E-Auto tanken kostenlos bis Ende 2013?

edit: @ Cotom: vielleicht habe ich das nicht deutlich genug erwähnt, dachte es versteht sich von selbst.

Die Gruppe der Niedriglöhner ist es gerade, die betroffen ist. Wer gut verdient kann sich derzeit immer noch problemlos ein Auto leisten. Aber wenn das Geld eh knapp ist wird ggf eben keins gekauft obwohl es sehr nützlich oder tw sogar notwendig wäre.

quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Niedriglohn
seit 94 ist die Gruppe stetig gewachsen.

Zudem ist die Schwelle reel gesunken. Von 1.546€ 1998 auf 1.802€ 2010 macht gerade mal 16% mehr. Zum Vergleich:

Der günstigste VW Golf 1998 kostete 12.373€. 2010 waren es 16.825€. Das macht mal eben 36% mehr.

Super Benzin 1998: 81cent, 2010 schon 141cent (quelle:aral.de), macht 74% mehr.


Fazit: es gibt mehr Bürger im Niedriglohn Bereich als früher und zudem haben diejenigen auch noch inflationsbereinigt aufs Auto wesentlich weniger als früher.
Klar das da seltener ein Auto gekauft wird.


Also so n kleiner Barmann oder n einfacher Sack-Träger im Zementwerk wird keine 30-40k€ fürn Elektro haben. Der hat seine 10-15k fürn hübschen 2-3 Jahre alten Mittelklasse-Wagen mit Verbrauchwerten von um die 6l oder weniger.

Milchmädchenrechnung in 5 Jahren: 20.000Km Jahr bei 2,5€ für den Diesel und 6l Verbrauch macht 3000€. Macht bei 30k E-Autos, die es dann vielleicht gibt, alle 10 Jahre ein neues Auto für den Preis wo man beim Verbrenner gerade mal den Diesel bekommt. Mit Benzin wirds noch übler.


Was du mit den Einkäufen machst? Wie gesagt, ich wohn in der Pampa, trotzdem lauf ich vielleicht 10Min bis zum nächsten Netto. Da kann man WIRKLICH auch 2-3x pro Woche was einkaufen. Man könnte z.B. n Rucksack mit auf Arbeit nehmen und ne Haltestelle eher aussteigen, um selbigen mit leckerer Nahrung zu füllen. Daran solls mal wohl nicht liegen, oder?

Single? Kauf mal für 4 Leute ein mit nem Rucksack, das wird ein Spaß.
Und ein Supermarkt ist hier zu Fuß etwa 60 Minuten entfernt, davon mal abgesehen.

Ich denke schon über nen Zweitwagen nach nur um im Fall der Fälle schnell Ersatz zu haben. Ohne Auto komm ich zu fast garnix.


Und dein Baggersee is echt mal n Luxusproblem. Wenn die Dinger zum Baden freigegeben sind, dann sind sie oftmals auch irgendwie vom ÖPNV erschlossen. Oder du ziehst die 10-12km einfach mitm Fahrrad durch. Wenn Badewetter ist, dann ist auch Fahrrad-Wetter.

Nö, nix mit ÖPVN, außer man läuft die letzten 2-3 Kilometer. Ein Fahrrad hab ich gar nicht und wenn dann würde ich gerne drauf verzichten. Allenfalls als Pedelec wäre das interessant, aber dann kann ich gleich ein Motorad nehmen. Hilft aber alles nix bei Kindern unter 6, die machen solche Strecken bei keinem der Gefährte mit.


Dir is schon klar, dass Deutschland ne mehr als doppelt so große Bevölkerungsdichte hat wie Spanien? Sowas spielt durchaus eine Rolle.

Warum sollte es?

Wenn ich nen Hektar Acker für 10.000 kaufen kann, dann ist das Land nicht knapp. Da darf ich aber nicht drauf bauen.
Wenn dann der m² Bauland 300€ aufwärts kostet(ländlich in manchen Gegenden) dann ist die Bevölkerung selbst schuld wenn sie sich verarschen lässt.

Frankreich hat auch eine deutlich niedrigere Bevölkerungsdichte. Dort sind die Häuser aufgrund von Preistreiberei aber tw noch teurer als hier und dementsprechend gehören auch nur 55% dem, der darin wohnt, obwohl die Zerstörung im Krieg deutlich geringer war.
Belgien mit 74% ist ein Beispiel für die Gegenseite.

Jedes Volk bekommt das was es verdient und das wofür es sich einsetzt.

