Ein Glasfaseranschluss - Mehrere getrennte WLANs

mrhinkelstein

Cadet 2nd Year
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Hallo,

ich möchte gern mehrere WLANs mit Internet versorgen. Dabei sollen die WLANs nicht untereinander kommunizieren, damit z.B. Sonos Lautsprecher nur im jeweils genutzten WLAN angezeigt werden.
Als Internetanschluss soll Glasfaser von der Telekom dienen.

Meine Fragen nun:

Welche Hardware brauche ich?

Funktioniert es, wenn ich 3 WLAN-Router jeweils mit dem WAN-Port auf der einen und den LAN-Ports des Glasfaser-Routers auf der anderen Seite anschließe?

An welcher Stelle kriege ich evtl. Schwierigkeiten mit mehreren DHCP-Servern? Der DHCP im Glasfaser-Router könnte doch deaktiviert werden, die WLAN-Router kriegen alle feste IPs, für sie dann jeweils "WAN IP", und benehmen sich sonst, als steckten sie ganz normal an einer Internetleitung?

Ich freue mich über alle Hinweise auf Denkfehler, Alternativen oder Optimierung!

Danke euch!
 
mrhinkelstein schrieb:
Für Grundlagenlernen fehlt mir das Interesse und die Zeit.
all said 😱

Schade eigentlich. Wie soll das denn sonst funktionieren, wenn Du nicht wirklich weißt, was Du machst. Und trotzdem "soll alles getrennt" sein.
 
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42ndgoose schrieb:
Wie soll das denn sonst funktionieren, wenn Du nicht wirklich weißt, was Du machst.
Na ist doch offensichtlich und liegt auf der Hand: Der TE sucht hier einen oder mehrere Dummen, der ihm die Arbeit abnimmt bzw. jede kleine Frage beantwortet. Hilfe zur Selbsthilfe und Eigeninitiative ist ja nicht gewollt wenn Interesse und Zeit fehlt um die Basics zu lernen.
@TE: Für so etwas gibt es IT-Dienstleister, Selbstständige, kleine Systemhäuser. Da bekommst Beratung und Einrichtung. Kostet Geld aber du brauchst vergleichsweise wenig Zeit investieren.
 
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Hehe, ihr seid süß. Kennt ihr das hier?

So oder so, ernsthaft, herzlichen Dank für die umfangreiche Hilfe und alle Infos!

Wonach ich in welcher Form fragen darf, und wem ich alles auf den Schlips trete, weil ich noch nicht alles weiß, und vor allem nicht lernen kann/will, muss ich vermutlich nach 15 Jahren Foren-Abstinenz erst wieder lernen ;)

Ich nehme mit:
  • Lieber lassen, weil zu viel Risiko und Verantwortung
  • Routerkaskade reicht für die meisten Fälle
  • VLANs sind nach der Meinung einiger schwierig zu konfigurieren, wären aber der beste Weg
Fragen beantwortet, Unklarheiten beseitigt, Thema gelöst, danke!
 
mrhinkelstein schrieb:
  • VLANs sind nach der Meinung einiger schwierig zu konfigurieren, wären aber der beste Weg

VLAN ist nicht schwierig zu konfigurieren. Das Wichtigste ist dann, einen ausführlichen Netzwerkplan erstellen und den aktuell halten.
 
mrhinkelstein schrieb:
Für Grundlagenlernen fehlt mir das Interesse und die Zeit.
Man muss sich zwangsläufig Grundwissen aneignen, wenn man sowas machen will. Da führt kein Weg dran vorbei. Natürlich gibt es zahlreiche Tutorials im Netz und auch hier im Forum, aber Tatsache ist, dass viele Tutorials entweder handfeste Fehler enthalten oder eben nicht genau das Szenario bedienen, das du im Auge hast - beides ist für das ungeübte Auge ohne Grundwissen oftmals nicht erkennbar... Am Ende baut man sich unwissend Sicherheitslücken ein, weil man gar nicht weiß was man da tut und nur ein Video auf Youtube nachklickt, das von irgendjemandem gedreht wurde, der im Idealfall vom Fach ist, im schlimmsten Fall aber maximal über gefährliches Halbwissen verfügt, dass er sich ebenfalls durch Tutorials angeeignet hat und so entsteht der Teufelskreis..


mrhinkelstein schrieb:
Mich reizt da primär die Machbarkeit und das Ausarbeiten der technischen Lösung.
Machbarkeit ist kein Problem. Das "Ausarbeiten" der Lösung bedingt auch ein gewisses Verständnis der Lösung, s.o.



