News Ein Viertel der Software in Deutschland ist illegal

Naja, die Firmen scheinen noch guten Gewinn mit ihrer Software zu machen, sonst würden die Preise nicht seit Jahren stagnieren, schließlich bestimmt die Nachfrage den Preis und wenn diese sinkt, muss ebenfalls der Preis runter. Ergo ist der Gewinn für die Firmen wohl doch nicht so gering wie sie uns immer glauben machen wollen!
 
1/4 wer es glaubt wird seelig :D
Statistiken sind wie immer schön anzusehen aber nicht wirklich repräsentativ.
Vergessen wird dabei das manscheiner 2 legale Brennprogramme hat und manscheiner keins ;) und schon gerät der Turm ins Schwanken.

Genauso wie bei der Zeitarbeit theoretisch hat man geringere Lohnkosten ;), praktisch nennt man sie nur anders (Fixkosten). Ausgaben sind +- 0
 
die interpretation der statistiken sind meist fragwürdig, aber representativ sind sie immer! die frage ist nur was sie representiert.

wenn du die studie lesen würdest, dann müßtest du feststellen, dass die genannte zahl nicht abwägig ist. welche schlußfolgerungen daraus aber zu ziehen sind ist eine andere geschichte. und deine kleine "rechnung" hat mit der geschichte überhaupt nichts zu tun, da gerät kein turm ins schwanken >.>
 
dgschrei schrieb:
Sag mal gehts nocht? Wer hat dir denn Wirtschaft (und auch Recht erklärt). Nach deiner Argumentation müsste ich, nur weil ich grad Hunger auf ne 12€ Pizza vom Italiener habe, diese auch gleich kaufen, weil ich durch meinen Hunger ja einen Kaufgrund entstehen lasse und damit zum Konsum gezwungen bin.

Was hirnrissigeres hab ich ja wohl noch nie gehört. Die Sache wird wohl eher so aussehen. Ich überlege ob mir die Pizza 12€ wert ist. Wenn sie das ist, gehe ich zum Italiener und esse sie. Wenn sie das nicht ist, gehe ich eben zum Aldi und hol mir eine billigere aus dem Gefrierschrank.
Du hast einerseits die simple Logik nicht verstanden und zum andre den Abschnitt mit der Trial- und Shareware überlesen.;)

Der Vorteil bei Software ist, das man fast alles legal probieren darf. Geh ich zum Italiener und frag, ob ich ein Eckchen von der neuesten Pizza kostenlos probieren darf, weil ich net die Katze im Sack kaufen will, dann wird er mir den Vogel zeigen. Außer, er hat grad ne Promo-Aktion laufen. So wie viele Kaffee- oder Käsestände in den Supermärkten...

Verstehst Du es jetzt? Man muß keine Raubkopie nutzen, um zu wissen, ob einem das Programm was bringt, ob es geeignet für den persönlichen Einsatzzweck ist.

Also= Will ich die 12€ Pizza probieren, schau ich ob es die Möglichkeit gibt. Brauch ich den Luxus nicht, kauf ich ne Tiefkühlpizza bei Aldi und hab auch was zum essen. Nur weil ich Hunger habe, verpflichtet mich das nicht dazu, was zu futtern. Im Gegenzug: Nur weil ich zB Photoshop unbedingt haben will (fraglich, ob ich es brauche), bin ich aber noch lange nicht berechtigt, mir illegal ne Kopie zu ziehen. Kapiert?

EDIT= Achja, es entsteht durch eine genutzte Kopie von einem Programm wie zB MS Office immer ein Schaden in Höhe des Kaufpreises, denn die Person, die die Kopie nutzt, hätte sie kaufen müssen. Oder zumindest die 60Tage Trial saugen können.
 
dgschrei schrieb:
Zitat:
Zitat von pcpanik Beitrag anzeigen

Ich sehe keinerlei Gründe, warum man sich eine Software illegal, gecrackt oder einen Keygen "zum Anschauen" herunterladen sollte, wenn es Demoversionen gibt.