Die reine Quote für einen Neubau(!) liegt bei 1:100 bis 1:200 (bsp: m² Miete 10€, m² Eigenheim 1500€). Faktisch könnte man also in 8-15 Jahren sein Eigenheim bezahlt haben mit den selben Kosten einer Mietwohnung.

Der doofe Deutsche nimmts aber halt hin das ihn das Grundstück ländlich schon 50-100k kostet und trotzdem kein Platz für einen Garten bietet. Dann muss man sich nicht wundern wenn man ewig abbezahlen muss.

Die Kommunen hier lachen sich dabei übrigens schön ins Fäustchen. Zusammen mit einem lokalem Bauern wird jährlich eine kleine Fläche Ackerland per Staatsakt zu Bauland erklärt und der Preis steigt auf das 200 Fache. Natürlich immer nur für 10-20 Häuser, man will ja nicht die Preise ruinieren. Bauer und Staatsklüngel freuts und der Depp vom Dorf kaufts brav.
Gerne wird sogar noch mehr korrumpiert und der Käufer muss sich gleich mal verpflichten mit einem bestimmten Bauträger sein Haus bauen zu lassen, sonst gibts das Grundstück erst gar nicht. So kann man gleich 2 mal Schmiergeld empfangen und den Bürger auspressen, perfekt!


Mit dem E-Auto und PV gibts jetzt ENDLICH eine Möglichkeit sich von diesen Monopolisten zu befreien. Die schrumpfende Bevölkerung in D und damit freiwerdende Grundstücke sind der nächste Schritt. Mit diesen Dingen hat man kaum noch monatliche Kosten.

In 10 Jahren mal mit Passivhaus und PV auf dem Dach sowie E-Car davor wirst du mir vielleicht zustimmen. So sieht zumindest mein Traum aus.
 
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Realsmasher schrieb:
Milchmädchenrechnung in 5 Jahren: 20.000Km Jahr bei 2,5€ für den Diesel und 6l Verbrauch macht 3000€. Macht bei 30k E-Autos, die es dann vielleicht gibt, alle 10 Jahre ein neues Auto für den Preis wo man beim Verbrenner gerade mal den Diesel bekommt. Mit Benzin wirds noch übler.

das geht schneller als man denkt :D heute schon bei 1,68€ für Super bezahlt(aus Notsituation), sonst würde ich mit Fahrrad fahren. Industrie sollte endlich mal "aufwachen", die Scheere geht weiter auseinander, denn ein neues Auto mit Benzinverbrauch würde sich kein normaler Mensch kaufen wenns E-Auto um die Ecke zu kaufen gebe.
 
Auch wenn der Benzinpreis bei 2 € für einen Liter Super ist, ist und bleibt die Frage wie der dann alternativ gewonnene Strom gewonnen wird und zu welchem Preis. So einfach wie der Podolski es dir vormacht, ist es ja nämlich nach wie vor nicht, oder? Das Stromnetz war ja so schon wegen der Kältewelle kurz vorm Kollaps, dann lass mal plötzlich ca. 10 Millionen Autos Strom tanken.

Edit: Der prozentuale Aufpreis monatlichen Stromabschläge bei meinem Anbiet, vom letzten zu diesem Jahr, kann übrigens mit dem beim Super-Benzin durchaus mithalten.
 
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Meiner Meinung nach ist die Zeit des E-Autos auch noch nit gekommen. Klar kein Verbrenner fahren und so die Umwelt schonen ist schon ein netter Gedanke.

Doch zum "tanken" dann Atomstrom nehmen???? Ist doch total hirnfrei.

Und wenn ich Ökostrom nehme komm ich unterm Strich auf die selben Kosten wie mit einen Verbrenner.

Wie immer behindern Menschen die Geldgeil sind den Fortschritt um unserem Planetem Erde etwas gutes zu tuen. Interessanterweise leben diese Personen auch auf diesem Planeten, aber irgendwie ist ihen das egal:grr:
 
Das leidige Thema Strom. Eigentlich sollte man wenn man voll elektrisch fährt gesetztlich dazu verpflichtet werden nur Strom aus erneuerbaren Energien zu verwenden. Ein einzige Kohlekraftwerk zum Strom zum "ölologisch fahren" machen is umwelttechnsich so nen Witz das es nimmer besser geht. Und sollte mal wenige grüner Strom da sein, dann fährt man halt mit dem Fahrrad oder geht zu Fuss. Wo ist das Problem?

