So das neue C&C kann auch wieder abgehakt werden... ich kann es nicht verstehen wie man alle guten Serien an die Wand fahren kann, wieso macht man sowas? Geschäftsleute die einfach keine Ahnung von Spielen haben sollten auch damit nicht in verbindung kommen!
Ohne jetzt eine Seitenlange Abhandlung darüber schreiben zu wollen, bedenke bitte folgendes:
Vor 10!? Jahren waren eine Handvoll Programmierer ein Jahr beschäftigt um ein (gutes) Spiel zu entwickeln -> Dieses hat sich 100 000 mal verkauft und war ein Kassenschlager.... im laufer der Zeit, besser gesagt der technische Vorsprung sitzen mittlerweile Herrscharen von Programieren / Grafikern/ Soundmännchen etc und entwicklen über Jahre! ein Spiel .... der Kunde will bessere Grafik, besseren Sound, lange Spielzeit, tolle Story, geilen Multiplayer etc.
Kosten für Entwicklung / Gehälter / Lizenzen / Miete / Vermarktung etc.... und das üb er Jahre mit x hundert Mann ....
Das kostet mittlerweile soviel wie durchschnittliche Hollywood Blockbuster Produktionen. Um nun mit einem solchen Spiel Gewinn zu machen reichen die 100 000 bei weitem nicht aus.... selbst mit 1 000 000 verkauften Einheiten ist ein solches Spiel ein finanzieller Desaster für Firmen wie EA .... es müssen schon 3 000 000+ sein um damit in die Gewinnzone zu fahren... und mit jeder neuen "Spiele Generation" müssen mehr Einheiten verkauft werden da die Produktionskosten (da immer aufwändiger) immer höher werden .... blöd nur wenn man den Punkt der "Kritischen Masse" erreicht hat ...... und das ist mittlerweile der Fall. Ein Call of Duty verkauft sich respektable 5 mio mal .... wird es aber auch 10mio x verkauft werden (nur als Beispiel) !?
Bei jedem neuen Teil heulen 50% der User das es kaum etwas neues gibt und nur wie ein Lauwarmer Aufguss wirkt .... logisch oder ? Das Risiko mit einem "komplett neuen" Spiel gegen die Wand zu fahren können sich selbst die Giganten in der Spielebranche kaum (oder gar nicht) leisten. Also wird nur immer ganz sanft an den Stellschrauben gedreht ....wenn sich das Spiel schlechter verkauft dreht man beim nächsten mal anders rum... aber niemals komplett von vorn
... irgendwann wird es zuviel und die Firmen "müssen" neben dem Verkaufspreis auch noch anders an Geld kommen. Da niemand 140€ für ein Spiel zahlt gehts nur noch (eine zeitlang) mit in Game käufen...die Kunst ist es diese so einzubauen das Spieler welche diese nciht nutzen augenscheinlich benachteiligt werden.
Man muss sich nur mal die letzten 18 Monate ansehen wie viele Spieleschmieden dicht gemacht haben oder für ein Spotpreis aufgekauft worden sind. Die aktuelle Spirale finde ich recht bedenklich.... "Fotorealismus" ist für Firmen und Spieler praktisch unbezahlbar.... es wird spannend wie es weitergeht.