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TestEcoFlow PowerStream im Test: Balkonkraftwerk mit Stromspeicher und Laststeuerung
1. Du setzt 0,8kWp mit 800kwh im Jahr gleich. Ich empfehle dir, dich mal mit PVGIS auseinanderzusetzen und du wirst feststellen, dass es bei Ost- oder Westausrichtung im guten Fall 600kWh sind. Du tust also so, als hätte jeder einen Südbalkon, Garagendach etc. Da werden aus deinen weniger als 8 Jahren Amortisation auf einen Schlag direkt mal 10. Vom Nordbalkon fange ich mal gar nicht an.
2. Du unterstellst beim Speicher einen Wirkungsgrad von 100%. Kann man relativ einfach recherchieren, dass selbst bei Guten man irgendwo bei 80-85% landet, der Rest verpufft.
3. Du unterstellst 100% Eigenverbrauch, sagst aber gleichzeitig, die Grundlast muss hoch genug sein. Joa, was denn nun? Völlig unrealistisch, dass in der Breite 100% eigenverbraucht wird.
Aber bleib du mal bei der Milchmädchen-Mathematik, vllt kannst du ja ein paar davon überzeugen ein wenig Geld zu versenken.
du kannst auch deine PV in den Keller stellen und schreien: PV voll mist!
ich geh davon aus, dass jemand, der sich ein BKW kauft, weiss wo es sinnvoll zu nutzen ist.
in optimaler ausrichtung bekomme ich gute 500kwh pro jahr mit meiner 600W Anlage zusammen. also sind die 800kwh mit der 800W Anlage durchaus realistisch.
100% Eigenverbrauch ist mit reinem BKW ohne Speicher nicht möglich. 60 - 70% sind aber möglich.
Das Ecoflow-System ist nur eine halbgare Lösung, da hier nie ermittelt werden kann, wie hoch der tatsächliche Verbrauch im Haushalt ist.
Am besten sieht die Lösung von Tibber aus. Die haben ein Lesegerät direkt am Stromzähler.
In naher Zukunft wollen sie ein Speichergerät für den Haushalt anbieten: https://tibber.com/de/homevolt
Damit braucht man nicht mal eine eigene Solaranlage. Das System lädt die Batterie einfach zur günstigsten Tageszeit auf. Man nutzt die Energie dann, wenn der Strompreis hoch ist. Als Strompreis wird der aktuelle stundengenaue Börsenstrompreis angesetzt (plus Aufschlag).
Zur Info, im Laufe des Tages hat Ecoflow ein neues Firmwareupdate bereit gestellt.
Aktuell ist jetzt die Version 1.0.0.143 die eine stark nachgefragte Funktion nachliefern soll - und zwar soll Powerstream nun im Speicherpriomodus selbst den PV Strom in AC Strom umwandeln, sobald der gewünschte Speichergrenzwert erreicht wurde.
Also man kann morgens erst den Speicher laden lassen, und dann wird die überschüssige Energie direkt in AC Strom umgewandelt.
Find ich gut und ich werde morgen berichten obs läuft und ob mein Speicher wieder ohne Probleme verwendet werden kann.
aktuell läuft er noch (leider gerade Wolkig drausen)
Viele Grüße und es wäre schön, wenn es wieder etwas mehr Back to Topic gehen würde .
Ich glaube eine weitere Diskussion über Verkehrstote bringt und hier nur tote Posts, die im Aquarium landen.
in optimaler ausrichtung bekomme ich gute 500kwh pro jahr mit meiner 600W Anlage zusammen. also sind die 800kwh mit der 800W Anlage durchaus realistisch.
Nur ein Bruchteil der Käufer kann aber eine optimale Ausrichtung gewährleisten. Ihr tut hier alle so, als hätten alle eine Fläche nach Süden. Rein statistisch gesehen haben aber vllt 25-30% der potentiellen Käufer überhaupt diese Möglichkeit. Und 500kwh aus 600W sind eben nur knapp 0,8 und nicht 1.
Rukizz schrieb:
100% Eigenverbrauch ist mit reinem BKW ohne Speicher nicht möglich. 60 - 70% sind aber möglich.
Jo, nur dass die die Anlage mit Speicher im Schnitt 3 mal so teuer wird. 30% mehr Eigenverbrauch fängt die Mehrkosten aber nicht auf. Deswegen gilt für BKW wie für PV auf dem Dach, dass ein Speicher praktisch nie wirtschaftlich ist.
