Eigener Internet Anschluss Studentenwohnheit/Wohnung

MasterMaso

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Hallo,

da ich bald anfangen möchte zu studieren wollte ich mal fragen, ob es noch Gang und Gäbe ist, dass in Studentenwohnheimen oder Mietswohnungen sich der Internetanschluss geteilt wird ? Ich habe noch nie gemietet, daher wollte ich wissen wie das so läuft. Ich hätte nämlich gerne einen eigenen Anschluss.

MfG
 
Kommt auf das Studentenwohnheim an - normalerweise kannst du kein separaten Anschluss nutzen, sondern teilst diesen mit allen anderen Bewohner. (ist dennoch ausreichend schnell)

Also erstmal die Wohnung suchen, dann schauen wie es vor Ort geregelt ist.
 
_killy_ schrieb:
Kommt auf das Studentenwohnheim an - normalerweise kannst du kein separaten Anschluss nutzen, sondern teilst diesen mit allen anderen Bewohner. (ist dennoch ausreichend schnell)

Also erstmal die Wohnung suchen, dann schauen wie es vor Ort geregelt ist.
Das Ding ist, dass ich in meiner Freizeit streame und wenn dann nur ein begrenztes Volumen zur Verfügung ist, kann ich das schonmal abschreiben :D
 
Mach dir da mal keine Sorgen. Du wirst studieren ... damit entfällt "in der Freizeit streamen". ;)

Nee, keine Angst, als Student hat man noch echt viel Freizeit, kann man aber auch mit schöneren Sachen füllen.
 
MasterMaso schrieb:
Ich hätte nämlich gerne einen eigenen Anschluss.

Wie bereits ausgeführt, hängt das vom konkreten Studierendenwohnheim ab. Es gibt durchaus Wohnheime, wo entweder zur Rush-Hour die Bandbreite relativ gering ist und/oder dir nur ein festes, monatliches Datenvolumen zur Verfügung steht.
Das geht sogar soweit, dass die Verwaltung meint, 2 Mbit/s garantierte Geschwindigkeit sei vollkommen ausreichend oder 80GB Volumen/Monat seien mehr als genug.

Glücklicherweise ist es aber so, dass solche Träger meistens auch an allen anderen Ecken sehr geizig sind. D.h. oft haben die irgendwelche Wohnhäuser übernommen oder nicht selbst für Fernsehanschlüsse gesorgt oder oder...sodass externe Anbieter verfügbar sind.

Aufpassen sollte man, wenn es sich um Neu-/Eigenbau handelt. Da gibt es öfter mal welche, wo man dann keinen eigenen Anschluss bekommen kann. Wenn das Geld dafür da ist, gibt es nicht selten aber auch ordentliche Anschlüsse. In jedem Fall würde ich mich vorher erkundigen.


_killy_ schrieb:
Du wirst studieren ... damit entfällt "in der Freizeit streamen"

Hängt davon ab, was er studiert :D
 
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@ascer

Am Ende ist es egal was er studiert, als Student hat man dennoch einen Arsch voll Freizeit. Leider sieht man dies erst später, wenn man im Berufsleben ist, Frau und Kinder hat ... und und und.
 
@_killy_

Nicht jeder zieht Freizeit vor Familie vor. Auch wenn du es „leider“ findest, ist es natürlich schade, dass du es so siehst:)
 
@_killy_ das würde ich so pauschal nicht sagen. Zum Einen unterscheidet sich das Pensum ja schonmal danach, was man wo studiert und dann zum Anderen nochmal danach, was man aus dem Studium machen möchte.

