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News EDSFF E1/E3 a.k.a. Ruler-SSD: Die SSD im Lineal-Format ist jetzt ein Standard
Biedermeyer
Commander
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passt zu Intel,
kein neuer Inhalt, aber neue Form/Namen... - Hauptsache Profit generieren
kein neuer Inhalt, aber neue Form/Namen... - Hauptsache Profit generieren
kingphiltheill
Lieutenant
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Dir ist klar, dass das die Übersetzung für Lineal ist, oder?anexX schrieb:Ruler ? Ok. Wie heisst der nächste Standard ? Pwnz0r ?
anexX
Captain
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kingphiltheill schrieb:Dir ist klar, dass das die Übersetzung für Lineal ist, oder?
Sicher, es ist allerdings auch ein äusserst häufig verwendetes Wort in der Gamingszene deshalb fand ich den Bezug amüsant
sverebom
Vice Admiral
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Und in 20 Jahren werden wir zurück blicken und sagen "Wisst ihr noch, als ein Petabyte SSD-Speicher nur in ein großes Linal passten? Und heute passt das gleiche Speichervolumen in ein Staubko ... oh verdammt, ich glaube, ich habe gerade meine Musiksammlung geschnupft!"
Das ist eine völlig unsinnige Aussage. Aus einem anderen Formfaktor ergibt sich erstmal kein zusätzlicher Profit, vor allem wenn es sich um einen Formfaktor handelt, der hauptsächlich von Großkunden gekauft wird, die um jeden Cent feilschen.Biedermeyer schrieb:passt zu Intel,
kein neuer Inhalt, aber neue Form/Namen... - Hauptsache Profit generieren
Und wieso typisch Intel? In der News steht doch, wer alles den Standard mit ausgearbeitet hat: Dell, Facebook, HPE, Lenovo, Micron, Microsoft, Seagate, Toshiba Memory und Western Digital.
Für die ist es ja auch gedacht und glaube mal nicht das Intel sich sowas aus den Fingern saugt, die arbeiten dafür im Vorfeld schon intensiv mit den künftigen Kunden zusammen um deren Anforderungen damit möglichst gut bedienen zu können. Es steht ja auch in der News wert dabei ist und Dell, Facebook, HPE und Lenovo sind eben diejenige dies dann in ihre HW verbauten müssen. Mit Micron, Seagate, Toshiba Memory und Western Digital hat man auch gleich die meisten der Wettbewerber auf seine Seite gezogen, nur Samsung, der schärfte Konkurrent bei den Enterprise SSDs, kocht eben sein eigenen M.3 Süppchen. Was Microsoft da genau macht, sehe ich im Moment nicht, denn von der Softwareseite her werden es ja wohl weiterhin einfach nur NVMe SSDs sein, aber Microsoft macht ja auch in Hardware und ist wie Facebook ein großer Kunden für Storages.RYZ3N schrieb:Die große Storageanbieter wird’s freuen.
Das ist ja nicht ungewöhnlich und man wird abwarten müssen welcher sich durchsetzen wird oder ob beide koexistieren werden. Das gute an den offenen Standards ist ja, dass die dann jeder umsetzen kann, also kann auch Samsung SSDs in diesen neuen Formfaktoren anbieten oder Intel dann eben M.3 SSDs.sysrq schrieb:wollte nur verdeutlichen, dass es zwei dieser neuen Enterprise Formfaktoren gibt.
Sehe ich auch so, es wäre eine sinnvolle Alternative zu M.2, wobei ich ja immer gedacht hätte 2.5" mit OCuLink würde für den Heimanwenderbereich kommen, aber von OCuLink sieht und hört man praktisch nichts, einige Supermicro Boards haben OCuLink Ports Supermicro bietet Kabel an um damit U.2 SSDs anzuschließen, aber mehr auch nicht. Dabei sollte OCuLink ja eigentlich eine kostengünstige Möglichkeit werden um PCIe Geräte intern wie extern mit dem Board verbinden zu können.Cyberfries schrieb:So uninteressant wäre der Formfaktor für den Heimgebrauch doch gar nicht.
Das Kurzformat hat eine interessante Größe und der Stecker sieht auch nicht schlecht aus.
