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News Eigene Stadia Games: Microsofts Bethesda-Kauf war ein Sargnagel für Google

Genau, muss die Schuld der anderen sein!

Muss schön sein den eigenen Misserfolg anderen anzulasten.

Google ist mMn zu halbherzig an die Stadie rangegangen bzw. hat viel zu wenig investiert (Zeit, Aufwand und Geld) in der Richtung, sie hätten sich ja auch massiv in den Bereich investieren/einkaufen können, wie es aktuell MS tut.
Am nötigen Kleingeld liegt es bei Google definitiv nicht bzw. könnte auch MS locker überbieten.
 
Nach ein Jahr wieder dicht? Da sind sogar Early Access Spiele schnell länger in der Vorentwicklung bevor EA-Phase beginnt.

Das Google nicht daran glaubt, dass man Spiele trotz starker Konkurrenz an den Spieler bringen kann, dann hat man das Konzept von Spielen nicht verstanden.
Wie auch schon im letzten Artikel um Amazon Spiele erwähnt, lässt sich Spielspaß nicht beziffern und man benötigt nicht unbedingt die Bombast-Grafik. Der Erfolg von Valheim spricht ja schon Bände, ein Spiel, dass im Januar erst in die EA-Phase gestartet ist, unfertig und trotzdem erfolgreich.

Ich selbst hänge gerade extrem an Satisfactory, so extrem hab ich noch an keinen anderen Spiel gehangen, wie an diesem. Auch EA, nächstes großes Update steht bevor und ist dann noch längst nicht fertig.
Hab nun schon fast 500h bei Satis, obwohl ich erst seit November das Spiel habe. Nur in einem Spiel habe ich mehr Stunden verbracht: Skyrim, aber wie lange hab ich das schon...

Also Konkurrenz und Corona halte ich für schwache Argumente für die Einstellung. Wenn das schon dazu führt, dass man die Entwicklung einstellt, wenn man noch nicht einmal was annähernd Spielbares liefern konnte, dann klingt das schon so, als wenn auch der Stadia-Dienst bald das Zeitliche segnen dürfte.
Nicht begriffen, dass Exklusives einen zum Dienst lockt, nicht begriffen, dass Spiele auch trotz Konkurrenz laufen, weil die meisten Spieler sich mit mehreren Titeln im Jahr beschäftigen.
Bei den Streamingdiensten hat sich ja auch gezeigt, wie Exklusives locken kann, da werden auch von einigen auch mehr als ein Dienst zur Zeit genutzt, wenn das Angebot entsprechend ist.

Und wenn die Spiele mit Stadia sich nicht so gut vertreiben lassen, hätte man immer noch die Ausweichmöglichkeit, die Spiele über Steam ubd Co zu vertreiben.

Google also weg vom Fenster und dass Amazon mit Spielen erfolgreich wird, bezweifle ich auch etwas. Es ist keine Branche, die man mal so eben mitnimmt.
 
großartige Fortschritte“ beim Erschaffen exklusiver Spiele gelobt

Nur in der Cloud und dann noch exklusiv, wer kauft denn sowas?

Storeübergreifend sollte doch heute normal sein. Kaufe ich ein Spiel bei GoG habe ich den Steamkey auch gleich.
 
Man darf auch nicht vergessen, dass Microsoft schon ein paar Jahre im Business ist, was man von Google nicht behaupten kann.
 
@Floxxwhite: Zumal der klassische Google-Kunde es nicht gewohnt ist mit Geld, sondern mit Daten zu bezahlen.
 
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Steini1990 schrieb:
Ich vertraue Google einfach nicht wenn es darum geht einen Dienst lange am Leben zu halten.
Das ist, glaube ich, wirklich das größte Problem.
Selbst wenn man Stadia nicht komplett abgeneigt ist, kauft man sein AAA-Spiel lieber an anderer stelle wo man nicht Gefahr läuft, dass der Dienst in einem halben Jahr nicht mehr existiert.

Google hat einfach schon zu oft Dienste dicht gemacht weil sie nicht (so) erfolgreich waren, wie sich das Google wünschte.
 