_OEM_ Vista, und XP, laufen alle 30 Tage ohne Aktivierung, Recoverys 30 Tage auf fremder Hardware.
Ach und wo kriegste die "Testversion" von Windows her, mit der du 30 Tage lang arbeiten kannst, Einstein? Schon mal im MM DVDs mit Windows zum testen gesehen? Du kannst nur die Vollversion kaufen. In dem Moment in dem du die Packung aufmachst, ist die Rückgabe ausgeschlossen. (Trotzdem sehe ich das BS immer noch als das Stück Software an, das man auf keinen fall kopieren sollte. Da hat man als Nutzer ganz einfach zu viel Ärger.)


Zitat:
Zitat von pcpanik Beitrag anzeigen
Was also könnte eine Gerechtfertigter Grund sein illegal Software zu nutzen, außer das man es wissentlich tut.
Ich behaupt jetzt einfach mal dreist, dass jede Nutzung wissentlich ist. Was willst du also damit beweisen?

Zitat:
Zitat von pcpanik Beitrag anzeigen
Finde es jeder der hier tönt das wäre ja normal, wohl auch normal beim MM oder Saturn hinein zu spazieren und mit der Office Karton in der Hand ohne zu bezahlen wieder heraus zu gehen?
Wenn ich den Office Karton aus dem MM stehle, wird aus der Urheberrechtsverletzung aber ein ganz normaler Diebstahl. Schließlich hat der MM für diese Version schon bezahlt und damit verletze ich dessen Eigentum. Befasst euch doch erst mal mit der Rechtslage, bevor ihr hier mit euren halbwarmen Vergleichen um euch werft.

Einstein? Hab ich was verpasst? ... ach das war Ironie. Könnte man aber auch als Beleidigung auslegen. Und das ist es ja was Du damit sagen willst, richtig? Es ist Auslegungssache.
Und was ändert es am Kern der Sache? ... Nichts.

Ob ich nun einen Diebstahl im Laden begehe, oder eine Urheberrechtsverletzung durch Nutzung einer nicht bezahlten Kopie begehe bleibt am Ende in der Sache gleich: Es ist illegal.
In beiden Fällen verschafft man sich einen unlauteren Vorteil, jemand anderes hat einen Nachteil.
Nämlich derjenige, der Kein Geld für die Kopie erhält. Ob dieses Geld nun dem Hersteller oder dem Zwischenhändler vorenthalten wird bleibt sich aus meinem moralischen Rechtsverständnis gleich.

Legaler macht das weder den einen, noch den anderen Sachverhalt.

Was Deinen Einwand angeht, woher man die CD bekommt: Ich bin davon ausgegangen, dass man sich z.B. eine CD leiht, bereits im Besitz durch einen vorhandenen PC ist und z.B. schauen möchte ob das OS für einen weiteren PC taugt.
Davon abgesehen kann man natürlich RC Versionen (die nicht dem endgültigen Produkt entsprechen) herunterladen ODER, und jetzt kommts: Man geht einfach mal in ein Geschäft und schaut es sich vor Ort an. So viel Intelligenz erwarte ich dann doch von jedem.
Aber all das ist vollkommen unrelevant für meine Kernaussage, um die es hier geht: Du kannst die Software Testen, bevor Du dafür bezahlen musst.

Sich dann auf Nebensächlichkeiten zu stürzen und in Frage zu stellen, ändert den Kernmeiner Aussage nicht.

Lediglich mein Satz "...das man es wissentlich tut" ist in der Tat unglücklich formuliert.
Damit möchte ich sagen: Ich kann keine Rechfertigung erkennen illegale Kopien zu nutzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieso raubkopiert man was?
Wer für MS Office nix ausgeben will soll was anderes nutzen, gibt ja genug kostenloses zeug.
Es gibt für 90% aller Arten von Anwendungen freie Software.
Wer sagt Windows ist scheiße und eine gebrannte "KACK VERSION" nutzt ist in meinen Augen einfach dreißt. Wer Windows nicht kaufen will soll FreeBSD auf dem Desktop nutzen :D.
 
Rallomane schrieb:
nur ist im Bereich von Software jede unrechtmäßige Kopie auch ein Schaden, der analog einem "Original weg" zu sehen ist.

