Leserartikel [eGPU] externe Grafikkarte für das Notebook

@Eisbrecher99:

Den 341.22 Quadro Treiber und den letzten GeForce Treiber(Weiss die Nummer nicht mehr, habe ihn aber eine Woche vor Weihnachten geladen, also nicht der aktuellste).
Wobei der GeForce Treiber wirklich Probleme gemacht hat. Gab öfters Systemhänger und sogar sowas wie Mikroruckeln in Spielen.
 
PJ23 schrieb:
unter Windows 7 (32 Bit) konnte ich Alles in Betrieb nehmen.

Dazu ist der Standby-Trick notwendig:
  1. Windows 7 booten
  2. Ideapad in den Standby schicken
  3. EC2C einschieben (beide Delay-Schalter auf 0 am PE4C)
  4. Ideapad aufwecken

Danke für deine Antwort PJ23. Ich würds auch unter windows xp probieren, derzeit hab ich damit aber probleme; ist auch nicht mehr im boot-menu zu finden. Ich habe deinen Vorschlag unter ubuntu ausprobiert mit meinen bisherigen Einstellungen auf dem PE4C, hat hier leider nichts gebracht. Aber viell. liegt es daran, dass ich die Delay-Schalter nicht auf 0 gesetzt habe.

Wo befinden sich diese auf dem PE4C v2.1. ? Die einzigen, die ich Sehe sind sw1 und sw2, da gibt es jedoch keien Schalterstellung 0. Kannst du mir sagen, wie der aussieht ?
 
w32alcarys.zip schrieb:
Wo befinden sich diese auf dem PE4C v2.1. ? Die einzigen, die ich Sehe sind sw1 und sw2, da gibt es jedoch keien Schalterstellung 0. Kannst du mir sagen, wie der aussieht ?
Genau die beiden Schalter meinte ich :) Position 1 bedeutet bei beiden Schaltern 0 Sekunden Verzögerung.

Was würdest du denn gerne auf dem Notebookbildschirm sehen, die Konsole oder den X-Server? Wenn die X.org-Config passt, sollte das eigentlich beides möglich sein.

Optimus und damit die Nvidia-beschleunigte Ausgabe auf dem Notebookschirm wird bei dieser iGPU nicht unterstützt, daher ist Bumblebee etc. nicht erforderlich. Vielleicht macht es Sinn, dass du mal ein neueres Ubuntu ausprobierst. Der Intel-Treiber im Kernel dürfte bei 12.04 schon einiges älter sein und Nvidia-Treiber 304 ist auch nicht mehr taufrisch.

Ich habe es gestern mal kurz mit einem Ubuntu Gnome vom USB-Stick probiert, aber die Initialisierung der GTX460 hat nicht funktioniert... und mein Stick scheint ein bisschen zu langsam zu sein.
 
@ PJ23 (guten morgen),

ich habs jetzt mal probiert. Nach dem aufwecken geht die Lüfterdrehzahl runter, die Ausgabe findet über den netbookmonitor statt, im ~$ lspci ist die eGPU allerdings nicht zu finden. Auf dem externen Bildschirm gibt es auch keine Ausgabe.

Was ich eigentlich vorhabe, ist, Funktionen, die sehr rechenintensiv sind beim Programmeiren auszulagern und über die eGPU zu berechnen. Mehr will ich eigentlich gar nicht. :freak: : )
Hab ich auch schon gelesen, dass die Ausgabe der eGPU nicht auf dem Netbookbildschirm sehen können werde, was allerdings für mich auch nicht wichtig wäre; ich will nicht zocken :D .

Mh das mit einem neueren Kernel zu versuchen dachte ich mir
auch schon, werd ich dann auch gleich heute noch versuchen und
dich /euch auf dem Laufenden halten. ( Ich werds mit 14.04 oder
so versuchen)Aber wie habe ich eigentlich diesen rendering-error
zu verstehen, was läuftn da schief, kann man da schon was spezifischeres sagen ?
Welchen nvidia-Treiber würdest du empfehlen ?
 
Mahlzeit :)

Also wenn du nur CUDA usw. nutzen willst und dir das Display egal ist, dann solltest du die X-Config so anpassen, dass dort nur die Intel-Karte konfiguriert ist.

Damit die Berechnungen auf der GPU laufen können, musst du nur das Kernel-Modul (nvidia) laden.