Einer aus dem familiären Bekanntenkreis z.B. studiert Theologie und das - sein eigener Wortlaut - weil er so viel Freizeit wie möglich bei gleichzeitig nicht all zu schlechten Chancen auf Anstellung mit auskömmlichen Einkommen haben möchte.
Sprachen und Auswendiglernen fallen ihm leicht, Präsenzzeiten oder überhaupt Übungs-/Seminar-/Projektleistungen gibt es bei ihm wenig. Inwiefern das immer zutrifft, vermag ich natürlich nicht zu beurteilen, aber laut ihm hat er über große Teile des Semesters stets <20h pro Woche Aufwand. Und durch irgendwelche Praktika bei einer lokalen Kirchengemeinde auch schon eine Stelle mit für ihn auskömmlichen Einkommen in Aussicht.

Ich beispielsweise finde Bildung überaus wichtig, bin zu einer der Elite-Unis gegangen und bei uns war Informatik, besonders in den ersten Semestern, viel Mathematik, Algorithmik, allgemein viel Theorie. Die Durchfallquoten in den ersten Semestern waren entsprechend sehr hoch, d.h. immer weit über 50%, häufig um die 70%, bei den wirklichen Siebfächern auch mal bis zu 90% zumindest im Erstversuch.

Rückblickend betrachtet habe ich relativ schnell Tutorien geleitet, noch im Bachelor angefangen international zu publizieren, verlasse die Uni voraussichtlich nicht ohne Doktor und bin auch im Master zügig an interessante EU-weite Forschungsprojekte gekommen, d.h. ich war sehr deutlich überdurchschnittlich.
Trotzdem hatte ich in den ersten Semester schon alleine 20h Vorlesungszeit und mit Übungen, wöchentlichen Abgaben usw. usf. bin ich selten mit weniger als 50h wöchentlich ausgekommen. Einen Nebenjob (immer min. 10h pro Woche, im zweiten Semester sogar die vollen 20h) hatte ich durchgehend seit Studienbeginn zusätzlich.

Besonders in den harten Algorithmik- und Mathebereichen war ich normalerweise nach den Vorlesungen immer noch bis abends mit anderen in Gruppen organisiert in der Bib, um Stoff zu wiederholen und Übungen zu bearbeiten.

Und zumindest von uns kann ich berichten, dass z.B. die Physiker noch schlimmer dran waren ^^

Später im Studium nimmt die Regelmäßigkeit notwendiger Belastungen zwar ab, aber ich finde (1) z.B. gerade KI- & Robotikthemen selbst in meiner Freizeit sehr interessant und mache dementsprechend häufig etwas diesbezüglich (also extracurricular) und (2) war mir schon sehr früh klar, dass ich an interessante Nebenjobs und vor allem Forschungsprojekte nicht mit durchschnittlichem Lebenslauf komme.

Ich möchte damit sagen es gibt ja durchaus eine große Bandbreite an Belastung im Studium.
Wenn man - beispielsweise - an renommierten Adressen im MINT-Bereich studiert ist die Arbeitsbelastung insbesondere in den ersten Semestern i.d.R. schon deutlich höher als jeder normale Job, v.a. wenn man zu dem Teil der Studierenden gehört, die noch einen Nebenjob haben.
 
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_killy_ schrieb:
@ascer

Am Ende ist es egal was er studiert, als Student hat man dennoch einen Arsch voll Freizeit. Leider sieht man dies erst später, wenn man im Berufsleben ist, Frau und Kinder hat ... und und und.
Oder nach einem 12 Stunden uni tag hat man Freizeit zur Nachbearbeitung oder die Übungen zuerledigen.

Wenn es halbwegs modern ist haben die ganz nettes Internet. Im idealfall kann das eine leased line direkt nach Frankfurt. Eigene DSL Leitung gibt es nicht und macht auch absolut kein Sinn.
 
@dideldei

Ich glaub du hast mich falsch verstanden - mein Leider bezog sich darauf, dass man in der Situation selbst meint keine Freizeit zu haben - also als Student. Nachher mit Familie muss man dann Rückblickend eingestehen, dass man wirklich sehr sehr viel freie Zeit hatte.
Ich bin ein totaler Fan von Familie und möchte die auch nicht missen! :)

@ascer / @Xenons

Ja es gibt auch mal lange Tage an der Uni, auch vor Klausuren wird die freie Zeit knapp.