Jede CO2 Abgabe auf Benzin/Diesel sollte man sich sofort in den Ar... stecken wenn man auch nur daran denkt die grünen Stromautos mit Kohlestrom zu befeuern. Riesen Sauerei bei der Kohlegewinnung, Dreck beim Verbrennen, enormer Energieaufwand für die Akkus und deren Entsorgung. Und so nen Elektroauto ist dann öko :freak: :D
 
Kuhprah schrieb:
Jede CO2 Abgabe auf Benzin/Diesel sollte man sich sofort in den Ar... stecken wenn man auch nur daran denkt die grünen Stromautos mit Kohlestrom zu befeuern. Riesen Sauerei bei der Kohlegewinnung, Dreck beim Verbrennen, enormer Energieaufwand für die Akkus und deren Entsorgung. Und so nen Elektroauto ist dann öko :freak: :D

Seh ich genau so.

Was bringt eine Ökoauto wenn der Strom nicht Öko ist? Gar nichts.
 
gehts da nicht eher drum mal im Gesamten von der Umweltbelastung etwas runter zu kommen? Ob ich meinen Wagen jetzt mit Strom befülle und das ganze aus nem Kohlekraftwerk kommt, oder ich Diesel oder Super tanke, das Kohlekraftwerk aber dennoch läuft, ist doch sch*** egal oder o.O

Bis das alles auf öko umgestellt wäre, ist kein Fingerschnippen und zack dann läuft alles sauber und rein. Dann lieber gleich sein lassen? -> So zu denken ist der föllig falsche Ansatz, denn so ändert sich nie etwas, deshalb steckt die ganze Technik auch noch in den Kinderschuhen, weil bisher kein wirkliches Interesse vorhanden war und keiner mal daran denkt erste Schritte in diese Richtung zu unternehmen. Wenn man dann solch Technologie auch noch teuer bezahlen muss, geht die Rechnung gleich zweifach nicht auf =)

Im Grunde haperts da auch nur an wenigen Sachen. Eine davon ist wohl, dass die Reichweite von reinen E-Autos einfach zu gering ist, bzw die Akku's um weiter fahren zu können einfach zu groß wären. Wenn man das in der Zukunft in den Griff bekommt und das ganze bezahlbar wird/ist, wird das mit Sicherheit eine interessante Angelegenheit.

Wenn ich mir da diverse Hybridfahrzeuge ansehe, kann ich aber auch verstehen, warum viele davon absehen sich ein solches zu kaufen. Im Grunde spart man wenig Betriebskosten ein, hat einen höheren Anschaffungspreis usw.

Bin dennoch gespannt, wohin sich das Ganze noch entwickelt. -> Vllt stampft man das ganze Thema auch wieder ein und bastelt Tretpedale wie beim Fahrrad ins Auto, wer weiß =D

Gruß Killa
 
KillaGT schrieb:
Im Grunde haperts da auch nur an wenigen Sachen. Eine davon ist wohl, dass die Reichweite von reinen E-Autos einfach zu gering ist, bzw die Akku's um weiter fahren zu können einfach zu groß wären. Wenn man das in der Zukunft in den Griff bekommt und das ganze bezahlbar wird/ist, wird das mit Sicherheit eine interessante Angelegenheit.
Das ist eben der Irrtum. Ein sehr wesentlicher Teil des Autoleben ist Arbeitsweg oder Stadtverkehr.
Darm ist eben das E-Auto nicht der Ersatz für den Benziner/Diesel. Ähnlich wie bei der Energieversorgung macht der Mix die sinnvolle Lösung.
Bei der Mobilität ist es ÖPNV/Carsharing/E-Auto
 
KillaGT schrieb:
Bin dennoch gespannt, wohin sich das Ganze noch entwickelt. -> Vllt stampft man das ganze Thema auch wieder ein und bastelt Tretpedale wie beim Fahrrad ins Auto, wer weiß =D

Gruß Killa

Ähnlich wie bei Familie Feuerstein:D

Bis das alles auf öko umgestellt wäre, ist kein Fingerschnippen und zack dann läuft alles sauber und rein. Dann lieber gleich sein lassen? -> So zu denken ist der föllig falsche Ansatz, denn so ändert sich nie etwas, deshalb steckt die ganze Technik auch noch in den Kinderschuhen, weil bisher kein wirkliches Interesse vorhanden war und keiner mal daran denkt erste Schritte in diese Richtung zu unternehmen. Wenn man dann solch Technologie auch noch teuer bezahlen muss, geht die Rechnung gleich zweifach nicht auf =)

Stimme dir da in vielen Bereichen zu. Einer muss irgendwann anfangen, sonst tut sich nie etwas.

Ich bin auch echt gespannt was die Zukunft auf diesem Sektor noch alles hervorbringt. Wird bestmmt interessant das zu verfolgen.
 
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