Leserartikel [How-To] Arch Linux installieren (verschlüsselt, gehärtet, spieletauglich, modular)

@Evil E-Lex Von mir sollte man keine ernstzunehmende Antwort erhalten, welche in diesem Thread an mich gerichtet ist, wenn es sich um (v.a. low effort) OT handelt.
Ich habe davon eigentlich nichts, außer Arbeit & ein "Gefällt mir".

Mit bspw. CB Pro oder Steam Cards würde ich aber eine vernünftige Antwort schreiben.
 
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Arch Linux [Update]​

DualSense Controller (PS5)
  • New: Disable touchpad acting as mouse
    … to avoid ghost inputs from the touchpad & to use the touchpad as a button in games.
PipeWire
  • Update config files:
    ~/.config/pipewire/pipewire.conf.d/10-rates.conf & ~/.config/pipewire/pipewire.conf.d/10-quantum.conf
The GPU power profile “3D FULL SCREEN” is now the default in Arch Linux, so
# rocm-smi --setprofile "3D FULL SCREEN" is not needed anymore (for amdgpu).
 
Da deine Anleitung die Dinge benennt (Firejail, Firefox, LibRedirect), aber es so nicht funktioniert, die Frage:
Welche Firejail Einstellung fehlt, damit aus dem Firefox heraus Youtube Links in Freetube geöffnet werden? Das wird vermutlich noch weitere Redirects an Anwendungen außerhalb Firefox betreffen.
Ich habe jetzt 2 Stunden recherchiert, aber keine Lösung oder einen Ansatz gefunden.

Ich habe: Firefox mit Libredirect, Freetube aus AUR
Wenn ich einen YT Link aufrufe, sehe ich im Log folgenden Fehler:
Code:
[Parent 17, Main Thread] WARNING: Could not launch default application for URI: Vorgang wird nicht unterstützt: 'glib warning', file /usr/src/debug/firefox/firefox-132.0/toolkit/xre/nsSigHandlers.cpp:187
** (firefox:17): WARNING **: 16:33:10.531: Could not launch default application for URI: Vorgang wird nicht unterstützt

Bei firejail --noprofile firefox funktioniert der Aufruf von Freetube aus dem Firefox heraus.

Ich vermute Firefox wird gehindert den System Handler anzusprechen, allerdings finde ich immer herzlich wenig zu bestimmten Problemen mit Firejail. So auch hier, mit fehlt der Ansatz.

Probiert hatte ich (über firefox.local):
  • whitelist /usr/bin/freetube - Firefox startete nicht mehr, hat seine eigene bin nicht mehr gefunden
  • noblacklist /usr/bin/freetube - nix
  • ignore noexec ${HOME} - nix

Falls das schon mal irgendwo hier behandelt wurde, sorry. Hatte die Suche hier und in deiner PDF bemüht, erfolglos.
 
Durch deinen Hinweis, habe ich jetzt zumindest herausbekommen, wie man diese well-known-names der Anwendungen findet. D-Bus scheint aber nicht der richtige Weg zu sein:
1730554874042.png

Das gilt sowohl für die AUR Variante, als auch die Flatpak über Discover.

Zu letzterem habe ich aber gesehen, man muss Session-Bus-Zugriffsberechtigung extra geben. Wenn man das macht, findet man FreeTube zwar, aber mit wechselnden Namen nach jedem Start:
1730555373213.png


Dadurch bin ich dann drauf gekommen, dass die AUR Variante vielleicht gehindert wird, an das D-Bus anzudocken. Allerdings wird bei Firejail ein Standardprofil für FreeTube mitgeliefert, was u.a. genau dass erlaubt. Also scheint die AUR Variante dass nicht zu können, demnach runtergeschmissen und die AUR-bin Variante installiert. Und siehe da, die meldet sich direkt am D-Bus an, jedoch auch mit den "Einweg-Namen". Allerdings klappen jetzt die Aufrufe aus dem Firefox, ein Klick auf einen YT Link öffnet jetzt eine neue Instanz von Freetube.
Leider aber mit einem blanken Profil, also ohne meinen Verlauf usw. Aber gerade das möchte ich gerne, den Verlauf. Aber das ist dann eine andere Baustelle, das Problem hier ist gelöst, in dem man die richtige (komfortable) Quelle für FreeTube nutzt.
 
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Ich habe wahrscheinlich wieder etwas gefunden, welches die Latenz verbessert – jedenfalls mit einer AMD GPU.
Und zwar mit dem Kernel-Parameter amdgpu.ppfeaturemask=0xfffdffff, welches den "Stutter mode" deaktivieren sollte, siehe PP_FEATURE_MASK. Alle anderen Features – auch experimentelle – sind aktiviert.
"[Stutter mode] has nothing to do with stuttering in games or displays. It's a power management feature on related to self-refresh in some of the memory hubs." – Source.

PP_FEATURE_MASK auslesen:
$ cat /sys/module/amdgpu/parameters/ppfeaturemask


Ich wurde darauf aufmerksam, da Monster Hunter Wilds mein komplettes System freezt mit folgender Fehlermeldung:
Rich (BBCode):
kernel: amdgpu 0000:0c:00.0: amdgpu: ring gfx_0.0.0 timeout, signaled seq=1187619, emitted seq=1187621
kernel: amdgpu 0000:0c:00.0: amdgpu: Process information: process MonsterHunterWi pid 8707 thread vkd3d_queue pid 8767
kernel: [drm:amdgpu_cs_ioctl [amdgpu]] *ERROR* Failed to initialize parser -125!

In drm/amd/Issues/#1974 gibt es ähnliche Probleme.
amdgpu.ppfeaturemask=0xfffd3fff # PP_STUTTER_MODE (0x20000), PP_GFXOFF_MASK (0x8000), PP_OVERDRIVE_MASK (0x4000) hatte das Problem soweit gefixt, aber die Leistung war bescheiden.

Anscheinend bekommen auch manche NVIDIA-User den System-Freeze. Das Spiel ist unter Linux unspielbar.
 
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Bei mir ist es 0xfff7bfff (Radeon 6800XT) und ich habe keinerlei Probleme, alles flüssig und stabil. Spiele aber auch nur "ältere" und nicht-AAA Titel...
 
Also 0xfff7bfff ist auch bei mir Standard gewesen (RX 6800).
Ich habe das jetzt auf amdgpu.ppfeaturemask=0xfffdffff . (0x000dffff ist wahrscheinlich besser, da es die zukünftigen, experimentellen Features nicht aktiviert.)

Was macht das?
  • Aktiviert: PP_OVERDRIVE_MASK (OV & UV) & PP_GFX_DCS_MASK (experimentell für aktuellere AMD GPUs ab RX 6000)
  • Deaktiviert: PP_STUTTER_MODE

Macht das einen Unterschied?
  • Bei mir sinkt dadurch die Latenz (wahrscheinlich auch etwas höhere FPS)
  • Oder einfach schnell selber testen & hier kurz melden

Bei keiner Rückmeldung hau ich das einfach in den Guide rein.


Arch Linux [Future Update]
- Removed "Hardware Acceleration" for AMDGPU, since the packages are now in mesa
 
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Was und wie misst man da? Die Verzögerung von Bildanforderung bis zur Ausgabe durch die Graka?
Ich würde es bei Gelegenheit auf meinem System auch mal testen, wenn ich weiß wie.
 
Spike S. schrieb:
Was und wie misst man da?
1. Mit einem "Latency and Display Analysis Tool (LDAT)".
Dazu gibt es auch ein Paper: "OpenLDAT—A system for the measurement of display latency metrics"
Nvidia bietet bspw. so ein Reviewer's Tool an, jedenfalls für Nvidia+Windows.

2. Hat man so ein Tool nicht, dann geht das an sich auch mit einer Videoaufzeichnung mit viel Hz.

3. Sonst merkt man die "total system latency" bzw. "end-to-end (E2E) system latency" deutlich, inwiefern dein Mauszeiger mit deinen Mausbewegungen nachzieht.
Also die Maus schnell abwechselnd links und rechts bewegen und schauen, ob sich das "snappy" bzw. "snappier" anfühlt. Evtl. gibt es auch mehr/weniger Ghosting.

4. Man kann auch schauen, ob der Score in Spielen wie Aimlabs oder CS2 sich verbessert.
 
Seit ca. dem Kernel 6.12-Update ist die E2E-Latenz unter Arch+KDE in X11 (ohne Compositor) angestiegen. Ja, in der Wayland-Session ist die noch höher. Die Mausbewegungen werden auch gesmootht.

Ist das noch jemandem aufgefallen? Denn die E2E-Latenz in Windows 11 ist gerade deutlich niedriger.
 
Habe mein System gerade aktualisiert. Irgendein Latenzproblem, zumindest in einer Wayland-Session, kann ich nicht beobachten. Muss ich auf etwas Bestimmtes achten?
 
Deinorius schrieb:
Muss ich auf etwas Bestimmtes achten?
tl;dr aus #351: Punkt 3 & 4.

Ich bewege einfach die Maus abwechselnd schnell links und rechts und schaue, ob sich das "snappy" bzw. "snappier" anfühlt.
Sonst merkt man das ingame. Bspw. wird das Tracking des Ziels erschwert. Kann man ganz gut in Aimlabs testen.
Wenn du Windows im Dual-Boot hast, könntest du das mit Aimlabs testen.

Also ich habe bspw. gestern CS2 unter Windows gedaddelt und habe die Gegner besser outaimen können. Ich hatte auch deutlich mehr Kopfschüsse gemacht (75%).
 
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Meine vorige Aussage hatte sich schon auf Punkt 3 begründet. Im Laptop steckt eine Intel iGPU.
Ich werde beizeiten es am Desktop-PC mit AMD Grafikkarte versuchen (sobald der wieder startet ...).
 

FIX amdgpu regression on Kernel 6.12​

Problem: choppy/slow GPU performance, higher latency, …
Links:
Fix: Add kernel parameter amdgpu.dcdebugmask=0x10.
See: https://gitlab.freedesktop.org/drm/amd/-/issues/3658#note_2591949

My current low latency kernel parameters​

Bash:
doas vim /etc/cmdline.d/performance.conf
>
# Low latency
preempt=full threadirqs

# HDD: Disable staggered spin-up
libahci.ignore_sss=1

# AMD CPU: P-states
amd_pstate=active

# AMD GPU: Low latency fixes
amdgpu.ppfeaturemask=0xfffdffff # Disable: PP_STUTTER_MODE ; Enable: PP_OVERDRIVE_MASK, PP_GFX_DCS_MASK
amdgpu.dcdebugmask=0x10         # Disable: PSR for Linux 6.12

Afterwards - as usual - login again twice to achieve the lowest latency. The E2E latency is now better than under Windows 11.
 
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Reaktionen: Tacheles, Deinorius, h00ver und 2 andere

Arch Linux [Update]​

  • MFP: Printer & Scanner
    • New: Setup of "driverless" printing & scanning
  • AMD GPU
    • Removed: "Hardware Acceleration" for AMDGPU, since the packages are now in mesa

Ein kleines Weihnachtsgeschenk an euch.
Für "treiberloses" Drucken & Scannen wird folgendes vorausgesetzt:
Sollten die meisten modernen MFPs unterstützen.
Jedenfalls benötigt man dadurch keine extra (proprietären) Treiber zu installieren.
CUPS v3 setzt übrigens nur noch auf IPP Everywhere.
 
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Reaktionen: Spike S. und Beelzebub23
Bei "Apple" und "Microsoft" kommt bei mir Skepsis auf, gerade Microsoft bringt mich momentan schnell auf die Palme.
Sind die Techniken trotzdem frei und offen?
 
@Spike S.
IPP Everywhere ist ein offener Standard, entwickelt von der Printer Working Group (PWG). "The Printer Working Group (PWG) is a Program of the IEEE Industry Standard and Technology Organization (ISTO)."
Das proprietäre AirPrint baut nur darauf auf. Das AirPrint-Protokoll implementiert afaik nur einen Teil von IPP Everywhere.

Es gibt eine frei zugängliche eSCL Technical Specification [Download] von der Mopria Alliance Technical Working Group. eSCL wurde nicht offiziell von einer Normungsorganisation wie der IEEE oder ISO genormt.
Das proprietäre AirScan baut darauf auf.

Bei Microsoft WSD (Web Services for Devices, WS-Scan) sollte die Spezifikation auch frei zugänglich sein.

Also derzeit gibt es keinen offenen Standard für das Scannen. Das wäre die Aufgabe der PWG IPP workgroup.

Das hat jetzt alles länger gedauert als gedacht...
 
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