DT 1990 Pro optimal nutzen (Equalizer etc.)

Ich melde mich nochmal zurück.
Nach nun einer Woche hören gefällt mir der Sound ohne EQ tatsächlich besser als mit EQ. Das habe ich wirklich nicht erwartet, aber man lernt es doch zu schätzen, wenn der Bass nicht so krass hervorgehoben ist.
Nichtsdestotrotz werde ich den DT 1990 Pro nicht behalten, mir fehlt einfach der Mehrwert zum DT 990. Vielleicht ist mein DT 990 mit 600 Ohm auch schon näher am DT 1990 (250 Ohm) dran, als ein DT 990 mit 250 Ohm.

Übrigens:
Der höhere Anpressdruck des DT 1990 Pro (im Vgl. zum DT 990 Edition) macht mir nicht wirklich was aus, aber im linken und rechten KH kommt es manchmal zu irgendwelchen knackenden Geräuschen. Das muss irgendwas mechanisches sein, denn es tritt auch auf, wenn keine Musik läuft. Komischerweise ist dieses Knacken für mich nicht manuell reproduzierbar (z.B. durch bewegen des Kopfes oder so) und es tritt auch auf, wenn ich wirklich ganz ruhig sitze. Das ist auch ein weiterer Grund dafür, der mich zur Rückgabe bewegt hat...
 
Facu1ty schrieb:
Ziel der Wiedergabe sollte immer ein "unverfälschter" Klang sein. Ein Equalizer macht selten etwas wirklich besser, er verzerrt und verfälscht nur. Die Beyerdynamic sind recht neutral abgestimmt, geben den Ton also annähernd so wieder, wie es beim abmischen beabsichtigt war.

Da fast alles auf die Wiedergabe auf Lautsprecher abgestimmt ist, geben Kh eigentlich den Klang nie wie beabsichtigt wieder. Wenn überhaupt kann man mit Equalizern eher zu den beabsichtigten Klang kommen. Beim EQ-APO kann man dafür z.B. die Convolution Filter gut nutzen.
 
Was hier an Unwahrheiten von Leuten verzapft wird die keine Ahnung von Kopfhörern haben ist ja unglaublich. Ein EQ ist fast Pflicht auch bei einem KH der 2000€ kostet. Jeder hört anders und man muss es sich schon so zurecht biegen wie man es selbst am besten empfindet. Es sollte natürlich im Rahmen bleiben und man nicht mit extremen Anpassungen rangehen. Als Ansatz kann ich ein Review auf Youtube empfehlen, er postet auch immer seine EQ Einstellungen in der Beschreibung. beyerdynamic DT 1990 PRO Review
Als EQ selbst ist wie schon von anderen hier erwähnt der Peace EQ zu empfehlen der als Basis EqualizerAPO benötigt. Ich persönlich muss z.B. nur die Höhen von meinem DT1990 anpassen da bei gewisser Musik das sonst schon schmerzhaft ist.
 
Zum Glück bist du jetzt gekommen und hast uns alle erleuchtet.
 
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Fabian228 schrieb:
Was hier an Unwahrheiten von Leuten verzapft wird die keine Ahnung von Kopfhörern haben ist ja unglaublich. Ein EQ ist fast Pflicht auch bei einem KH der 2000€ kostet. Jeder hört anders und man muss es sich schon so zurecht biegen wie man es selbst am besten empfindet. Es sollte natürlich im Rahmen bleiben und man nicht mit extremen Anpassungen rangehen. Als Ansatz kann ich ein Review auf Youtube empfehlen, er postet auch immer seine EQ Einstellungen in der Beschreibung. beyerdynamic DT 1990 PRO Review
Als EQ selbst ist wie schon von anderen hier erwähnt der Peace EQ zu empfehlen der als Basis EqualizerAPO benötigt. Ich persönlich muss z.B. nur die Höhen von meinem DT1990 anpassen da bei gewisser Musik das sonst schon schmerzhaft ist.
Es gibt aber vll auch Hörer bei denen du die Höhen nicht anpassen musst.
 
Fabian228 schrieb:
Was hier an Unwahrheiten von Leuten verzapft wird die keine Ahnung von Kopfhörern haben ist ja unglaublich. Ein EQ ist fast Pflicht auch bei einem KH der 2000€ kostet. Jeder hört anders und man muss es sich schon so zurecht biegen wie man es selbst am besten empfindet. Es sollte natürlich im Rahmen bleiben und man nicht mit extremen Anpassungen rangehen. Als Ansatz kann ich ein Review auf Youtube empfehlen, er postet auch immer seine EQ Einstellungen in der Beschreibung. beyerdynamic DT 1990 PRO Review
Als EQ selbst ist wie schon von anderen hier erwähnt der Peace EQ zu empfehlen der als Basis EqualizerAPO benötigt. Ich persönlich muss z.B. nur die Höhen von meinem DT1990 anpassen da bei gewisser Musik das sonst schon schmerzhaft ist.
Und warum holst du dir dann noch nen DT 1990, wenn du einen 20€ HD 681 so hinbiegen kannst, bis er dir gefällt?
https://www.computerbase.de/forum/threads/eq-fuer-superlux-hd-681.1646831/
Deine These bröckelt dahin ins Nirvana und soll Ich dir was sagen, Ich hatte einen Beyer T70, den musste Ich mit EQ erträglich machen, habe ihn aber dann so bedämpft, dass er keinen EQ mehr benötigt. Das kann man eben nur, wenn man Ahnung von Kopfhörern hat. Und genau so kommen Kopfhörer vom Werk, wo dann kein EQ benötigt wird. Darum hört man auch Probe, da jeder Hörer seine eigene Charakteristik hat.
 
dachte anfangs auch, der dt770 wäre die erste wahl für mich (weil bassbetont).
aber der klang für mich einfach nicht so klar/offen wie ein dt990.
der dt990 hat wiederum mir zuwenig bass.
daher werde ich hier immer einen EQ nutzen. egal was manche andere sagen.

außerdem sollte der anpressdruck für mich minimal sein, das hat auch wiederum nur der dt990 (premium edition)
 
Man kann zwei Kopfhörer per EQ angleichen, sodass sie in etwa die gleiche Abstimmung haben. Das ändert aber absolut nichts an den mechanischen Eigenschaften.

Einen HD 650 zum Beispiel kann auch die ausgefeilteste Entzerrung nicht dazu bringen, die beschränkte Räumlichkeit und Tiefenstaffelung zu überwinden. Genau so kann ich auch einen DT 990 nicht dazu bringen, die Auflösung und Schnelligkeit eines DT 1990 auszubilden.

Dass einem System feste Grenzen gesetzt sind, merkt man spätestens dann, wenn man den Bass deutlich verstärken möchte.


Ich hätte meinen DT 1990 Pro behalten, wenn der Tragekomfort gestimmt hätte.
Das nötige De-Essing per EQ wäre für mich kein Problem gewesen. Aber das war leider nicht die einzige Baustelle.

Momentan verwende ich wieder meinen Nighthawk, den ich auf den korrigierten Frequenzgang des DT1990 abgestimmte habe. Mit ein wenig Geduld und einigen Durchläufen an White/Pink/Brown-Noise kommt man dem Klangeingdruck des "Spenders" schon erstaunlich nahe. Die Impulstreue und Räumlichkeit, die vom Treibersystem, dem Gehäuse und den Pads abhängt, lässt sich damit jedoch nicht reproduzieren. Das ist Fakt.
Der Nighthawk bleibt groß und tendenziell leicht dunkel. Daran lässt sich - zumindest auf Seiten der Software - grundlegend nichts ändern.
 
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