Dualboot Arch Linux KDE und Arch Linux Gnome möglich ?

Paul09

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Guten Abend,

Da ich eine vorliebe für KDE und Gnome habe, beide gefallen mir, und nach langen hin und her, mich
für Arch Linux entschieden habe, hätte ich gerne gewußt, ob es eine möglichkeit gibt, beides im Dualboot, aber auf zwei separaten SSD's zu installieren ?


Ich hatte auf: dev/sda: Arch Linux KDE und auf dev/sdb: Arch Linux Gnome installiert gehabt.

Ich hatte bei beiden os-prober und grub sowie efibootmgr installiert gehabt, anschliessend mit
"grub-install --target=x86_64-efi --efi-directory=/boot --bootloader-id=Arch-Linux-grub" grub ins UEFI eingetragen.

Die grub.cfg habe ich mit dem Befehl "grub-mkconfig -o /boot/grub/grub.cfg" automatisch generiert.

Unter /etc/default/grub, stellte ich os-prober auf false und entfernte auch die Raute vor os-prober.

Im Bootemenü stellte ich die sda: Arch Linux KDE an erster Stelle, an zweiter Stelle dann
sdb: Arch Linux Gnome.

Jetzt ist es aber so, das anstatt Arch Linux KDE, Arch Linux Gnome startet.

Starte ich den PC erneut, ohne das Bootmenü zu ändern, startet Arch Linux KDE, starte ich den PC
nochmals neu, und wähle im Bootmenü Arch Linux Gnome (sdb) bekomme ich die Fehlermeldung:
"Fehler: Datei/boot/initramfs-linux.img nicht gefunden".

Unter openSUSE Tumbleweed KDE/Gnome habe ich das Problem nicht, da funktioniert der Dualboot
zwischen openSUSE Tumbleweed KDE und Gnome problemlos, warum nicht bei Arch Linux, was habe ich falsch gemacht ?
 
Und Gnome Und KDE beides parallel in einer Installation installiert und per Grafischem Login Manager dann da einfach den Desktop nach wahl starten lassen ist keine Option/schon getestet?

Zu den Bootmenüeintrögen, ist jeweils os prober installiert?
 
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Du kannst die gleiche ESP für beide benutzen, find ich auch elegant, du solltest dann aber bei
grub-install --target=x86_64-efi --efi-directory=/boot --bootloader-id=Arch-Linux-grub jeweils eine eigene bootloader-id vergeben.
 
In 'grub.cfg' und '/etc/fstab' UUIDs verwenden, kein sda/sdb. Die sind nicht stabil und können sich bei jedem Neustart vertauschen.
 
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Alexander2 schrieb:
Und Gnome Und KDE beides parallel in einer Installation installiert und per Grafischem Login Manager dann da einfach den Desktop nach wahl starten lassen ist keine Option/schon getestet?

Zu den Bootmenüeintrögen, ist jeweils os prober installiert?
Nein, das hatte ich auch schon ausprobiert, ich hatte anschliessend überhaupt keinen
Grafischen Login, nur so eine graue Oberfläche.

os-prober war auf beiden ssd's installiert und auf false gestellt.
Ergänzung ()

Tevur schrieb:
Du kannst die gleiche ESP für beide benutzen, find ich auch elegant, du solltest dann aber bei
grub-install --target=x86_64-efi --efi-directory=/boot --bootloader-id=Arch-Linux-grub jeweils eine eigene bootloader-id vergeben.
Wie meinst du das ?

Ich habe den Dualboot auf zwei separaten ssd's.
 
Nromalerweise ist das überhaupt garkein Problem die Parallel drauf zu haben. und auch mehrere andere. An meinem PC mit Manjaro jedenfalls hatte ich beide Parallel, dazu noch sway. und alles lief.

Login Manager darfste natürlich nur einen aktiv haben. den suchste dir aus nach gefallen. gdm oder ldm oder sddm oder oder oder..
Als Arch User erarbeitet man sich dann ja solche geschichten per Wiki, da steht im Grunde alles drin :-)

Wenn der Loginmanager halt nicht mehr startet, dann könnte man testen den bisherigen zu deaktivieren per systemctl disable jadajadaja, einen anderen isntallieren, und enablen.

Und journalctl hilft dir an sich auch zu erfahren, was überhaupt vorgeht. vielleicht auch dmesg. Bist du Nvidia Nutzer? nicht, das einfach nur der Standard dann Wayland war und das nicht laden wollte...
 
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Uridium schrieb:
In 'grub.cfg' und '/etc/fstab' UUIDs verwenden, kein sda/sdb. Die sind nicht stabil und können sich bei jedem Neustart vertauschen.
Und wie verwende ich die UUIDs in "grub.cfg" und "/etc/fstab" wie installiere ich es ?
Kann im Arch Wiki nichts dergleichen finden, oder ich habe was übersehen.
 