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Ich oute mich als Premiumnutzer erster Stunde.
Stadia hat ein Super-Konzept, für mich gab es aber einige große Kritikpunkte:

  • Spieleangebot wuchs recht langsam, viele Portierungen bekannter Spiele, die man schon vom PC der Konsolen kennt (also nichts neues) hier liegt genau der Knackpunkt, viele haben schon andere Endgeräte, die sich auch mit dem TV verbinden lassen, es gab einfach nichts exklusives, zumal gab es kein Rabatt o.ä. wenn man die Spiele bereits auf anderen Plattformen erworben hat
  • Spieleangebot setzte eher selten auf lokales Co-Op (was sich ja beim zocken via TV regelrecht anbietet) gerade lokales Multiplayer, in einer gemütlichen Couch-Runde ist doch besonders und soziales, besser als allein über Mikro mit anderen/fremden zu kommunizieren
  • eigens für Stadia entwickelte Spiele hätte es schon zu Start geben müssen
  • Preisgestaltung tat schon etwas weh

Schade um Stadia.
Ich denke in Zukunft wird das Konzept aber wieder aufgegriffen, ist nur die Frage welche Firma dann das Ruder in der Hand haben wird.
 
Genoo schrieb:
Es braucht die richtige Idee zur richtigen Zeit - siehe Beispiel Minecraft, entwickelt von einer einzelnen Person ohne Millionen im Hintergrund

Minecraft, Among Us, Valheim... Erfolg kann man nicht planen. Hinzu kommt, dass gerade jetzt Indiespiele eine Menge Erfolg haben. Geringerer Entwicklungsaufwand, man muss also gegen eine Heerschar an Glücksrittern im Indieentwicklermarkt antreten, aber auch gleichzeitig sehr geringe Hardwareanforderungen und eben unplanbarer Erfolg.

Kein ideales Marktumfeld für einen Dienst, der High-End Hardware und AAA-Titel anbieten will.

Hinzu kommt die respektable Hardwareleistung der Konsolen. Wenn Corona mal vorbei ist und die Preise und Verfügbarkeit sich verbessern, wird es wesentlich schwieriger einen Streamingdienst zu vermarkten, wenn man in 2 Jahren für vielleicht 400€ eine "High-End" Konsole kaufen kann.

Ich will mich auch nicht zu weit aus dem Fenster lehnen nach dem "640k reichen allen" Prinzip, aber bei Spielen kommt halt auch mal der Punkt "mehr als gut genug" und dem nähern wir uns langsam (Holodeck oder VR auf Niveau Ready Player One klammern wir aus, das ist zu langfristig). Wenn die Konsolen und vergleichbare PC-Leistung in 5 Jahren dann noch 200€ kosten, dann wird es noch schwieriger einen Mietservice/Streaming wie Stadia für Hardware zu verkaufen.
 
Falls sie Stadia dann auch irgendwann einstampfen wäre es cool wenn sie den Entwicklern erlauben würden auch endlich die Linux Versionen der ganzen Spiele zu veröffentlichen.
Für die die es nicht wissen Stadia läuft auf Debian Servern und da Google keine Kompatitbilitätsschicht wie zB Proton oder reines Wine einsetzt mussten alle Spiele portiert werden afaik. Nur sind diese Versionen aktuell nicht öffentlich verfügbar.
 
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Google Stadia war und ist eine halbherzige Umsetzung einer an sich schon nur bestenfalls „soliden“ Idee.

Gerade die vielfältigen Konsumptionsmöglichkeiten beim Konkurrenten Microsoft (Gamepass, digitale Käufe, physische Käufe sowohl auf Xbox als auch PC) lassen meiner Meinung nach Stadia kaum eine Daseinsberechtigung. Wenn es stimmt, dass Nintendo das Thema Cloud-Gaming auf seiner Switch auch in Europa weiter voran treibt (in Japan funktioniert das Ganze schon recht gut), kommt ein zweiter, quasi unbezwingbarer Gegner in den Ring.
 
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Ich wundere mich da auch das dies für einige neu ist, google hat - wie @Drikkes ja verlinkt hat - schon immer und oft Produkte eingestellt, tlw auch obwohl sie gut genutzt waren. Die wissen schon was sie tun - Testballon mit viel Ressourcen und wenn die Entwicklung (Einnahmen) sich nicht ergeben, wird relativ zügig beendet.