@ascer

Wir müssen uns nicht darüber streiten, dass es völlig absurde Fächer gibt die man studieren kann. Ja sogar schlimmer noch, am Ende haben die Leute ein Master in einem Fach gemacht dass kein Schwein braucht und dann jammern sie, dass sie immer nur Praktikas bekommen und das Fachkräftemangel ja nur vorgeschoben wäre.
 
Um mal aufzulösen, was ich studieren will. Informatik entweder lehramtsbezogen ( Berufsschule oder Gym ) oder halt nicht lehramtsbezogen.
 
Ich sags mal so, wie viel Zeit jeder am Ende für sein Studium aufwendet ist ja jedem selbst überlassen. Ich hatte (bis auf Prüfungsphasen) mit Informatik auch genug Freizeit, bin aber auch keiner der anstrebt den 1,0er Schnitt zu haben. Hab dennoch meinen Master gut geschafft, und da die Praxis eh noch ganz andere Dinge beibringt hab ich eher analytische Fertigkeiten aus dem Studium gezogen als zwei Brockhausbänder im Kopf zum Runterbeten. Geht man eher in Richtung Forschung und co. so wie es mir bei @ascer ein wenig scheint, dann hat man da eine ganz andere Ausrichtung und auch da sitzen wieder die passenden Leute, die auf sowas einfach Bock haben und auch ihre Freizeit dafür investieren an Dingen zu arbeiten, die sie spannend finden.

So gesehen, wenn du dich gut organisierst hast du auch nach wie vor Zeit hin und wieder mal zu streamen. Ob du die Zeit findest musst du selber sehen @MasterMaso. Was die Internetleitung angeht hab ich die Erfahrung gemacht (wenn auch selbst nie da gewohnt aus eben diesem Grund), dass die meisten in Uninähe die genannten 80GB pro Monat hatten, dafür aber halt Uninetz mit...?00MB/s synchron. Dafür fehlt mir allerdings ne Null und ich bin privat in ne Wohnung mit eigenem Anschluss gezogen :D Ob man sich auf die Anschlüsse auch einen eigenen Internetanschluss schalten kann musst du daher wohl eher beim Studentenwerk oder der Verwaltung der Wohnheime anfragen, die sollten das wissen. Ansonsten gibt es oft auch günstige Studentenwohnungen, je nach Stadt, wo du deine eigene Wohnung hast für oft nicht wesentlich mehr Geld, und die freie Entscheidungswahl deines Anbieters.
 
Ich denke, wenn ich jetzt noch etwas spare und mir dann während des Studiums einen Job besorgen, werde ich mir auch eine eigene Wohnung, welche nicht an ein Studentenwerk gebunden ist, leisten können.

Hat wer zufällig Erfahrungen, ob Medienkompetenz schon in den Schulen und Gymnasien angeboten wird ? Mich interessiert nämlich neben der Informatik, welche ich den Schülern beibringen möchte auch noch die Aufklärung.
 
@MasterMaso hängt sicher vom Bundesland ab. Die Schulen die ich kenne haben es nicht in Hessen. Ist das ernsthaft ein eigens Unterrichtsfach das man studieren kann???
 
@Xenons

Informatik auf Lehramt ist doch eine normale Kombination fürs Studium. Wobei dies eine extrem seltene ist, irgendwo hatte ich mal eine Statistik gelesen, dass nur 2% der Informatik Studenten auch noch den Zusatz auf Lehramt machen.

@MasterMaso

Als zukünftiger Student - Informationen kann man sich auch selbst zusammen suchen. Einfach Google + "Medienkompetenz + Schule + Bundesland deiner Wahl".
 
@_killy_
Ich glaube mal Xenons hat das auf Medienkompetenz als Unterrichtsfach bezogen.
 
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