Sehe ich auch so, für den Desktop war damals SATA Express vorgesehen, welches nur eben Geburtsfehler hatte, wie die Beschränkung auf 2 PCIe Lanes und die Benutzung von SATA Ports, dazu teure Kabel mit unhandlichen Steckern.Cyberfries schrieb:m2 ist eben eher was für Notebook
Es geht doch nicht darum im Heimbereich die größt mögliche Kapazität zur realisieren, dies ist der Grund warum man dies bei Server haben möchte, denn 2.5" SSD (U.2) ermöglichen es bei gleicher Stirnfläche (wegen Hot-Swap wichtig) weit wenig Kapazität zu realisieren und Add-in-Card sowie M.2 sind nicht so wirklich Hot-Swap fähig. Für Heimanwender wäre die interessant um die Problem von M.2 zu umgehen, wie eben die Kühlung, den Platzbedarf auf der Platine und auch die sehr limitierte Leistungsaufnahme, denn es sind nur etwas über 8W für eine M.2 SSD erlaubt.Wattwanderer schrieb:Ich sehe aber nicht, dass man im Heimgebrauch so riesige Datenmengen zusammenbekommt, um Ruler und PB voll zu machen.
Den ersten Satz noch als Ironie auffassen können, aber so langsam zweifel ich ob es wirklich Ironie war oder nicht doch erst gemeint. Die Gehäusegröße ist für den Preis praktisch egal, die limitiert allenfalls die maximal machbare Kapazität, aber den Löwenanteil der Kosten machen die NANDs aus. Um große Kapazitäten zu realisieren, braucht man mehr NAND Dies und wenn man mehr NAND Dies verbaut hat, kann man auch mehr von denn parallel ansprechen und gewinnt damit an Performance, die Performance kostet also gerade bei großen Kapazitäten nichts extra, außer ein paar Euro für den Controller und den DRAM Cache, aber im Verhältnis zu den Kosten der NANDs ist dies minimal.Bully|Ossi schrieb:Ich würde auch gerne 3.5" SSD´s haben, die dann aber 2-3TB für 150-200€ bieten. Ich brauche auch keine 2GB/s
Es gibt also allenfalls eine minimale Möglichkeit die Kosten zu senken indem man die Performance opfert, aber dies reicht sicher nicht um in die Preisbereiche zu kommen von denen Du hier träumst.
Klar, die Kosten der Gehäuse sind ja vernachlässigbar, wie man an den Preisen von SATA SSDs sieht die es im M.2 und im 2.5" Formfaktor gibt, die 2.5" müssten ja eigentlich wegen der Gehäuse teurer sein, sind sie oft aber nicht. Der Formfaktor sagt auch nicht viel über die Technik aus die drin steckt, wobei es dann hier eben keine SATA SSDs mehr geben wird, aber ob nun so eine Technik wie die der billigen Consumer SSD Intel 660p oder die aus der Optane 900P mit ihrem teuren 3D XPoint in die Gehäuse kommt, bestimmt der Hersteller. Solange der Formfaktor aber nur für Enterprise ist, wird es auch nur Enterprise SSDs geben, eben die Technik wie die in den Intel DC Modellen steckt, also Optane DC P4800X statt Optane 900P, mit den entsprechenden Preisen. Schon das macht sie dann für Heimanwender uninteressant.Cyberfries schrieb:Würde das tatsächlich für den Heimanwender umgesetzt,
wären wahrscheinlich auch die Preise ähnlich wie m.2 oder PCIe.
