DSL Verbindung für wenige Sekunden unterbrochen - technisches Verständnis - Ursache

xNico33985x

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Nach einigem hin und her nach unserem Umzug mit unserem DSL Anschluss läuft dieser nun sehr zuverlässig. Trotzdem hätte ich eine Rückfrage zu einem Phänomen der DSL Verbindung, welches mir bereits in der alten Wohnung Zeitweise aufgefallen war.

Das erste mal ist nach ca. 28 Tagen die DSL Verbindung unterbrochen worden.
Das zweite mal (heute) nach ca. 17-18 Tagen.
Jedes mal war diese für weniger Sekunden der fall.

Meine Frage wäre nun, ggf. auch aus technischer Sicht, wie dies zustande kommt. Was sorgt für den Abbruch der DSL Verbindung für die wenigen Sekunden (nicht das es mich stören würde, eher interessieren).
Anbei hab ich einige Screenshots angehängt. Dort ist der Abstand der DSL Trennung und des "Training" ersichtlich.

Vielleicht kann mir auch jemand erklären was es mit der Anpassung am 31.01.2025 um 00:04 auf sich hat.
 

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Mal in den Anschlusseinstellungen Störsicherheit auf Max gestellt?
 
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Steht derzeit, auch nach telefonischer Rücksprache mit dem technischem Support, auf "maximale Performance".

Möglicherweise kann @Telekom hilft mir dort auch behilflich sein und Rat geben. Telefonisch konnte mir der Kollegen aus der Technischen Hotline sehr gut weiterhelfen beim letzten Problem.
 

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störabstandsmargen sind niedrig.

in den störsicherheitseinstellungen mal sende- und empfangsrichtung in sachen angestrebter marge komplett auf maximale stabilität oder eine stufe davor setzen.

impulsstörfestigkeit und richtfunkerkennung mal mittig oder eine stufe vor maximaler stabilität.

die box macht dann automatisch nach dem übernehmen einen dsl-resync. nach erfolgter sync einen screen vom reiter "dsl-informationen -> dsl" hier anfügen.
 
Der Anschluss wird doch schon mit DLM gedrosselt, das reicht doch.

Stell dir das DSL-Training wie die Beurteilung eines Fahrbahnbelags und Verlaufs vor, um eine zur Straßenbeschaffenheit passende Geschwindigkeitsbegrenzung (DSL-Datenrate) zu ermitteln. Dann werden Schilder an relevanten Stellen der Strecke aufgestellt (DSL-Trägerbelegung) und das kann lange gut gehen, der Verkehr fließt. Nun entstehen durch äußere Störenflüsse aber neue Schlaglöcher (Rauschen) und es kommt zu Beeinträchtigungen. Das kriegen die Chefs mit und bewerten die Straße samt Schlaglöchern neu, was natürlich einen Moment dauert, die tanzen da auf der Straße rum und es fährt mal kurz gar keiner mehr. Wenn sie fertig sind, fängt der Verkehr wieder an zu fließen, stellenweise mit niedrigerem Tempolimit.

Das gleiche gibt's dann noch als geplantes Wartungsfenster, nachts wenn eh keiner unterwegs ist wird mal die Spur geplant gesperrt, um Anpassungen vorzunehmen. Das Wegräumen der Baken geht auch hier nicht sofort.

xNico33985x schrieb:
Vielleicht kann mir auch jemand erklären was es mit der Anpassung am 31.01.2025 um 00:04 auf sich hat.
Das ist Folge der nahtlosen Ratenadaption, SRA. Manchmal findet Cheffe raus, dass die Kurve doch etwas schneller befahren werden kann, da ziehen sie das Schild zur Seite weg, wenn grad Keiner kommt und der Nächste darf plötzlich schneller fahren.
 
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Der SNR-Margin von 10 bzw. 7 dB ist eigentlich in Ordnung, und kein Grund, die Störsicherheitsregler umzustellen. Üblicherweise liegt der Ziel-SNRM ja bei 6 dB.
 
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@xNico33985x

kannst du nochmal das Spekturm mit dem eingeblendeten Min / Max einblenden? eventuell hast du ein ähnliches Problem wie ich mit Downloadband 2, das immer mal wieder durch irgendwas gestört wird

1739228740380.png


DLMttH schrieb:
Das ist Folge der nahtlosen Ratenadaption, SRA.

wir habe in Deutschland nur selten SRA - wenn SRA geschalten wäre, würde kein weiteres Training statt finden oder DLM, sondern der Sync dynamisch ohne Resync angepasst
 
Ich bleib dabei, stell es auf max Störsicherheit und beobachte erst mal.
Und dann musst du entscheiden was wichtiger ist.
Paar MBit weniger und nicht alle paar Tage Abbruch, oder paar MBit mehr und alle paar Tage mal für einen Moment Verbindung weg.
 
xNico33985x schrieb:
Meine Frage wäre nun, ggf. auch aus technischer Sicht, wie dies zustande kommt
Du erkennst an den glatten DSLAM Max Werten, dass das DLM eingegriffen hat. Hat @DLMttH schon richtig gesagt.

Dieses überwacht die ganze Zeit alle Anschlüsse im Leitungsbündel und versucht dafür zu sorgen, dass alle Anschlüsse so schnell wie möglich, mit der maximalsten Stabilität sein können.

