E-Auto tanken kostenlos bis Ende 2013?

Damien White schrieb:
Cotoms Rechnung ist imo noch zu günstig gerechnet, Kraftwerke erreichen im Sommer nicht die volle Leistung => Wärmeabfuhr

Nicht nur das, meine ganze Rechnung ist bewusst, für die Elektroautos, "schön" gerechnet damit man sieht, dass selbst die günstigsten Annahmen die Aussage, drei Kraftwerke reichen, nicht stützen.
Die Wirkungsgrade sind viel zu hoch (bei den Elektromotoren) und zu niedrig (bei den Benzin- und Dieselmotoren) angenommen. Die Kraftwerke können nicht 24 Std. an 365 Tagen im Jahr laufen, auch da geht einmal etwas kaputt oder sie müssen gewartet werden. Verluste durch den Stromtransport vom Kraftwerk zur Ladestation für die Autos sind auch ignoriert worden usw.
 
Danke für die zahlreiche Beiträge und Links! ich habe mir diese mit Freude großer Begeisterung durchgelesen.

einiges wurde noch außer acht gelassen(meinerseits):

- Benzinpreise werden in den nächsten paar Jahren deutlich steigen (angenommen 3,10-€/Liter und was dann? weiter tanken? )

- eAutos kurze Reichweite? ,erstmal ja, später genauso wie normale Autos und sogar mehr. (Batterietausch)

- Produktion von Autos ist immer Umweltbelastend (E-Autos produzieren später keine Abgase)

- viele Werkstadtskosten entallen beim E-Auto (Ölwechsel, Getriebe ectr.) und spart jede menge Geld

- mit den Kraftwerken stimmt die Berechnung nicht, viele bleiben bei normalen Autos und wollen kein E-Auto

wo wir das E-Auto schon eingesetzt...

bei den heutigen Benzinkosten ergibt sich meine Einsparung: 30.000km/800km Tankreichweite/38mal tanken/40.l Tankinhalt*1,60 = Gesamteinsparung 2,400-€ pro 30.000 km nur für das Tanken minus Steuereinsparung minus Werkstattkosten.
@Tekpoint
Danke extra für den Thread!
 
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aklaa schrieb:
- eAutos kurze Reichweite? ,erstmal ja, später genauso wie normale Autos und sogar mehr. (Batterietausch)

- Produktion von Autos ist immer Umweltbelastend (E-Autos produzieren später keine Abgase)

- mit den Kraftwerken stimmt die Berechnung nicht, viele bleiben bei normalen Autos und wollen kein E-Auto

Ich gehe mal nur auf diese 3 Punkte ein.

1. Ja, E-Autos haben eine kurze Reichweite, jedoch ist dies eher ein psychologisches, als ein echtes Problem. 90% aller privaten Autos in Deutschland legen weniger als 100km am Tag zurück, knapp 28% fahren nur 10-25km am Tag. Diese Entfernungen sind heute schon Problemlos mit dem E-Auto zu bewältigen. Allerdings ist der Gedanke, nicht eben von Hamburg nach München (ggf. sogar ohne Tankstopp) fahren zu können ein nicht zu unterschätzendes psychologisches Problem. Quelle

2. Theoretisch produzieren E-Autos keine Abgase, praktisch ist dem aber nicht so. Denn der Strom der E-Autos kommt auch von konventionellen Kraftwerken, die eben auch Abgase produzieren. Nicht umsonst müssen auch Elektroautos ihren CO2 Ausstoß angeben. Abhilfe schafft hier höchstens indirekt, wenn man den Strom nur zu Hause tankt und dort einen 100% Ökostromanbieter nimmt. Siehe dazu: Greenpeace Unendlich-viel-Energie

3. Meine Berechnung stimmt unter der Annahme, die Tekpoint gemacht hat sehr wohl (sofern ich mich nicht verrechnet habe). Er hat behauptet, mit drei Kraftwerken alle Autos in Deutschland mit Strom versorgen zu können. Ich habe aufgezeigt, dass dem (heutzutage) nicht so ist.
Ich persönlich kann mir nicht vorstellen, dass wir alle mit E-Autos fahren werden. Ich kann mir aber sehr wohl vorstellen, dass sie ein Teil der Mobilität ausmachen, neben anderen Antriebsarten, wie ggf. Wasserstoff, "Ökogas" oder "Biosprit".