Schau mal hier: http://wiki.ubuntuusers.de/Nvidia_CUDA_installieren
 
Ebenfalls Mahlzeit :D @ PJ23

ich hatte schonmal versucht in der xorg.conf etwas anzupassen, hat aber leider ncihts gebracht. Hast du eine Ahnung, wie man die x-config anpassen müsste, damit eine Ausgabe auf dem Netbookscreen erfolgt?
Klasse wären natürlich beide Ausgaben. Die auf dem externen Monitor berechnet von der eGPU und die auf dem "internen" von der iGPU.... aber dafür verstehe ich bis jetzt zu wenig von den Linux-Kerneln.
Das Problem ist ja, dass sobald die eGPU vom Sys. auch nur gewittert wird, der Bildschirm keine Ausgabe mehr macht.

Unter Ubuntu 14.04 hab ichs übrigens vorhin getestet: Während des Boots friert alles ein und nach 20 min hab ich den Todesknopf gedrückt.
Ich würde mir auch eine kleien Tastatur kaufen und das Netbook zuklappen, aber dann kriegt das ganze einen Desktop-PC Charakter... der dazu dann auch noch ziemlich schwach ist :stacheln:. Läuft bei dir eigentlich grad extern eine Graka mit ?
 
Da mir am letzten Urlaubstag langweilig war, habe ich mal versucht nvidia + cuda zum Laufen zu bringen. Ich habe Ubuntu 14.04 genommen und es zumindest hinbekommen, dass ich eine Ausgabe auf dem internen Display habe und das nvidia-Modul geladen wird. Über die eGPU habe ich keine Ausgabe geschafft, auch CUDA hat die Karte nicht erkannt. Hier sind meine Erkenntnisse:

14.04 läuft generell nicht so gut auf dem S12... es friert immer kurz ein und wenn ich eine Taste drücke bzw. die Maus bewege, geht es weiter (cpu stalls). Manchmal frierst das S12 auch komplett ein. Für beide Probleme konnte ich keine Lösung finden.

Damit das Kernelmodul erfolgreich geladen werden konnte, musste ich dem Bootloader das folgende Argument mitgeben: pci=realloc

Treiber + Toolkit habe ich das Aktuellste direkt von nvidia verwendet (https://developer.nvidia.com/cuda-downloads). Nach Installation und Reboot kam der Desktop nicht mehr hoch, da mir der Installer scheinbar einige Libs überschrieben hat. Nachdem ich einige Pakete auf Verdacht neuinstalliert habe, war wieder Alles da:
Code:
apt-get install --reinstall libgl1-mesa-glx xserver-xorg-core xserver-xorg-video-intel xinit

Leider gibt es die CUDA-Samples nicht mehr für 32-bit, ich glaube die stellen diese Variante langsam ab. Daher habe ich sie von der 64-bit-Variante genommen. Damit ich sie kompilieren konnte, musste ich jeweils im Makefile noch etwas umbasteln (OS_SIZE auf 32 setzen, OS_ARCH auf x86). Allerdings sagt mir dann das Tool deviceQuery aus den Samples, dass kein passendes CUDA-Device gefunden werden konnte.

Wenn es soweit mit deinem 12.04 läuft, würde ich erst einmal bei der Version bleiben und die Ausgabe über den externen Monitor laufen lassen. Beide Displays werden wahrscheinlich eh nicht gleichzeitig funktionieren. Jetzt solltest du erstmal schauen, dass du CUDA überhaupt nutzen kannst. Ich denke mal, dass es mit einer 64 Bit Distribution besser laufen würde, aber das geht mit dem S12 leider nicht.

Ich habe die eGPU noch nie unter Linux verwendet. Normalerweise hängt sie an einem Dell e6330 (derzeit in Reparatur ist).
 
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Ahoi ich bin's wieder,

gern würd ich bloß ein Frohes Neues wünschen, aber meine eGPU läuft immer noch nicht und ich brauche eure Hilfe. Zur Auffrischung hier die bisherigen Beiträge:

Meine Problemvorstellung und System
Mein TOLUD im Geräte-Manager
Ein Lösungvorschlag von Eisbrecher

Eisbrechers Link zu einem Guide, der direkt in EFI eingreift, hat nicht auf anhieb geklappt. Unter anderem funktioniert die dortige Syntax nicht bei mir. Aber ich erhoffe mir von der dort vorgestellten Idee noch am meisten, denn es scheint möglich zu sein, in EFI direkt Speicher der eGPU gutzuschreiben... nur hab ich noch nicht heraus gefunden wie.

