Einsteiger Kamera für Landschaft/Tierfotografie gesucht

Bin nun am überlegen, ob’s die X S10 mit Kitobjektiv 18-55mm wird oder günstigere Variante eine gebrauchte Sony A6400 mit 18-135mm (800€) oder weil die eben kein IBIS hat einfach die G91..
 
banshing schrieb:
Tiere zu fotografieren (Südtirol, Tansania etc.)
Ich erinnere an das Ziel.
Mit 55mm wird das eher nur der Dackel in Südtirol.
 
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Ich hab mich da schlecht ausgedrückt. Primär will ich eine gute Kamera und handlich für den Urlaub. Etwas Zoom nicht Verkehrt. Wenn ich nächstes Jahr Safari mache kann ich mir immernoch ein Tele holen.
 
banshing schrieb:
Bin nun am überlegen, ob’s die X S10 mit Kitobjektiv 18-55mm
Ist eine gute Entscheidung. Wenn es auf Safari geht und du mehr Tele brauchst kann man sich das auch später noch zulegen, falls dir fotografieren Spaß macht 👍
 
Ich finde nur, dass es kaum gute Angebot für die X-S10 mit 18-55mm. Ich finde da kaum was unter 1200€ und ich weiß nicht, ob mir knapp 500€ mehr zu der A6400 mit 18-135mm inklusive Tasche, Akkus etc wert sind..
 
Aus meiner Erfahrung her kann ich die Seite MPB empfehlen. Dort gibt es Kameras und Objektive gebraucht. Gibt sogar ein Jahr Gewährleistung wenn ich mich nicht täusche. Habe dort bereits 3 Objektive gekauft und alle waren in entsprechend gutem Zustand. Wenn für Kameras die selbe Qualitätskontrolle gibt wäre das völlig in Ordnung für den Anfang. Nur beim mitgelieferten Zubehör musst du schauen, mir wurde da versehentlich mal das falsche geschickt. Der Kundenservice hat aber gut reagiert und auch die richtige Sachen gleich nach einem kurzen Telefonat versand. https://www.mpb.com/de-de/produkt/fujifilm-x-s10
 
SleepzZz schrieb:
Ist eine gute Entscheidung. Wenn es auf Safari geht und du mehr Tele brauchst kann man sich das auch später noch zulegen, falls dir fotografieren Spaß macht 👍
Was kostet nochmal ein gutes Tele für die Fuji?
 
Für den Anfang reicht wahrscheinlich sogar das 50-230, sollte für den Einsatzzweck auch noch lichtstark genug sein. Noch mehr Brennweite kostet dann egal wo viel Geld. Mal davon ab, das ich für sowas eher einmaliges wie ne Safari eher noch eins mieten würde als kaufen.
 
Ouch. Da bin ich von mFT aber ganz andere Lichtstärke gewöhnt. Selbst ein 100-300 ist da lichtstärker. Aber für Fotos mittags am Wasserloch wird es reichen.
 
@banshing
Bei großen Distanzen ist ein kleinerer Sensor was das Preis / Leistungsverhältnis (also effektive Brennweite (jetzt fang ich da auch schon mit an :) und Lichtstärke) doch deutlich im Vorteil. Der kleine Bildkreis macht die notwendigen Brennweiten kleiner & leichter (bauform), und damit kostengünstiger herstellbar.
Nachteile die man sich erkauft, Geringere Auflösung und/oder mehr Rauschen. Aber wieviel? Soviel dass Du es bemerkst? Dich stört? Es das Bild unbrauchbar macht?

Ich hab hier auch m43 und Voll-Format am laufen. Aber ich denke nicht, dass ich mir für meine Voll-Format jemals ein Tele-Objektiv mit mehr als 200mm anschaffen werde. Das macht bei mir die m43 G9.

[Ergänzung Sensorgröße]
Wenn Du auf "Safari" willst, und "tolle" Bilder von "weeiit" entfernten Tieren machen möchtest, bist du, nur was die Optik für "große" Sensoren angeht, schnell im 5 stelligen Bereich. Und gewichtstechnisch ebenfalls im "mehrere kg" Bereich.

Und wenn man damit umgehen kann, dann kann man damit auch wirklich beeindruckendes erzielen.
Was aber nicht bedeutet, dass Du als Anfänger das auch hinbekommen würdest.

Ich würde daher hier nochmals den auch schon von @Incanus gemachten Vorschlag unterstützen, und dir das nochmal ans Herz legen wollen!
Mit einer RX10 IV/ FZ2000 / FZ1000 kann man da nichts verkehrt machen. Die kannst Du auch in 5 oder 10 Jahren noch gut als Zweit-Workhorse nehmen. Und für den Einstieg hast Du damit sowohl genug zu erlernen, als auch genug Möglichkeiten für die Zukunft, die Dir noch garnicht klar sind.

Die RX 10 kenne ich nicht, hat aber Vorteile in Brennweite, Lichtstärke und AF System (denke die Panas haben auch nur CBAF, und kein PDAF). Wobei bei Sony immer aufzupassen ist. Die MAximale Leistung wird man nur mit den Sony eigenen, und nicht grad günstigen Sony Memory Stick Duo+++ erzielen!
Panasonic macht mMn eine der besten Bedienoberflächen überhaupt (man meide Olympus :) aber anderes Thema..)