Das ist schilcht und einfach Falsch. Es gibt zb unzählige Leute die Photoshop illegal auf ihrem PC haben - der großteil davon würde sich aber nie im Leben PS kaufen da sie es nur selten nutzen oder sich gar nicht leisten können.
Wenn du nun sagst 100 PS Kopien = 100 verkaufte exemplare weniger ist das völliger Schwachsinn, nur ein sehr kleiner (und je nach Produkt sicher sehr unterschiedlicher) Prozentsatz derer die eine Kopie haben würden sich das Produkt wirklich kaufen.

Genauso laden sich Leute jede woche die neuesten Filme oder Serien herunter - das bedeutet aber sicher nicht dass diese sonst 7x die Woche ins kino gehen würden und sich von jeder Serie die sie mögen die DVD Box kaufen würden.


Rallomane schrieb:
Wenn man Deinem Argument folgt würde dies ja bedeuten: alles in Ordnung, die Softwarehersteller haben ja die Originale noch...

Es ist nicht alles schwarz oder weiß - nur weil ich sage dass es einen deutlichen Unterschied gibt zwischen Kopie und Diebstahl heißt das noch lange nicht dass ersteres keinerlei Schaden bedeuten kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Zahlen sind natürlich nicht zuverlässig. Die Berechnungsmethode ist doch sehr fragwürdig, da man nicht unbedingt mit dem neuen Computer auch neue Software zwingend braucht. Gerade beim OS wissen wir doch alle, dass XP immer noch beliebter ist als Vista. Bei einigen Programmen muss man auch nicht nachkaufen. Warum soll man nur um Briefe zu schreiben ständig ein neues Word oder Office kaufen? Andererseits gibt es Leute mit mehreren OS auf dem Computer die Software dadurch eventuell doppelt nutzen, obwohl sie nur für einen Einzelplatz gültig wäre. Einige wenige haben zuhause sogar ein Netzwerk indem mehrere Computer vernetzt werden. Wie soll man diese und weitere Möglichkeiten der Nutzung überhaupt berechnen. Halte das ganze für Unsinn, aber wennsie unbedingt irgendwelche Zahlen brauchen um ihre Unfäigkeit zu entschuldigen und rumzuheulen, nun gut. Dann heult man schön fleißig weiter. Aber komischerweise sind alle diese Microsofts und wie all die Heulsusen so heißen ständig wegen irgendwelcher Regelverstöße vor Gericht und bekommen hohe Strafen aufgebrummt, die letztendlich der Kunde aufs Produkt draufberechnet bekommt.
Dass es hauptsächlich an zu hohen Preisen liegt sieht man doch schon daran, dass die "ärmeren" Länder besonders viel illegale Softwarenutzung betreiben.
 
Entscheidend für so eine Studie wären repräsentative Umfragen. Davon kann in keinster Weise die Rede sein:
Globalpiracystudy 2008 schrieb:
(..) IDC first must determine how many computers there are in the country and how many of them installed software in 2008. IDC tracks this information quarterly in 105 countries, either in products we call “PC Trackers” or as part of custom assignments. The remaining countries are researched annually for this study.
(...)
Once we know how many computers there are, then we need to determine how much software each one obtained in 2008. To do this, we conduct an annual survey, which this year covered a mix of 24 countries from all geographies, levels of IT sophistication, and geographic and cultural influences. More than 3,600 consumer responses and 2,600 worker responses were received. In the survey, we asked respondents how many software packages (of what type) were installed on their PCs, what percent were new or upgrades, whether they came with the computers, and whether they were installed on a new computer or one acquired prior to 2008.
(...)
For countries that were not surveyed, we use a mix of other countries and data from previous surveys to develop a figure for the number of units per PC. we choose proxy countries that match the target country in IT sophistication, region, and PC market dynamics.
(...)
Next, to obtain the number of pirated software units — the numerator of the piracy equation — we first come up with a measure of the software market. IDC routinely publishes software market estimates for about 80 countries and studies an additional 20 or more on a custom basis. for the remaining countries, we conduct research annually for this study. This research gives us the value of the legitimate “paid for” market.
(...)
To convert the software market value to number of units, we develop an average system price for all the PC software in the country. This we do by developing a country-specific matrix of software prices — retail, volume license, oeM, free/open source, etc. — across a matrix of products — security, office automation, operating systems, etc. we multiply the two matrices together to get a final average, blended software price. our pricing information comes from our pricing trackers and from local analyst research. our weightings — oeM versus retail, consumer versus business, etc. — come from our survey.
(...)
Once we know the number of total units of software installed, the number of legitimate and pirated units of software installed, and the average system price for legitimate software, we calculate losses as follows:
$ Losses = # Pirated Software Units x Average System Price