Ergänzung ()
KitKat::new() schrieb:
Dann ist der hier vorgestellte ja exzellent, der landet nämlich bei 86,3 % - 90,5 %
Am Anfang ja, aber man sollte halt schon mit dem Durchschnitt über die Laufzeit von 10 Jahren rechnen und nach 10 Jahren sind’s sicher keine 90% mehr nach 3.000 Zyklen.
Sorry, wenn ich dich herausgepickt habe, das betrifft aber etliche andere hier genauso. Ich finde es schon lustig, dass viele bereit sind mal eben 500-700 € alleine nur für eine Grafikkarte alles 2-3 Jahre hinzublättern, aber für ein BKW was 10-15 Jahre Standzeit hat, wird gejammert. Finde den Fehler.
@All
Wenn die Grundlast daheim z.B. unter 400 Watt ist, kann man auch mit einer kleineren BKW-Anlage starten. Wieso muss den jeder mindestens die 800W 24/7 produzieren wollen? Passt doch die Anlage an eure Bedürfnisse an.
Es macht doch keinen Sinn z.B. bei einer Grundlast von 300W eine max. BKW Anlage zu kaufen und dann gucken wie ich sinnvoll die restlichen 500Watt bei max. Leistungserzeugung verballert bekomme, da aktuell dafür nichts bezahlt wird.
Ich finde es auch nicht prall, wie es in DE aktuell ist. Da kann man sich locker an die alten Regierungsparteien der letzten 15 Jahre bedanken. Die aktuelle Regierung geht ja schon in die richtige Richtung. Man kann nicht erwarten, dass sie in dem Bereich 15+ Jahre Defizite ausbügelt. Ich würde sogar so weit gehen und behaupten, mit der alten Regierung wäre das Thema BKW gar nicht erwähnenswert, weil es noch mehr geblockt werden würde als damals.
Ich habe nicht gesagt dass es mich persönlich stört oder es zu teuer für mich ist. Ich Krebse aber auch noch auf einer 2060 Super herum und versuche allgemein im Leben das Mittelmaß zu finden. Bzgl. Jammern hast du mit mir aber den falschen zitiert. Ich finde den gezahlten Preis in Relation vollkommen in Ordnung für das was es leistet und das was man selbst dazu beiträgt Strompreise für sich selbst zu senken und verantwortungsvoller mit selbigem umzugehen.
Dann lass es mich etwas anders formulieren. Dort ist nichts außer Schlamm und Manganknollen. Für Lebensformen gibt es kein Licht, Nahrung und der Druck ist zu hoch.
Ergo kann durch den Abbau der Oberflächenmanganknollen durch Roboter auch nichts kaputtgemacht werden, und anderswo muss der Erde nicht geschadet werden.
Aber bleib gerne bei deiner Meinung, im Mittelalter möchte ich aber nicht leben.
Solange man den überflüssigen Strom nicht gewinnbringend an Nachbaren oder Netzbetreiber verkaufen kann, sind diese Projekte zum scheitern verurteilt.
Würde die Poltik sinnvolles tun, dann hätte jeder mit einem Dach bereits eine Vollbestückung, einfach nur wegen Nebeneinkommen.
Aber da man die Lobby bedienen möchte, darf so etwas natürlich nicht sein. Man stelle sich vor was da alles möglich wäre, eine komplette dezentralisierte und unabhängige Energieversorgung. Wie wertvoll es in Krisenzeiten wäre... Statt dessen lieber alles plattmachen für Windräder. Der Staat müsste nur noch fürs speichern oder verkaufen ans Ausland sorgen.
Also, selbst bei mir - wo ich wußte, ich habe einen großen Baum gegenüber, S/W Ausrichtung etc. - läuft es einigermassen rund mit einem 600W BKW. Angehängt die letzten 30 Tage, mit ein paar "Ausfällen" weil der Deye WR einmal nicht lief, bei anderen Gelegenheiten hatte ich das BKW vom Netz getrennt (bei Gewitter, reine Vorsicht).
Die "großen" Erträge kommen ab nachmittags ~14 Uhr rein - Bestwert 598W. Ich sitze da im Homeoffice, verbrauche dann wohl auch alles - da 1 PC und 1 Laptop mit je 1 Bildschirm laufen - plus Grundlast. Dazu wird Wäsche dann nur noch nachmittags gewaschen
Das Gute ist aber, das er ab dem ersten Sonnenstrahl ab morgens so 6 Uhr derzeit schon mit 20W anfängt, später 40W etc.pp. - abends ab ~21.30h ist Schluß, wenn die Sonne hinter Baumreihen in der Ferne verschwindet. Die Werte von den 30 Tagen davor waren noch besser.
