DT-770 Pro (80 Ohm): Asus Xonar DG zu schwach für höhere Lautstärke?

Hydrum

Ensign
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Hallo Community,

ich habe aktuell meine Creative Aurvana Live! 2 abgelöst durch einen Beyerdynamic DT-770 Pro (80 Ohm). Betrieben werden die Kopfhörer durch eine Asus Xonar DG (direkt an der Karte angestöpselt und softwareseitig auf Kopfhörer > 64 Ohm eingestellt).

Mit den CAL2 war ich durchaus zufrieden, aber der Unterschied beim DT-770 ist m.M. nochmal ordentlich (kräftiger im Tiefbassbereich und erheblich räumlicher).

Mit Kopfhörern und Soundkarten habe ich noch nicht allzuviel Erfahrung, allerdings scheint mir die Xonar DG zu schwach zu sein für den DT-770 - oder täuscht das eventuell? Bei "normaler" Lautstärke wirkt alles sehr stimmig, wenn ich allerdings lauter drehe (immer noch im angenehmen Bereich) "blubbert" der gesamte Sound bei der Wiedergabe von tieferen Frequenzen (hohe Frequenzen alleine gespielt sind in Ordnung, bspw. Gesang; beim Einsatz tieferer Instrumente oder Bässe wird der dann (zusammen mit diesen) plötzlich hörbar unsauber und blubberig). Je lauter, desto deutlicher.

Da sich das alles noch im wirklich normalen Lautstärkebereich abspielt bin ich recht sicher, dass die Soundkarte einfach überfordert ist mit der doch recht hohen benötigten Leistung, um den DT-770 bei höherer Lautstärke angemessen anzutreiben. Sehe ich das richtig? Bessere Zuspieler, mit denen ich das testen könnte (z.B. AVR), habe ich kurzfristig leider nicht hier...

Nach etwas Recherche würde ich als Alternative zum FiiO E10K tendieren. Wenn es also tatsächlich an der Soundkarte liegen sollte: Wäre der dafür eine angemessene Lösung, oder gibt es (im gleichen Preisrahmen) noch etwas anderes?

Danke!
 
Uni Xonar würde erst mal den "richtigen" Driver installieren und dann mal weiter schauen.

Kanäle alles richitg eingestellt oder irgenwelche Modi an normal muss der sehr laut sein

Aber wenn dir das nicht reinchen sollte würde ich zu Xonar STX 2 greifen.

Bin damals von der Creative SOUND BLASTER X-Fi Fatal1ty zur Asus Xonar STX (1) gewechselt kein vergleich die Creative war unterirdisch im vergleich hatte mich auch noch die AuzenTech Soundkarte Auzen X-Fi Prelude 7.1 PCI zum vergleichen besorgt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Uni Xonar ist installiert (hatte ich vergessen zu schreiben). Ansonsten alles unverändert (2 Kanal, 44.1 KHz). Der Equalizer ist dezent eingestellt (Bereich 30-60 Hz um ca. 6-8 dB erhöht, Mitten ca. 2 dB, Höhen ca. -2 dB).

Vielleicht beschreibt es ein "Flattern" vom Sound besser (ab einer gewissen Lautstärke quasi, sobald tiefere Frequenzen einsetzen).

Bei den CAL2 besteht das Problem nicht (selbst wenn man es mit höherer Lautstärke und Tieftonbereich +20 dB forciert).
 
Auf garkeinen Fall die Asus essence stx 2,die ist ihr Geld nicht ansatzweise wert. Lieber fx audio dac x6. Hast du die gleichen Probleme auch wenn du die Equalizereinstellungen zurücksetzt?
 
Das spricht in meinen augen dafür das der verstärker nicht aussreicht wenn du keinen pass zusammen bekommst. hatte die karte nie kann daher nicht dirket vergleichen aber den Kopfhörer 770 Edition mit 250 Ohm habe ich also ein ähnliches model
 
Ich habe dieselbe Kombi aus Xonar DG und DT 770 Pro seit einigen Jahren in Betrieb und kann Deine Probleme nicht nachvollziehen. Die DG hat reichlich Power für diese Kopfhörer und die klingen eigentlich sauber (sind aber von Haus aus etwas basslastiger als andere, neutraler abgestimmte KH), ich kann mir deshalb fast nur einen Defekt vorstellen, da Kopfhörer für gewöhnlich auch nicht eingespielt werden müssen. Hast Du Beispielmusik, damit ich das mal testen kann, um sicher zu sein?
 