Edit: Hier ist übrigens noch ein sehr interessanter Blogbeitrag zum Thema Verbrennungs- vs. Elektromotor mit vielen Zahlen, Studien, Prognosen und weiteren Links, falls es interessiert. Link
 
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Du verlässt dich da aber ganz schön auf Zukunftsmusik, wovon aktuell noch kaum was zu sehen ist. Einiges davon wird wohl auch so in der Art nicht stattfinden, da ich fest davon ausgehe, dass sich das reine E-Auto nicht durchsetzen wird.
Um nochmal auf den Umweltaspekt zu kommen:
Natürlich ist die Herstellung und der Betrieb immer umweltbelastend, sofern man davon ausgehen möchte, dass der Betrieb von Autos grundsätzlich umweltbelastend ist. Es gibt spannende Zusammenhänge von der Gesundheit von Bäumen in Relation zu steigendem Verkehrsaufkommen.
Allerdings ist das nicht der Punkt, denn die Produktion ist es ohne Zweifel. E-Autos sind hier aber noch schlimmer als klassische Autos mit Verbrennungsmotor.
Und das E-Autos im Betrieb später keine Abgase erzeugen ist ja wohl die größte Lüge in diesem ganzen Konstrukt. Und genau deshalb, weil es eine offensichtliche Lüge ist, mussten alle Anbieter ihre Werbung für E-Autos ja auch von "Emissionsfrei" auf "Lokal emissionsfrei" ändern.
Der Strom aus der Steckdose für dein E-Auto kommt aus Kraftwerken, von denen immer noch viele fossile Energieträger verbrennen. Der Energiemix für Deutschland im Jahr 2011 schaut so aus, dass ~79% aus fossilen Brennstoffen kommen. Kohle, Öl, Gas.
Dein E-Auto läuft also effektiv zu 79% mit Strom aus fossilen Brennstoffen. Total abgasfrei! Ach ne, Moment...
Selbst wenn man die moderne Technik bei manchen Gaskraftwerken als Beispiel zu Grunde legt bleibt es ein schönes Märchen, dass es möglich ist, sein E-Auto 100% abgasfrei zu betreiben. Zumal nicht alle Kraftwerke so modern sind. Der Anteil an Gaskraftwerken beträgt übrigens "nur" 22%, wäre also sowieso keine ultimative Lösung.

Die Kraftwerksrechnung stimmt übrigens sehr wohl, denn sie setzt ja voraus, dass alle umsteigen. Du kannst nicht sagen sie stimme nicht, indem du die Grundlage änderst :D
Natürlich wird nicht jeder sofort umsteigen, völlig richtig. Manche früher, manche später, manche nie. Aber es ist ja auch nicht gesagt, dass das alles sofort zu passieren hat.
Fakt ist der Energieaufwand, der da entstehen wird. Bei den sehr schmeichelhaft angenommenen 276,27 TWh sieht es nämlich so aus:
Die Top 5 unserer aktuell in Betrieb befindlichen Kernkraftwerke (Isar 2, Brokdorf, Philippsburg 2, Unterweser und Emsland) haben eine Nettogesamtleistung von 6,911 GW.
Das gibt durchschnittlich 1,382 GW pro Kraftwerk bei einer mittleren Verfügbarkeit über alle fünf Kraftwerke von 89,62%.
Damit haben wir uns unser "durchschnittliches Kernkraftwerk" DKKW konstruiert, welches nun Strom bereitstellt für E-Autos. Über ein normales Betriebsjahr spuckt unser DKKW also ca. 10,5 TWh aus. Das entspricht ca. 3,8% der benötigten Gesamtenergie für einen totalen Umstieg.
Mit anderen Worten, du brauchst ein DKKW je 3,8% an Umsteigern. Das ergibt etwas über 26 DKKWs für den Totalumstieg. Aktuell sind in Deutschland übrigens neun Kernkraftwerke am Netz.

Werkstattkosten sind so eine Sache für sich, vermutlich ändern die sich kaum bis garnicht. Stimmt, Ölwechsel für den Motor entfallen. Trotzdem hat auch ein E-Auto noch einige Verschleissteile, ist generell nicht wartungsfrei und wird auch Inspektionsintervallen unterliegen. Ebenso solche Dinge wie die HU beim TÜV, nur due AU fällt dann wohl weg.
Die grundsätzliche Anfälligkeit, die aktuelle Autos haben, bleibt. Das sind nämlich keine mechanischen Probleme, sondern oft elektrische bzw. elektronische. Das Potenzial dafür wird sogar noch größer.
 