Habe das Netto BKW (495€) plus Aufständerung (79€) gekauft gehabt. Könnte nicht besser laufen. Ein Speicher wäre eine nette Spielerei, um evtl. die Last auf den Abend zu verteilen, wenn der Spiele-PC mit ~600W läuft - aber das rentiert sich nicht wirklich bei den Preisen der Batterien.
Anhänge
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Das wird aber nie so kommen. Aktuell beträgt die Einspeisevergütung knapp 8 Cent. Das ist also de facto der Einkaufspreis des Energieversorgers für deine kWh, die du einspeist und die er (logistisch stark vereinfacht) anderswo nicht beschaffen muss. Kauft er die kWh auf dem Markt aber für 5 Cent ein, hat er natürlich kein Interesse dir mehr zu zahlen, sofern das Ganze nicht durch den Markt oder die Politik subventioniert wird - was ja de facto auch schon passiert. Und da ist das Interesse der Lobby natürlich sehr gering.
@RobZ- das geht nicht so einfach…die Netze sind dafür nicht ausgelegt. Die hat man früher gebaut und vom großen (Kraftwerk) ins kleine (Haus) zu kommen. Entsprechend kannst du nicht einfach im Niederspannungsnetz reinballern wie du willst. Da fliegt dir jeder Trafo Häuschen im Dorf um die Ohren.
Ganz ab davon ist das Problem an Solar ein ganz anderes: es ist im Gegensatz zu Wind schlecht steuerbar. Eine Wolke davor: sofort und unmittelbar Einbruch. So schnell kann man gar nicht regeln. Bei Wind besteht dieses Problem nicht, da die Rotoren einfach allmählich langsamer werden und man genug Zeit hat, dass auszugleichen.
Also, selbst bei mir - wo ich wußte, ich habe einen großen Baum gegenüber, S/W Ausrichtung etc. - läuft es einigermassen rund mit einem 600W BKW. Angehängt die letzten 30 Tage, mit ein paar "Ausfällen" weil der Deye WR einmal nicht lief, bei anderen Gelegenheiten hatte ich das BKW vom Netz getrennt (bei Gewitter, reine Vorsicht).
Also laut deiner Statistik hast du 68kwh in dem einen Monat erzeugt, indem praktisch jeden Tag durchgehend die Sonne schien - also unter Optimalbedingungen. Skalieren wir das mal hoch aufs Jahr, kommst du vllt auf 400kwh (Tage wegen ja kürzer, im Winter fast gar keine Erzeugung etc.)
Damit zeigst du ja schön das beste Beispiel, dass 0,6kWp eben nicht 600kwh im Jahr bedeuten müssen - selber unter guten Rahmenbedingungen.
Die Monate davor waren es im Schnitt 80 kWh. Ist halt Wetter, richtig?
Keine Ahnung was für komische Berechnungen unbedingt machen muss, um etwas schlecht zu reden. Wenn ich bei meiner Lage erst nach 4-5 Jahren amortisiert bin (bzw. die Anlage) ist das immer noch top! Und DAS in MEINER Lage... (also, wenig Sonne über den Tag)
Man kann alles schlecht reden - das geht durchaus Aber Fakten sollte man schon berücksichtigen. Keiner zwingt in einer Berechnung eine Amortisation nach 2 Jahren.
Autos werden auch mit dem bestmöglichen, niedrigsten Verbrauch - erreicht man das im Schnitt? Die BKW Verkäufer gehen natürlich vom maximal möglichen Ertrag aus. Ist ja nix neues von Verkäufern.
PS: die Sonne schien eben NICHT durchgehend - für eine Woche bei den 30°C die wir hatten vielleicht, aber oft war es bedeckt diesen Monat etc.pp. 68kWh sind wenig Mai waren es 75, Juni 82 kWh...
Und selbst bei bedektem Himmel produziert eine gute PV-Anlage sehr viel Strom. Es muss nicht immer die knallige Sonne sein. Bei mir kommen trotzdem mehr Watt herum als die Grundlast beträgt, von daher ist mir das Hupe.
Hier mögen einige ihren Zweifel haben und dies auch berechtigt darlegen, manchen merkt man aber an dass sie generell recht unzufrieden mit allem zu sein scheinen und versuchen denjenigen, die ein BKW betreiben, komplett abzusprechen dass sie 1.) informiert sind und 2.) sich die Anlage rentiert.
Sorry, aber dann kann man die Argumente nicht mehr so ernst nehmen als wenn man es sinnvoll erklärt und vielleicht im EIGENEN Anwendungsfall keine Amortisation nach 5 Jahren (oder früher) erfährt.
