Ebay Kleinanzeigen - Wie Versand am sichersten gestalten?

Hylou

Rear Admiral
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Apr. 2016
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5.930
Hallo,

ich bin aktuell dabei ein E-Bike über Ebay Kleinanzeigen zu verkaufen.
Ein potenzieller Käufer ist auch bereits gefunden, auf Preis mit Versand haben wir uns geeinigt.

Versand werden soll per Spedition über https://paket.ag/responsive/dienstleister.php?presets=fahrrad.

Da wir von über 1000€ sprechen ist der Käufer natürlich vorsichtig bzgl. der Zahlung.
Sein Vorschlag war das "Sicher Bezahlen" von Ebay Kleinanzeigen.

Da würden mich jetzt Erfahrungen interessieren von Leuten die das bereits genutzt haben.
Versand melde ich ja erst an, wenn ich von EK die Meldung bekomme das gezahlt wurde.

Was ist, wenn der Käufer bei Erhalt jetzt einen Fall eröffnet?
Ist das wie bei PayPal das der Käufer immer Recht bekommt oder sitzen da wirklich echte Menschen die sich sowas anschauen?

Da wir von Speditionsversand sprechen, ist es in meinen Augen ausgeschlossen das der Käufer behauptet das da Steine drin sind.

Trotzdem habe ich ein bisschen mulmiges Gefühl.

Grüße
Hylou
 
Es ist mit sämtlichen Zahlungsanbietern immer ein Risiko verbunden - erst recht über Kleinanzeigen. Entweder der Käufer trägt ein Risiko, indem er z.B. überweist oder der Verkäufer, indem er einer Plattform zustimmt, die fast immer dem Käufer Recht gibt (Paypal, EKA):

Ist der Käufer in einem Umkreis, indem man das Rad selber liefern könnte und es mit einem kleinen Ausflug verbindet?
 
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Hallo Hylou,

ganz ehrlich? Verkaufe das sicher tolle Bike nur mit Abholung.... Du holst Dir nur Ärger ins Haus.
Kleinanzeigen ist ein Abholmarkt. Da kannst Du höchstens eine Pullover verkaufen und verschicken...

Tu es Dir nicht an.

Chrissi
 
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Chrissi1967 schrieb:
Verkaufe das sicher tolle Bike nur mit Abholung....
Steht auch mit "Nur Abholung" drin.
Es haben sich in der Zwischenzeit insgesamt drei Leute gemeldet und alle wollen Versand.

Abe81 schrieb:
die fast immer dem Käufer Recht gibt (Paypal, EKA):

Wenn EKA auch so tickt, hat sich das Thema direkt erledigt.

Die Frage ist, wie kann ich dem Käufer die Sicherheit geben das ich ihn nicht scamme für Überweisung? Schwierig.

Er hat zwar zugestimmt, die Versandkosten im Vorfeld zu überweisen, nur wenn seine Intention ist mich abzuziehen dann sind ~80€ für ein E-Bike sehr günstig.
 
lass die Finger davon ! Ehrlich ! Wenn einem ein Fahrrad 1.000,00 Euro wert ist, dann fährt er auch ein paar Kilometer abholen. Für mein MacBook bin ich auch 400 km hin und zurückgefahren.. Bei einem Kaufpreis von mehr als 1.000,00 Euro steht das in keiner Relation.
 
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Bahnticket kaufen und das Fahrrad vor Ort abholen! Kann man ja auch mal am Wochenende machen.

Bei jenseits der 1.000 EUR Kaufpreis wäre mir es nicht Wert. Weil du ja den Versand auch schon extra zahlen musst und du diesen mit 80 EUR angibst. So viel mehr kann da das Bahnticket nicht kosten. (oder irgend ein Transporter ausleihen ...)
 
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Hylou schrieb:
Es haben sich in der Zwischenzeit insgesamt drei Leute gemeldet und alle wollen Versand.
dann hätten sie bei mir halt Pech gehabt. Abholung ist für dich als Verkäufer am sichersten bei dieser leider mittlerweile unsicheren Plattform. Und niemals per Paypal was anbieten, wirste direkt beschissen
 
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Und wenn es schon 3 Interessenten gibt, dann ist das Produkt ja anscheinend auch attraktiv genug, dass sich Jemand in der Nähe findet und wenn es ein paar Tage länger dauert...
 
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_killy_ schrieb:
Bahnticket kaufen und das Fahrrad vor Ort abholen!

Das ist tatsächlich eine gute Idee.
Ich schlags mal vor - sollte sich ja dann rausstellen ob es ein ehrliches Interesse gibt.
wolve666 schrieb:
Und niemals per Paypal was anbieten, wirste direkt beschissen

Hab ich direkt ausgeschlossen. Ich verstehe auch warum der Käufer Überweisung nicht möchte bei dem Preis. Ist immer Risiko..
 
