@McMoney und @Lumibang: Was ist denn das für ein Argument? Klar, es gibt viele Unternehmen, die mit Daten handeln. Aber das wichtige ist es doch, dass nicht alle Daten in der gleichen Hand liegen. Die Versicherung weiß hoffentlich nichts von deinen Einkaufsgewohnheiten, die Kundenkarten nichts von deinem Beschäftigungsverhältnis. Aber ein Smartphone ist mittlerweile so sehr ins Leben der Menschen eingebettet, dass da alle möglichen Infos zusammenfließen. Man kann mit dem Smartphone bezahlen, man geht damit ins Netz, man kommuniziert damit, man trägt es immer bei sich, dort ist die ganze private Foto- und Videosammlung, man nutzt es noch für tausend andere Dinge (Kalorienzähler und Fitness-Tracker, ...). Wenn diese gebündelte Infosammlung einer Person oder Organisation zur Verfügung steht, dann ist es eine ganz andere Dimension als die mageren Datenbestände, die durch Kundenkarten und ähnliches gesammelt werden.
Leider ist mir nicht klar ersichtlich (und ist von unabhängigen Experten nicht überprüfbar), welche Daten Android-Smartphones tatsächlich "nach Hause" schicken. Ja, ich nutze Dropbox, GMail und Facebook, das ist ein schwer zu vermeidendes Übel. Aber was ich noch im Netz und offline mache, weiß hoffentlich nur ich und mein Internet-Provider (ebenfalls ein nicht zu vermeidendes Übel). Und immerhin sind das drei getrennte Firmen und nicht eine, die alle Daten kriegt.