Das ist eine RIESEN Mischrechnung basierend auf Umfragen von 250 Personen pro Land(in 24 Ländern), dann irgendwie hochgerechnet.
Jedem Statistiker würden wohl zurecht die Haare zu Berge stehen. Wir reden hier ja schliesslich von einem Produkt, dass fast in jedem Haushalt zu finden ist.
Mindestens in den Industrienationen, aber vermutlich auch in vielen Schwellenländern..
 
Durch Benutzung von Opensource-Programmen und den Kauf eines Retail-Brenners ist mein PC seit einigen Monaten tatsächlich frei von "illegaler" Software (an sich ist Exact Audio Copy und diverse Programme fürs Rippen versch. Medien ja auch illegal, aber umsonst).

Für Vista SB hab ich einmal bezahlt, für Antivir 20€ im Jahr.

Ansonsten eben Firefox, Thunderbird, OpenOffice, GIMP, Picasa etc nutzen und gut ist.

Das OS, letztere Zwei und die Brennsoftware, die ich nun über einen Retailbrenner habe waren nicht immer so legal :)

Spiele hab ich ohnehin im Original, ich lade keine Spiele runter, die ich nicht wirklich spielen will. Von allen anderen hab ich soweit verfügbar Collectors Editions.

Dennoch nutze ich dank Securom für fast alle Spiele NoCd-Cracks, Fallout3 zB ist mit Daemon Tools ansonsten unspielbar, hängt immer zufällig und muss beendet werden.
Mit NoCd-Crack oder ohne virtuelle Laufwerke rennt es 1a. Ist schon schön, Software im Original zu haben....

Ebenso darf ich Vista bei jedem Furz neu aktivieren. Eigentlich wundert es nicht, wenn das viele illegal haben. Ist nicht nur bequemer zu besorgen, sondern auch im Einsatz bequemer.

Die Studie selber ist wie schon von vielen festgestellt 0 aussagekräftig.
 
N43 schrieb:
Bei solchen Preisen für verbuggte Software soll man sich nicht wundern.
Qulität entspricht nicht dem Preis und der Leistung

wenn ein objekt bestimmter qualität meiner meinung nach nicht den preis rechtfertigt, darf ich es dann illegal erwerben? auf deutsch klauen? wenn das so wäre, müssten 2/3 aller autos frei zu haben sein^^


@dgschrei
ich bin kein wirtschaftsjurist oder bürgerrechtler oder sonst was (und wills auch nicht sein), aber wenn man etwas, was man käuflich erwerben kann ,was einem also per angebot geboten wird, ohne gegenleistung in anspruch nimmt ist es nicht erlaubt. ob ichs jetzt diebstahl oder verbrechen nenne, ist in diesem fall sekundär. in so einem fall könnte ich mit einer knarre au zum nächsten friseur gehn, und einen haarschnitt "klauen".

nicht jeder, der raubkopierte programme nutzt,würde sich diese auch kaufen, klar, allerdings sind diese,die sie mal "ausprobieren", einfach nicht im recht. genau das selbe wie mit Filmen und musik..ich kenne sehr viele,die sich keine cd´s mehr kaufen,weil man alles im netz kriegt. laut deiner aussage wäre es kein diebstahl,da das orignal ja noch da ist, trotzdem ist der schaden immens..
gleiches gilt für filme. ein ehrlicher bürger hat im kino oder im dvd-verleih für diesen film, in dem millionen zur produktion gesteckt werden, zu zahlen. Der Schaden dort ist noch immenser...
auf software lässt sich das auch erklären, man klaut zwar keinen materiellen wert, aber eine lizens (im kino klaut man au nix materielles). es wurde geld zur entwicklung reingesteckt, und zurecht wird die lizens, dieses produkt zu nutzen dann verkauft.