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Je nach Interessenlage und Entfernung könntest du auch anbieten, das Fahrrad im Umkreis von [x] Kilometern zu liefern für [y]€ Aufschlag.

Oder einfach: Auf einen besseren Käufer warten.
 
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@Hylou

Also wir hatten letztes Jahr unser Lastenrad bei Kleinanzeigen verkauft. Dort kamen sofort Anfragen von "Speditionstrickbetrüger" ... da wird ein Dreiecksgeschäft gemacht. Der Käufer organisiert ein Speditionsunternehmen welches dein Fahrrad nach dem Überweisungseingang abholt. Jedoch kommt die Überweisung nicht vom Käufer, sondern ein ahnungslosen Dritten ... der überweist dir das Geld und bekommt kein Fahrrad. Am Ende musst du den ahnungslosen Dritten das Geld zurück überweisen und hast dann weder Geld noch Fahrrad.

Wenn Überweisung, dann soll direkt auch im Verwendungszweck drin stehen der Ebay Name sowie Abholung durch Spedition XY ... somit kannst du dem Dreiecksgeschäft entgegenwirken.

Wir sind damals hart geblieben und es hat sich am Ende auch jemand gefunden, der unseren Preis bezahlt hat und das Lastenrad vor Ort abgeholt hat.
 
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Die Spedition würde ich ja auch beauftragen. Das kann nicht passieren.
 
Also ich habe bei ebay Kleinanzeigen mittlerweile sehr viel Kram verkauft. Allerdings nie mit einem so hohen Wert.

Bezahlung lief bisher immer über Paypal FF oder das "Sichere Bezahlen". Bisher nie Probleme gehabt und das Geld wurde immer ausgezahlt vom Käufer.

Ich achte grundsätzlich aber auch immer auf die Bewertungen und das Alter des Accounts. Hatte es bei Smartphones schon zweimal, dass mich Accounts mit einem Alter von 0-1 Tag angeschrieben haben. Seltsame Formulierungen, Übersetzungen völlig falsch und Versendung ins Ausland...

Grundsätzlich würde ich bei so einem Wert bzw. der Größe aber auch nichts verschicken und nur abholen lassen.
 
@Hylou Ich habe grundsätzlich eine etwas weniger entgegenkommende Sicht zu Zahlung & Versand bei der Nutzung von Kleinanzeigen. Aber da du offensichtlich dem Käufer eine Lösung anbieten möchtest, folgende Option für die Gesamtsicht: Eine Spedition wie Emons dürfte sicherlich - wie branchenüblich - die Nachnahme für die von Ihnen verbrachten Güter anbieten. Möglicherweise nicht kostenlos, aber ggfs. ist trotzdem in die Abwägung einzubeziehen. Die genaue Umsetzung (Gebühren, Bedinungen etc.) können variieren.
 
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Jonas5 schrieb:
Ich achte grundsätzlich aber auch immer auf die Bewertungen und das Alter des Accounts.

Der Account ist aktiv seit 2015 und ist komplett positiv.
Was mir komisch erscheint ist das er bei allem direkt ja und amen gesagt hat.

jtr00 schrieb:
Eine Spedition wie Emons dürfte sicherlich - wie branchenüblich - die Nachnahme für die von Ihnen verbrachten Güter anbieten.

Genial! Daran hab ich gar nicht gedacht.
Wenn er Käufer damit einverstanden ist, ist die Chance auf scam ja gleich 0.

Danke für den Tipp! Ich Schlags mal vor.
 
Das hatte ich auch so im Auge, aber so dass der Käufer die Spedition beauftragt (mit oder ohne Geldübergabe).
Dann ist die Sache für dich erledigt, sobald das Bike abgeholt wurde, und der Lieferant dir das quittiert hat, und dabei möglichst auch die Kohle dafür übergeben hat.

Andernfalls ist der Transport und die Auslieferung noch deine Angelegenheit (Gefahrenübergang), und du bist weiter in der Verantwortung. Wenn der Empfänger dann nicht erreicht werden kann, oder die Annahme verweigert, oder ... hast DU das Problem.
 
eYc schrieb:
Andernfalls ist der Transport und die Auslieferung noch deine Angelegenheit (Gefahrenübergang), und du bist weiter in der Verantwortung.
Nicht, wenn er privat verkauft. Das Versandrisiko trägt der Käufer.
 
Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Käufer z. B. die Kosten für eine eventuelle Rücklieferung, oder weitere Gebühren trägt, wenn er nicht angetroffen wird, oder die Annahme verweigert, wenn der Verkäufer die Spedition beauftragt hat.

Du beziehst das mit dem "Versandrisiko" wahrscheinlich nur auf mögliche Beschädigungen durch den Transport, oder wenn die Ware ganz verschwindet. Das nützt aber in diesem Fall nichts, wenn das wirklich so ist. Oder?
 
Das komplette Versandrisiko trägt bei einem Privatverkauf der Käufer. Daran gibt es nichts zu rütteln.
 
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