Mit dem Befehl "pci 06 00 00 -b -i" kann ich meine eGPU auslesen:
Anhang anzeigen 465652

Unter "Command(4)" fällt der Eintrag "(01)Memory space access enabled: 0" auf. Dieser ist bei iGPU und dGPU jeweils auf "1". Mit einem mm-Befehl - ähnlich dem aus dem englischen Guide - "mm 02000004 0 -pci" sowie "mm 06000004 2 -pci" ist es mir gelungen diesen Eintrag so zu ändern, dass der "memory space access" bei der dGPU aus- und an der eGPU eingeschaltet ist. Wenn ich die EFI shell dann aber verlasse und Windows boote, wird der Bildschirm schwarz und bleibt es auch. Wenn ich das MBP dann neu starte und wieder in die EFI shell gehe, sind alle Werte wieder auf Standard zurückgesetzt.

Bei mehrmaligem hinsehen sind mir dann weitere Einträge aufgefallen, die wohl alle zum selben Symptom gehören.
eVGA 2.jpg

Unter "Base Address Registers(10):" sieht es für mich aus, als habe die eGPU nach wie vor keinen Speicher zugewiesen bekommen. Wo hier nur 00000000 steht, haben iGPU und dGPU jeweils konkrete Werte.

Der Vollständigkeit halber hier noch der Rest des Eintrags meiner eGPU in EFI:
eVGA 3.jpg
(Weiter kommen nur noch Hex-Einträge)

Unterm Strich hat dieser Ansatz noch nicht funktioniert, aber ich habe den Eindruck, dass wir hier der Lösung sehr nahe sind. Ich laß, dass man unter Windows Rechnern die eGPU im BIOS aktivieren oder manipulieren kann, da muss das auch in EFI gehen, mir fehlen nur die Befehle dazu.
Zu dem Guide aus Eisbrechers Link sei noch gesagt, dass das dortige Script unter 3. auch sonst nicht passt. Zunächst mal ist mir nicht klar, wo genau die gewünschte "startup.nsh" hingehört. Außerdem finde ich auf keinem meiner Volumes den Eintrag "\EFI\Boot\bootx64.efi", sodass ich mit diesem Script nicht einfach booten kann. Und wie gesagt, seine Syntax liefert mir in EFI jeweils "Too many arguments" Errors.


Ich habe auch den DSDT Override ausprobiert. Hatte nur einen Error beim Kompilieren, konnte ihn aber fix beheben und das ganze in die Registry einbinden. Leider scheint das ganze keinen Effekt zu haben. (Sollte ich den Reg-Schlüssel lieber löschen oder ist er harmlos?)

Dann habe ich versucht die Jumper im ViDock selbst umzustecken bzw. herauszunehmen. Kein Erfolg.
Und schließlich das ganze zu unterschiedlichen Zeitpunkten beim bzw. vor dem Booten an den Laptop anzustecken. Auch kein Erfolg.

Nach wie vor also Error Code 12 im Geräte-Manager

Ideen? Ratschläge? Vielleicht sogar nützliches EFI-Wissen? *hände-reib*

Schöne Grüße
Billie
 
Hallo Community,

ich hab mich die letzten Tage stark mit dem Thema eGPU auseinandergesetz. Grund dafür ist dass ich mein Desktopsystem durch einen ThinkPad x230t mit einer eGPU erstenzen möchte.

Dazu hab ich jetzt noch ein paar Fragen und hoffe auf eure Fachkundige Antwort:

-Funktioniert die eGPU auch mit Linux und fglrx ?

- Das ThinkPad x230t hat eine Intel HD 4000. Dabei hat mich der folgende abschnit aus dem Tut auf Seite 1 etwas iritiert. Was heisst das "Das älteste und alleinig nutzbare Modell in Verbindung zu einer eGPU ist: Intel 4500MHD"

2.2) Sonstige Hardware-Voraussetzungen?
− Spoiler!
a) Intel iGPU
− Spoiler!

iGPU bedeutet lediglich, dass dieser Grafikprozessor in der CPU integriert ist.
Aktuelle Modelle haben die Bezeichnung: Intel HD Graphics, HD3000, HD4000 oder neuer
Das älteste und alleinig nutzbare Modell in Verbindung zu einer eGPU ist: Intel 4500MHD
Dieses Modell wurde noch auf dem Mainboard als eigener Chip, anstatt in der CPU, integriert.

