snaxilian schrieb:
Man muss natürlich alles notwendige für die Wiederherstellung parat haben bzw. sichern.
Ob ich heute noch einen PC bei mir finde, mit dem der Bootstick von Acronis TI 2011 startet, um auf meine Datei-Backups von 2011-2016 zugreifen zu können? Auf die neueren 7zip-Archive kann ich genauso problemlos zugreifen wie auf meine TGZ Archive, die in den 1990ern unter Linux entstanden sind.
snaxilian schrieb:
Ist die Software gekauft/gemietet dann natürlich die notwendigen Lizenzdaten.
Inkl. der Hoffnung, dass der Lizenzserver noch läuft, die Lizenz auch noch akzeptiert wird und die Software unter einem aktuellen Betriebssystem noch installierbar ist. Gerade SW, die (auch) Systemimages erzeugt, kann daran sehr schnell scheitern. Acronis TI hat damals das Upgrade von Win 7 auf Win 10 verhindert, da wäre für Win 10 eine neue Version/Lizenz nötig gewesen. Wage ich es, auf ein ARM Windows oder gar einen Mac umzusteigen, geht der Mist von vorne los.
Klar, meine Bootimages von damals benötige ich nicht mehr, sobald die HW nicht mehr vorhanden ist. Die Dateien will ich aber langfristig aufheben.
snaxilian schrieb:
Naja... das ist halt eine gefühlte Sicherheit.
Das ist es für mich nicht. Bei Winodws weiss ich, wo meine Programme meine Daten ablegen, kann sie im Zweifel suchen bzw. im Taskmanager den Speicherort nachverfolgen. Unter MacOS ist das mit Sicherheit genauso möglich wie bei jedem Linux/BSD und sonstigen Systemen, bei denen mir der Dateisystemzugriff (mit entsprechenden Rechten, aber ohne am System herum zu basteln) nicht verwehrt wird.
Bei Android und, noch drastischer, bei iOS, geht sowas nicht, da sind die Systeme ohne Rooten sogar so abgeschottet, dass man noch nicht einmal an alle Verzeichnisse kommt. Wo die Bücher-App von iOS meine manuell vom NAS importierten PDFs ablegt, ist mir unbekannt. Da sie lokal zu liegen scheinen (Zugriff auch ohne WLan und Mobilfunk) sind sie weg, wenn das Smartphone kaputt gehen sollte. Selbst bei Bildern muss man iOS vorher korrekt konfigurieren, um die Originaldateien über USB kopieren zu können (außer Apple hat diese Unverschämtheit mittlerweile geändert).
Aber vermutlich habe ich den Begriff "Backup" spätestens mit der Erwähnung von Android und einer automatischen Sicherung nur falsch verstanden und Ask-me will einzig automatisiert System-Backups erstellen lassen, um bei einem HW-Defekt oder kaputter System-Software das Gerät wieder im letzten Zustand ans Laufen zu bekommen.