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Erste mal kurz, bin seit gestern abend nicht mehr drin gewesen hier und zahlreiche Beiträge dazu gekommen, werde nicht auf alle Fragen eingehen den ich habe auch noch ein richtiges Leben mit vielen Aufgaben. Dazu schreibe ich mir lieber auf mit Leute die ein Hybrid oder Elektroauto schon haben, als mit Leute die hier schreiben ohne schon mal mit so ein Auto gefahren zu sein. Ich bin alle Hybridversionen, plus Elektroauto aka. iMiev gefahren.

@aklaa: Du hast es verstanden um was es geht :) Schön, immer weiter interessieren und dran bleiben. Wenn du noch mehr Wissen willst schreib mir ein Mail hier und ich geben dir viele Links von Forums und Blog von 100 Elektro Fahrer aus Deutschland, Österreich udn der Schweiz.


@Cotom: Bitte überlege nochmal was du geschrieben hast. Besonders dieser Diesel udn Elektromotorvergleich. Nur kurz ich kenne kein Lager wo in der Erde Diesel gefördert wird. Dieser muss hergestellt werden Transportiert. Diesen Energieaufwand wird schon mal erstens nicht berücksichtige. Dann vergleichst du den Energiegehalt von Diesel zu Lithium Akkus und nicht den Verbrauch auf 100km ect.

Kurz und knapp.

Alle die mal gewiss oder ungewiss (durch Leihwagen) mit ein Hybrid oder Elektroauto zu tun hatten wollen nie wieder oder werden nie wieder ein normalen Benziner oder Diesel kaufen. Ihr sagt das stimmt nicht, dann glaubt den Aussagen nicht, aber Glaubt euch noch selber und macht ein Probefahrt oder Miete euch mal ein Hybrid Fahrzeug aka. Prius und ihr werdet alle anders denken.
Aber die meisten haben hier in Deutschland angst vor Veränderung, schimpfen das alles teuer wird, aber da wo man Geld sparen kann will man diese Technologie nicht weil sie neu ist. Komisch nur das die Autos die wir verabscheuen in einige Ländern seit Jahren schon Erfolg verweisen plus noch mehr Auszeichnung bekommen als hier zu Lande. Wo ran das wohl liegt.
 
@Tekpoint: Ich wollte gerade anfangen meine eigene Argumentationskette hier aufzubauen, aber ich denke das macht keinen Sinn. Dunkler Rabe und Cotom haben das schon ganz gut erläutert.
Das einzig halbwegs vernünftige Gegenargument ist aus meiner Sicht dein Einwand mit den Verarbeitungs- und Transportkosten für fossile Brennstoffe.
Aber auch das lässt sich relativ einfach entkräften. Es ist ja nicht so als würde Atomenergie vor, nach und während der Stromproduktion keine enormen Kosten verursachen. Und die ist es, die, wenn überhaupt, Strom als Treibstoff erschwinglich aussehen lässt.

Im welche Dimensionen es sich hier handelt, was den Energiebedarf angeht, wurde ja schon sehr gut vorgerechnet. Der von dir jetzt genannte Faktor, ist zwar nicht erfunden, aber in der Gesamtrechnung wieder ein Tropfen auf den heißen Stein, vor allem da es, wie gesagt, bei der Stromerzeugung Kosten gibt die dem gegenüberstehen.

Und was hat das Fahren eines solchen Autos bitte mit betriebswirtschaftlichem Rechnen zu tun? Wenn man drin gesessen hat, kann man höchstens was über das Fahrgefühl sagen und dass man dabei sein ökologisches Gewissen irrational beruhigt hat.

Du verkaufst nicht zufällig solche Autos? :p

Das Zitat in deiner Signatur sagt ja schon einiges über deine Grundeinstellung. In vielen Fällen mag diese Denkweise angebracht sein, aber die Probleme der Welt lassen sich nicht lösen, indem man ein Problem von A nach B verlagert, weil das Problem an Ort B weniger augenscheinlich ist. J.F. Kennedy hätte sein Zitat im Bezug auf diese Situation gewiss nicht angewandt. Es braucht schon eine realistische Lösung, keine pseudo-ökologische.

Privat kenne ich auch so einen Fall, der meint Strom komme ursprünglich aus der Steckdose. Du bringst diese Behauptung nur auf ein anderes Level, das ändert aber nix am grundsätzlichen Irrtum. Mit den E-Autos löst man ja nicht das Grundproblem der fehlenden, sauberen Energie-Gewinnung, sondern ändert nur an einer Stelle das Träger-Medium.

Edit:
OK...jetzt habe ich doch so ziemlich meine Argumente dargelegt, nur nicht ganz bei 0 angefangen ^^
 
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@Tekpoint:

Ok, du hast es leider noch immer nicht verstanden. Ich werde es jetzt noch ein letztes Mal versuchen zu erklären. Kurz Vorweg, es geht mir nur dadrum dir aufzuzeigen, dass man mehr als 3 Kraftwerke bräuchte um alle Autos mit Strom tanken zu können.

Was brauchen Autos heute (normalerweise) um fahren zu können? Richtig, Benzin oder Diesel!

Benzin und Diesel haben einen bestimmten Energiegehalt, den man genau wie Strom in kWh angeben kann! Bei Benzin ist in einem Kilogramm ca. 12 kWh Strom enthalten, bei Diesel ca. 12,6 kWh!

Kannst du mir soweit folgen?

Ich habe mir jetzt den Benzin- und Dieselverbrauch von 2007 in Deutschland angeschaut. Das ist also alles, was unsere Autos im Jahr 2007 an Energie verbraucht haben, damit sie fahren können.

Warum habe ich Benzin und Diesel genommen? Weil viele Autos mit Diesel und nicht mit Benzin fahren!
Es spielt übrigens keine Rolle, wie Benzin und Diesel hergestellt wird und was dort für Verluste entstehen. Wir haben uns nur den Verbrauch von diesen Kraftstoffen angeschaut. Bei Strom schauen wir uns ja auch nicht an wie die Kraftwerke diesen herstellen und was dort für Verluste auftreten oder was für Verluste beim Transport der Rohstoffe entstehen!

In Deutschland haben wir im Jahr 2007 also 727,02 TWh Energie benötigt (in Form von Benzin und Diesel), damit wir Auto fahren konnten. Berücksichtigen wir die unterschiedlichen Wirkungsgrade von Elektro- und Verbrennungsmotor reduziert sich der Energiebedarf auf 276,27 TWh, wenn wir alle Autos nur noch mit Strom tanken würden.

Drei Kraftwerke können aber max. 58 TWh produzieren! Und selbst das ist schon mehr als optimistisch, DunklerRabe hat dort bessere Annahmen gemacht als ich.

Ich hoffe du verstehst jetzt den Zusammenhang! Wenn nicht, dann weiß ich leider nicht mehr, wie ich es dir erklären kann.
Mich würde mal Interessieren, wie du darauf kommst, dass 3 Kraftwerke genug Strom produzieren, um alle Autos damit tanken zu können. Hast du da evtl. eine Quelle oder sogar eine Rechnung?

Um es nochmal deutlich zu machen, ich habe nichts gegen E-Autos. Ich finde es gut, dass es alternative Möglichkeiten für die Mobilität gibt. Die E-Autos aber als ultimative Lösung und super ökologisch hinzustellen halte ich für Falsch, selbst Greenpeace steht E-Autos skeptisch gegenüber.

Edit: Noch ein Zusatz, da ich mir den Gesamtenergieverbrauch anschaue und den unterschiedlichen Wirkungsgrad von Verbrennungs- und Elektromotor berücksichtige, spielt es gar keine Rolle wie viel Energie ich pro 100km verbrauche, da das durch die Berücksichtigung des Wirkungsgrades automatisch passiert.
Mit 727,02 TWh Energie kommt man in Form von Benzin und Diesel eben genau soweit wie mit 276,27 TWh Strom. Deshalb muss ich nichts auf Verbrauch pro 100km umrechnen.
 
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@Tekpoint:

Driften wir jetzt auf die emotionale Schiene ab in Ermangelung rationaler Argumente für E-Autos?
Für mich kann ich übrigens felsenfest behaupten, dass Angst vor Veränderung kein Argument ist. Im Moment wechsel ich mein Auto alle zwei bis drei Jahre um für etwas Abwechselung zu sorgen.
Die meisten Autos, egal wie schlecht sie sind, haben positive Aspekte, die für mich Freude am fahren bringen. Bei reinen E-Autos ist das das hohe Drehmoment des Elektromotors.
Dabei ist es allerdings sehr schade, dass die interessanten E-Autos nicht gebaut werden. Stattdessen will man uns diesen Mist verkaufen.

Der Erfolg oder Misserfolg eines Produktes hat übrigens nicht unbedingt einen unmittelbaren Bezug zu seiner Qualität, seinem Sinn, etc.
Es gibt auch Produkte, die ICH verabscheue, die in Deutschland Erfolg haben.
Denn gerade bei irrationalen Produkten ist der Erfolg sehr eng geknüpft an die Leichtgläubigkeit der Menschen an das, was man ihnen erzählt oder was man versucht ihnen zu suggerieren oder, einfach gesagt, durch Werbung als Wahrheit verkaufen will.
 
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@TnTDynamite: Nein ich verkaufe solche Autos nicht;):) Aber ich werde mir bald eins kaufen. Bin nur leider in Schwanken noch etwas. Ob Hybrid oder den Reanult Zoe mir noch näher betrachten sollte.

Wegen Strom, ich bin nicht für jetzige AKWs der 3 Generation, aber ich vermute mal du kennst mich hier als User noch nicht und hast da meine Beiträge dazu noch nie gelesen in solchen Thread über Atomkraft ect.

Klar kommt der Strom noch aus Kohlekraft ect. auch wenn ich ein Wasserkrafttarif hätte, würde zu 80% bei mir der Strom aus den Kohlekraftwerk Boxberg und Hirschfelde kommen.

Was E auto aber schon leistet ist verminderung von Feisntaub, egal ob durch den Auspuff oder durch die Bremsen.

Außerdem gebe ich euch mal hier paar Worte die ihr gerne nachschlagen könnt und von den ihr bestimmt mehr oder weniger noch nie gehört habe oder schwige diese mal selbst genutzt habe schon.

-Pulse & Glide
-Segeln
-Rekuperation

Zum Schluss noch dann Klinke ich mich hier aus, paar Sprichwörter von Solchen Hybrid, Elektroautos Freaks:

Wer bremst verliert - d'rum rekuperiere ich

Hybrid - was sonst?
Bremsen kann jeder, aber rekuperieren.....?
Kaum gebrauchte Bremse zu verkaufen.

Zum rekuperieren ist er suboptimal , wie es im Neudeutschen heisst ...

Ah udn dieses Jahr kommen

10 Hybridfahrzeuge auf den Markt (erste ist schon letzte Woche von Audi gekommen der A6 Hybrid)
und 9 Elektroautos. Unerwartete Neuzugänge können natürlich auch noch erscheinen.
 
Tekpoint schrieb:
Nehmen wir eine Jahreslaufleistung von 15.000km und ein Spritzverbrauch von 8 Litern auf 100KM und ein Superbenzin Preis von 1,60€

Dann rechnest du ein Elektroauto mit so 15KW/ auf 100KM Verbrauch auf 15.000 KM Laufleistung im Jahr und den Strompreis von 23 Cent.
1400€ kostet der benziner mehr pro jahr an "treibstoff"

ein elektroauto kostet 10-20.000€ mehr als ein benziner, ungeachtet der momentanen einschränkungen.

nach 10 jahren (14000€ ersparnis gegenüber dem benziner) fängt man also an zu sparen. nette (milchmädchen-)rechnung, es lohnt sich ;)

(reparaturen, motoröl etc. lass ich hier aussen vor, genau wie neue batterien beim e-auto und dessen reparaturbedarf)

ist ähnlich unsinnig, wie sich nachträglich solarzellen für 10.000€ aufs dach zu pappen um damit 500€ im jahr zu sparen oder warmwasserbereitung per solar nachträglich einzubauen (warmwasser macht ca. 10% der gesamtenergiekosten im haushalt aus... und davon spart man dann 70%.. wow!)

aber wer dran glauben will: bitte. wir brauchen visionäre und spinner, sonst gehts nicht vorwärts. nur sollte man in der realität bleiben und dieser auch ins gesicht sehen... e-autos sind nett und für kurzstrecken oder zb im stadtverkehr (für busse, taxen etc!) echt ne super idee. aber sie werden niemals ein ersatz für die individuelle mobilität, wie wir sie heute kennen, sein.

ps:
solange man auf li-ion akkus zurückgreifen muss, wird das eh nix mit der komplettumstellung auf elektroautos - es gibt schlichtweg nicht genug lithium (was man wirtschaftlich fördern/raffinieren kann) auf diesem planeten! mit nickel siehts ähnlich aus...

es müssten also erstmal andere energiespeicher her (bevor ichs vergesse: energie kann nicht verbraucht werden... -> energieerhaltungssatz), bevor man von einer surrenden zukunft träumt. hier wäre eventuell die brennstoffzelle eine idee, aber reine akku-autos weltweit sind nach heutigen stand der technik völlige utopie.

andererseits reisen die chinesen bald zum mars, vielleicht finden die dort genug lithiumcarbonat und nickel, wer weiß..? :D

€dit
noch was zum thema "es kommen xyz e-autos auf den markt": natürlich! es wurde ein bedarf generiert und ein markt geschaffen. der bedarf muss bedient werden, also gibt es ein angebot. die hersteller wären blöd, wenn sie die umsätze nicht mitnehmen würden. grundlagen der marktwirtschaft, alternativ 1. lehrjahr in jedem kaufmännischen beruf - oder gesunder menschenverstand. dieses unverständnis von ursache und wirkung hat was von dem witz:

Gehen 2 Indianer zu ihrem Medizinmann und fragen:

"Kannst Du uns sagen, wie in diesem Jahr der Winter wird?"

Der Medizinmann schmeißt einen Haufen kleiner Steinchen auf den Boden und sagt: "Das wird ein sehr kalter Winter, sammelt viel Holz zum Heizen."

Am anderen Tag kommen noch einige Indianer zu ihm und fragen dasselbe. Auch ihnen sagt er: "Sammelt viel Holz."

Auch von anderen Stämmen kommen die Indianer und immer sagt er dasselbe. "Sammelt viel Holz!"

Doch der Medizinmann ist sich nicht ganz sicher. Er denkt sich: "Ich muß doch mal beim Wetteramt anrufen, ob das denn auch richtig ist." Gesagt - getan. Er geht zum Telefonieren und fragt den Herrn vom Wetteramt: "Können Sie mir bitte sagen, wie in diesem Jahr der Winter wird ? "

Der Herr vom Wetteramt antwortet ihm:

"Das wird ein ganz harter Winter! Die Indianer sammeln Holz wie die Verrückten..."
 
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Hybrid und Voll-Elektro zu vergleichen ist aber auch irgendwo ein Witz, oder? Hybridautos, insbesondere diese total geile Diesel-Hybrid-Variante des Citroen DS5 (Hybrid muss NICHT so hässlich sein wie der Prius), sind praktikable, erprobte und realistisch nutzbare Systeme. Reine Elektroautos sind hingegen in den meisten Fällen ein Witz, was den praktischen Nutzen angeht.

So lange, wie man noch 6-7h am Netz kleben muss, um danach 1-200km fahren zu können, so lange ist die Technologie nutzlos. Wer in der Stadt wohnt (wo die Reichweite kein Problem ist), der hat nicht mal eben ne Steckdose im Parkhaus oder am Straßenrand. Wer mit Haus+Garten abseits wohnt kriegt Reichweitenprobleme.


Außerdem ist das doch alles nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Weißt du, was wirklich hilft? Hybrid-Systeme in Massentransportmitteln, z.B. Hybrid-Busse. Oder wie wärs damit, mal LKW mit KERS auszurüsten oder noch besser: die RoLa wieder zu nutzen. Meine alte Rostlaube lebt gar nicht mehr lang genug, um so viel Dreck zu erzeugen, wie ein LKW in einem Monat frei setzt. Du willst Energie sparen? Spare beim Transport. Sinngemäß: Lass deine Nordsee-Krabben nicht in Afrika pulen.
 
@Tekpoint:

Ich finde es grenzwertig zwischen unfassbar frech und lustig, wie du uns hier für komplett dumm verkaufen willst!
Pulse & Glide ist in etwa das, was Dieselfahrer schon seit Jahrzehnten machen bzw. zum Treibstoff sparen machen können. Der Grund, warum das für Elektrofahrzeuge oder Hybride jetzt wieder unter einem fetzigen Namen aufgetischt wird, ist die ähnliche Charakteristik. Hypermiling Techniken wurden nicht erst vorgestern erfunden.
Rekuperation ist etwas, was konventionelle Fahrzeuge auch schon seit Jahren machen. Der Unterschied ist lediglich, dass diese keine Akkus zum laden haben. Der Effekt bleibt der gleiche, mein Bremsverschleiss ist auch sehr gering.

Und ab Abschiedsgruß möchte ich dir noch mitgeben, dass so eine Reisschüssel mit Akku im Verbrauch keinen Vorteil gegenüber meinem konventionellen, clever konstruierten Auto aus Deutschland hat.
Vorsprung durch Technik!

Tschüss :D

@Daaron:

Kurzer Fun Fact zu so Dingen wie Hybrid-Bussen für öffentlichen Nahverkehr:
Grundsätzlich total gut, in der Theorie. In der Praxis sieht es im Moment so aus, dass mein örtliches Nahverkehrsunternehmen seine Hybrid-Busse im reinen Diesel Modus fahren lässt, weil im Hybrid Modus der Dieselverbrauch höher ist :)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Tekpoint:

Schade, dass du dich aus diesem Thread ausklingst ohne meine Frage zu beantworten, falls du es dir nochmal anders überlegst, ich wiederhole meine Frage nochmal:
"Mich würde mal Interessieren, wie du darauf kommst, dass 3 Kraftwerke genug Strom produzieren, um alle Autos damit tanken zu können. Hast du da evtl. eine Quelle oder sogar eine Rechnung?"
 
Heretic Novalis schrieb:
1400€ kostet der benziner mehr pro jahr an "treibstoff"

ein elektroauto kostet 10-20.000€ mehr als ein benziner, ungeachtet der momentanen einschränkungen.

nach 10 jahren (14000€ ersparnis gegenüber dem benziner) fängt man also an zu sparen. nette (milchmädchen-)rechnung, es lohnt sich ;)

(reparaturen, motoröl etc. lass ich hier aussen vor, genau wie neue batterien beim e-auto und dessen reparaturbedarf)

Hoffe der Link geht udn du kannst dort mein Beitrag lesen.

Klar fehlt noch Wartung udn Reparatur, aber du hast ja bestimtm auch die letzten Jahre Verfolgt wie zuverlässig der Prius ist?

Dann lese mal auf einer Elektroauto Forum wo viel Wartung udn Reparaturkosten abgesehen von AKKu noch diese Kosten sind von solchen Fahrern.

Ich beschäftige mich schon X Jahre mit und warum sollte ich mir jetzt nach mein Benziner so ein Auto kaufen wollen? damit ich mehr Geld ausgeben?

@DunklerRabe: Sorry wenn ich so persönlich geworden bin oder so, habe nur keine Nerv dazu mehr hier, habe andre Probleme. Nur kann ich von NO Erfahrungs mit solchen Antrieben von Leuten wie Dir und co. solche Aussagen nicht im Raum stehen lassen.
Wollte aber noch diese Entschuldigung schreiben deswegen meine Antwort.

@Cotom: So der Link dazu

Ach udn wegen der Aussage von Hamburg nach München. Wie oft fährst du die schon? Wie viele Bürger fahren solchen Strecken schon im Jahr? und einige jetzige Benziner schaffen solche Strecken nicht mal ohne Zwischentanken.
 
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Tekpoint schrieb:
@Cotom: So der Link dazu

Ach udn wegen der Aussage von Hamburg nach München. Wie oft fährst du die schon? Wie viele Bürger fahren solchen Strecken schon im Jahr? und einige jetzige Benziner schaffen solche Strecken nicht mal ohne Zwischentanken.

Die Annahmen in dem von dir verlinktem Beitrag stimmen leider hinten und vorne nicht.

1. Annahme: Kohlekraftwerke mit einer Leistung von 6600MW bauen.
Wahr ist: Das größte Kohlekraftwerk der Welt hat eine max. Leistung von 5500MW. Quelle

Das Kraftwerk liefert angeblich ca. 58TWh. Das kann es leider schon alleine deshalb nicht, weil es max. 5500MW leistet. Das bedeutet es können max. 48TWh Energie erzeugt werden. Nicht berücksichtigt ist dabei jetzt aber noch, dass ein Kraftwerk eben nicht 24 Std. an 365 Tagen im Jahr laufen kann. Das von mir verlinkte größte Kohlekraftwerk der Welt hat somit auch nur 39,2 TWh erzeugt. Also ca. 1/3 weniger, als in deinem verlinkten Beitrag angenommen wurde.

2. Annahme: In dem Beitrag wird von 14 kWh pro 100km angesetzt.
Richtig ist: Du selbst hast hier schon gepostet, dass man ca. 15 kWh ansetzen müsste.

3. Annahme: Verluste durch den Energietransport vom Kraftwerk zur Ladestation des Autos wurden ignoriert.
Richtig ist: Die Netzverluste in Deutschland liegen bei ca. 6%.

Und zu guter letzt sind in der Rechnung nur private Autos enthalten, jedoch keine Firmenfahrzeuge.

Und zu deinem letzten Punkt, verstehst du meine Beiträge eigentlich? Ich habe doch gesagt, das 90% aller privaten Fahrten (von der Entfernung) schon heute mit einem Elektroauto zurückzulegen wären. Damit habe ich deine Argumentation PRO E-Auto sogar gestützt!

Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass man den psychologischen Effekt, dass man mit so einem Auto nicht mal eben von Hamburg nach München fahren kann, nicht unterschätzen darf. Und ebenfalls habe ich geschrieben, dass es teilweise Autos gibt, die diese Entfernung sogar ohne Tankstopp zurück legen können. Ich habe nie behauptet, dass es jedes Auto kann!
 
Eine Frage habe ich noch. Es wurde gesagt die miserable Reichweite von Elektroautos sei kein Problem, da sie primär für den Stadtverkehr entwickelt wurden.


Aber wieso steigen dann die ganzen Ökospinner nicht endlich mal auf den öffentlichen personen Nahverkehr um? Ernsthaft, wieso ein Heiden Geld für ein Auto ausgeben, dass man maximal zum Einkaufen verwenden kann, wenn man mit Bus und Bahn umweltschonender, stressfreier und nicht selten schneller ans Ziel kommt?

Viele kleine bis mittlere Großstädte rüsten ihre Busflotten auf Hybridantrieb um (z.B. Dresden) oder verfügen über ausgedehnte U-Bahn Netze. (z.B. Berlin oder München) Scheiß egal, wie man sich sein Elektroauto schönrechnet, verglichen mit Bus und Bahn kannste das Ding in die Tonne treten.


1400€ kostet der benziner mehr pro jahr an "treibstoff"

ein elektroauto kostet 10-20.000€ mehr als ein benziner, ungeachtet der momentanen einschränkungen.

nach 10 jahren (14000€ ersparnis gegenüber dem benziner) fängt man also an zu sparen. nette (milchmädchen-)rechnung, es lohnt sich

Ich möchte hierbei anmerken, dass Tekpoint mit seinen 8l/100km nicht das Gegenstück eines Elektroautos ausgewählt hat. Selbst mein momentanes Fahrzeug (Astra Caravan H) kommt im Stadtverkehr auf max 7l/100km, mein alter 2er Golf auf 5l/100km, Frittenfett. (Saugdiesel ftw, da sieht selbst die Elektroklitsche alt gegen aus) Die Gegenstücke zu diesen imievs

http://www.oekomotive.net/images/upload/news/230/mitsubishi_imiev_elektroauto.jpg

wären VW Polo, Smart und ähnliche Kleinwagen, wobei da besonders die Asiaten mit Verbräuchen von 4-5l/100km positiv hervorstechen. Sprich innerhalb seiner eigenen Wagenklasse (Kleinwagen für den Stadtverkehr) rechnet sich ein Elektroauto nicht.


EDIT: @ Tesla 52,5%: Erschreckende Zahl, aber der Tesla arbeit auch mit einem Verbrennungsmotor ähnlich einem BHKW, deshalb der miese Wirkungsgrad.
 
Zuletzt bearbeitet:
In den 52,5% Wirkungsgrad sind auch die Leitungs- und Umwandlungsverluste eingerechnet. Also Quelle bis zum Rad.

Bei Cotom's Kraftwerksberechnung muß man natürlich sehen, daß der Gesamt-Verbrauch von Diesel und Benzin zugrunde liegt. Da sind auch Schiffe, Generatoren usw. mit drin.
 
Laut Wikipedia, haben 20% der deutschen bereits kein Auto mehr, in Großstädten sogar bis zu 33%., die Zahlen sind wohl von 2002. Link
Soweit ich mich erinnere (habe dafür leider keine Quelle), sinkt auch die Zahl der Haushalte mit eigenem Auto in Großstädten. Insofern ist also ein Trend zum öffentlichen Nahverkehr, Fahrrad oder Car-Sharing-Modellen zu erkennen.

Grundsätzlich ist die Frage nach dem Sinn von Autos in Großstädten richtig. Aber Autos bieten halt besonders für Familien beim Wocheneinkauf einige Vorteile, ob dafür jedoch extra ein eigenes Auto nötig ist oder nicht die schon angesprochenen Car-Sharing Angebote ausreichen, sei mal dahingestellt. Ebenfalls ist man mit einem eigenen Fahrzeug nicht an Fahrzeiten gebunden und muss auch nicht umsteigen oder sich in überfüllte Busse und/oder Bahnen zwängen. Die (gefühlte) benötigte Zeit ist mit dem Auto oft geringer, als mit dem ÖPNV. Besonders Abends/Nachts ist das Auto auch in Großstädten schneller als der ÖPNV.
 
Würdest du deine Familie in solch eine Blechschüssel setzen, nur um Freitag Abend einkaufen zu fahren? Ich nicht, dafür sind sie mir zu kostbar.

Ein Auto für max 30km in eine Richtung ist einfach unpraktisch. Selbst größere Einkäufe, für die man wirklich ein Auto bräuchte passen kaum in so eine Kiste und für den normalen Einkauf kann man auch zu fuß gehen, gibt ja an jeder ecke wenigstens 2 Lidl und ein Aldi.
 
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