dMopp schrieb:
Schaut euch alternativ mailbox.org an. Exchange Features fürs handy (Push) etc.
Was sind das für Features? IMAP Idle reicht den meisten doch eigentlich.
Paradox.13te schrieb:
64-bit versions of IE are not supported
Mozilla Firefox 64-bit wird erst gar nicht erwähnt für Windows.
Fazit: Schwache Leistung
Ist das jetzt den persönliches Fazit?
Es
gibt keinen 64-Bit Firefox für Windows. Dass eine relevante Anzahl an Personen den IE mit 64-Bit verwendest ist auch unwahrscheinlich. Ach unter W8.1x64 ist der Standardbrowser mW noch IE11 mit 32-Bit.
Klargestellt schrieb:
Ich würde gerne nach Posteo wechseln, allerdings verstehe ich den Ablauf der Verschlüsseelung noch nicht wirklich.
Könnt ihr mir die folgenden Fragen leicht verständlich beantworten?
1. Ist das Hauptziel, das die Übertragung von Sender zu Empfänger verschlüsselt ist?
2. Hat es Einfluß auf die Metadaten? Oder fallen diese trotzdem an?
3. Kann ich auch jemanden eine Mail senden der nicht bei Posteo ist?
4. wenn ja, macht es denn noch Sinn? Denn wenn der Empfänger Dienst diese einsehen kann ist es doch wieder sinnfrei.
Ich schreibe schon jetzt niemanden eine Mail der eine gmail oder Microsoft Adresse hat. Irgendwie dreht sich das alles im Kreis.
Wenn ich eine Maildienst nutze der den Inhalt meiner Mail nicht auswertet, muss ich mir ständig gedanken machen wie es denn die Gegenseite handhabt. Glaube fast es ist eigentlich schon alles viel zu spät etwas zu ändern.
1. Ich würde sagen, das Hauptziel steht auf deren Startseite: grün, sicher, werbefrei. Posteo will sympathisch, günstig und technisch auf aktuellem Stand sein.
2. Metadaten fallen grundsätzlich immer an. Es kommt darauf an, an welchem Ort was abgegriffen werden kann und was für Daten du meinst.
Es wird alles in kleine Pakete gepackt auf denen immer Empfänger und Absender drauf steht, irgendwie müssen die Pakete ja geroutet werden. Absender bist in dem Fall aber nicht du, zumindest nicht nachdem das Paket wenigstens aus dem Haus und bis zum nächsten 'Knotenpunkt', dem nächsten Router gekommen ist, sondern jeweils der letzte Knoten. Dennoch kann man natürlich, wenn man das ganze Netz überwacht seine Schlüsse ziehen.
Grundsätzlich ist der Transport verschlüsselt, somit sind Inhalte wie auch
einige Metadaten für Dritte 'auf dem Weg' nicht einsehbar, wohl jedoch für direkt beteiligte Parteien, also mindestens dich, den Empfänger und die Server von beiden. TLS verschlüsselt also von dir zum Server, dort wird ausgepackt und für den Empfängerserver neu verpackt und verschlüsselt. Und dann liegt es ohnehin außerhalb der Möglichkeiten von Posteo noch Einfluss zu nehmen.
3. klar
4. Ich weiß es nicht, aber denke schon, dass Posteo zur Not unverschlüsselt überträgt, wenn der Zielserver keine Verschlüsselung kann. Vielleicht sendet Posteo dann aber auch einfach nicht, das müsste man mal testen. In dem Fall nützt dir die Verschlüsselung von dir zum Server also auch wenig.
Was eher eine Besonderheit ist, ist dass Forward Secrecy eingesetzt wird. Von vielen noch vor kurzem als Schlangenöl (sinnlos) verschmäht, hilft jedoch gerade bei Problemen wie Heartbleed. Geht der Schlüssel des Servers in fremden Besitz über, kann man nachträglich trotzdem nicht alles entschlüsseln, weil pro Sitzung temporäre Schlüssel verwendet werden.
Wie das Adressbuch und der Kalender verschlüsselt werden, weiß ich auch nicht genau. Das Wahre ist es jedoch nicht, weil der Schlüssel dazu von Posteo erstellt wird (das muss man eigentlich selbst machen, sonst hat es keinen Sinn).
Wie du ja offenbar weißt, kann der Emfpängerserver transportverschlüsselte Daten auswerten. Das verhält sich aber auch bei Posteo nicht anders. Wenn du eine Mail von
xy@posteo.de an
ab@posteo.de schickst, kann Posteo genauso mitlesen.
Natürlich hast du wie auch sonst überall die Möglichkeit, Inhalte noch per S/MIME oder PGP zu verschlüsseln, sodass auch die Server diese nicht mitlesen können.
Zu spät ist es nie
. Du kannst ja immer noch deinen eigenen Maildienst aufmachen, alle deine Freunde einladen und ihnen versprechen, dass dein Server nicht mitliest.