Über die Problematik gab es einen Artikel hier auf CB:
Indie-Studios: Raubkopie ist besser als Key-Store - ComputerBase
Kurz gesagt ist die Problematik, daß Keys mit Hilfe gestohlener Kreditkartendaten gekauft werden und entweder Entwickler (bei kleinen Indie-Studios mit Direktvertrieb) oder Publisher dann den Ärger damit am Hals haben. Selbst wenn die Keys gesperrt werden kostet die ganze Sache Zeit und Geld. Die Entwickler oder Publisher haben dabei zweifach Kosten. Zum einen müssen sie das Geld den Opfern des Kreditkartenbetruges zurück erstatten, zum anderen haben sie Kosten weil das ganze ja bearbeitet werden muß. Die Kriminellen selbst sind dabei meist ohnehin nicht greifbar. Der Vorwurf der Entwickler gegenüber Plattformen wie g2a lautet, daß diese mangels Eigeninteresse nichts bzw. nicht genug gegen kriminelle Händler unternehmen.
Ich halte es jedenfalls nicht für Zufall, daß mmoga und g2a als Firmensitz für ihren Marktplatz Hong Kong gewählt haben. Für die Justiz in Europa oder den USA sind sie dort nur schwer erreichbar.
Das gleiche Problem gibt es übrigens mit ebay. Dort tummeln sich auch mittlerweile die Verkäufer mit Angeboten die zu gut sind um wahr zu sein. Ich wäre selbst einmal fast auf so ein tolles Angebot hereingefallen. Glücklicherweise drängte sich der Verstand dann doch noch rechtzeitig vor und weckte das Mißtrauen. Und genauso wie bei g2a und Co. hat auch ebay kein großartiges Eigeninteresse daran gegen betrügerische Angebote mehr als unbedingt notwendig vorzugehen. Den gleichen Fall hat man bei Amazon. Nur ist dort der öffentliche Druck mittlerweile groß genug um doch mal ein klein wenig mehr zu tun.
Ich will die ganzen Marktplätze wirklich nicht verteufeln. Schließlich kann man dort so manches gute Angebot finden. Aber allein die Tatsache, daß es auf diesen Plattformen ein Angebot gibt bedeutet nicht automatisch, daß es "sauber" ist. Manchmal bedeutet es auch nur, daß der Verkäufer bis jetzt noch nicht aufgeflogen ist.
Indie-Studios: Raubkopie ist besser als Key-Store - ComputerBase
Kurz gesagt ist die Problematik, daß Keys mit Hilfe gestohlener Kreditkartendaten gekauft werden und entweder Entwickler (bei kleinen Indie-Studios mit Direktvertrieb) oder Publisher dann den Ärger damit am Hals haben. Selbst wenn die Keys gesperrt werden kostet die ganze Sache Zeit und Geld. Die Entwickler oder Publisher haben dabei zweifach Kosten. Zum einen müssen sie das Geld den Opfern des Kreditkartenbetruges zurück erstatten, zum anderen haben sie Kosten weil das ganze ja bearbeitet werden muß. Die Kriminellen selbst sind dabei meist ohnehin nicht greifbar. Der Vorwurf der Entwickler gegenüber Plattformen wie g2a lautet, daß diese mangels Eigeninteresse nichts bzw. nicht genug gegen kriminelle Händler unternehmen.
Ich halte es jedenfalls nicht für Zufall, daß mmoga und g2a als Firmensitz für ihren Marktplatz Hong Kong gewählt haben. Für die Justiz in Europa oder den USA sind sie dort nur schwer erreichbar.
Das gleiche Problem gibt es übrigens mit ebay. Dort tummeln sich auch mittlerweile die Verkäufer mit Angeboten die zu gut sind um wahr zu sein. Ich wäre selbst einmal fast auf so ein tolles Angebot hereingefallen. Glücklicherweise drängte sich der Verstand dann doch noch rechtzeitig vor und weckte das Mißtrauen. Und genauso wie bei g2a und Co. hat auch ebay kein großartiges Eigeninteresse daran gegen betrügerische Angebote mehr als unbedingt notwendig vorzugehen. Den gleichen Fall hat man bei Amazon. Nur ist dort der öffentliche Druck mittlerweile groß genug um doch mal ein klein wenig mehr zu tun.
Ich will die ganzen Marktplätze wirklich nicht verteufeln. Schließlich kann man dort so manches gute Angebot finden. Aber allein die Tatsache, daß es auf diesen Plattformen ein Angebot gibt bedeutet nicht automatisch, daß es "sauber" ist. Manchmal bedeutet es auch nur, daß der Verkäufer bis jetzt noch nicht aufgeflogen ist.