Eine andere Alternative habe ich aber auch, ich könnte openSUSE Tumbleweed KDE
auf der sda belassen, und auf die sdb Arch Linux Gnome installieren, das funktioniert einwandfrei.
 
Bin mir ziemlich sicher, das vom Setup bei Suse in der Fstab und grub etc uuid verwendet werden.

Wie ja schon geschrieben wurde ist die Nutzung von /dev/sda /dev/sdb etc ein Glücksspiel, das die tatsächliche zuordnung funktioniert.

fals dir die UUID fehlt, die hat sowieso jede Partition.. und kannste nachschlagen per blkid aber das steht ziemlich sicher auch im verlinkten beitrag.
Ergänzung ()

Auf jeden fall, wenn nicht alle, aber viele Wege führen nach Rom. Von daher mach dir das leben einfach, wo es nur geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Alexander2 schrieb:
Bin mir ziemlich sicher, das vom Setup bei Suse in der Fstab und grub etc uuid verwendet werden.
Das ist bei GRUB Standardeinstellung und müsste explizit deaktiviert werden. Im Prinzip kann man da nichts falsch machen, aber das hier hat Potential:
Paul09 schrieb:
Im Bootemenü stellte ich die sda: Arch Linux KDE an erster Stelle, an zweiter Stelle dann
sdb: Arch Linux Gnome.
Hört sich an, als wäre direkt an der grub.cfg geschraubt worden. Und wenn, dann vielleicht auch am root= Eintrag oder sogar eine Kollision oder Fehler eingebaut.
 
Wenn es halt ne Arch zu Fuss installation war, dann richtet man das ja durchaus selber ein.
 
Aber dann auch richtig in /etc/grub.d/ und /etc/default/grub. Nach einem 'grub-mkconfig' wird die grub.cfg im Idealfall nicht mehr angefasst. Nach jedem Grub Update müsste man das Theater ja wiederholen.

Ich würde den 'os-prober' nur einmalig ausführen und den Eintrag des jeweils anderen OS von der grub.cfg in die '/etc/grub.d/40_custom' kopieren. Die Reihenfolge im Bootmenü ändern geht damit aber nicht. Wenn man das wirklich will, müsste man wahrscheinlich die '/etc/grub.d/40_custom' vor die '/etc/grub.d/10_linux' setzen (ungetestet). Oder wenn man den osprober aktiviert lassen will entsprechend die '/etc/grub.d/30_os-prober'.
 
Zuletzt bearbeitet:
Könnte der Fehler an der 'grub-mkconfig' liegen ? schon möglich, das ich sie mehrmals
ausgeführt habe.

Wie schon geschrieben, ich habe Arch Linux nach der Anleitung für Einsteiger aus dem deutschen
Wiki installiert.

Erst nachdem ich mit der Installation fertig war, habe ich os-prober und grub sowie efibootmgr
installiert, anschliessend habe ich grub ins UEFI eingetragen und automatisch grub-mkconfig
ausgeführt.

Nachdem ich Arch Linux KDE installiert hatte, habe ich auf der zweiten SSD (sdb) Arch Linux Gnome
installiert, genauso wie zuvor Arch Linux KDE.
 
Also wie schon geschrieben, für den eigentlichen Wunsch, KDE und Gnome beide Nutzen zu können bedarf es keiner neuen Installation, man kann mehrere Desktop Umgebungen parallel auf einer Installation betreiben.

Es gibt natürlich Grunde das nicht machen zu wollen, es gibt teilweise Überschneidungen wenn es um die Konfiguration von Programmen geht, und ggf. will man auch gar nicht all die Programme die eben zu einer DE gehören auch im App-Launcher der anderen sehen.

Ließe sich auch mit mehreren Nutzer Accounts lösen die man je DE Konfiguriert, aber damit lass ich es erst mal weil es ja anscheinend nicht der Wunsch ist so zu Konfigurieren.

Man kann So viele Installationen von Betriebssystemen machen wie man Plattenplatz hat, die Frage ist wie man das Boot-Management aufsetzt.
Man kann sowohl einen einzigen Bootloader nutzen, der alle (oder zumindest mehrere Betriebssysteme ansteuert) oder auch mehrere Bootloader-Partitionen erstellen, allerdings maximal einen Bootloader per physischem Speichermedium.

Je nachdem wie man das aufteilt muss man den Bootloader den man nutzen will immer im UEFI oder dessen Bootmenues umstellen.

Die erste Frage ist also wie die Bootloader aufgeteilt werden sollen. Soll es einen Bootloader geben der beide Installationen verwaltet, oder soll jede Installation auf einer separaten SSD ihren eigenen Bootloader erhalten?
 
Keylan schrieb:
Die erste Frage ist also wie die Bootloader aufgeteilt werden sollen. Soll es einen Bootloader geben der beide Installationen verwaltet, oder soll jede Installation auf einer separaten SSD ihren eigenen Bootloader erhalten?
Es soll jede Installation auf einer separaten SSD ihren eigenen Bootloader erhalten, so wie ich
das immer so installiert habe.