wenn hier irgendjemand etwas zu teuer findet, lasst die finger davon. wenn ihr es den entwicklern zeigen wollt,kauft ihre software nicht, wenns zu wenige kaufen merken dies schon. oder schreibt petitionen, alles andere ist ein verbrechen (oder in meinen augen diebstahl).


gruß
 
Viele Raubkopiernutzer kommen aus der bürgerlichen Mitte und haben überhaupt kein Unrechtsbewußstsein wenn sie ihren heimischen Rechner mit Photoshop, Office Raubkopien austatten etc.

Ob wohl eine Photoshop-Raubkopie oder illegale Lizenz, als Mainstream Delikt scheinbar normal ist, habe ich es unterlassen und mir sowas nicht auf den Rechner gepflanzt!

Ich habe das etwas weniger professionelle Corel Paint Shop XI für 20,00 € genommen etc.


Allerdings ärgert es mich wahnsinnig das alle Tutorials in Fotozeitschriften und Magazinen wie selbstverständlich davon ausgehen, das jeder Photoshop (haben muss . ..ist wohl auch so?!)
und selbst wenn 90% ein ilegale Photoshop nutzen, es wird als normal angesehen.

Mittlerweile gehe ich sogar davon aus, das Adobe es nicht besonders schlimm findet das alle Privatuser ein ilegales Photoshop nutzen. Ein hoher Verbreitungs und Nutzergrad unterstreicht ja den Platz Nr. 1.

Solange alle Werbeagenturen und Berufsfotografen ihre Photoshop Lizenzsieren und zahlen....scheinen die
Raubkopierer für Adobe kein Problem zu sein!

Den Ehrlichen bleibt ja noch Photoshop Elements als kastrierte Version!

Ich finde man sollte für Produkte die man nutzt auch zahlen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
 
tja, leider denken sich die meisten,wieso zahlen, wenns au kostenlos geht... moralische grundwerte oder weitsichtigkeit werden immer seltener...


gruß
 
Wieder völlig unsinnig Geld für diese Studie ausgegeben.
Beim nächsten mal vielleicht einfach mal bei Computerhändlern, Fachhändlern, Werkstätten, Service-Centern etc. nachfragen.
Die haben mit den Kunden Geräten zwangsweise zu tun, egal ob von Gewerblichen Kunden oder Privaten.
Man darf ja schon "dankbar" sein , wenn das Betriebssystem noch legal ist, oder alle Kunden haben beim gleichen Händler Ihr Windows XP erworben (die beginnen irgendwie alle mit FCKGW-).
Office 2003 ist ja generell beim Betriebssystem mit dabei, anders kann ich mir die stutzigen Nachfragen nach einer Windows Neuinstallation nicht erklären (Wo ist mein Word?).
Die Aufforderung, doch bitte den Datenträger samt Key nachzureichen, damit das Produkt installiert werden kann, wird dann mit "Datenträger verlegt" oder "CD verborgt" kommentiert.

Selbst wichtige Programme wie Antivirus Programme sind zum größten Teil nicht legal, was aber auch nicht weiter wichtig ist, da dort das letzte Update der Signaturen im Sommer 2005 durchgeführt worden ist.....
Am besten gleich zwei Antivirenprogramme drauf, doppelt hält ja bekanntlich besser.

Das einzig legale, was überall drauf ist, sind die Windows Treiber!

Bye
 
Dem könnte man mit gesenkten Preisen entgegen wirken, aber das sehen die Entwickler nicht.
 
rwufka schrieb:
Wieder völlig unsinnig Geld für diese Studie ausgegeben.
...