Ich hab mir dein Video aus #24 nicht angeschaut, kann mir aber denken worum es da geht und warum du so reagierst. Du unterschätzt dein Vorhaben und hast hier einfach nur blinde Antworten erwartet, siehst dich nun aber mit Gegenwind konfrontiert, der dich warnt. Du magst dich angegriffen fühlen, aber darum geht es nicht. computerbase.de ist ein sehr kompetentes und hilfreiches Forum, aber mit "Großes Wissen kommt auch große Verantwortung". Es wäre unverantwortlich, wenn man nicht auf potentielle Gefahren und Fallstricke hinweist. Was du daraus machst, ist deine Sache.

Wenn du meinst, dass das alles kein Problem ist, dann hindert dich ja niemand daran, munter Youtube zu durchforsten und das erstbeste Video zum Thema "Routerkaskade" nachzubauen. Offenbar hast du ja auch ein Video zu "Hilfe in Foren" gefunden, dann sollte "Routerkaskade" ja kein Problem sein. Besondere Hardware ist dafür nicht nötig, sondern kann mit x-beliebigen 08/15 Routern bewerkstelligt werden. Die Suchfunktion im Forum wird dir auch zahlreiche Threads und Beiträge zeigen, in denen die Routerkaskade für mehrere Wohneinheiten beschrieben wird.

*edit
Die c't hat vor ein paar Jahren mal einen Artikel dazu veröffentlicht. Allerdings erfasst der Artikel nicht die potentiellen rechtlichen Aspekte beim Teilen eines Internetanschlusses und den damit einhergehenden Gefahren, weil er eben wie oben beschrieben nur ein ähnliches Szenario behandelt, nämlich das Abschotten eines eigenen Heimbüros im eigenen Heimnetzwerk. Mit einem gewissen Grundverständnis (s.o.) lässt sich das jedoch auf Wohnungen übertragen.
 
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@snaxilian : Dem Titel des Videos nach zu urteilen, dreht sich das Video allgemein um Hilfe im Forum, womöglich auch noch Trolle und andere Fabelwesen, das ist kein Tutorial zum vorliegenden Thema. Stein des Anstoßes war wohl, dass bei der Fragestellung des TE nicht alle sofort Ja und Hurra geschrien haben und Fragen und sogar Zweifel am Vorhaben aufkamen, weil selbiges nicht ausreichend beschrieben wurde - ist ja in #1 kein Wort von Fremdparteien zu lesen gewesen.

Für Otto Normal, der keine Lust hat, sich mit Details zu beschäftigen, ist ein Nagel eben ein Nagel und ein Hammer ein Hammer und die Tatsache, dass es unterschiedliche Nägel und Hammer (Hämmer?!?) gibt, ist Otto gar nicht bewusst. Die Folge ist, dass sich Otto darüber wundert und ggfs auch ärgert, dass jemand auf die Idee kommt, nachzufragen was er denn wo annageln will, weil das unter Umständen ganz andere Nägel erfordert oder gar komplett anderes Werkzeug.


*edit
So, hab mir das Video mal im Hintergrund angehört. Ist ganz lustig, hat mit diesem Thread aber herzlich wenig zu tun. Wie dem auch sei, die simple Zusammenstecklösung mit Routerkaskade wurde ja beschrieben bzw. verlinkt, die Frage ist also hinreichend beantwortet. Was der TE daraus macht, muss er selbst wissen.

@mrhinkelstein : VLAN kommt in meinen Augen in keinem Fall in Frage, wenn kein Interesse am Grundwissen besteht. VLANs ohne KnowHow und Lernwillen einzurichten, führt zu vorzeitigem Haarverlust, insbesondere wenn dann EdgeRouter, MikroTik, o.ä. als Router eingesetzt werden müssen, die zu 90% zu Fuß konfiguriert werden, wenn man denn weiß was und wie. Daher rate ich dir tatsächlich nur zu der Routerkaskade, weil diese sich der Werkskonfiguration von 08/15 bedient (Stichwort: WAN-Firewall). Außerdem hat so jede Partei ihren eigenen Router und kann mit dem anstellen was sie will. Bei VLAN läuft es beispielsweise auf einen zentralen Router mit mehreren DHCP-Servern hinaus, die jeweils auf einem separaten Interface (physisch oder virtuell) laufen und die einzelnen Netzwerke darstellen. Da müsstest du dann ggfs DHCP-Reservierungen, etc. für alle deine Nachbarn konfigurieren, wenn sie denn welche brauchen.


www
|
Internetrouter
|
| (DMZ = Netzwerk mit gemeinsamem Zugriff)
|
+--- (WAN) Wohnungsrouter #1 --- Dein Netzwerk
|
+--- (WAN) Wohnungsrouter #2 --- Nachbar's Netzwerk
|
...
 
