Hallo!
Darf man die Frage stellen, was für die Ringe gezahlt wurde?
Schon alleine die Anmerkung "solides Gold 333" lässt darauf schließen, dass du von der Materie nicht allzu viel Ahnung hast. Es gibt Länder, wo diese Legierung überhaupt nicht als Gold bezeichnet werden darf.
Ansonsten lässt sich hier vielleicht ein Vergleich zu Technik ziehen. Immer wieder gibt/gab es auf den großen Handelsplattformen Angebote für USB-Sticks oder SD-Karten mit 1 oder 2 TB für deutlich unter 100 €. Natürlich wurden die gerne gekauft, um zu Hause fest zu stellen, dass das ein Fake ist, was sich im Vergleich zu einem Goldring natürlich schnell zeigt. Hier war/ist aber am Preis schon deutlich fest zu machen, dass es sich nicht um ein reguläres Angebot handeln kann.
Stellt sich also die Frage, hätte man schon am Preis erkennen können/müssen, dass das keine 333er Legierung ist oder wäre der Preis für einen solchen Ring gerechtfertigt gewesen. Im letzteren Fall, könnte (konjunktiv, da Details nicht bekannt) Betrug vorliegen, im ersten Fall zwar letztlich auch, aber eben auch eine große Portion Mitschuld des Käufers.
Darüber hinaus hätte man auch direkt nach dem Kauf testen können, welche Legierung man da erworben hat. Geht auch zu Hause, ohne großen Aufwand.
L.G.