News Ecova verschärft Anforderungen für 80Plus bei 230 Volt

Ein Monitorstromanschluss am Netzteil wäre mMn. heute schwer umzusetzen, da die meisten Monitore doch eh ein internes Netzteil haben - und da quasi die 230V eh nur durchgeschliffen werden würden. Und die Monitore die ein externes NT haben brauchen wieder eine bestimmte Spannung...
 
So ein Käse.

Dann sollen sie es halt jetzt halt z. B. 82 Plus nennen statt 80 Plus..
 
Johnny Cache schrieb:
Das war einfach eine geschaltete Buchse. Hier geht es um tatsächliche Ausgänge mit der von den TFTs intern benötigten Spannungen.

Wenn man sich das Angebot von TFT-Netzteilen namhafter Netzteilhersteller anschaut, sieht man, dass TFTs eine Vielzahl verschiedener Spannungen brauchen. Ich halte das schwer zu realisieren und weiß nicht was es bringen soll. Schließlich hindert niemand die TFT-Hersteller in einem hochwertigen Monitor ein passend hochwertiges Netzteil zu verbauen.
 
.fF schrieb:
Wenn man sich das Angebot von TFT-Netzteilen namhafter Netzteilhersteller anschaut, sieht man, dass TFTs eine Vielzahl verschiedener Spannungen brauchen. Ich halte das schwer zu realisieren und weiß nicht was es bringen soll. Schließlich hindert niemand die TFT-Hersteller in einem hochwertigen Monitor ein passend hochwertiges Netzteil zu verbauen.

Das ist schon richtig, aber wenn zumindest ein paar PSU-Hersteller sich auf sowas einigten, würden sicher auch einige TFT-Hersteller darauf anspringen. Letztendlich könnten sie ja auch auf diese Weise die Kosten gegenüber der Konkurrenz mit externen Netzteilen senken.
 
Sagt mir zu :)

Die Ausweitung auf 230 V kommt auch Herstellern zugute die zwei unterschiedliche Versionen eines Netzteiles rausbringen. Speziell für LEPA ist das beim 1600 W Modell ganz sinnvoll :)

Und jetzt auch noch die Anpassung...mal schauen was sich da noch tut
 
habichtfreak schrieb:
hersteller xy schickt denen jetzt ihr netzteil. die testen das bei 115V (sagen wir 80+ gold) und bei 230V schafft es aber nur silber. welches logo klebt der hersteller jetzt drauf? gold auf die kartons für us und a und silber für die chargen die in die eu eingeführt werden?

Also das läuft in der Regel etwas anders ab!

Erst einmal kauft der Hersteller eine Lizenz das 80 Plus Logo nutzen zu dürfen. Die meisten habe schon eine.

Dann gehen sie hin und bauen ein Netzteil auf eine bestimmte 80 Plus Klasse, das genau diese Anforderungen erfüllt. (erfüllen sollte)
Dann wird das 80 Plus Logo auf die Packung gelatscht. ( denn die Verpackung ist oft schon vor dem eigentlichen Netzteil fertig!)

Dann senden sie "irgendwann" bevor das Produkt auf den Markt kommt ein "Sample" an 80 Plus, die das dann "überprüfen".

Sollte es dann bei 80 Plus das ganze nicht bestehen HUPS ! Passiert aber vermutlich so gut wie nie, denn die Samples die nach 80 Plus geschickt werden sind in der Regel (golden) engineering Samples.

Daher gehen einige Hersteller auch hin und Labeln ihre Netzteile absichtlich etwas tiefer. Zum Beispiel von Platinum auf Gold um nicht später bei Testberichten ständig die Spec zu failen.

Insgesamt ist das ganze 80 Plus in meinen Augen für die Tonne, jetzt mit 230 und 115V mehr denn je.
Es sagt weder etwas über die eigentliche wirklich Effizienz des Netzteils noch darüber welches Netzteil besser ist.
Es kann sogar ein Platinum Netzteil schlechter als ein Gold sein.
 
Das große Problem ist doch noch immer, dass viele Hersteller ihre Netzteile mit 80-Plus bewerben obwohl die Netzteile den jeweiligen Standard gar nicht einhalten. Gabs doch in der Vergangenheit immer wieder. Da sollten die mal lieber drauf achten!
 
Letztlich betrifft das wohl nur die reinen 230V-Netzteile. Die können endlich auch gelabelt werden. Und da wohl Weitbereichsnetzteile tendenziell größere Verluste haben (vermute ich als Laie!), hat man da vermutlich noch ein wenig schärfere Regeln angelegt. Eigentlich sollte man für Netzteile, die mit 110V und auch mit 230V arbeiten, einfach doppelt deklarieren.

Bei den alten AT-Netzteilen wurde der Netzstrom eigentlich nur durchgereicht.
 

Ähnliche Themen

Zurück
Oben