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Noch einmal danke für die weiteren ausführlichen Antworten!

Ich glaube, dass ich mir mit dem viel zitierten Satz darüber, dass ich kein Grundwissen lernen möchte, ziemlich selbst ins Knie geschossen habe, war zu kompakt und vorschnell formuliert!

Natürlich lese ich mich gerne ein, schaue eure Links an und lese alle Antworten sorgfältig. Hoffentlich wird aus meinen Antworten deutlich, dass ich keinen "Dummen" suche, der mir eine komplette Lösung serviert.

Das Video habe ich deshalb gepostet, weil in technischen Foren immer so ein rauer Wind in Richtung RTFM weht, als Laie kann man manchmal gar nicht korrekt genug fragen, ohne gleich negativ bewertet zu werden.

Mir macht es extrem viel Spaß meine Expertise in anderen Bereichen zu teilen. Im Bereich Netzwerke ist diese vermutlich noch besser als bei 95% der Leute, aber eben nicht als bei den 5%, die hier unterwegs sind.

Euch doch auch, sonst wärt ihr hier nicht aktiv :)
 
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mrhinkelstein schrieb:
Das Video habe ich deshalb gepostet, weil in technischen Foren immer so ein rauer Wind in Richtung RTFM weht, als Laie kann man manchmal gar nicht korrekt genug fragen, ohne gleich negativ bewertet zu werden.
Das mag sein, ist aber oftmals einfach der Tatsache geschuldet, dass leider zu häufig viel zu blauäugig an die Sache herangegangen wird und die Komplexität von Netzwerken maßlos unterschätzt wird. Nicht selten herrscht die Meinung "Ich kann eine Fritzbox konfigurieren => ich habe Ahnung von Netzwerken". Dumm nur, dass Fritzboxxen und Co gefühlt max 5% des Themenbereichs Netzwerk überhaupt darstellen. Tatsächlich hört das "ich habe Ahnung von Netzwerken" meistens schon bei IP-Adresse und Subnetzmaske auf - grundlegenderes Grundwissen gibt es bei Netzwerken nicht................


Beispiel: Firewall

Glaubst du, dass Otto Normal bei einer Fritzbox, o.ä. tatsächlich die Firewall konfiguriert? Nein. Die eigentliche Firewall bekommt der Nutzer niemals zu Gesicht, sondern er bedient sie lediglich über Wizards mit vorgefertigten Masken. Die tatsächlichen Firewall-Regeln werden vom Wizard erstellt, ohne dass der Anwender überhaupt wissen muss was da wo und wie passiert und das ist auch gut so.

In fortgeschrittenen Netzwerken, die VLANs oder generell mehrere separate Netzwerke enthalten, benötigt man aber auch einen semiprofessionellen Router, der damit umgehen kann, einen EdgeRouter, einen hEX von MikroTik oder dergleichen. Die Zielgruppe ist aber eine deutlich andere als bei Fritzboxxen und Co, Grundwissen wird vorausgesetzt. Dementsprechend gibt es teilweise gar keine Wizards, weil davon ausgegangen wird, dass man weiß wie man eine Firewall direkt konfiguriert. Eine Info "Achtung, du konfigurierst gerade Bockmist" sucht man vergebens, während der Wizard in einer Fritzbox sowas direkt abfängt.

Genau aus diesem Grunde ist es essentiell wichtig, zu wissen wie die Rahmenbedingungen sind. Nicht nur der genaue Anwendungsfall, sondern auch das Wissen desjenigen, der das ganze umsetzen möchte.