Das ist eine spezifizierte, maximale Leistungsaufnahme, die muss ja nicht ausgereizt werden, liegt aber eben weit höher als bei U.2, welches nicht einmal 9W erlaubt, und dies ist für Enterprise SSDs schon wirklich eine starke Limitierung, die brauchen nämlich oft deutlich mehr.Sebbi schrieb:Was aber heftig ist, ist der Verbrauch. Da muss noch kräftig optimiert werden, den bis zu 70 W im Lastbetrieb sind doch eher ein Rückschritt
Wobei man auch nicht vergessen sollte, dass die HW in aller Regel nur für eine Nutzungsdauer von 5 Jahren ausgelegt ist und es dann schon wegen der deutlichen Steigerungen der Effizienz auch nicht mehr wirtschaftlich ist diese länger oder teils überhaupt so lange zu betreiben. Abschreiben bedeutet übrigens auch nur, dass man die Kosten zeitlich gestreckt vom Einkommen abzieht.digitalangel18 schrieb:wenn gekauft und nach ein paar Jahren abgeschrieben, fliegt das Zeug auch einfach mal auf den Müll
Jedes Unternehmen muss Profit generieren, aber ansonsten kann ich mich Atkatla nur anschließen:Biedermeyer schrieb:kein neuer Inhalt, aber neue Form/Namen... - Hauptsache Profit generieren
Genau so ist es, der Profit kommt dann über die Stückzahlen, nämlich wenn die Nutzer großer Storages dann wegen der größeren Packungsdichte eben statt auf HDDs doch auf SSDs setzen, weil die bei der Infrastruktur, also weniger Server, Racks und damit Platz im Rechenzentrum, deren Mehrkosten pro GB kompensieren können.Atkatla schrieb:Das ist eine völlig unsinnige Aussage. Aus einem anderen Formfaktor ergibt sich erstmal kein zusätzlicher Profit,
Oder eben durch ständig neue Formen ...wisst ihr noch, damals. Als man in der Industrie ps2 den Vorzug gab vor der „Amiga-Variante“ ? Weil man viel öfters und dosiert neue Technik auf den Markt werfen konnte.
Scheinbar in die nunendlichkeit aufrüstbar kam etwas heraus wo man doch ständig komplett umrüsten musste..
Außer bei der ps2-maouse oder Tastatur. Was schreibt ihr immer....war und ist doch so.
Scheinbar in die nunendlichkeit aufrüstbar kam etwas heraus wo man doch ständig komplett umrüsten musste..
Außer bei der ps2-maouse oder Tastatur. Was schreibt ihr immer....war und ist doch so.
Gerade im Serverbreich ist die Aufrüstbarkeit nicht so wichtig, da hier kaum jemand jemals aufrüstet, außer wenn die alten HW dann irgendwann billig von Heimanwendern gekauft wird die diese dann aufrüsten wollen. Da zählt eher das man die neue HW möglicht optimal für den Einsatzzweck gestaltet und da haben diese neuen Formfaktoren eben den Vorteil viel SSD Kapazität bei geringer Frontfläche bieten und damit die SSDs bei einem Ausfall auch ohne das Runterfahren und Öffnen des Rechners wechseln zu können, sollte mal eine ausfallen.
Die gängigen 2,5" und 3,5" Format für HDDs stammen aus einer Zeit, wo wahrscheinlich niemand mal darüber nachgedacht hat, dass dort mal Unmengen Flash-Speicher drinstecken könnte. Für SSDs sind die Formfaktoren eben nur bedingt geeignet.
Man verschenkt eben bei Frontloadern (so ziemlich alle Storage-Systeme) extrem viel Platz in der Tiefe, wenn man nur die vordersten 10 cm für den eigentlich Speicher benutzt. Es gibt zwar auch ein paar 4 HE Toploader mit 60 oder gar 90 x 3,5" Schächten, die sind in ihrem Handling aber relativ unpraktisch, da man zu Wartungszwecken immer die ganze Unit aus dem Rack ziehen muss. Auf einer 1 HE lassen sich sonst von vorne maximal 10 x 2,5" Schächte unterbringen. Bei der derzeit maximal verfügbaren Kapazität von 30,72 TB wären das "nur" 300 TB pro HE. Da sind die 1 PB pro HE für die "Ruler" SSDs schon ein ganz anderer Schnack.
Zudem sind die normalen 2,5" Cases nie für den Einsatz von PCIe/NVMe entwickelt worden und Sachen wie JBOF-Systeme und NVMe-oF über Multi-100G-Links waren bei der Entwicklung der ersten 2,5" und 3,5" HDD bestenfalls Science Fiction.
Gerade das E1.L Format ist ein echter Fortschritt.
Google hat vor einiger Zeit auch mal einige Ideen für optimalere HDD-Formfaktoren und Technologien im Datacenter-Bereich geäußert. Anforderungen ändern sich eben über die Jahrzehnte.
https://www.forbes.com/sites/tomcou...s-new-types-of-hard-disk-drives/#1bc1d7812e46
Man verschenkt eben bei Frontloadern (so ziemlich alle Storage-Systeme) extrem viel Platz in der Tiefe, wenn man nur die vordersten 10 cm für den eigentlich Speicher benutzt. Es gibt zwar auch ein paar 4 HE Toploader mit 60 oder gar 90 x 3,5" Schächten, die sind in ihrem Handling aber relativ unpraktisch, da man zu Wartungszwecken immer die ganze Unit aus dem Rack ziehen muss. Auf einer 1 HE lassen sich sonst von vorne maximal 10 x 2,5" Schächte unterbringen. Bei der derzeit maximal verfügbaren Kapazität von 30,72 TB wären das "nur" 300 TB pro HE. Da sind die 1 PB pro HE für die "Ruler" SSDs schon ein ganz anderer Schnack.