Ich hatte schon einmal Arch Linux mit KDE 5 und openSUSE Tumbleweed mit KDE 5 im dualboot installiert gehabt, lief problemlos.

Alternativ bietet sich auch openSUSE Tumbleweed KDE auf sda und Arch Linux Gnome
auf sdb im Dualboot an.

Das Problem bei mir ist, ich mag sowohl Arch Linux und openSUSE Tumbleweed, sowie
KDE und Gnome.

Aufgrund dessen, weil ich zwei SSD's im PC habe, möchte ich auf der großen 223.57 GB SSD (sda)
KDE und auf der kleinen 111.79 GB SSD (sdb) Gnome haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nochmal, wie sollen die Bootpartitionen aufgeteilt sein?

Soll eine einzelne Bootpartition auf sda liegen, die beide Systeme verwaltet? (das wäre ja wofür os-prober verwendet wird)
Oder soll auf beiden physischen Disks sda und sdb jeweils ein Bootloader liegen der nur das OS der selben Platte ansteuert?

Ich frage, weil dass, was ich zur Konfiguration von Grub lese, zu Variante 1 passt, dass was ich von Auswahl und verhalten der zur Bootauswahl lese, für mich eher zu Variante 2.

Wurde jetzt bei jeder Installation eine eigene Bootpartition erstellt? Wenn bei der zweiten Installation auf sdb die sda noch an das System angeschlossen war wird die automatische Konfiguration von Grub immer versuchen alle OS in einer Bootpartition zu verwalten.
Wenn man das anders möchte muss man entweder die Disk während der Einrichtung physisch trennen, oder Grub manuell konfigurieren. od-prober mounted ja sonst alle verfügbaren Partitonen und prüft ob dort ein bootbares Betriebssystem liegt.
 
Auf beiden physischen Disks's, sda und sdb, soll jeweils ein Bootloader liegen, der jeweils das
OS der separaten Platte ansteuert, heist, ich will beim hochfahren des PC im Bootmenü
zwischen sda und sdb wählen können.
 
Du meinst also das UEFI-Bootmenü und nicht das von Grub?
Dann brauchst du kein os-prober. Dann müssen nur die Bootpartitionen korrekt sein.

Was sagt efibootmgr?
 
[paul@paul ~]$ efibootmgr
BootCurrent: 0001
Timeout: 1 seconds
BootOrder: 0001,000F,0000,0012,0002,0004,0003
Boot0000* Linux Boot Manager HD(1,GPT,77dceee4-b31a-456c-bfa5-362065d65cff,0x800,0x100000)/\EFI\SYSTEMD\SYSTEMD-BOOTX64.EFI
Boot0001* Arch-Linux-grub HD(1,GPT,77dceee4-b31a-456c-bfa5-362065d65cff,0x800,0x100000)/\EFI\ARCH-LINUX-GRUB\GRUBX64.EFI
Boot0002* Linux Boot Manager HD(1,GPT,f5cd5267-0dfd-4a25-ae24-aa183042eec1,0x800,0x100000)/\EFI\SYSTEMD\SYSTEMD-BOOTX64.EFI
Boot0003* UEFI: IP4 Intel(R) Ethernet Connection (2) I219-V PciRoot(0x0)/Pci(0x1f,0x6)/MAC(38d547b7fbb7,0)/IPv4(0.0.0.0,0,DHCP,0.0.0.0,0.0.0.0,0.0.0.0)0000424f
Boot0004* UEFI: IP6 Intel(R) Ethernet Connection (2) I219-V PciRoot(0x0)/Pci(0x1f,0x6)/MAC(38d547b7fbb7,0)/IPv6([::],0,Static,[::],[::],64)0000424f
Boot000F* UEFI OS HD(1,GPT,77dceee4-b31a-456c-bfa5-362065d65cff,0x800,0x100000)/\EFI\BOOT\BOOTX64.EFI0000424f
Boot0012* UEFI OS HD(1,GPT,f5cd5267-0dfd-4a25-ae24-aa183042eec1,0x800,0x100000)/\EFI\BOOT\BOOTX64.EFI0000424f
[paul@paul ~]$


Ich habe Arch Linux nochmals neuinstalliert, weil es so wunderschön ist.

Arch Linux KDE auf sda und Arch Linux Gnome auf sdb, nur bei KDE habe ich grub, efibootmgr
und os-prober installiert, anschliessend "grub-mkconfig -o /boot/grub/grub.cfg" ausgeführt, sowie
mit dem Befehl "grub-install --target=x86_64-efi --efi-directory=/boot --bootloader-id=Arch-Linux-grub" Grub ins UEFI eingetragen.

Ich kann jetzt im Grub-Menü zwischen Arch Linux KDE (sda) und Arch Linux Gnome (sdb) wählen.

Der Fehler lag also an der grub und os-prober installation und konfiguration auf sdb.
 
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