Nur mal so angerissen: Dein erster Beitrag in diesem Thread deutet in keinster Weise auf Nachbarn hin. Man kann den Beitrag daher durchaus so interpretieren, dass du beispielsweise aufgrund von Sicherheitsbedenken dein Heimnetzwerk vor potentiell unerwünschten Zugriffen seitens SmartHome wie Sonos, o.ä. schützen möchtest. Das ist ein vollkommen anderes Szenario mit ganz anderen Anforderungen und dementsprechend anderen Antworten. Klar, du weißt unter Umständen nicht, dass es diesen Anwendungsfall gibt, aber die Info "Internet mit Nachbarn teilen" ist essentiell und es liegt eigentlich auf der Hand, dass das DIE Kerninformation ist. Stattdessen tänzelst du um das eigentliche Thema herum, vermeidest die Erwähnung von Nachbarn und beschreibst dein Anliegen darüber hinaus noch sehr unpräzise. Letzteres ist keineswegs als Vorwurf gemeint. Wenn man Laie ist, kann man vieles ja gar nicht wissen, aber die Erwähnung von Nachbarn erfordert kein Informatik-Studium.
 
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Raijin schrieb:
Stattdessen tänzelst du um das eigentliche Thema herum, vermeidest die Erwähnung von Nachbarn und beschreibst dein Anliegen darüber hinaus noch sehr unpräzise. Letzteres ist keineswegs als Vorwurf gemeint. Wenn man Laie ist, kann man vieles ja gar nicht wissen, aber die Erwähnung von Nachbarn erfordert kein Informatik-Studium.

Einspruch! Gerade wenn man sich nicht auskennt, sollte man alle Karten auf den Tisch legen. Das wurde hier nicht gemacht, sondern wie von Dir beschrieben "tänzelte" jemand um den heißen Brei. Eine Trennnung der Geräte im WLAN kann ich auf anderen Wegen erreichen als die Segmentierung meiner Netze hinter dem (WAN-)Router.

Ein Beispiel in dem vermutlich angedachten Konstrukt der Routerkaskade mit Konfliktpotential wird die Erreichbarkeit der einzelnen Router hinter dem WAN-Router sein, wenn man Port Forwarding nutzen möchte (z.B. für VPN oder NAS-Zugriffe). Ist machbar, erfordert dann aber ein wenig Planung.

Ich schlage daher einen FortiGate-Cluster mit mehreren VDOMs vor. Sicher ist sicher.
 
Joe Dalton schrieb:
Einspruch! Gerade wenn man sich nicht auskennt, sollte man alle Karten auf den Tisch legen.
Hm? Habe ich etwas anderes geschrieben? Den Einspruch verstehe ich nicht. Ich habe lediglich eingeräumt, dass jemand, der sich nicht so gut auskennt und dem die technischen Umstände und Begrifflichkeiten nicht geläufig sind, zwangsläufig etwas schwammig und potentiell fehlerbehaftet beschreiben wird. Das ist auch ok, weil man nicht erwarten kann, dass jeder ein Informatik-Studium (o.ä.) hinter sich hat wie es bei vielen Stammgästen in diesem Unterforum der Fall ist. Das ändert aber nichts daran, dass man das Szenario trotzdem so vollständig wie möglich mit eigenen Worten umschreibt, inkl. der Erwähnung von Nachbar-Netzwerken und dergleichen.

Joe Dalton schrieb:
die Erreichbarkeit der einzelnen Router hinter dem WAN-Router
In der Tat, das ist die Schwachstelle von Routerkaskaden. Insbesondere dann, wenn am Ende mehrere Parteien dieselben Dienste hosten wollen oder zB auch dieselben Online-Games, Konsolen, o.ä. nutzen, was schlimmstenfalls dazu führt, dass zB nur die Playstation in Wohnung X funktioniert, die zweite PS in Wohnung Y hingegen nicht mehr, weil die PSN-Ports bereits weitergeleitet wurden.



Joe Dalton schrieb:
Ich schlage daher einen FortiGate-Cluster mit mehreren VDOMs vor. Sicher ist sicher.
Ich hoffe das war sarkastisch gemeint, weil sich abzeichnet, dass der TE damit deutlich überfordert wäre ;)
In FortiGates müsste ich mich ja sogar selbst erstmal reinlesen, weil ich bisher noch keine nennenswerten Berührungspunkte damit hatte.




