DSLR für Ambitionierten Einsteiger

ChriZze

Lt. Commander
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Dez. 2008
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Salute,
Ich suche eine DSLR für mich und meinen Vater fü Schnappschüsse sowie Aufnahmen bei Autorennen.
Dazu mal der Fragebogen:



1. Was versprichst du dir von einer digitalen Spiegelreflex?
- Scharfe Fotos, sowie Farblich Brilliante Fotos.
Ich bin von den Kompaktkamera Bildern mehr als enttäuscht und finde Bilder, welche mit einer DSLR geschossen wurden klasse!

2. Besitzt du bereits eine Kamera oder Objektive?
- Mein Vater hat noch ne alte analoge (glaube)Nikon Spiegelreflex mit Film sowie einigen Objektiven.

3. Ist ein DSLR-Hersteller bereits in der Familie bzw. im Freundeskreis vertreten?
- Nein.

4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
- 800€ am besten mit Wechselobjektiv.

5. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar DSLRs in die Hand genommen?
- Ja, Canon 600D, 650D, 1100D, Sony Alpha 57, Alpha 65, Nikon 3xxxer

5.1 Haben dir dort bestimmte Modelle besonders gut gefallen? Welche?
- Canon 600D, Sony Alpha 57


6. Sind dir bestimmte Funktionen besonders wichtig?
- Bewegliches Display

7. Wie würdest du dich und dein Fotografisches können selbst bezeichnen?
- Einsteiger, aber sehr Lern- und Experimentierfreudig.
Hab auch schon einiges gelesen bzgl. Blende, Belichtung, Brennweiten usw.

8. Was möchtest du vor allem fotografieren? (Wichtig für die Objektivempfehlungen):
- Landschaft
- Menschen (Studio)
- Pflanzen, Blumen
- Autorennen
- Fußball

9. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
- Nicht zwingend. Aber sicherlich mal mit HDR, Sepia und S/W rumspielen.

10. Willst du deine Fotos auch mal richtig groß z.b. als Poster abdrucken?
- Wenn das Foto umwerfend ist, sicher mal. Aber nicht geplant.

Bisher wurde mir des öfteren die Sony 57 empfohlen wegen der schnellen Serienbildaufnahme und des kontinuirlichem Autofokus, der zwischen jedem Bild scharfstellt.
Außerdem Bietet die Sony Full HD Videos mit Autofokus.
Ich sehe jedoch sehr sehr häufig die Canon xxxer Reihe, also die Mittelklasse Bodys. So viele Menschen können sich doch nichts schlechtes verkaufen lassen.
 
Schnappschüsse sowie Aufnahmen bei Autorennen

daraus schlussfolgere ich; das du a) nicht so viel mitschleppen willst und b) es schnell gehen muss, des weiteren c) das es nicht so groß sein soll

alles drei faktoren die gegen eine DSLR Sprechen würden
daher vll mal evil, brigde und co in betracht ziehen
 
Mitschleppen ist kein Problem. Zu den Rennen wollte ich eh noch ein Ein-Bein-Stativ mitnehmen, damit die Aufnahmen nich so schnell verwischen bei höheren Belichtungszeiten.

Schnelligkeit: Ja, es soll schnell gehen. Also vom Einschalten der Kamera bis zum ersten Bild sollte nicht so viel Zeit vergehen. (Habe ich bisherbei DSLR nicht beobachten können, dass das allzulange dauert)
Ist die Einschaltzeit abhängig von div. Faktoren?
Ein aktzeptables Foto wird sicherlich im Automatikmodus ener DSLR rumkommen, das sicherlich besser aussieht, als eines aus einer Kompaktcam.

Große:
Im Sinne der Portabilität habe ich mich ja geäußert. Größe des Bodys war bisher bei allen DSLR Okay. Lagen bisher alle sehr gut in der Hand.
 
Bei der Serienbildrate können die genannten mit der Alpa 57 nicht mithalten.
Liegt am halbtransparenten Spiegel der Sony Alphas, weshalb sie unter Fotografen etwas verpöhnt sind. ;)
Genau genommen sind es keine "echten" DSLRs.

Aber gut sind sie trotzdem.
Bedenke aber, bei Autorennen brauchst du ein gutes Teleobjektiv.
Dein Budget von 800€ wird da extrem knapp, bzw. nicht ausreichend sein.
Die Alphas kosten ja ohne Objektiv schon 600-700.
Das 18-55 Kit wird wahrscheinlich zu kurz dafür sein. (Von der Brennweite her)
 
Wahrscheinlich? Es wird zu kurz sein. Ein70-200mm Tele sind imho Pflicht. Besser mehr und mit Bildstabi. Da kostet allein das Objektiv weit über 800 Euronen.
 
Wenn man die Canon 600D Body mit einem Allzwegzoom (Tamron 18-270mm, oder ähnliches) nimmt, kommt man am allergünstigsten bei 900€ raus (Amazon).

800€ sind meines erachtens unmöglich.
 
Ich würde hier die Nikon 5200 anbringen. Bewegliches Display, 5 Bilder/s und unter 800€. Zudem wäre der Vorteil, dass du die alten Objektive noch nutzen kannst (in Abhängigkeit vom Typ), was dem Geldbeutel entgegenkommt. Logischerweise aber weiter rein manuell. Wenn du zusätzlich noch neue Objektive benötigst, gibt es noch den Vorgänger 5100, der etwas günstiger ist. Den Sensor würde ich aber nicht schlechter stellen weil er eine geringere Auflösung hat, einzig wenn wirklich große Abzüge gemacht werden sollen gibt es Unterschiede.
 
Eine Alternative zur Sony wäre aus meiner Sicht die Pentax K 30.

Hier hast Du zum Einen den eingebauten Spritzwasserschutz und zum Anderen die Stabilisierung im Gehäuse, was die Objektive etwas günstiger macht.

Schnell genug sollte sie sein für Deine Aufgaben.
 
Ich kann zwar grade nicht beurteilen wieviel 200mm Brennweite im Bezug auf Rennstrecken bedeutet, aber um ehrlich zu sein erscheint es mir etwas viel. ich hatte mehr so mit einer 125mm Brennweite gedacht.
Rennstrecke ist vermutlich Hauptsächlich die Nordschleife und da kann man an einigen Stellen recht nah an der Strecke stehen.
Hatte aber schon überlegt den Body zu holen, der kostet glaub ich 600€ im moment bei Amazon und dazu ein Sigma Objektiv der 200€ Klasse. Die sind dann ja meistens 50-200mm und F4,0-5,6.
Für Landschaftspanoramen kann ich dann ja auch noch ein gutes 17-70mm Objektiv erstehen.

Sind ja alle erstmal überlegungen und da ich nicht sicher bin und halt Fragen habe, ist das ja hier eine Kaufberatung :)
 
Bildstabilisator ist bei Sony im Body: "Sensor Shift".
Vernünftiges Tele ist das 70-300mm Tamron SP Di Vc USD für ca. 330€ für Sony-A-Mount. Kann mit dem Sony 70-300mm G tlws. mithalten. Leider bestenfalls f/3.5 offen. Für outdoor wie Autorennen sollte das aber reichen, der Ultraschall-Autofokusmotor ist ebenfalls schön schnell.

Btw. ich hab eine Alpha 65 mit 18-55mm aus dem Kit, einem 28-105 Minolta und dem o.g. Tamron. Damit sind auf Gibraltar IMHO echt tolle Bilder entstanden, z.B. landende Flieger vom Felsen aus auf den Flughafen runter + Affen xD
 
800€ ist für Autorennen noch nicht viel.
Serienbilder im AF-C Mode gehen bei Nikon und Canon erst mit der D7000 und der 60D.
Davor sind die AF Module zu langsam.

Bei den aktuellen Ausverkaufspreisen (329,-) würde ich eine Nikon 1 V1 als Doppelzoomkit
empfehlen, da diese Kamera sehr schnell arbeitet, eine gute Automatik hat.
Das One System hat aber bisher noch sehr wenig Objektivauswahl, mehr als 300mm kann das Tele nicht. Kostet wie gesagt 329,- + 249,- fürs Tele.

Sony wäre deutlich teurer, da ja schon der Body mit 18-55 soviel kostet.
Ich weiss nicht, ob das AF Modul der 57 auf dem Niveau der Sportkameras von N und C
ist, aber man braucht auch ein schnelles Tele, was den Preis extrem in die Höhe treibt.

Bei so schnellen Objekten ist auch der EVF den Glassuchern der klassischen DSLRs im Nachteil, weil es eine Reaktionszeit gibt und auch Verwischungen bei Schwenks.
Die schnelle Bilderfolge lassen dann doch meist gute Bilder dabei sein, wenn die Bilder nach dem Ersten denn scharf sind.

Anderer Tip wäre gebraucht. Der Canon 50D Body und ein schnelles Glas lässt sich evtl.
realisieren.
Siehe hier :
http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1181270&highlight=50d

Ist zwar etwas über deinem Budget, dafür flutscht es dann aber auch.
 
Ohje, da kann man ja ein Buch rüber schreiben ;)

Mal anders gefragt: was wäre denn eine gute Allround DSLR, also wenn man mal von den Objektive absieht.

Muss es Wasserdicht sein, wie die Pentax 30? muss es ein Profi Body sein, wie die 50D? Muss es eine Alpha mit Halbtransparentem Spiegel sein? Reicht die Videofunktion der 600D? ist die Qualität der 1100D zu mager? Wieviele Serienbilder braucht man überhaupt?

Sind 800€ wirklich zu wenig für Hobbyfotografie?
 
Die 50D ist noch lange kein Profibody... Und mit 800€ bekommt man schon Ergebnisse hin. Das Problem ist, das viel Geld viel hilft...
 
Die grenzen sind sicherlich nach oben hin offen. Ich finde nur, das bedacht werden sollte, dass ich/wir keine profis sind und die Ansprüche gemessen an kompaktkameras sind.
Für mich kommen halt einige Posts vor nach dem Motto: "du Investierst zu wenig, kauf die das, das, das, und das kostet dich dann 1500€"

Versteht mich nicht Falsch, ich versuche lediglich Rauszufinden, welche Kamera am Besten meinen Ansprüchen genügt und nicht aus dem preislichen Rahmen Fällt (Inkl. Objektiv).
 
Zuletzt bearbeitet:
Für normale Aufnahmen reicht auch ne 1100D oder ne D3100.
Autorennen sind aber bewegte Objekte (schnell dazu) und damit extrem anspruchsvoll für den AF.
Das ist wie wenn jemand sagt, ich brauch nen PC, ich will damit nur surfen und das neueste Far Cry spielen.
Hätte er nicht spielen wollen, hatte es irgend ein PC von der Stange getan, aber ein SpielePC stellt immense Hardwareanforderungen und zieht eben Kosten nach sich.

50D deshalb, weil der Body noch nicht zu veraltet ist und ein höherwertiges AF Modul drin hat als die dreistelligen aktuellen Canons.
 
Hmm, ist einleuchtend.
Bei gaming Pcs kenn ich mich aus ;) Der vergleich bringt mich also weiter..

die o.g. 50D liegt aber halt 200€ überm Budget, Klar da sind dann 3 hochwertige Objektive dabei und ist sicherlich ein top Angebot. Jedoch ist es nicht möglich das Budget zu erhöhen im Moment.
Also die Canon xxxer sind zu langsam für den Bereich. Was ist mit den Nikon? Sieht dort ähnlich aus wenn ich dasrichtig verstanden habe.
die Alpha 57, die ja keine rictige DSLR ist, macht es schon besser, bedingt durch den elektronischen Sucher aber auch nur bedingt geeignet.
Wie verhält sich das mit der Pentax K30?

Mit den Nikon One's bin ich skeptisch. Generell bei dieser Art von Kamera..
 
Wie schon gesagt wurde, Autorennen zu fotografieren ist anspruchsvoll, weil du einen schnellen AF brauchst, schnelle Verschlusszeiten (sonst sind die bilder unscharf) und hohe Brennweite (=höhere Verwacklungsgefahr).

Ist so ähnlich wie bei der Fußballfotografie.

Qualität kostet nunmal Geld.
Sicher kann man sich da auch mit ner Einsteiger DSLR hinstellen, aber da musst du damit rechnen, dass 30-40% unscharfe Bilder rauskommen, wenns langt.
 
Das wäre immerhin ne verbesserung, haha :)
Momentan hab ich 60-80% schlechte unscharfe Bilder, alles was besser ist, ist ein Segen.

Wenn ich könnte wie es Sinnvoll wäre, würd ich mir auch nen teuren Body holen mit nem noch teurerem Objektiv von Zeiss oder sowas;) Allerdings sind die Mittel in diesem Fall begrenzt.
 
Du hast jetzt 60-80% unscharfe Bilder. Dabei ist es für den kleinen Sensor viel einfacher
scharf zu stellen auf Entfernung, da die Schärfentiefe sehr groß ist.

Nikon ist mit den Bodies unterhalb der D7000 auch nicht besser als die anderen.
Die 3100/3200/5100 haben alle das gleiche AF Modul.
Bei Sony weiss ich es nicht, aber ähnlich wenige AF Felder und nur 3 Kreuzsensoren lassen
wenig Hoffnung aufkeimen. Und du brauchst ja noch ein Tele, mit nem 18-55er Kit wird das nichts.
Aus diesem Grund versteh ich auch deine Auswahl nicht. Bei 800 Gesamtbudget ist es schlecht,
über 600 im Body zu versenken, da bleibt ja nichts fürs Tele.

Wenn du "nur" das erste Bild scharf haben willst, dann wird das klappen, auch mit den
Einsteigerkameras. Die besseren AF Module können Serienbilder. Dabei ist es wichtig, dass
die Kamera die Bewegungsrichtung erfasst und richtig neu scharf stellen zu können.
Für "nur das erste scharf" würde ein Doppelzoomkit von C oder N wohl reichen.
Die Gefahr, dass Frust aufkommt, ist aber ungleich höher.
 
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