Play Music ist für mich persönlich das schlimmste (beste?) Beispiel - dies war für mich ein sehr guter Musik Streaming Dienst, der mit dem Übergang in Youtube music nur noch wenig Spaß in der Nutzung macht.
 
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Mit einem solchen „Giganten“ zu konkurrieren, kostet in der Entwicklung dann doch mehr Geld, als Google zu investieren bereit ist – die Kosten-Nutzen-Rechnung ging bei Stadia nicht länger auf.
Was für ein Dünnschiss diese Aussage. Wie wäre es denn damit mal Spiele zu entwickeln die innovativ sind und die die Spieler auch möchten. Es muss ja nicht immer gleich teuer sein.
Als wenn die eigene Kreativität von den Besitzverhältnissen der Konkurrenten abhängig wäre.
Das ist einzig und allein der Inkompetenz und dem Versagen an der obersten Spitze von Stadia geschuldet.
 
Plumpsklo schrieb:
Was hat der Zukauf bei der Konkurrenz mit der Entwicklung eigener Spiele zu tun?

Was hat die Pandemie mit der Entwicklung eigener Spiele zu tun? Es gibt mehr Spielwillige denn je.

Man möchte möglicherweise die eigene Unfähigkeit nicht zugeben.
Besser hätte ich es selber nicht ausdrücken können.
 
Vielleicht verwendet Google die Grafikkarten einfach lieber zum Bitcoins schürfen. :p
 
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Man kann als Spieler noch sehr froh sein, dass solche Großkonzerne wie Google und Amazon sich im Gamingsektor mit ihren Geschäftsmodellen nicht so durchsetzen. Bin sowas von froh, dass es Sony und Nintendo gibt, die uns noch Spielemarken und Perlen bescheren. Ansonsten krankt doch die Industrie an fehlender Kreativität und Leidenschaft.

Microsoft hat in all der Zeit, seit der Ursprungs Xbox nicht gelernt und es nicht geschafft eigene exklusive und vor allem kreative, neue Spielemarken zu produzieren.

Das einzige was sie können ist viel Geld nehmen und Firmen aufkaufen. Aber daraus erfolgt kein Output für die Spieler.
 
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wenn ich mich dazu entscheiden würde meinen gaming rechner zu verkaufen und auf ein keines office gerät umschwenke z.b. laptop und dann auf cloudgaming wechsle, dann kann ich meine games in Steam etc. nicht mehr spielen sondern müsste sie extra nochmal bei stadia kaufen?


der Sargnagel ist nicht MS sondern die eigene Dummheit Googles

Cloudgaming sollte es ja vereinfachen und nicht erschweren aber das begreift google anscheinend nicht.
 
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Ach kommt, diese Diskussion kann man sich ja fast sparen^^.

Google ist, war und wird für immer dafür bekannt sein vieles nur halbherzig anzugehen und wenn es nicht auf anhieb läuft nach kurzer Zeit (serveral years) einzustampfen.

https://killedbygoogle.com/

Läuft bei denen....

Mein Kommentar dazu: Schuster bleib bei deinen Leisten (oder zumindest in der Nähe davon)^^
 
Der Sarg war bei der Vorstellung von Stadia schon "six feet under".

Es wird die Zeit für Spiele-Streaming geben, aber nicht jetzt und nicht mit diesem Modell das Google fahren wollte.
 
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Plumpsklo schrieb:
Was hat der Zukauf bei der Konkurrenz mit der Entwicklung eigener Spiele zu tun?

Meine Gedankengang war so: Wenn mein Angebot mit dem der Konkurrenz konkurrieren soll, muss ich etwas anbieten, dass in maximal einem gewissen Abstand liegt, funktional und inhaltlich, also bezüglich Anzahl und Qualität der Spiele. Wenn Microsoft sein ohnehin schon großes GamePass-Angebot (der ja xCloud in der Hinterhand hat) mit dem Zukauf um eine größere Menge Spiele attraktiver macht, brauche ich ein besseres Angebot als bislang, also mehr und/oder bessere Spiel, zumal Microsoft auch noch mit etablierten Namen wie Doom und Elder Scrolls werben kann. Das kostet dann für Wettbewerber schlagartig weit mehr Geld und Zeit als bislang kalkuliert.
 
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