DSLR für Ambitionierten Einsteiger

Ein sehr informativer Beitrag!

Wo liegen denn die Unterschiede zwischen A57 und A65? Die sind ja lt. deinem Beitrag besser als die klassischen DSLR, mal von dem nachteil, dass das Rauschverhalten leided.


Ich hab im moment so ein bisschen das gefühl, dass das ser schnell sehr Teuer werden kann. Und das die Markenwahl auch so ein bisschen Überzeugungssache ist.
 
Das mit der Markenwahl ist leider immer noch so das man blind zu einer Marke rät weil man ja selber diese auch hat.
Ich bin und war noch nie ein Markenfetischist. Ich empfehle das was mir persönlich am besten zusagt egal was ich persönlich habe oder nicht habe. Natürlich muss ich es dazu auch dementsprechend in der Hand gehabt haben.
Ich habe nicht umsonst Nikon + Sony weil ich beide Systeme gut finde.

Der wirklich entscheide Unterschied zwischen A57 und A65 ist neben GPS der EVF (Sucher).
A57: 1,44MP LCD
A65/A77: 2,36MP OLED
 
Zuletzt bearbeitet:
ChriZze schrieb:
Ein sehr informativer Beitrag!

Wo liegen denn die Unterschiede zwischen A57 und A65? Die sind ja lt. deinem Beitrag besser als die klassischen DSLR, mal von dem nachteil, dass das Rauschverhalten leided.

Ja, könnte aus einem Sony-Werbeprospekt stammen. Hier wird reflexartig auf den Spiegel eingedroschen und als eklatanter Nachteil präsentiert. Die Nachteile, die ein spiegelloses System innehat werden jedoch erneut bewusst verschwiegen. Wurde alles schon mal durchgekaut hier im Unterforum und an anderen Stellen im Netz.

Nach lesen dieser Werberhetorik stürze ich mich gleich aus dem Fenster, da ich gestern eine Nikon D800 gekaut habe (mit Spiegel....) Über 2000 Tacken in ein totes und benachteilgtes System ausgegeben.


ChriZze schrieb:
Ich hab im moment so ein bisschen das gefühl, dass das ser schnell sehr Teuer werden kann. Und das die Markenwahl auch so ein bisschen Überzeugungssache ist.

Volltreffer ;)
 
Nagut, das GPS Modul finde ich persönlich etwas unnötig, wobei das aber sicherlich auch anhänger findet, sonst wäre sowas ja gar nicht erst verbaut :)

Wie Ratsam ist es denn für mich, jetzt einen günstigeren Body zu nehmen, sagen wir mal Canon EOS 600D (Aufgrund der vorhandenen Manuellen Objektive) und damit erstmal rumzuprobieren und dazu noch ein gutes Tele Objektiv zu nehmen?
Damit ich mir erstmal ein "Bild" davon machen kann, welch Funktionen ich wirklich als Sinnvoll erachte und worauf ich Wert lege, bzw was ich an zusatzfunktionen vermisse bei diesem Body.
Danach leg ich mir einen besseren Body zu, der dann mehr meinen Vorstellungen entspricht.
Es sollte nicht vergessen werden, dass ich Einsteiger bin und ne DSLR höchstens mal von nem Freund in der Hand gehalten hab, bzw im MM/Saturn Co. Daher hab ich gar keine Vorstellung davon, was ich nun genau benötige.
Ich ärgere mich später nur, wenn ich mir nen A65 Body hole und das dann nicht meinen Vorstellungen entspricht.
 
Feuerferkel schrieb:
Ja, könnte aus einem Sony-Werbeprospekt stammen. Hier wird reflexartig auf den Spiegel eingedroschen und als eklatanter Nachteil präsentiert. Die Nachteile, die ein spiegelloses System innehat werden jedoch erneut bewusst verschwiegen. Wurde alles schon mal durchgekaut hier im Unterforum und an anderen Stellen im Netz.

Der Spiegel ist ein Überbleibsel aus der Analogzeit und hat viele Nachteile. Die Problematik ist das der PhasenAF bisher mit Spiegellosensystem nicht so performant umsetzbar ist. Das erwähnte ich allerdings schon.
Ich habe auch die Nachteile der SLT Lösung genannt aber bei dir gilt halt auch das Prinzip hau auf alles drauf was nicht deiner Meinung ist.
Der Spiegel wird in ALLEN DSLR Foren diskutiert und letztendlich ist man sich einig das es nur eine Frage der Zeit ist bis man eine Möglichkeit gefunden hat das Fokusproblem zu lösen ohne dabei 1/2 Blende zu verlieren.

Die D800 ist übrigens eine sehr gute Kamera (mit einem Sony Sensor) und wie ich schon sagte ich besitze selber Nikon unteranderem auch die D600 (die nicht ganz so gut ist wie deine D800) und bin sehr zufrieden mit der Leistung.
 
Danke, ich weiß was ich gekauft habe ;)
 
Feuerferkel schrieb:
Danke, ich weiß was ich gekauft habe ;)

Hätte mich auch gewundert wenn jemand der immer so klug daher redet mal was nicht weiß. Aber evtl kannst du mir erklären was eine 2500€ FF Kamera in einem Einstiegsthread zu suchen hat der sich ausschließlich mit APS-C beschäftigt außer das du mal wieder kluges gesülze von dir lassen musstest?

Das eine D800 besser ist als eine A65/A77/A57 ist natürlich klar aber wer will das hier wissen?
 
Der allergrößte Nachteil aller SLT Kameras und auch aller anderen Spiegellosen ist für mich der elektronische Sucher. Ich mag einfach nicht auf einen Monitor starren der mich anstrahlt sondern will das Bild so sehen wie es wirklich ist.

Ob einem das eine oder das Andere besser gefällt ist Geschmackssache.

Weiterer Nachteil bei Sony, und zwar egal ob SLR oder SLT, ist das Objektivangebot. Es gibt wenig im "Mittelfeld": es gibt Billiglinsen wie überall sonst auch und es gibt die sündhaft teuren und wirklich guten Zeiss Linsen aber dazwischen ist es doch recht dünn.
 
xDream schrieb:
Ob einem das eine oder das Andere besser gefällt ist Geschmackssache.

Gebe ich dir natürlich Recht (Aber weil es eben Geschmackssache ist sollte man es nicht allgemein als Nachteil deklarieren). Aber weil du sagst du willst das Bild so sehen wie es ist - im EVF siehst du das Bild so wie es auf dem Sensor kommt d.h. das echte Bild so wie es aufgenommen wird. Im OPS siehst du das bild so wie es dein Auge wahrnimmt aber eben nicht wie es nachher auf der Kamera landet.
Viele sehen daher den EVF als Vorteil von SLT und sind sogar deswegen umgestiegen.

Ich denke es ist mehr eine Gewohnheitssache aber ich verstehe wenn es Leute gibt die das nicht wollen. Gerade für Studiofotografie ist der OPS meiner Meinung sogar im Vorteil.


Das Angebot von Linsen Sigma/Tamron/Minolta/Sony/Zeiss/Walimex/Samyang bietet fast alles. Was fehlt dir da?
 
Zuletzt bearbeitet:
GTR schrieb:
Das Angebot von Linsen Sigma/Tamron/Minolta/Sony/Zeiss/Walimex/Samyang bietet fast alles. Was fehlt dir da?

So ganz simple Sachen wie schnelle, lichtstarke und trotzdem noch bezahlbare Festbrennweiten (vgl. Canon 28/1.8, 85/1.8, 100/2.0). Ja es gibt das günstige 35er aber den Rest? Oder auch was vergleichbares zu Canons kompletter 70-200er Serie, vor allem zu den kleinen Versionen davon. Nicht jeder will wie ich die 2.8er Versionen tragen und zahlen.

Und komm mir jetzt nicht damit, dass das weltfremde Anforderungen sind, sowohl die 300-400€ Festbrenner als auch gerade das günstige 70-200 f4L sind bei vielen Einsteigern innerhalb der ersten paar Jahre durchaus ein Thema.
 
GTR schrieb:
Sprichst du jetzt von DT oder FX Linsen?

Und jetzt noch mal auf deutsch?

Falls du rein APS-C kompatible Linsen und Linsen die auch für Kleinbild geeignet sind meinst, dann weiß ich zwar immernoch nicht welchen Kern deine Frage hat aber die Begrifflichkeiten wären schon mal geklärt.

Die angesprochenen Canon Linsen sind alle KB-kompatibel und somit auf allen Kameras einsetzbar.
 
Ich meinte wo du den Mangel siehst? Bei KB kompatiblen Linsen?. Weil ich kann diese Aussage siehe oben nicht nachvollziehen.
 
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Mir scheint du verstehst nicht was ich meine, auch wenn ich es sehr eindeutig geschrieben habe.

Für Sony gibt es keine Linsen die vergleichbar sind zu dem was man bei Canon in Form eines EF28/1.8, eines EF85/1.8 oder eines EF100/2 bekommt, also Linsen mit den folgenden Eigenschaften:
- schneller Autofokus
- sehr lichtstark
- und trotzdem nicht all zu teuer

Gleiches gilt für die Tele-Zoom Objektive aus Canons 70-200er Serie, damit meine ich nicht den Brennweitenbereich, sondern explizit die Modelle EF 70-200L in den Lichtstärken f/4 und f/2.8 jeweils mit und ohne Bildstabilisator. Insbesondere das Fehlen der f/4 Versionen ist für Einsteiger / Aufsteiger als zweites Teleobjektiv ungünstig, da diese sehr gute Bild- und Verarbeitungsqualität zu einem überschaubaren Preis liefern.

Mir geht es nicht darum, dass es keine Objektive in diesen Brennweitenbereichen gibt, sondern, dass es zu sehr guten und auch Hobby-freundlichen Linsen keinerlei Entsprechnungen gibt.

Falls ich dir noch mal erklären soll worin der Unterschied zwischen einem 70-200 f/4 und einem 55-300/70-300/55-200/etc Objektiv mit Blende 5.6 besteht ist das selbstverstänlich möglich. Ebenso kann ich auch gerne noch mal auf die Unterschiede zwischen Festbrennweiten mit Blende <2 zu solchen mit Blende 2.8 eingehen.
 
Ich habe schon verstanden was du meintest.

Die Frage Stabi stellt sich erst gar nicht weil Sony diesen im Body hat und somit auf der Linse nicht benötigt wird.

Natürlich wenn man exakt nach einem spezifischen Objektiv beim anderen sucht kommt es vor das dieses nicht vorhanden ist bzw teurer ist. Das ist bei Canon genauso.

70-200 2.8 gibt es das Tarmon und Sigma sowohl für Canon als auch Sony. Ein F4 gibt es nicht das ist richtig fehlt mir aber auch nicht. Das neue Tamron 70-200 2.8 mit USD wird bei UVP ~1500 mit Sicherheit eine preiswerte alternative zum Sony G sein.

Wenn man Nachteile sucht findet man diese immer. Natürlich hat Canon mehr Auswahl genauso wie Nikon. Und natürlich findet man dadurch einige Objektive bei Sony nicht.
Nikon: 211
Canon: 183
Sony: 116

Mir fehlt in der Auswahl nichts aber natürlich kann man hier tatsächlich ein Argument finden weil man genau das Makro Objektiv mit genau der Brennweite mit genau der Lichtstärke nicht findet.

Der Punkt ist man muss mal die Kirche im Dorf lassen. Die meisten haben max 5 Objektive und haben mit Sicherheit kein Problem mit der Auswahl. Gerade diejenigen die du mit Mittelklasse ansprichst. Ich sehe hier persönlich das Problem nicht.
 
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GTR schrieb:
Ich habe schon verstanden was du meintest.

Da hast du mit deinem Kommentar aber eindrucksvoll das Gegenteil bewiesen.

GTR schrieb:
Natürlich wenn man exakt nach einem spezifischen Objektiv beim anderen sucht kommt es vor das dieses nicht vorhanden ist bzw teurer ist. Das ist bei Canon genauso.

Genau darum geht es mir nicht!

Es geht mir um eklatante Lücken im Portfolio; und das Fehlen von bezahlbaren lichtstarken Festbrennweiten abseits von 50mm ist eine eklatante Lücke.


Solche Linsen gibt es übrigens sonst bei jedem Hersteller, sei es Nikon, Canon, Pentax oder Olympus/Panasonic.

GTR schrieb:
70-200 2.8 gibt es das Tarmon und Sigma sowohl für Canon als auch Sony. Ein F4 gibt es nicht das ist richtig fehlt mir aber auch nicht. Das neue Tamron 70-200 2.8 mit USD wird bei UVP ~1500 mit Sicherheit eine preiswerte alternative zum Sony G sein.
Ein 700g schweres Objektiv, das 600€ kostet mit einem 1,5kg Objektiv, das vermutlich am Ende auch gut das doppelte kostet zu vergleichen und dieses als guten Ersatz hinzustellen ist nun auch nicht gerade sonderlich praxisverbunden.
 
@xDream

Du kapierst es einfach nicht. Langsam hab ich die Leute hier dick sich lieber mit Korintenkackerei beschäftigen wollen um jeden ans Bein zu pissen der was schreibt was ihm nicht gefällt - aber selber nicht in der Lage sind mal halbwegs das zu betrachten was geschrieben wurde.

Um dir mal deutlich zu machen was ich meinte:

- 10.000 Fotografen
- Alle Treten vor die 28mm Brennweite brauchen (nicht 20 nicht 24 nein 28)
- Alle Treten davon vor die 1.8 Blende brauchen (nicht 2.0 nicht 2.8 sondern 1.8)
- Und davon treten vor die sich kein Zeiss Objektiv leisten können?

Wieviele stehen vorne? Es gibt Systemkameras die haben 10 Objektive zur Auswahl und du meinst wirklich das jeder Hobbyfotograf an einer Auswahl von 110+ Objektiven scheitert?

Das ein Berufsfotograf sich darüber ärgert das ein spezielles Objektiv im Portfolio fehlt kann ich gut nachvollziehen aber darüber sich auszulassen über die Auswahl von 110+ Objektiven für Hobbyfotografen finde ich lächerlich.

Es gibt ein 70-200 2.8 Tamron für 600 Euro das exzellente Abbildungsleistung hat. Aber lass mich raten der AF ist nicht schnell genug?

Ein 24 2.0 SSM gibt es im oberen Preissegment von Zeiss und ja es gibt im unteren Preissegmentein passendes von Sigma (lass mich raten der AF passt nicht) aber wieviele Hobbyfotografen brauchen das?

Bei einer Sony machst du 99% mit einem 16-50 2.8 SSM Objektiv glücklich. Ein WW Objektiv mit großer Blende im Hobbysegment siehst du als eklatantes Fehlen an? Was willst du denn damit fotografieren wenn ich fragen darf?
 
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Jaja, lass mal gut sein. xDream weiß durchaus wovon er spricht. Entweder der Thread wird hier gleich ganz geschreddert, was dem Threadersteller überhaupt nicht hilft oder man knüpft an #44 an.

Wenn fetzie das lesen würde....
 
Hallo allerseits,

habe selber mit der 550d und dem 55 - 250 angefangen und bei DTM Rennen war der Anteil guter Bilder ziemlich gut für ein Objektiv dieser Preisklasse (ca 200 €). Sicher macht Fotografieren mit einen schnellen USM mehr Spass, aber gleich mit Objektiven im vierstelligen Bereich zu kommen halte ich "etwas" Weltfremd.

Die 550d unterscheidet sich bis auf das Schwenkdisplay kaum von der 600d, ist aber billiger, was dir mehr Spielraum bei der Auswahl des Teleobjektivs verschafft. Mit erscheinen der 3200 und 5200 sind die Vorläufer auch bei Nikon im Abverkauf.

Edit: Ich finde, dass alle Kamerahersteller so dicht beieinander sind, dass es eine reine Glaubensfrage ist für welchen man sich entscheidet. Deine Kreativität bestimmt viel mehr über Erfolg und Misserfolg. Fotografieren ist wie malen nur mit Licht. Schaue dir nicht nur die Kameras und Objektive an, sondern achte auf das Licht. Technisch kann das Bild perfekt sein, aber langweilig wirken.

Wichtig ist wie du damit zurechtkommst. Es bringt absolut nichts wenn sie nach ein Paar schlechten Bildern in der Ecke liegt. In der Literatur oder bei Youtube gibt es viele nützliche Tipps für Einsteiger

Btw: ist das Flackern im Sucher einer A65 normal?
 
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Hui, hier gehts rund. Ihr habts aber beide nicht an Spitzen fehlen lassen, so ist es ganz normal, dass das langsam eskaliert.

BTT :
@GTR Da du die A65 besitzt und auch die D7000, ist das AF Modul der 65er AF-C fähig, produziert also nicht nur Ausschuss nach 3+ Bildern ?
Unterscheidet sich das AF Modul der A37 und A57 zur A65 ?
Wie ist die Trefferquote zur D7000 mit vergleichbaren Gläsern ?
 
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