-Schliesslich hat jemand schon Erfahrung mit dem x230t + Linux und GPU? Mein Anwendungsbereich sind nicht Grafikaufwendige spiele (Borderlands 2, SouthPark, Skyrim,...)

Vielen Dank schonmal für die Hilfe

Vanch
 
@vanch:
Also mit Linux an sich funktioniert es. Kommt jedoch auf die jeweiligen Distribution an, was du noch an Bibliotheken, etc. nachträglich installieren musst. Mit Ubuntu geht es am leichtesten. Aus dem "fglrx" Catalyst schließe ich, dass du sowieso eine AMD-GPU verwenden möchtest, damit ist alles rund um die Intel iGPUs für dich nicht relevant. Die Datenkompression als auch die Darstellung auf dem internen Display (Optimus-Funktionalität) funktioniert nur mit Nvidia-GPUs.

Danke für den Hinweis bezüglich der Intel 4500MHD. Ist unklar formuliert und habe ich bereits ausgebessert. Der Einschub bedeutet nur, dass die Vorgänger vor der Intel HD Graphics Serie (also in der CPU integrierte Grafikeinheiten), wurden noch als seperater Chip auf dem Mainboard ausgeführt und für die Optimus-Funktionalität braucht man mindestens eine Intel 4500MHD. Alle älteren Modelle (X3100 oder ähnlich) sind davon ausgeschlossen.

Hier habe ich ein Video einer eGPU zu Skyrim gefunden. Der hatte aber auch nur PCIe 1.1. Mit PCIe 2.0 könnte man in dem Video wohl mit 30-35fps rechnen, selbst mit einer AMD in etwa in dem Bereich.

@halopole: Ich denke, dass dein Problem mit der Quadro ist, dass in dem ältesten Quadro-Treiber Optimus nicht implementiert wurde und in den neueren Treibern die Quadro nicht mehr richtig unterstützt wird. Letzteres impleziert es ja gerade, da die neueren Treiber ja prizipiell funktionieren würden. Optimus wird erst seit den Fermi-GPUs, welches auch die Quadro 2000 hat, unterstützt.

@Billie: Dein Problem lass ich mir noch durch den Kopf gehen. :) Ich habe evtl. einen Link, der da weiterhelfen könnte... muss ihn nur noch (wieder)finden.
 
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oliveron schrieb:
@vanch:
Ich gebe nur eines zu Bedenken, im x230t gib es nur Dualcores mit HT, eine gewisse Einschränkung bezüglich CPU Power muss man hinnehmen da es eben kein Quadcore ist. Gerade Skyrim soll doch recht CPU lastig sein, oder ?

Aktuell hab ich einen AMD Phenom(tm) II X4 955 Processor und der ist im Multithread gleich mit dem i5-3320m und sogar schlechter im SingelThread. Der i7- 3520M ist natürlich nochmal wesentlich besser.

Mit dem AMD bin ich sehr zufrieden bis jetzt ... sah bisher auch keinen Handlungsbedarf den auszutauschen. Zumal sich bei den Prozessoren so rasant eh nichts ändert. Die Performande ist ja viel mehr von der Graga abhängig.

Es soll kein absoluter Gaming rechner sein nur ab und zu dafür gerade stehen ... :)

Zumindest laut:

http://www.cpubenchmark.net/cpu.php?cpu=Intel+Core+i5-3320M+@+2.60GHz&id=817

Eisbrecher99 schrieb:
@vanch:
Also mit Linux an sich funktioniert es. Kommt jedoch auf die jeweiligen Distribution an, was du noch an Bibliotheken, etc. nachträglich installieren musst. Mit Ubuntu geht es am leichtesten. Aus dem "fglrx" Catalyst schließe ich, dass du sowieso eine AMD-GPU verwenden möchtest, damit ist alles rund um die Intel iGPUs für dich nicht relevant. Die Datenkompression als auch die Darstellung auf dem internen Display (Optimus-Funktionalität) funktioniert nur mit Nvidia-GPUs.