Es kann somit auch sein, dass dein Anschluss jetzt nicht direkt eine Störung hat. Aber einer deiner Nachbarn im Kabelbündel. Wenn das DLM mit Regelungen an nem instabilen Anschluss alleine diesen nicht wieder stabil bekommt, kann es sein, dass die Nachbarleitungen angepasst werden. Dies soll das Übersprechen reduzieren, damit der gestörte Anschluss eine Chance hat stabil zu werden.

Die Maßnahmen sind idR. nur temporär, bis die Störung beseitigt ist. Dann gehts für die Anschlüsse wieder nach oben.

Bewegen tun sich hierbei diese Regelungen im Rahmen der vertraglich vereinbarten Bandbreitenkorridore.

Stahlseele schrieb:
Ich bleib dabei, stell es auf max Störsicherheit und beobachte erst mal.
In Deutschland mit laufenden DLM ist diese Art des Eingriffs eher unsinnig.
Bringt dann eher das DLM zu falschen Annahmen über den Anschluss.
 
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Sebbi schrieb:
wenn SRA geschalten wäre, würde kein weiteres Training statt finden oder DLM, sondern der Sync dynamisch ohne Resync angepasst
Laut dem Log war SRA ja schon aktiv. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob das zwingend bedeutet, dass auch kontinuierlich Anpassungen der Datenrate erfolgen müssen.
 
@ookee Telekom schaltet zu 99,9 % kein SRA - wenn dann ist das eher eine Fehlinterpetation der FB.

Außerdem falls euch das nicht aufgefallen ist, was diese Diskussion erübrigt: Nahtlose Ratenadaption, das SRA ist, steht im Up und Download auch im anderen Thread immer auf AUS
 
Ich würde sagen, da hat der Provider kurz die "Zwangstrennung" zum Reset seines DSLAM-Port genutzt. Wenn sich nämlich die Fehlerpakete zu stark häufen, läuft beim Provider ein Programm ab, das kurzzeitig den DSLAM zurücksetzt, ähnlich wie ein Router-Reset bei dir Zuhause...
 
@Telekom hilft Ist erledigt! Kontaktformular ist abgeschickt.

Bewegt sich denn die ankommende Leistung unter Berücksichtigung der Leitungslänge innerhalb der Norm? Also kann man sagen, dass das, was ankommt normal ist?
 
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@Sebbi Bitteschön :) Kleine Anmerkung dazu: Die drei markierten Stellen sind die Stellen welche mir selber schon immer auffällig sind welche einbrechen. Die beiden im vorderen Bereich gerne Abends. Der hintere augenscheinlich wie er will. Meine Verkabelung im Haus ist ja soweit "sauber". Die Leitungen der Nachbarn zum teil nicht ganz schön gelöst. Könnte sowas auf mich Auswirkungen in der form haben? Meine Leitung ist gelb markiert.

Bilder angefügt und zum jetzigen Zeitpunkt aufgenommen.

Die DLM Werte waren vor dem DSL lost die selben. Der Anschluss läuft die ganze Zeit seit mehreren Wochen mit den Werten 100.000 und 37.000. Telekom Techniker hatte am APL was von Leitungskapazität 115.000 erzählt. Dann fehlen mir plus minus 2-3 tausend. Die Geschichte könnte ihr im alten Thread nachlesen, ist im Eingangspost markiert.
 

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xNico33985x schrieb:
Die drei markierten Stellen sind die Stellen welche mir selber schon immer auffällig sind welche einbrechen.

im DL Band 2 sind auch bei dir die typischen Amateurfunk Stellen des 60 und 40 Meter Bandes, wo ich bei mir vermute, das einer da nen illegalen Verstärker betreibt, so extrem wie da der SNR runtergeht.
Leider konnte die Telekom zusammen mit der BnetzA da nichts orten, da das immer nur Zeitweise ist, dafür aber ne ganze Menge DLANs, die die VDSLer gestört haben.

im DL Band 3 könnte vom 20 m Band stammen, aber ist eher etwas unter 14 Mhz, was nicht dem Standard entspricht.
 
@Sebbi Von was für einer Leitungslänge stammt dein Screenshot oben? Kannst du mal die restlichen DSL Werte posten. Würd mich mal interessieren.
 
xNico33985x schrieb:
Die Leitungen der Nachbarn zum teil nicht ganz schön gelöst. Könnte sowas auf mich Auswirkungen in der form haben? Meine Leitung ist gelb markiert.
Wenn hier ein Anschluss neu synchronisiert, kann es vorkommen, dass er weitere Anschlüsse mit rauswirft. Das hat es in Vergangenheit schon ab und zu gegeben. Allerdings ist das ein eher seltenes Szenario und zumindest von privater Seite her nicht zu diagnostizieren. Da braucht man auch von Seiten der Telekom jemanden mit entsprechend erweiterten Kennungen um sowas halbwegs sicher sagen zu können.

Da das aber wirklich nicht oft vorkommt, würde ich nun erstmal andere Dinge abklappern. Die Scotchlok sehen beispielsweise nicht sauber gepresst aus - vermutlich wurde hier eine Kombizange verwendet. Sie müssen eigentlich mit einer Parallelzange gepresst werden. Vermutlich haben sie aber Kontakt, so wie sie aussehen.

So vom Anschauen sieht es für mich wie eine Beeinflussung (EMV-Störer) aus.
 
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