sollte.
Das 14 tägige Rückgaberecht kenne ich, möchte das aber nicht nutzen, weil ich das unfair finde dem Händler gegenüber, wenn ich etwas kaufe und bereits plane, es mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit zu retournieren.
Also läuft es auf 180€ Kosten hinaus und ich kenn nicht einschätzen, wie hoch das Potenzial für eine Verbesserung der Leitungsstabilität ist.
Wie ich geschrieben habe, hatte ich den Verdacht, daß der Techniker mir Unsinn erzählt hat, daß es an der Fritzbox liege.
Aber ich bin nicht sicher. Evtl. stimmt das doch.
Ich weiß aktuell nicht so recht, was ich hier schlauerweise tun sollte.
Für alle sachdienlichen Hinweise zur Eingrenzung des Fehlers und weiteren Vorgehensweise bin ich dankbar.
Die Probleme mit dem Anschluss sind seither weniger geworden aber noch immer störend. Zudem bin ich nicht zufrieden mit der Geschwindigkeit.
Frage 1:
Ich erwäge jetzt, ein neues Modem/neuen Router zu kaufen, falls es doch daran liegen könnte.
Deshalb wollte ich jetzt mal hier fragen, ob das Sinn machen kann, dh. ob der Techniker evtl. richtig liegen könnte.
Frage 2:
Der Vertragszeitraum neigt sich dem Ende. Ich könnte daher bald den Anbieter wechseln (1&1 favorisiert). Negativ wäre natürlich, wenn 1&1 die Technik der Telekom nutzt und dann nicht direkt Probleme beheben kann, bzw. ist denen das evtl. egal, solange ich nur bezahle.
Frage 3:
An meinem Standort kann ich SuperVectoring buchen mit 175Mbit Downstream.
Die Frage ist, ob man damit rechnen müsste, daß eine solche Umstellung der Technik die Stabilität verbessern oder verschlechtern würde. Ich würde intuitiv annehmen, daß bei einer nicht stabilen Verbindung eine Erhöhung der Geschwindigkeit eine schlechte Idee ist. Evtl. ist das aber anders.
Derzeitiger Anschluss ist VDSL mit 100mbit bei der Deutschen Telekom.
Modem/Router: Fritzbox 7430.
Leitungslänge zum DSLAM etwas über 400 Meter.
Fehlerrate auf Seite der FritzBox (Bildschirmfotos unten):
Typischerweise im Durchschnitt ca. 500 nicht behebbare Fehler pro Stunde (max 925).
CRC Fehler nicht behebbar: 13 pro Minute, 174 letzte 15 Min.
korrigierte DTU: 5208 pro Minute, 73791 letzte 15 Min.
unkorrigierte DTU: 102 pro Minute, 948 letzte 15 Min.
Störabstandsmarge Empfangsrichtung 13 dB
Fehlerrate auf Seite der Vermittlungsstelle:
1 nicht behebbarer CRC Fehler in 15 Min.
22 korrigierte DTU in 15 Min.
0 unkorrigierte DTU in 15 Min.
Datenrate max.
Empfangsrichtung: ca. 63700 kbit/s
Senderichtung: ca. 23000 kbit/s
Leitungskapazität:
Empfangsrichtung: ca. 70000 kbit/s
Senderichtung: ca. 38000 kbit/s
Der Verlauf bisher:
Das Problem fing an, als ich den Vertrag bei der Telekom verlängert habe.
Ich hatte zuerst einen Wechsel zu einem anderen Anbieter beauftragt. Es gab einen Anruf der Kundenrückgewinnung der Telekom. Man bot mir Konditionen an, die nur geringfügig mehr kosteten, so daß ich den Wechsel rückgängig machte.
Etwa gleichzeitig zogen neue Nachbarn ein. Die Vormieterin war betagt und war mit Sicherheit nicht im Internet.
Ich hatte dann sehr viele Verbindungsabbrüche. Manchmal fiel die Verbindung alle 1-2 Minuten wieder aus und war einige Stunden praktisch nicht nutzbar. Teilweise gab es Datenraten von unter 2Mbit im Downstream mit starken Schwankungen.
Dann gab es Phasen von Tagen bis Wochen, wo es problemlos lief.
Mir fiel auf, daß meistens nach einem Anruf bei der Telekom der Anschluss eine Weile lange wieder besser funktionierte.
Es gab einige Messungen per Fernwartung durch Telekom-Mitarbeiter. Die haben sich dann wohl die Daten vom DSLAM geholt. Zugriff auf meine Fritzbox haben die nicht.
Der Anschluss wurde mehrmals in der Geschwindigkeit halbiert, wider auf 100% gesetzt, wieder halbiert und es wurde wohl logging eingeschaltet, um einen eventuellen Fehler zu finden.