Danke für den Hinweis bezüglich der Intel 4500MHD. Ist unklar formuliert und habe ich bereits ausgebessert. Der Einschub bedeutet nur, dass die Vorgänger vor der Intel HD Graphics Serie (also in der CPU integrierte Grafikeinheiten), wurden noch als seperater Chip auf dem Mainboard ausgeführt und für die Optimus-Funktionalität braucht man mindestens eine Intel 4500MHD. Alle älteren Modelle (X3100 oder ähnlich) sind davon ausgeschlossen.

Hier habe ich ein Video einer eGPU zu Skyrim gefunden. Der hatte aber auch nur PCIe 1.1. Mit PCIe 2.0 könnte man in dem Video wohl mit 30-35fps rechnen, selbst mit einer AMD in etwa in dem Bereich.

Okay der absatz ist für mich also nicht relelevant :) danke!

Im Moment benutze ich ein Linux Mint und will dabei auch bleiben. Jedoch will ich mit dem Notebook auf die Linux Minte Debian Distro umsteigen.

Heisst das mit einer Nvidia könnte ich auch noch das Laptop Display nutzen? Ich wollte mir eh noch eine neue zulegen fahr ich also mit einer Nvidia besser?

Hab die Frage selbst beantwortet:

Nvidia Optimus:
Alle aktuellen Nvidia-Treiber (für Notebooks und Desktop-PCs) haben die sogenannte Optimus-Technologie implementiert.
Vornehmlich wurde Optimus dafür entwickelt, bei einem Notebook Energie einzusparen. Dies geschieht in dem Optimus, je nach Leistungsanforderungen einer Anwendung entscheidet, ob nun die iGPU oder doch die leistungsstärkere dGPU benötigt werden.
Außerdem ist in Optimus eine Signal- und Datenkompression für Grafikkarten enthalten.
Voraussetzung für die Nutzung von Optimus ist eine Intel iGPU und die Verwendung einer Nvidida-Grafikkarte ab der Fermi-Generation (GTX4xx, also z.B. einer GTX460).
Durch die Verwendung von Optimus lässt sich die Performance einer eGPU um ca. 30% steigern. Außerdem ermöglicht es dem Benutzer auch das interne Notebookdisplay zur Darstellung durch die eGPU zu verwenden.
Nutzer von Notebooks mit AMD-CPU und iGPU bzw. einer AMD-Grafikkarte können davon nicht profitieren! Jedoch laufen AMD-Grafikkarten seit der HD7er Serie fast auf gleichem Niveau, wie die Nvidia-Grafikkarten mit Optimus.

Aber funktioniert das auch gut mit Linux ?

PS: Da ist noch ein Rechtschreibfehler im Spoiler
 
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vanch schrieb:
Heisst das mit einer Nvidia könnte ich auch noch das Laptop Display nutzen? Ich wollte mir eh noch eine neue zulegen fahr ich also mit einer Nvidia besser? Auch unter Linux?

Im Moment benutze ich ein Linux Mint und will dabei auch bleiben. Jedoch will ich mit dem Notebook auf die Linux Minte Debian Distro umsteigen.
Am einfachsten ist es, wenn du unter Linux nur externe Monitore verwendest, die direkt an die eGPU angeschlossen sind. Sobald du das interne Display verwenden möchtest, wird es etwas fummeliger und funktioniert nicht ganz so einfach wie unter Windows.

Wenn ich mich richtig erinnere, ist unter Linux bei nvidia die Optimus-Compression nicht unterstützt. Sobald du das interne Display selbst mit einer PCIe-Gen2-Verbindung verwenden möchtest, sind dort wesentlich größere Leistungseinbußen als unter Windows zu erwarten. Sofern du nur einen externen Monitor verwendest, ist das zu vernachlässigen (ebenso ob nvidia oder amd).

Je nach GPU und Verwendung von internem und/oder externem Monitor, variiert das Setup sehr stark. Die Distribution sollte egal sein, ich würde jedoch etwas mit schnellen Realasezyklen bzw. Paketaktualisierungen bevorzugen, da im Bereich Hybridgrafik noch etwas Bewegung an Kernel/X-Server/Tools sein sollte und es nicht immer Backports für alle Packages gibt.

Wenn mir mal wieder langweilig ist, werde ich meine GPU vielleicht unter Linux in Betrieb nehmen.

