DSL-Vertrag gekündigt zum 20.10.24 - aber heute immer noch aktiv?

Asghan schrieb:
Das sagt doch schon alles?
Dinge ändern sich ;)

Wie revolutionär und technisch evolutionär doch 2 Jahre sein können. Wenn's jetzt 2005 vs heute gewesen wäre, würde ich ja noch mitgehen und mir selbst eingestehen, dass ich vielleicht technisch mittlerweile bisschen abgehängt bin - aber bei 2 Jahren?!
Ergänzung ()

Luftgucker schrieb:
Der Unterschied ist daß deine Großmutter schon DSL hat.

Naja, wie gesagt, das hatte der Vormieter in dessen Wohnung ich vor 2 Jahren eingezogen bin, auch. Und dennoch kam dann bei mir ein Techniker, der in den Keller musste zur TAE-Verteilerbox... Sehr merkwürdig.
 
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Als ich vor kurzem meinen Internetanbieter gewechselt habe, lief mein Internet auch quasi durchgehend.
Allerdings musste ich zumindest die neuen Daten eingeben. Habe ich schon morgens um 5 Uhr gemacht, obowohl der Anschluss erst irgendwann nachmittags frei sein sollte.

Ich hatte vorher allerdings auch schon eine Nachricht von der Telekom bekommen, dass mein Alter Anschluss nicht abgeschaltet wird, bis der neue läuft.

Also mach dir keine Gedanken. Wenn der alte Anschluss gekündigt ist, ist alles gut.
Du kannst dich ja mit den neuen Daten im Router einloggen.
 
Nur weil O2 bei der Telekom für euch einen Techniker gebucht hat, heißt das leider nicht, dass der auch 100%ig heute im angegebenen Zeitraum erscheint...
 
Marvolo schrieb:
Naja, wie gesagt, das hatte der Vormieter in dessen Wohnung ich vor 2 Jahren eingezogen bin, auch. Und dennoch kam dann bei mir ein Techniker, der in den Keller musste zur TAE-Verteilerbox... Sehr merkwürdig.
Neuer Kunde = Neue Kundennummer = Neue Schaltung = Techniker wird obliatorisch rausgeschickt
Außerdem prüft der Techniker nochmal die Leitungswege, ob der Anschluss korrekt geschalten ist und wie hoch die Dämpfungswerte sind
 
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Sas87 schrieb:
Also mach dir keine Gedanken. Wenn der alte Anschluss gekündigt ist, ist alles gut.
Du kannst dich ja mit den neuen Daten im Router einloggen.

Ich bin jetzt mal neugierig und lass die o2-Daten im Router. Mal sehen, wie lange das Spiel so geht.
 
dw4817 schrieb:
der alte Anbieter hat gemäß TKG eine "Weiterversorgungspflicht" bis die Umschaltung auf den neuen Anbieter erfolgreich abgeschlossen ist.
Nur bei Wechsel mit Rufnummernportierung.
Wenn man einfach kündigt und irgendwo neu bucht gibt es das nicht.
Marvolo schrieb:
Naja, wie gesagt, das hatte der Vormieter in dessen Wohnung ich vor 2 Jahren eingezogen bin, auch. Und dennoch kam dann bei mir ein Techniker, der in den Keller musste zur TAE-Verteilerbox... Sehr merkwürdig.

Ist halt ein Unterschied ob es der eigene DSL Anschluss oder das vom Vormieter.
Der Techniker darf den Vormieter nicht einfach im Verteiler trennen, wenn der Vertrag noch läuft.
Daher nimmt er die Umschaltung am TAE Verteiler im Keller vor, vorausgesetzt es gitb noch freie Adern zwischen verteiler und Keller.
 
Am besten du in die Ereignissanzeige der Fritzbox. Da kannst du zumindest ein bischen mehr erkennen.
1729501772494.png


z.B. gehört die IP Adresse zum neuen Provider? Gehören die DNS-Server zum neuen Provider? Ebenfalls die ID hinter der Breitband-PoP hat ggf. eine andere Kennung als vorher. Letzteres war z.B bei mir so als ich von 1&1 zur Telekom gewechselt bin.
 
Simanova schrieb:
Neuer Kunde = Neue Kundennummer = Neue Schaltung = Techniker wird obliatorisch rausgeschickt

Dasselbe ist hier jetzt auch der Fall: wir haben beim neuen Anbieter nämlich NICHT angegeben, dass bereits ein alter Anbieter liefert, sondern fälschlicherweise alles neu abgeschlossen. Der neue Anbieter geht also davon aus, dass das ein kompletter Neuanschluss ist.
 
Als Neukunde bei der Telekom ist Easy Login aktiv. Der Telekom-Anschluss schluckt sämtliche Anmeldedaten und da die Verbindungseinstellungen von o2 und Telekom (VLAN 7, Dual Stack, PPPoE) identisch sind, gelingt die Verbindung auch mit dem falschen Anbieterprofil. Trifft auch bei einem Wechsel von Vodafone und 1&1 VDSL zur Telekom zu. Umgekehrt müssen die Anmeldedaten stimmen.

Das Anbieterprofil gibt in einem solchen Fall keinen Aufschluss darüber, wer tatsächlich dein Provider ist. Da könnte genau so gut "Wackelpudding" drinstehen.
Asghan schrieb:
Bei DSL gibst man, wenn überhaupt, nur noch seinen Modemcode ein, fertig.
Der Rest wird von Außen provisioniert.

Das ist prinzipiell erst einmal komplett falsch. Einen Modem-Code gibt es bei DSL nicht und Zugangsdaten werden normalerweise meistens auch benötigt. Es kann nur sein, dass die Zugangsdaten automatisch ihren Weg in den Router finden, ohne dass du es mitbekommst.

Es gibt aber auch (V)DSL-Provider ohne PPPoE, also ohne Zugangsdaten. Das müsste die Fritz!Box dann auch gesagt bekommen, sonst geht gar nix.
Ergänzung ()

Simanova schrieb:
Neuer Kunde = Neue Kundennummer = Neue Schaltung = Techniker wird obliatorisch rausgeschickt
Nein, heutzutage wechselt man meist von VDSL Vectoring zu VDSL Vectoring. Da muss das Haus des Kunden nie wieder betreten werden.
 
Marvolo schrieb:
Dasselbe ist hier jetzt auch der Fall: wir haben beim neuen Anbieter nämlich NICHT angegeben, dass bereits ein alter Anbieter liefert, sondern fälschlicherweise alles neu abgeschlossen. Der neue Anbieter geht also davon aus, dass das ein kompletter Neuanschluss ist.


Das ist alles im Rahmen der EU-Gesetzgebung passiert. Die Routerpflicht ist entfallen und TKG wurden verpflichtet alle künstlichen Schranken zur TKG - Routerbindung aufzuheben (T-Online, AOL und Vodafone waren da richtig groß dabei). Im Gesetz steht sinngemäß jeder Router der nach Standard XY arbeitet, muss ohne weiteres zu tun des Benutzers funktionieren.

Wie andere schon geschrieben haben - man hat eine eindeutige Lane-ID. Wenn diese auf den neuen Anbieter geschaltet wird, wird die Information der Provisionierung (Leitungsleistung + Routerzuordnung) weiter gegeben. In dem Übergabeprotokoll steht also im Prinzip deine Leitung und die MAC des provisionierten Routers. Das übernimmt dann der neue Anbieter und alles funktioniert problemlos.

Das einzige mal, dass Du anrufen musst, ist höchstens bei Router-Wechsel. Wenn hier die MAC Adresse des Router nicht mehr mit der ursprünglich provisionierten übereinstimmt, kann es schon mal bis zu 24 Stunden dauern oder aber der Anbieter will sogar einen Anruf erhalten. In dem Fall (und nur in dem Fall) musst Du dort einmal deine neue MAC Adresse mitteilen.

Dass die Anbieter noch Login-Daten beilegen ist im Prinzip nur der Fallback bzw Legacy-Support für Aspach-Uralt Geräte, die sowieso nicht mehr am Netz sein sollten ;)
 
@DLMttH Achja?` Erklär mal, hier der Auszug aus der TR-069 zur DSL Autokonfiguration:


1729503036404.png

Die TR-069 definiert Lane-ID, Zeitstempel, IP-Adresse und MAC-Adresse des betroffenen Router als mandatory Teil innerhalb der Autoprovisionierung im Header des Paketes.
 
Also das hört sich etwas danach an was bei meiner Schwester war.
Die ist von Vodafone auf Telekom umgestiegen. Der Termin war als sie im Urlaub mit ihrer Familie war.
Als sie zurück kam ging das Telefon nicht mehr das Internet schon.
Da sie, wenn es um Technik geht, nicht viel Ahnung und auch kein Interesse hat hab ich mir den Fall mal angesehen.
Der Vodafone Vertag war zum dem Zeitpunkt seit einer Woche abgelaufen und der Telekom sollte aktiv sein.
Was mir aber nicht in den Kopf ging war warum dann noch das Internet über Vodafone funktionierte.
Also mal bei der Telekom angerufen und der Herr hat mir erklärt, dass der Umstieg auf Telekom statt gefunden hat und deshalb das Telefon auch nicht mehr ging. Auf Nachfrage warum denn dann noch das Internet geht meinte er dass es eine 2 wöchige Kulanz gibt in der dann noch Internet über den alten Provider verfügbar ist aber dieses wohl auch die nächsten Tage dann weg wäre und ich soll doch die Telekom daten eingeben. Gesagt getan und alles lief über die Telekom.
Ach ja und die 2 Wochen, da ja Kulanz, mussten nicht bezahlt werden.
 
UPDATE

Techniker von der Telekom war grade da. Hat irgendwas am Hauptverteiler umgesteckt und danach meinen Stecker zur FritzBox wieder eingesteckt - ab da hatte meine FritzBox keine Verbindung mehr zum Internet. Heißt: ab jetzt bin ich gezwungen, die neuen Daten des neuen Anbieters einzutragen.

Also muss hier wohl doch irgendeine Umbelegung stattgefunden haben? Oder der neue Anbieter läuft irgendwie auf einer neuen Leitung innerhalb des Hauses? Ist ja irgendwie unlogisch und komisch.
 
Nein, auch hier ist es das normale zu erwartende Verhalten von Easylogin der Telekom. Internet geht, Telefonnummer muss neu registriert werden. @Huutschii

@Marvolo ohne genauere Info schwer zu sagen. Wer ist der neue Provider? Hat ein Wechsel von 6/16 zu 50 oder mehr MBit/s stattgefunden?
 
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Sun_set_1 schrieb:
Die TR-069 definiert Lane-ID, Zeitstempel, IP-Adresse und MAC-Adresse des betroffenen Router als mandatory Teil
Nur weil es übermittelt wird, heißt es nicht, dass es auch verarbeitet wird.
 
@Asghan
Das ist eine Pflichtangabe im Rahmen des Headers, wenn die MAC nicht befüllt oder falsch ist, wird das Paket gar nicht erst angenommen. Wie das bei Headern halt so ist.
 
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Also automatisch hat die FritzBox 7530 leider nichts gefunden, obwohl ich den neuen Anbieter dort aus der Dropdown-Liste ausgewählt hatte.
Die Zugangsdaten (Nutzer & Passwort) musste ich im Router selber dort noch eintragen, erst dann hatte das Internet die volle / gebuchte Leistung.

Vorher zeigte die Fritzbox Up & Down 1 Mbit an.

Jetzt scheint alles zu gehen, laut Speedtest sogar über den gebuchten 50 mbit/s. Speedtest hatte über LAN knapp 60.

Uns soll's recht sein und die Oma freut sich jetzt über IP-TV (Waipu).

Wie lange o2 jetzt noch aktiv ist und anliegt, keine Ahnung. Seit der Techniker umgestöpselt hat, war die Verbindung zu o2 jedenfalls weg. Falls das technisch jemand erklären kann, wär's interessant. Ich weiß nicht, was da los war...
Aber hauptsache es war ein reibungsloser Übergang.
 
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Marvolo schrieb:
Also automatisch hat die FritzBox 7530 leider nichts gefunden, obwohl ich den neuen Anbieter dort aus der Dropdown-Liste ausgewählt hatte.
Die Zugangsdaten (Nutzer & Passwort) musste ich im Router selber dort noch eintragen, erst dann hatte das Internet die volle / gebuchte Leistung.

Vorher zeigte die Fritzbox Up & Down 1 Mbit an.

Das ist normal. Also, dass du 1 Mbit/s bis zur erfolgreichen Provisionierung hast. Durch das Eintragen der Zugangsdaten hast du die Provisionierung pro-aktiv ausgelöst. Es hätte aber vrstl im Laufe des Tages einfach so funktioniert, wenn sich die Anbieter synchronisiert und dein neuer dann die Autoprovisionierung gestartet hätte.

Aber alles gut jetzt, hoffe deine Omi kann das Netz nun genießen :)
 
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@Marvolo

Ach du hattest vorher nur 16Mbit? Dann ist es ein Technikwechsel von ADSL auf VDSL.
Dann muss ein Techniker in den meisten Fällen am DSLAM (Grauer Kasten an der Straße) umstellen.
Vermutlich wurde eine anderen Leitung genutzt und vom Techniker im Keller umgeklemmt auf deine Dose.
 
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