Wie dem auch sei @mrhinkelstein , ich hoffe du nimmst es uns nicht übel, wenn es hier im Thread etwas .. .. robust hergeht, wir sind eigentlich alle ganz nette Leute, bis auf @snaxilian , der ist ein ganz ganz fieser Fiesling, der Neulinge am liebsten mit Sahnehäubchen verspeist :lol: :schluck:

Du darfst also gerne bleiben und wenn du Fragen hast, frag. Wobei ein Forum natürlich kein eigenes KnowHow ersetzen kann, da bin ich derselben Meinung wie viele andere hier, ich glaube das wurde hinreichend deutlich. Wenn du am Ende ständig nur mit fremder Hilfe an dem Setup rumbasteln kannst und musst, weil du selbst nicht klarkommst, ist das Vorhaben zum Scheitern verurteilt. Schließlich geht das dann nicht nur auf Kosten deiner Freizeit, sondern auch auf unsere, und das hat Grenzen :)
 
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Um den heißen Brei zu tänzeln, wenn man gar nicht weiß, dass er heiß ist, halte ich für schwierig :)

@Raijin Danke für die klärenden Worte. Ich gewöhne mich an alles, und bin ja, wie gesagt, sehr dankbar für das bisherige Feedback. Ich hoffe ich habe nun alle Karten offengelegt!

Da es sich nicht um irgendwelche fremden Nachbarn handelt, hatten wir initial sogar überlegt, einfach ein großes WLAN für alle zu gestalten, um auch auf Balkonen oder im Treppenhaus Synergien der Access Points nutzen zu können.

Dabei würde uns aber eben stören, dass z.B. bei Sonos oder Airplay, im Zweifel auch aus Versehen, plötzlich woanders die Musik angeht. Ob innerhalb eines WLANs überhaupt zwei Sonos-Systeme laufen können, bezweifle ich auch.

Da Glasfaser für mich neu ist, habe ich noch einmal den Kasten von der Telekom fotografiert. Dort per optischem Kabel an einen Medienwandler, von dort an einen Router (oder direkt, wenn er Fiber versteht), und dann entweder an APs oder eben kaskadierte Router. Richtig?
 

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Raijin schrieb:
Hm? Habe ich etwas anderes geschrieben?
Du hast es zu sehr in Watte verpackt. ;-)

Raijin schrieb:
Ich hoffe das war sarkastisch gemeint, weil sich abzeichnet, dass der TE damit deutlich überfordert wäre ;)
passt

Raijin schrieb:
In FortiGates müsste ich mich ja sogar selbst erstmal reinlesen, weil ich bisher noch keine nennenswerten Berührungspunkte damit hatte.
Wäre ein kurzes einlesen, da die Grundlagen bekannt und die gleichen sind. Alles gut.

Raijin schrieb:
Du darfst also gerne bleiben und wenn du Fragen hast, frag. Wobei ein Forum natürlich kein eigenes KnowHow ersetzen kann, da bin ich derselben Meinung wie viele andere hier, ich glaube das wurde hinreichend deutlich. Wenn du am Ende ständig nur mit fremder Hilfe an dem Setup rumbasteln kannst und musst, weil du selbst nicht klarkommst, ist das Vorhaben zum Scheitern verurteilt. Schließlich geht das dann nicht nur auf Kosten deiner Freizeit, sondern auch auf unsere, und das hat Grenzen :)

So sieht das also aus, wenn man sich als Anwärter für den Friedensnobelpreis ins Spiel bringen möchte.
Sehr schön formuliert.
 
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mrhinkelstein schrieb:
Da es sich nicht um irgendwelche fremden Nachbarn handelt
Wenn ich da kurz reingrätschen darf: Nachbarn sind immer fremd, selbst wenn es sich um Familie handelt. Eine der wichtigsten Komponenten von Netzwerken ist die Sicherheit und die schert sich nicht um Familienbande. Landen durch eine Unachtsamkeit private Fotos oder sonstige Daten im Internet, ist das Geschrei groß und jeder, der potentiell Zugriff hatte, gerät in den Kreis der Verdächtigen. Aber so weit muss es ja gar nicht gehen, wie das Beispiel mit der Sonos zeigt. Wenn's dumm läuft macht Nachbar X im Suff nach einer Party plötzlich bei Nachbar Y mitten in der Nacht laut Musik an, weil er sich [lallend]verdüggt[/lallend] hat.