Hier sind ein paar Artikel, die ich in letzter Zeit zu dem Thema Linux+eGPU/Hybridgrafik gesammelt habe:
 
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@Eisbrecher: Vielen dank, ich hoffe es klappt. Allmählich kommt nämlich der Gedanke an "Rückgabe" auf, nur wollte ich eigentlich nicht aufgeben...
 
Hallo zusammen,

bin gerade mit meinem PE4C Adapter am verzweifeln.

Zuerst wollte ich damit die Grafikleistung meines HP dv6 6101eg (aufgerüstet auf i7 2670QM und 16GB RAM) aufbohren. Trotz Deaktivierung der dGPU (HD 6770M) mit Setup 1.30 und diversen Grafikkarten (GTX 460, GTX 465, HD 5770, HD 7950) hats nicht geklappt. Die GTX 460 zB wurde einwandfrei erkannt und als funktionierend ohne irgendwelche Fehlercodes angezeigt, trotzdem wurde nur die HD3000 verwendet.

Heute habe ich es mit einem Acer Aspire 5749 probiert. Keine dGPU, nur die HD3000 als iGPU, daher dachte ich, es müsste problemlos funktionieren. Leider wieder das selbe Problem, egal welche GPU, nichts geht - immer steht ''Fehlercode 12'' im Gerätemanager, egal welche Compaction (32 Bit Alternative 1/2 oder 36 Bit) ich durchführe.#

Meine Vorgehensweise ist wie im Eingangspost beschrieben:

Setup 1.30 starten -> Menu based Setup ->
PCI compaction -> run compact -> iGPU+eGPU
PCIe ports -> Gen2 port -> NVidia/AtiAMD -> no retrain
Chainloader -> Testrun -> bootmgr/mbr

IMG_3013.jpg

Was läuft falsch ? TOLUD ist doch ok ?

Danke und Grüße
 
Hallo,

@Gangolf:

versuch einmal die PCI compaction -> run compact -> iGPU+eGPU 36Bit mehrmals auszuführen bis in der Klammer hinter "all_alloc:yes*" 256MB steht. So konnte ich den ''Fehlercode 12'' im Gerätemanager beheben!

Zu den anderen Sachen hatte ich dir schon einmal etwas geschrieben, wodrauf du leider kein feedback geschrieben hast. Viel Glück.

mfg -BTL-
 
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Danke, werde ich mal machen. Entschuldige meine sporadischen Antworten, habe dank Arbeit und Freundin kaum Zeit für das hier - ist ja doch sehr zeitaufwändig.

Die anderen Tipps habe ich befolgt, was jedoch auch nicht geholfen hab. Der nVidia-Gerätemanager kann z.B. tatsächlich nicht geöffnet werden, selbst wenn die Grafikkarte ohne Code 12 sondern als einwandfrei angezeigt wird.

Kann es auch mit dem Adapter zusammenhängen ? Habe ihn gebraucht hier gekauft, schon der Vorbesitzer hat ihn deshalb abgegeben, weil er ihn an seinem Notebook nicht zum laufen gebracht hat.

Mein ViDock (Expresscard) z.B. ließ sich recht einfach in Betrieb nehmen.

EDIT: "force which GPU to 32bit ?" Was soll man da auswählen ?

Danke ! :)

EDIT 2:

Habs jetzt mal ausprobiert mit folgenden Konfigurationen:

1. Acer: 8GB RAM (2x4GB), eGPU GTX 460: Tolud @2,79GB, all_alloc:yes 128MB. Nach der 36 Bit Compaction -> "iGPU+eGPU" -> "force which GPU to 32 Bit none" gibt es ''all_alloc:yes 256MB''-> trotzdem Fehler 12 im Gerätemanager

2. Acer: 2GB RAM (1x2GB), eGPU GTX 460: Tolud @1,99GB, all_alloc:yes 512MB. Nach der 1. 32 Bit Compaction gibt es ''all_alloc:yes 256MB'' aus -> Trotzdem Fehler 12 im

Spielt es eine Rolle welchen Chainloader man benutzt ? Nehme entweder "mbr" oder "bootmgr", "mbr2" funktioniert nicht (Setup 1.30 gibt Meldung aus, dass ich es mit einer anderen Variante probieren soll).
 