Ist nicht ganz so leicht ein Lied zu finden, bei dem das 100% offensichtlich wird (für Dritte).

Über das hier bin ich bei einer Testreihe gestolpert, da ist es sehr deutlich (und sogar schon halbwegs störend) - wobei ich nicht genau weiß, ob da nicht die Qualität von der eigentlich Audio ihr Übriges tut:


Hier auch (m.M. deutlich) störend bei 2:31:


Als 320 kbps mp3 habe ich noch den "John Wick 2" Soundtrack getestet, wobei man durch die dominanten Höhen (in den Tracks und bei der Abstimmung der DT-770) eher selten Stellen hat, an denen man laut genug machen würde, dass es zu den "Störungen" kommt. In den letzten beiden Tracks ("Mirror Mayhem", speziell am Anfang, und "John Wick Reckoning", in der letzten Minute) dringt das allerdings ab und zu durch. Gleiches auch im Spotify-Stream. Ich empfehle aber als Beispiel eher die beiden oben verlinkten, da ist das vergleichsweise klar.

@ChotHoclate
Mit zurückgesetztem Equalizer sind mir persönlich die Höhen zu (unangenehm) dominant beim DT-770, um auch nur halbwegs laut Musik zu hören. Habe daher mal zurückgesetzt und die Höhen um ca. 2-4 dB zurückgenommen, aber auch da lässt sich das reproduzieren (wenn auch sehr viel schwächer als wenn die Tiefen angehoben werden).

Insgesamt erinnert mich das stark an den Effekt, wie wenn ich die Kopfhörer per Handy bespiele (ohne entsprechenden Limiter, z.B. in Poweramp). Nur dass es dort eben schon extrem früh sehr kratzig wird, während bei der Xonar DG sehr viel mehr Luft nach oben ist.

Am Bass mangelt es mit der Xonar DG nicht grundsätzlich (insbesondere im Vergleich zum Smartphone ist der Unterschied extrem), allerdings wird das Soundbild bei höherer Beanspruchung (höhere Lautstärke, dabei viele verschiedene und speziell auch tiefere Frequenzen) zunehmend unsauber und etwas flatterig - scheinbar ein schwaches Übersteuern?

Ob hinten angeschlossen (direkt an der Karte) oder am Frontpanel macht keinen Unterschied.
 
Ich kann bei beiden Videos keine groben Verzerrungen feststellen, wobei beide aber deutliche Bässe aufweisen, die den Kopfhörer schon etwas zum Dröhnen, aber definitiv nicht zum Flattern oder ähnlichem bringen. Das Dröhnen halte ich in den Videos für normal, habe sie testweise auch mit meinen Nubert A200 angehört - die Bässe sind mit diesen Lautsprechern auch sehr deutlich ausgeprägt, vielleicht etwas knackiger, das liegt aber sicherlich an der geschlossen Bauweise der Kopfhörer, dort kommt der Bass eben deutlicher dröhnend durch. Klingt sonst aber beides sehr ähnlich. Außerdem: Wie erwähnt basslastigere Auslegung der DT-770 Pro, und Du darfst nicht vergessen, dass diese KH bis 5Hz runtergehen, die nehmen an Bass alles mit. In den zwei Videos möchte ich persönlich die Tiefen im EQ nicht noch weiter aufdrehen, ist so schon am Limit! Könnte möglicherweise die Ursache für die Verzerrungen sein, irgendwann ist halt Schluss. Ich glaube die allgemeine Empfehlung ist sogar, für diese KH die Tiefen etwas zurück zu drehen.

Probiere das hier mal, wenn dasselbe Phänomen für Dich auftritt, dann würde ich auf einen Defekt oder deutlich überdrehte Bässe tippen. (ab 1:28)
 
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