News Einsatz von Microsoft 365: EU-Kommission verklagt Europäische Datenschutzbehörde

Balikon schrieb:
Tja, Bayerns Lösung war möglicherweise etwas komplexer, vielleicht auch eine Idee teurer, als was von der MS-Stange zu kaufen. Die EU hat den vermeintlich einfachen Weg gewählt.
Mag sogar stimmen, dass es teurer ist, wenn jedes Bundesland seine eigene Lösung kocht.

Wenn man das jedoch auf EU-Ebene machen würde, sähe die Skalierung ganz anders aus.

Zumal es ja vorhandene Open Source Projekte gibt, denen hauptsächlich Cloud Features, Kollaboration und Co fehlen.

Statt insgesamt EU-weit...
wie viel überhaupt? Sicherlich Milliarden?
im Jahr an MS zu überweisen, könnte man auch einen Bruchteil davon in die Weiterentwicklung von Open Source Lösungen investieren, die man dann entweder selbst hosten oder unter Auflagen bei großen Cloud Anbietern hosten kann.

Davon profitieren dann alle.
 
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Schämen sollten sie sich. Aber Microsofts Geldkoffer scheinen ja ein Wundermittel gegen jede Form von Gewissen oder Pflichtgefühl zu sein... :freak:

Balikon schrieb:
Statt diese Fehler jetzt mit neuen Lizenzverträgen auszuräumen
Die Gauner wissen ganz genau, dass diese Fehler nicht auszuräumen sind. Es gibt den Cloud Act - und wer ernsthaft der Meinung ist, MS würde sich zum Wohle der EU gegen die US-Regierung stellen, der gehört in die Geschlossene eingeliefert...

supermanlovers schrieb:
Wenn man Windows nutzen will oder muss, geht das Datenschutzkonform eigentlich nicht.
Korrekt - und damit ist das Thema doch eigentlich erledigt und man muss sich an die Ablöse machen. Stattdessen macht man sich mit einer solchen Klage lächerlich, verbrennt das Geld der Bürger und verlängert die Zeit, in der man die Daten der Bürger leichtfertig ausliefert...

Stanzlinger schrieb:
Ich empfinde die DSVGO, oder die Cookie Hinweise im Browser als etwas, das völlig am Nutzer vorbei geht.
Diese kannst du aber nicht der DSGVO anlasten - sondern der grenzenlosen Gier der Werbekriminellen, die auf Teufel komm raus versuchen, sich eine Zustimmung doch noch irgendwie zu ergaunern.
 
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Ob die EU nun erkennt, das einige ihrer Gesetzte nicht praxisgerecht sind? Ich empfinde die DSVGO, oder die Cookie Hinweise im Browser als etwas, das völlig am Nutzer vorbei geht. Ebenso wie der festgemachte Deckel an Flaschen. Alles wird einfach stumpf umgangen - weil es keiner will.
 
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KlaasKersting schrieb:
Zumal es ja vorhandene Open Source Projekte gibt, denen hauptsächlich Cloud Features, Kollaboration und Co fehlen.
Ich könnte mir vorstellen dass viele Firmen und Behörden hier schon ohne Probleme umstellen könnten da die Funktionen die sie brauchen schon umgesetzt sind oder mit wenig Geld nachgerüstet werden können.

MS Exchange, MS Office und MS Teams sind ziemlich große Anwendungen inzwischen und ich endecke ständig nach Jahren und Jahrzehnten noch Funktionen die ich nie gebraucht habe und deren Sinn sich mir oftmals auch nicht erschließt.

Ob die Lücke so groß ist, wage ich daher zu bezweifeln :)
Als Team-Effort zwischen Behörden UND Firmen würde das sogar noch besser gehen , da ist viel gemeinsames was man täglich braucht.
Ergänzung ()

Stanzlinger schrieb:
Ob die EU nun erkennt, das einige ihrer Gesetzte nicht praxisgerecht sind? Ich empfinde die DSVGO, oder die Cookie Hinweise im Browser als etwas, das völlig am Nutzer vorbei geht. Ebenso wie der festgemachte Deckel an Flaschen. Alles wird einfach stumpf umgangen - weil es keiner will.
Nicht jeder Mensch handelt stets vernünftig und kennt sich bestens aus. Insofern ist ein wenig Vorgabe nicht schlecht.
Cookie Hinweise sind einfach schlechte Umsetzung. Das mit den Deckeln hätten wir uns sparen können wenn man nicht ständig beides getrennt an den Stränden gefunden hätte, Deckel und Flasche. Das haben wir selbst verursacht durch unsere Dummheit.
DSGVO, DMA und DSA kümmern sich um abstrakte Probleme die nicht jeder realisiert.