... wie für alle studien.

die ergebnisse werden so hingebogen,
wie es der auftraggeber wünscht.

der eine hat 0 € auf dem konto
ein anderer hat 2 mio € auf dem konto.

statistisch hat jeder 1 mio € auf dem konto,
demnach gibt es nur millionäre.
 
ich hab mir jetzt mal die berechnungen angesehen, also 1:1 wird hier ohnehin nicht gerechnet! man kann jetzt darüber streiten, ob diese formeln gültigkeit haben oder irgendetwas zurecht gebogen wird.
unstrittig ist hingegen, dass illegale kopien sehr wohl finanziellen schaden verursacht, sicherlich nicht 1:1, denn der jeweils betroffene hersteller ist ja gar nicht der geschädigte!
wie das? "würde ohnehin nicht kaufen" mag stimmen, aber nur für das ohnehin schon verwendete programm, nicht aber für software eines anderen herstellers. brauchen tut man's, ein kaufargument fällt aber weg, man hat ja schon ein programm in verwendung - wozu also noch eines kaufen? den verlust erleidet somit die konkurrenz (deshalb wird sie wahrscheinlich von herstellerseite stillschweigen bis zähneknirschend akzeptiert).
der witz an der sache ist, dass man dadurch marktherrschaft erlangen kann, gezieltes marketing vorausgesetzt, beispiel photoshop. für privatanwender bei weitem überdimensioniert, aber alle wollen es. kein tutorial, das nicht PS voraussetzt, sich darauf beruft. dabei gab es wesentlich einfacher und intuitiver zu verwendende programme. die gibt es aber nicht mehr, nein, nicht dass die schlecht waren, es fehlte an käufer; eben jene sich mit illegalen kopien versorgt hatten. mit dieser einstellung vernichtet man arbeitsplätze und knowhow? damit ist weiterer, diesmal immaterieller, schaden unabwendbar: verlust an vielfalt, konkurrenz (ach die teuren preise, selber schuld) und innovation.
 
Jirko schrieb:
In einer aktuellen IDC-Studie, die von der Business Software Alliance in Auftrag gegeben wurde, wird der Schaden der durch raubkopierte Software entsteht zusammengefasst. Demnach seien 27 Prozent der in Deutschland verwendeten Software nicht legal erworben, weltweit beträgt der Anteil sogar 41 Prozent. mehr...

Software zu verkaufen ist ja auch ein veraltetes und hirnrissiges Konzept. Wer ist denn bereit etwas zu kaufen, was er vielleicht einmal nutzt oder alle Jubel-Monate/Jahre mal für 10 Minuten. Software sollte man für kleines Geld, dann wenn man sie braucht, mieten können. Aber sie wollen es nicht kapieren, wollen alte steinzeitliche Verkaufsmodelle in ihrer schier endlosen Gier nach Geld bis zum St.Nimmerleinstag aufrecht erhalten. Für die Tatsache, dass sie sich damit ins eigene Bein schießen haben sie einen blinden Fleck. Das Internet wird es ihnen früher oder später aber lehren. Ein weiterer Segen der elektronischen Freiheit.
 
@Furian

Erstens wird Software nicht verkauft, sondern nur Nutzungslizenzen vergeben, oftmals zeitlich begrenzt.
Zweitens kann man heute und auch schon seit längeren Softwarelizenzen Mieten, die sind immer auf aktuellen stand.
Drittens gibt es Freeware und Shareware.
Viertens sind die meisten Software-Schmieden nicht auf Privatkunden geeicht, sondern auf professionelle Nutzer.
 
Deine Aussagen sind richtig Marcus, aber darum geht es in dem Artikel nicht. Die weltweit 41% illegal erworbener Software werden in der Hauptsache nicht von Firmen lizenzlos benutzt, sondern von Privatleuten, die sie sich einfach aus dem Netz gesaugt haben, um es einmalig zu gebrauchen oder ums mal zu testen. Beides kann ich nachvollziehen. Gäbe es die Möglichkeit diese Software für kleines Geld stunden- oder tageweise oder nach Benutzungshäufigkeit (z.b.: Software lässt sich 10 mal ausführen) zu mieten, würden sich viel weniger Leute die Mühe machen, sie zu sonstwo zu saugen. Der Vorteil wäre evtl Support, immer die neueste Version, kein Ärger mit Tauschbörsen und Viren etc. Das erkennen aber die Verantwortlichen dieser Firmen nicht, weil sie geldgeil, machtgeil, borniert und doof sind. :D
 
Zurück
Oben