Meine Beobachtung: Es gab auch mit halber Geschwindigkeit teilweise viele Abbrüche und bei voller Geschwindigkeit lief es teilweise wochenlang problemlos.
Deshalb schien mir die Drosselung keinen Einfluss auf die Störung zu haben, so daß ich die Minderung der Leistung nicht für sinnvoll halte, zumal ich das Problem gelöst haben wollte und in der Drosselung eine Sackgasse sehe.
Ein Techniker der Telekom war hier ein Mal vor Ort und hat Messungen durchgeführt.
Was er festgestellt hat, war, daß die Hin- und Rückleitungen unterschiedlich lang waren. Es hatte jemand im Keller irgendetwas mit den Kabeln ungünstig verbunden, so daß Empfangs- und Sendungsleitungen unterschiedlich lang waren. Das hat der Telekom-Techniker geändert.
Ich vermute, die Leitungslänge sieht man an der Leitungsdämpfung (?). Die liegt aktuell auf Empfangsrichtung bei 17 dB, auf Senderichtung bei 19 dB.
Danach ging es aber weiter mit den Verbindungsabbrüchen.
Zuletzt hieß es im Telefonat mit einem Techniker, meine Fritzbox 7430 sei die vermutete Fehlerquelle, ich solle ein neueres Modell kaufen.
Ich habe sofort eine neue Fritzbox bestellt. Am nächsten Tag lief die alte dann aber wieder problemlos.
Daraufhin habe ich die neue Fritzbox storniert und die alte weiter benutzt. Einige Wochen gab es mit der alten Fritzbox keine Probleme (aus der Erinnerung 6 bis 7 Wochen). Dann fing es wieder an.
Meine Gedanken zu der Sache waren, daß vielleicht entweder die Netzaktivitäten der neuen Nachbarn meine Verbindung stören oder jemand bei der Telekom mir einen alten, defekten Anschluss zugewiesen hat, weil ich den Vertrag gekündigt hatte, als Rache sozusagen.
Keine Ahnung, ob das so ist.
Der Vertrag läuft aus und ich kann entweder zu einem anderen Anbieter wechseln (der dann aber die Technik der Telekom weiter nutzt) oder bei der Telekom bleiben.
Es kommt hier noch ein weiterer neuer Provider infrage, der hier aktuell im Ort Glasfaser ausrollt. Ob das terminlich hinhaut, weiß ich nicht. Ich brauche die Geschwindigkeit nicht unbedingt. Aber die hätten eigene Technik. Wenn's an der Verkabelung im Haus liegt, hilft das natürlich nicht.
Daher wäre für mich zu entscheiden, ob ich jetzt ein neues Modem kaufe, um es noch 1-2 Monate zu testen, bevor ich entscheiden muss, ob ich den Anbieter wechseln möchte.
Wenn es mit neuem Gerät besser liefe, wüsste ich, daß die Telekom nicht schuld ist bzw. umgekehrt, wüsste ich, daß es nicht am Modem liegt.
Das scheint mir grundsätzlich sinnvoll.
Aber das Geld möchte ich nicht sinnlos ausgeben. Kann ich mir von einem neuen Modem wirklich eine Verbesserung erhoffen?
Die Einstellungen in der Fritzbox habe ich auf maximale Stabilität gestellt. Der Anschluss läuft von Telekom aus auf etwa 50% von dem, was ich bezahle.
Das gefällt mir überhaupt nicht.
In den 2 Jahren vor Verlängerung des Vertrags lief es ohne nennenswerte Probleme.
Ich habe in den letzten Monaten zwar keine Tage mehr, wo es so oft abbricht, daß ich das Internet an praktisch nicht nutzen kann, aber die Abbrüche, die es noch gibt, stören mich. Außerdem ist der Anschluss halt langsamer als er sein sollte.
Das 14 tägige Rückgaberecht kenne ich, möchte das aber nicht nutzen, weil ich das unfair finde dem Händler gegenüber, wenn ich etwas kaufe und bereits plane, es mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit zu retournieren.
Also läuft es auf 180€ Kosten hinaus und ich kenn nicht einschätzen, wie hoch das Potenzial für eine Verbesserung der Leitungsstabilität ist.
Wie ich geschrieben habe, hatte ich den Verdacht, daß der Techniker mir Unsinn erzählt hat, daß es an der Fritzbox liege.
Aber ich bin nicht sicher. Evtl. stimmt das doch.
Ich weiß aktuell nicht so recht, was ich hier schlauerweise tun sollte.
Für alle sachdienlichen Hinweise zur Eingrenzung des Fehlers und weiteren Vorgehensweise bin ich dankbar.
Zuletzt bearbeitet: