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TestEcoFlow River 3 im Test: Leise, leichte und kompakte Powerstation für unterwegs
Die EcoFlow River 3 präsentiert sich im Test als leichte, leise, kompakte Powerstation für unterwegs, deren Wirkungsgrad über den gesamten Lastbereich nahezu identisch ausfällt. Sie ist ab heute für 250 Euro erhältlich.
Sind 211Wh für so eine Powerstation nicht viel zu wenig?
Wenn ich was größeres an die Schuko Steckdose hänge, ist das Ding doch gleich leer. Um mobile Geräte zu laden, reichen auch zwei viel kompaktere 99Wh Powerbanks für einen Bruchteil des Preises.
Also manchmal fragt man sich schon, ob Menschen nur bis zum eigenen Gartenzaun denken können:
Das Ding ist bewusst klein und somit leicht und sehr portabel. Die Jackery 300 Plus ist vergleichbar und natürlich kauft man sich so was nicht um eine Stadt bei Dunkelflaute mit Strom zu versorgen.
Das ist etwas für Leute, die unterwegs mal mehr als nur einmal ihre Geräte wie Smartphones aufaden müssen, oder auch das Notebook damit für ein paar Stunden betreiben wollen. Das Ding wiegt unter 4 Kilo und kann somit auch mit einem Fahrrad transportiert werden.
Eine Powerstation mit 1000 Wh wiegt um die 10 Kilo, das schleppt man nicht zum Zelten mit dem Rad oder bei Mehrtagestouren mal einfach so mit. Ob im Camper eine 100 kg Batterie oder eine 10 kg Powerstation liegt, ist somit ein völlig anderes Thema, als ob da eine 4 kg Powerstation quasi noch im Handschuhfach liegt.
Und nein, eine Schuko-Steckdose findet man an Powerbanks gar nicht. Man kann also unterwegs nicht alle Geräte damit versorgen, die man evtl. mit Schuko könnte. Nicht jedes Notebook kann man über USB-C betreiben/laden, die geringe maximale Leistung nimmt man dabei zwar in Kauf, aber man kann den Fön ja zu Hause lassen und ein Lagerfeuer statt den Airfryer für die Nahrungserwärmung nutzen.
Zu wenig USB-C. Bei so einem Klotz und dem Preis kann man eigentlich 140 W an USB-C erwarten und auch zwei oder drei USB-C.
Maximal 300 W geht schon klar. Viel mehr ist bei der Kapazität eh nicht wirklich sinnvoll.
Wenn sowohl AC- als auch Solar-Eingänge angeschlossen sind, hat das AC-Laden Vorrang. Das Solarpanel lädt mit maximaler Energie auf, und der Wechselstrom ergänzt die zusätzliche Energie, die zum vollständigen Aufladen der Batterie benötigt wird.
Das ist etwas für Leute, die unterwegs mal mehr als nur einmal ihre Geräte wie Smartphones aufaden müssen, oder auch das Notebook damit für ein paar Stunden betreiben wollen.
Das Teil mitschleppen um mit dem dicken Gaming Notebook dann 5 anstatt 2h beim Zelten zu zocken?
Mein MBA kann ich z.B. auch an einer normalen 5V Powerbank betreiben.
An meiner großen 110Wh Powerbank kann ich mein Handy 7x laden. Und die passt sogar noch gerade so in eine Hosentasche.
Und bei zwei davon bin ich schon bei der Kapazität der Powerstation.
Daher wirklich die Ernsthafte Frage: Welchen Use-Case hat diese kleine Powerstation?
Use Case: Zelten mit meiner Familie? Da reicht ab und zu eine Powerbank nicht mehr.
Zu teuer? ja, vielleicht aber Ecoflow ist auch kein billiger Anbieter und deren Geräte sind eigentlich ganz gut
Ladegerät für Spiegelreflex-Kamera-Akkus, Home-Office-Notebook (für 8h HomeOffice am Strand reicht meine Jackery 300 Plus sogar ohne die mitgelieferten 40 Watt Solarpanel!) oder fürs Ladegerät von 18V-Akkus (z. B. die meiner Makita Kettensäge, die läuft mit 36V und säuft die Akkus sehr schnell leer, ein zweiter Satz sitzt im Schnelladegerät, während der andere in der Säge ist; Alternative: Heim fahren und dort laden? Oder 10 Akkusätze? Benzinkettensäge kommt nicht in Frage, auch kein Notstromaggregat für so einen Zweck: Das wäre ja noch schwerer und hat die selben wartungsintensiven Aufgaben wie eine Benzinkettensäge).
Das sind nur einge meiner Anwendungsfälle, und es muss nicht immer Campen/Zelten sein. Ich könnte damit auch Autobatterien laden, aber das kommt zu selten vor und da ist Überbrücken und zu Hause laden meistens praktischer.
Xilence19 schrieb:
Daher wirklich die Ernsthafte Frage: Welchen Use-Case hat diese kleine Powerstation?
Wenn dir nichts einfällt, hast du keinen. Wenn du einen hast, wirst es schon merken und dann selbst vor der Wahl stehen: Was reicht mir, was ist vom Preis noch ok und was ist portabel/leicht genug dafür. Für größere Anwendungsfälle, z. B. Luftkompressor, stärkere Elektromotoren (wie in Pumpen), würde ich mir tatsächlich einen stärkeren/größeren Akku holen. Für einfachere Anwendungen, auch Kühlboxen, reichen die kleinen meistens.
Ergänzung ()
Bullgard schrieb:
Use Case: Zelten mit meiner Familie? Da reicht ab und zu eine Powerbank nicht mehr.
Zum Zelten braucht man eigentlich gar nichts. Wenn man aber Gefriergut dabei hat, wird die Powerbank schnell an ihre Grenzen kommen. Auch da reicht aber in der Regel eine Isolierbox mit Kühlakkus, geht also auch völlig ohne Strom, wenn man will.
Wenn du die nicht benötigst, ist das Ding hier in vielen Fällen sinnlos.
Außer, dass du es halt über Solar auch wieder problemlos aufladen kannst.
Beim Wild-Camping, wenn ich nur mit einem kleinen Fahrzeug unterwegs bin, dann ist das hier ideal.
Oder auf irgendwelchen Partys/Feiern, wo man gerade mal keine Steckdose in der Nähe hat, aber trotzdem mal das ein oder andere Gerät betrieben werden muss.
Nur weil du keinen Sinn darin siehst, muss das ja nicht für alle gelten...
Um Euch mal ein Szenario zugeben: Ich habe im Sommer eine ähnliche Powerstation mit im Urlaub gehabt: Goal Zero Yeti 200X
Der Grund: Der Zeltplatz wollte 25€ für Strom pro Tag haben. Wir waren ca. 10 Leute Leute und brauchten Strom nur für die Lichterkette Abends + unsere Smartphones etc. Ich hab noch ein Solarpanel dazu gekauft. Bei 14 Tagen Urlaub hatte ich so 300€ Budget. Und für unsere Zwecke hat es voll ausgereicht und für die LED Lichterkette mit 230 Volt Anschluss war das alles sehr praktisch. Und da Platz und Gewicht "knapp" waren, war es auch gut das es keine 10Kg Powerstation war.