Zudem sind die normalen 2,5" Cases nie für den Einsatz von PCIe/NVMe entwickelt worden und Sachen wie JBOF-Systeme und NVMe-oF über Multi-100G-Links waren bei der Entwicklung der ersten 2,5" und 3,5" HDD bestenfalls Science Fiction.
Gerade das E1.L Format ist ein echter Fortschritt.
Google hat vor einiger Zeit auch mal einige Ideen für optimalere HDD-Formfaktoren und Technologien im Datacenter-Bereich geäußert. Anforderungen ändern sich eben über die Jahrzehnte.
https://www.forbes.com/sites/tomcou...s-new-types-of-hard-disk-drives/#1bc1d7812e46
Crass Spektakel
Lieutenant
- Registriert
- Juli 2015
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- 978
Warum gibt es eigentlich so wenige SSDs direkt in PCIE-Bauform? Schon auf eine kurze Low-Profile-PCIE-Karte paßt mehr als auf jeden M2-Riegel drauf. Ausserdem kann man einfach eine Kühlung integrieren und das Gerät liegt direkt im Luftstrom. In einem PC belegt eine PCIE- wie eine M2-SSD exakt die gleichen Resourcen: PCIE-Leitungen.
Das wenige in PCIE-Bauform sind meistens sündhaft teure Server-SSDs, oft mit vier oder mehr TB und mit PCIEx8. Das bringt dem Enthusiasten garnichts. Nur so als Vergleich, eine SATA-SSD mit 500GB kostet 60 Euro, eine PCIE-SSD mit 1TB kostet 300 Euro... mein Schwein pfeift.
Das wenige in PCIE-Bauform sind meistens sündhaft teure Server-SSDs, oft mit vier oder mehr TB und mit PCIEx8. Das bringt dem Enthusiasten garnichts. Nur so als Vergleich, eine SATA-SSD mit 500GB kostet 60 Euro, eine PCIE-SSD mit 1TB kostet 300 Euro... mein Schwein pfeift.
Zuletzt bearbeitet:
Du meist wohl im Formfaktor Add-In-Card? Die passen nur in Desktopgehäuse, aber Notebooks sind ein viel größerer Markt und da passen nur PCIe SSDs im M.2 Formfaktor rein. Das man vor allem teure Enterprise SSDs als Add-In-Card bekommt, liegt eben daran das man ja auch mit M.2 ausreichend große Client PCIe SSDs realisieren kann, deren Controller sind nicht so groß und haben auch keine zu große Leistungsaufnahme, denn M.2 erlaubt nur etwas über 8W.Crass Spektakel schrieb:n PCIE-Bauform
Das pfeift sicher, aber weil Du hier Äpfel mit Birnen vergleichst. Die billigste SATA SSD ab 480GB kostet nämlich derzeit ab 65€ und sind von Kingdian, die kann man aber nicht empfehlen und weiß nicht was für NANDs da verbaut sind, die kann ebensowenig mit den PCIe SSDs vergleichen die fast alle von NAND Herstellern sind, wie die Intenso, Partiot oder Kingston. Man müsste also mindestens die Crucial MX500 500GB für 84€ heranziehen, die hat nämlich die gleichen IMFT 64 Layser TLC NANDs wie die Intel 660p die gerade neu erschienen, aber als 1TB schon ab 220€ und nicht erst ab 300€ gelistet ist, füre die doppelte Kapazität wohlgemerkt. Vergleiche als was auch wirklich vergleichbar ist und lüge nicht die Preise der SATA SSDs nach unten und die der PCIe SSDs nach oben, denn es gibt auch noch andere PCIe SSDs mit 1TB für unter 300€.Crass Spektakel schrieb:eine SATA-SSD mit 500GB kostet 60 Euro, eine PCIE-SSD mit 1TB kostet 300 Euro... mein Schwein pfeift.
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