Es ist Schutz der Menschen und ihrer Daten,keine Innovationsbremse per se, bestenfalls als Folge dessen.
Wenn dein Produktkonzept dagegen verstößt, musst du es halt anpassen oder damit scheitern weil war eh nicht gut von Anfang an.
 
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Der gesamte öffentliche Sektor in der gesamten EU sollte auf eine eigene Linux Distro umgestellt werden.
Außerdem sollten nur noch offene Dokumentformate im öffentliche Sektor erlaubt sein.

Also z.B. eine Distro auf Basis von Debian und dann EU weit bis zu 300 Entwickler und Administratoren damit beauftragen.

Allgemein sollte geschlossene Software im öffentliche Sektor verboten werden.
 
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Der Kritik im Forum an dieser surrealen Situation würde ich uneingeschränkt zustimmen.
Was aber hier einige zu Verwechseln scheinen:
EU ≠ Komission ≠ Von der Leyen.
Wenn "Darth von der Sidious" wieder ihre Persönlichkeitsstörung auslebt, dann gibt es mit absoluter Sicherheit genügend Politiker mit gesundem Verstand, die das genauso sehen wie wir.
Wäre dem nicht so und die EU als ganzes eine verwerfliche Institution, hätte sie gar nicht erst ein Gericht anrufen müssen.
Ich vertraue darauf, dass der EU-GH solche Zicken-Allüren auf rationale Weise auflöst, wie er es zuvor auch schon in der Mehrheit getan hat.

Eine undifferenzierte, aus populistischen Kreisen übernommene, Total-Verunglimpfung, kommt jedoch nur denen zu Gute, die ihre innere Konfliktlösung in einer autokratischen Nation ohne übergeordnete Gemeinschaft sehen.

Ich kann mich also hinstellen und sagen: "ihr seid alle schei**e" oder aber diejenigen unterstützen, die eine im Grunde Sinnvolle Institution aus der Schei**e befreien möchten.
Eines davon wird definitiv nicht dazu führen, dass sich etwas positiv verändert.
 
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Ach Gottchen...Office365 ist, mangels Alternativen, in so vielen europäischen Firmen präsent :rolleyes:
Irgendwelche frickeligen Alternativen scheitern meistens daran, dass sie nicht Enterprise tauglich sind.
 
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@Photon Ist das nicht offensichtlich? Sie muss von Microsoft kommen und das verfrickelte Docx/xmlx ohne Wenn und Aber unterstützen ;)
 
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War es nicht Schleswig-Holstein wo man Schritt für Schritt von MS Produkten wegmigriert?
 
Wenn öffentliche Institutionen sich vor Gerichten streiten ist das jedes Mal eine irrsinnige Steuerverschwendung. Die Datenschutzbehörden sind mittlerweile auch ein richtiges Wirtschaftshemmnis. Das Problem ist nicht dass es sie gibt, sondern dass sie die DSGVO immer strengstmöglich auslegen und immer nur die heimischen Unternehmen belangen aber nie ausländische,an die sie nicht drankommen
 
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supermanlovers schrieb:
Wenn man Windows nutzen will oder muss, geht das Datenschutzkonform eigentlich nicht. Am Ende muss man Nutzen und Risiken abwägen.
Ist das nicht eigentlich völlig absurd?
Tatsächlich nutzen muss niemand MS Software.
Das man sich überhaupt Gedanken darübermacht in erwägung zu ziehen diese Software zu verwenden obwohl deren EInsatz gegen geltende Gesetze verstößt(!). Das ist völlig bescheuert und fahrlässig. Und ja es ist faul!

Und wenn man die vergangenen 20 Jahre nicht völlig hinterm Mond gelebt hat ist diese Information nicht mal neu.

Dieser ganze Bullshit mit "in der der Geschäftswelt sind MS Produkte alternativlos/Quasistandard" sind nichts weiter als verschleppte Faulheit und billige Ausreden.
Einfach ein Paradebeispiel für verantwortungsloses Handeln.
 
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Tulol schrieb:
Dieser ganze Bullshit mit "in der der Geschäftswelt sind MS Produkte alternativlos/Quasistandard" sind nichts weiter als verschleppte Faulheit und billige Ausreden.
Dann überzeug mal deine internationalen Mandaten (der konzernweit Teams nutzt) nicht Teams für die Besprechung zu nutzen. Macht sich beim 1. Vorstellungstermin schon richtig gut.

"Wir haben hier diese ultra coole Open-source Linux Alternative"

Komm halt mal aus deiner Bubble raus.
 
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supermanlovers schrieb:
Dann überzeug mal deine internationalen Mandaten nicht Teams für die Besprechung zu nutzen.
Dein ernst?
Deine Mandanten sind mir völlig egal. Man hat die vergangenen Jahrzehnte faul die Füße hochgelegt und kommt jetzt mit sowas? Sind jetzt eure Mandanten schuld daran? Wirklich?!
 
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Wenn man auf das Wohlwollen der internationalen Mandaten(? Mandanten?) angewiesen ist, kann man zumindest mehrere Optionen anbieten. Wenn sie Teams wählen, ist es eben Teams.

Sonst denken vielleicht beide Parteien, ein anderes System wäre eigentlich besser, am Ende wird aber doch das MS Produkt verwendet, weil jeder denkt, der andere will/kann nicht anders.
 
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@Tulol
Mir ist das erst Recht völlig wurscht. Sind ja nicht meine Daten in der Cloud, sondern die des Mandanten.

Ich will nur unkompliziert Geld verdienen.

Wir hatten mal eine Weile Bluejeans. Wurde uns von DATEV als besonders datensicher etc beworben (mit Servern in Deutschland?). Wollte niemand nutzen.
 
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KlaasKersting schrieb:
Zumal es ja vorhandene Open Source Projekte gibt, denen hauptsächlich Cloud Features, Kollaboration und Co fehlen.
Nun, die ByCS (Bayern Cloud Schule) verwendet:
  • Owncloud (ByCS Drive)
  • OnlyOffice (ByCS Office)
  • Matrix (ByCS Messenger)
  • Moodle (ByCS Lernplattform Mebis)
Eigenentwicklung war nur ViKo/Visavid, hier wurde während der Corona-Pandemie die Auctores GmbH beauftragt, ein Videokonferenz-Tool für Distanzunterricht zu entwickeln.

Größtenteils musste man also nur noch bestehende Open Source Lösungen minimal anpassen und natürlich Server hinstellen und die Anwendungen dann dort hosten, sowie Support anbieten. Der eigentliche Entwicklungsaufwand dürfte aber sehr gering gewesen sein.
 
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S.Evans schrieb:
Naja, "Von der Leyens EU Komission", direkt erstmal Flashback als die CDU ne Klage an diejenigen rausgesendet hat, d
Ich kann nur dringend raten die rotgrünen Scheuklappen abzulegen, die CDU macht den Scheis nicht alleine. Abgesehen davon:
Anders als die EU-Kommission, hat es etwa das bayrische Kultusministerien zum Beispiel tatsächlich geschafft, die bayrischen Schulen mit einer Cloudlösung (samt cloudbasiertem Office-Paket basierend auf OnlyOffice) zu versorgen, sodass der Datenschutz nun gewährleistet ist.
Im bösen konservativem Bayern. ;)

Ontopic:
Zuerst dachte ich auch, was ein Schmarrn, andererseits haben Behörden auch nicht immer recht und nur weil eine zuständige Behörde etwas behauptet, muß es nicht korrekt sein. Ich denke zwar achon, daß es hier der Fall ist aber in einer Rechtsunion muß daß erst feklärt werden.
 
Tulol schrieb:
Tatsächlich nutzen muss niemand MS Software.
Als Einzelperson kann man das so leider nicht so wirklich unterschreiben. Gibt leider viel zu wenige Jobs, wo man um den Dreck rumkommt....

Muntermacher schrieb:
die CDU macht den Scheis nicht alleine.
Ist aber halt beim Großteil des Scheißes federführender Hauptverantwortlicher.
 
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