Ich wohne beispielsweise sehr eng mit meiner Schwester+Familie und meinen Eltern beeinander. Meine Wohnung ist nur eine HausNr weiter und ich kann in Schlumpfklamotten von der Terrasse direkt rüberlatschen. Niemals käme ich auf die Idee, mir ein Netzwerk zu teilen, weil ich der einzige mit technischem Sachverstand bin. Was auch immer meine Schwester, mein Schwager, mein Neffe, meine Nichten oder meine Eltern so treiben, nichts davon will ich in meinem Netzwerk haben. Am Ende gibt meine Schwester noch das WLAN-Passwort an ihre Mami-Freundinnen beim Kaffeklatsch und von "Gast-WLAN" hat sie ja noch nie was gehört.

mrhinkelstein schrieb:
einfach ein großes WLAN für alle zu gestalten, um auch auf Balkonen oder im Treppenhaus Synergien der Access Points nutzen zu können.
Das wiederum wäre mit einem VLAN-Setup problemlos möglich. Dabei könnte jeder Access Point im Haus alle Wohnungs-SSIDs aussenden und jeder hätte überall sein WLAN verfügbar, egal ob das Smartphone nu real mit dem Access Point in Wohnung 1, 2 oder 3 verbunden wäre. Allerdings setzt das eine gehörige Portion KnowHow und viel Einarbeitung voraus, um die VLANs im ganzen Haus sauber zu verteilen, von der nötigen VLAN-fähigen Hardware (Router, Switches, Access Points) mal ganz zu schweigen. Mit Fritzboxxen und Co kommt man da nämlich genau 0 Meter weit.


Joe Dalton schrieb:
So sieht das also aus, wenn man sich als Anwärter für den Friedensnobelpreis ins Spiel bringen möchte.
Sehr schön formuliert.
Ich will keinen Frieden, ich will nur Geld. Lasse gleich mal den Hut rumgehen :p
 
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mrhinkelstein schrieb:
Das Video habe ich deshalb gepostet, weil in technischen Foren immer so ein rauer Wind in Richtung RTFM weht, als Laie kann man manchmal gar nicht korrekt genug fragen, ohne gleich negativ bewertet zu werden.
Geh mal in ein Linux oder *NIX-Forum. Da ist dieser Thread hier SEIDENWEICH 😂

PS: Besagte Foren sind mir meist auch, wie soll ich sagen, zu doof. Ganz zu schweigen von Usenet oder Maillingsten.
 
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Raijin schrieb:
Das wiederum wäre mit einem VLAN-Setup problemlos möglich. Dabei könnte jeder Access Point im Haus alle Wohnungs-SSIDs aussenden und jeder hätte überall sein WLAN verfügbar, egal ob das Smartphone nu real mit dem Access Point in Wohnung 1, 2 oder 3 verbunden wäre.
Das ist mal ein guter Punkt für das VLAN-Setup.

Aber @mrhinkelstein: Gibt es denn zu jeder Wohung eine ordentlich Netzwerkkabelverbidung, die idealerweilse auf eine Patchfeld rauskommt? (Vielleicht habe ich das auch zwischendurch überlesen.)
 
Raijin schrieb:
Wenn ich da kurz reingrätschen darf: Nachbarn sind immer fremd, selbst wenn es sich um Familie handelt. Eine der wichtigsten Komponenten von Netzwerken ist die Sicherheit und die schert sich nicht um Familienbande. Landen durch eine Unachtsamkeit private Fotos oder sonstige Daten im Internet, ist das Geschrei groß und jeder, der potentiell Zugriff hatte, gerät in den Kreis der Verdächtigen.
Da geht wieder eine Abmahnwelle rum:
https://tarnkappe.info/image-professionals-gmbh-frommer-legal-verschickt-neue-abmahnwelle/

Daher, Internet wird mit keinem außer eigenen Familie (nicht Schwester und Oma) geteilt. Oder man bezahlt sehr gerne für die Fehler anderer.
 
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42ndgoose schrieb:
Das ist mal ein guter Punkt für das VLAN-Setup.

Aber @mrhinkelstein: Gibt es denn zu jeder Wohung eine ordentlich Netzwerkkabelverbidung, die idealerweilse auf eine Patchfeld rauskommt? (Vielleicht habe ich das auch zwischendurch überlesen.)
@Raijin Nicht nur Friedensnobelpreis, auch Vorschlagsnobelpreis, die Idee gefällt mir ebenfalls richtig gut!
@42ndgoose Jap, genau so ist es gegeben.

Wir haben mit den Teilnehmern eine Konstellation, die uns evtl. ermöglicht, als GBR einen Anschluss zu ordern, was das rechtliche Thema im Idealfall entzerrt.
 
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