Bzgl. Sinnhaftigkeit von Akkus bei aktueller Preislage braucht man auch nicht wirklich zu diskutieren, derzeit ist das, wie bereits mehrfach erwähnt, kein guter Invest. Preis halbieren und wir reden nochmal.
Ich bleibe bei meiner mitlerweile etwas voreingenommen Meinung. PV Anlagen rentieren sich oft. Akkuspreicher rentieren sich selten. Und man sollte immer beides getrennt bewerten. Auch wenn sich beides zusammen noch rentiert wäre meistens ohne Akku die Rentabilität höher.
Immer noch in Ordnung, wenn man eine suboptimale Ausrichtung hat.
600kWh sind 168€ im Jahr bei 0,28€/kWh.
Bei 600€ für ein übliches BKW sind es dann knapp 4 Jahre.
Hat man keine hohe Grundlast, sind es mit Speicher 10 Jahre.
Immer noch deutlich weniger als die 25 (!) Jahre Leistungsgarantie bei suboptimaler Ausrichtung - was willst du uns sagen?
Chilisidian schrieb:
Du tust also so, als hätte jeder einen Südbalkon, Garagendach etc. Da werden aus deinen weniger als 8 Jahren Amortisation auf einen Schlag direkt mal 10. Vom Nordbalkon fange ich mal gar nicht an.
Besser nicht - wer holt sich den mit Nordbalkon ein BKW, musst du dir langsam schon Argumente einfallen lassen
Chilisidian schrieb:
2. Du unterstellst beim Speicher einen Wirkungsgrad von 100%. Kann man relativ einfach recherchieren, dass selbst bei Guten man irgendwo bei 80-85% landet, der Rest verpufft.
Dann solltest du mal lernen zu recherchieren.
Lithium-Ionen Akkus liegen bei ~95% Wirkungsgrad.
Blei-Akkus, die hier keiner nutzt, liegen bei deinen 80-85% …
Chilisidian schrieb:
3. Du unterstellst 100% Eigenverbrauch, sagst aber gleichzeitig, die Grundlast muss hoch genug sein. Joa, was denn nun? Völlig unrealistisch, dass in der Breite 100% eigenverbraucht wird.
Wenn die Grundlast hoch genug ist habe ich doch nahezu 100% Eigenverbrauch? Bist du dir sicher verstanden zu haben, was mit der Grundlast gemeint ist?
Hier ein gutes Beispiel, wie sich das ganze trotz relativ hohem Preis ohne Speicher und keinen 100% Eigenverbrauch gut rentiert:
Bei Südausrichtung lohnt es sich, bei Nordausrichtung nicht - mehr Weisheiten bitte
Nochmal - selbst ohne Speicher, ohne ansatzweise 100% Eigenverbrauch und ohne für aktuelle Verhältnisse günstigen Anschaffungspreis (1.200€ ohne Speicher - hier mal ein aktuelles Beispiel für 540€: https://greenakku.de/Balkonkraftwer...00W-steckerfertig-zusammenstellbar::4991.html ) hat sich die PV dennoch nach gerade einmal unter 7 Jahren amortisiert. Beim heutigen Preis hätte sich die PV bereits nach nur etwas über 3 (!) Jahren amortisiert.
Das mit der Mathematik üben wir nochmal, dann hättest du auch vorher bereits erkennen können, dass selbst in suboptimalen Fällen mit 25% weniger Ertrag eine Amortisation dennoch verglichen mit der Leistungsgarantie in kürzester Zeit möglich ist
Ergänzung ()
KitKat::new() schrieb:
Dann ist der hier vorgestellte ja exzellent, der landet nämlich bei 86,3 % - 90,5 %
Das hört sich nach etwas sehr Schlimmen an (eine dramatisierende Zuspitzung) ... in > 3000 Meter Tiefe ist aber praktisch keine Lebensform mehr vorhanden. Besser dort von Robotern Manganknollen und anderes mehr abbauen lassen, als anderswo der Umwelt und den Menschen zu schaden, ist meine Meinung. Vielleicht kann bei der Gelegenheit auch gleich noch etwas Plastik aufgeräumt werden ...
Des Weiteren stimmt das nicht, dass unter 3.000 Meter Tiefe praktisch nichts mehr gibt. Die Tiefsee ist mit einer wenigstens erforschen Gebiete auf der Erde. Dort finden Wissenschaftler immer wieder neue Spezies. Selbst bis zur 10.000 Meter tiefen Gebieten wurden Flora und Fauna nachgewiesen.