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Ist es möglich unter Linux vom Notebook 1-2 Monitore anzusteuern und zusätzlich durch die eGPU 1-2 Monitore?

Funktioniert Cuda ohne große Leistungseinbrüche unter x1, oder ist es irrelevant da nicht so viele "Daten" durchgeschleust werden (Texturen z.B.).

Und ist ein Plug'n'Play am Notebook möglich? Sodass wenn ich die eGPU (mit Neustart natürlich) ohne Probleme die Notebook GPU nutzen kann und mit eingesteckter eGPU beim Start sofort die eGPU startet?!
 
Z-FX schrieb:
Ist es möglich unter Linux vom Notebook 1-2 Monitore anzusteuern und zusätzlich durch die eGPU 1-2 Monitore?
So schön wie unter Windows wird das nicht funktionieren (ein Desktop über mehrere Bildschirme). Das Problem ist hier prinzipiell die gealterte Displayarchitektur unter Linux. Es gab in der Vergangenheit verschiedene Ansätze, die das lösen sollten: z.B. Xinerama, TwinView, Zaphod...

Immerhin hat sich der X-Server dahin entwickelt, dass mit RandR prinzipiell die xorg.conf entfällt. Die proprietären Treiber, z.B. von nvidia sind da aber noch nicht angekommen und erfordern das immer noch.

Wenn du Bildschirme an iGPU und eGPU verwenden willst, musst leider für jede GPU einen X-Server starten, so dass du den Anwendungen über die Display-Variable sagen kannst, wo der Output hin soll (siehe z.B.: https://github.com/Bumblebee-Project/Bumblebee/wiki/Multi-monitor-setup).

Z-FX schrieb:
Funktioniert Cuda ohne große Leistungseinbrüche unter x1, oder ist es irrelevant da nicht so viele "Daten" durchgeschleust werden (Texturen z.B.).
Zu Cuda kann ich leider nichts sagen, aber es gibt sicher irgendwo im Netz Benchmarks dazu

Z-FX schrieb:
Und ist ein Plug'n'Play am Notebook möglich? Sodass wenn ich die eGPU (mit Neustart natürlich) ohne Probleme die Notebook GPU nutzen kann und mit eingesteckter eGPU beim Start sofort die eGPU startet?!
Sollte gehen, ggf. musst du dir ein paar Skripte bauen, die das beim Start prüfen und das System (xorg.conf, ldconfig etc...) so konfigurieren wie du es brauchst.
 
Da in letzter Zeit einige Anfragen zu Linux kamen, habe ich heute mal Ubuntu 14.04 LTS installiert und meine Hardware ausgiebig unter Linux und Windows 8.1 mit der Phoronix Benchmark Suite gestresst.

Leider habe ich keine gleichwertigen Karten, daher kamen eine AMD R9 270 und eine NVIDIA GTX 460 zum Einsatz.

Die Installation ging einfach und vor allem die Open Source Treiber liefen out of the box. Natürlich waren deren Ergebnisse unterirdisch schlecht, besonders beim nouveau für die NVIDIA-Karte. Ein Lob hat hier Intel verdient, die selbst einen Open Source Treiber anbieten, der einfach zu verwenden ist und konstante Ergebnisse über beide Plattformen brachte.

Den aktuellen NVIDIA-Closed-Treiber konnte ich über Ubuntu PPA installieren, den Treiber von AMD habe ich als Ubuntu-Packages von der Herstellerhomepage geladen.

Das Rendering der eGPU in den Framebuffer der iGPU, habe ich nicht getestet (DRI PRIME, Bumblebee). Für die Tests war die iGPU aus, denn mein Dell E6330 deaktiviert sie, wenn ich eine eGPU ohne Delay/Hotplugging verbunden habe.

Nach der Installation der Closed Source Treiber blieb der Bildschirm schwarz, wenn ich nur die iGPU verwenden wollte. Aktiviert habe ich ihn wieder, indem ich die Treiber einfach deinstalliert habe. Im richtigen Betrieb würde ich mir hierzu ein Skript schreiben, dass beim Hochfahren je nach erkannter GPU ein paar Variablen und Config-Pfade anpasst.

Hier nun die Ergebnisse. Leider kann ich daraus keine Empfehlung ableiten, welcher Hersteller im Vergleich zur Windows-Performance den besten Treiber im eGPU-Einsatz unter Linux bietet.
 
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