Tele ist das meist überschätzte Feature von Allen die anfangen (ja, mich inbegriffen! :-) )
Wenn ich mir heute meine Photos (m43 also Crop 2) ansehe, dann arbeite ich zu weit mehr als 75% in Bereichen unter 24 / 35mmEqui). Bis runter zu 14mm (rectlinear), und Fisheye bis runter zu 7mm.
Für m43 bekommst du ein 300mm/5.6 (600mm 35eq) Tele von Pana für 600€ oder bis 400mm/4.5 für 8000€

Lerne erstmal Deine Bedürfnisse kennen. Also z.B. was bringt mir die vielgenannte Lichtstärke? Woran erkenne ich sie? Und wo hilft sie mir? Was mach ich mit einem Zoom? (und nein, es geht nicht nur um das "heranholen". Muß es abgedichtet sein? Was für eine Blende benötige ich eigentlich bei welchen Lichtverhnissen bei welcher Brennweite um noch verwackelungsfrei Fotografieren zu können? Und bei welchem verdammten ISO-Wert? Brauch ich zwingend ein Stativ? Und welches für welches Gewicht?
Sprich, worauf muß ich beim Objektivkauf eigentlich achten um keine sog. Scherbe zu kaufen...
Und welchen Einfluß hat die Sensorgöße überhaupt? Ist Bigger immer und überall auch wirklich Better?

Wenn Du den Block oben für Dich beantworten kannst, dann bist Du mMn soweit, dass es sich für Dich lohnt in ein Geschäfft zu gehen, und Deine Bedürnisse dort in für Dich funktionierende und brefriedigen Lösungen umzuwandeln. Vorher tut's meist iwann weh.

Und, das Geld fließt letztendlich immer in die Objektive, nicht in die Bodys. Ich hatte mit einer G3 /G2 von Panasonic im m43 angefangen. An Glas hab ich hier um 10k rumliegen, Bei den Bodys komm ich nichtmal auf die Hälfte. Glas hält im bestenfall fast ewig, und ist auch ewig im Einsatz, Body's kommen und gehen ;-)
Und es gibt Glas, das ist echt einige Sünden wert...

Photographie als echtes Hobby ist schon ziemlich komplexes, und kann seehr ins Geld gehen.
Aber auch extrem viel Spass machen. Breit gefächert, Makro bis Astro, Timelaps bis Superslomo, Langzeit bis superkurze Belichtungen. Für den Anfang empfehle ich Keep it Simple, Komlexität kommt nachher von alleine.

Und das riesige Thema Postprozessing am Rechner, und damit letztendlich auch die Form des Aufnahmeformats, nämlich RAW, haben wir hier ja noch völlig aussen vor gelassen. Denn nur damit, kann ich letztendlich die Stärken meiner Kamera voll nutzen. D.h. Du wirst Dich in Bildbearbeitung einarbeiten wollen. Und das geht weit über das reine zuschneiden hinaus.
 
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banshing schrieb:
Ich finde nur, dass es kaum gute Angebot für die X-S10 mit 18-55mm.
18-55mm ist für jede APS-C ein gutes Standardzoom und immer eine Empfehlung wert, egal, ob es nun Fuji, Sony oder etwas anderes ist. Wenn es dann auch noch mit durchgängiger Offenblende ist, umso besser. Das reicht auch für die meisten alltäglichen Urlaubs- und Reisebilder aus. Speziellere Brennweiten ergeben sich, wenn man länger im Thema ist, dann kann man sich immer noch ein Superzoom zulegen und daraus dann ein vernünftiges, zusätzliches Zoom oder Festbrennweiten zum 18-55 hinzuholen (und das Superzoom wieder verscherbeln).

Wenn es aber mehr in den Wildlife-Bereich gehen soll, würde ich dann doch eher auf µFT setzen, das ist auf langen Touren doch angenehmer und bei gutem Licht liefert es genauso spektakuläre Bilder ab wie jedes andere System bei wenig Gewicht und (vergleichsweise) kleinem Packmaß. Vielleicht als Zweitkamera?

Für den Einstieg ist APS-C nicht verkehrt. Leicht, günstig (vergleichsweise zu Voll- und Mittelformat), aber immer noch sehr leistungsfähig mit guten Freistellungsmöglichkeiten. Natürlich sollte man keinen Flaschenboden vor den Sensor schrauben, aber das sollte man bei keinem System.
 
Was man bei teureren Kameras meistens für mehr Euro kauft sind Featuresets und nicht Bildqualität.
Sprich: Oled Sucher mit 2,3,5 Millionen Megapixel, besseres helleres LCD.. Serienbildgeschwindigkeit, Wetterschutz, die List ist lang.. macht am Ende das Bild kein Stück besser, spektakuläre Bilder gehen auch mit einer 500€ Kamera, gute Linse drauf und am Ende ist es die eigene Kreativität.
 
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banshing schrieb:
die haben dann aber oftmals kein Objektiv mit genug Brennweite für zumindest etwas zoom (~300-400mm).
Hatte dir doch was verlinkt.
https://www.idealo.de/preisvergleic...m-f3-5-6-3-di-iii-a-vc-vxd-fuji-x-tamron.html
Fakt ist, die Physik kann man nicht umgehen. Viel Brennweite bei akzeptabler Blende bedeutet eine große Größe und irgendwann auch extrem hohe Preise.
Wenn du allein "nur" ein 200mm bei Blende 2 willst, was ein Träumchen wäre, dann landest du bei sowas:
https://www.idealo.de/preisvergleic...fujinon-xf-200mm-f2-r-lm-ois-wr-fujifilm.html
https://www.thephoblographer.com/wp...R-review-product-images-f4-ISO-1600-1-80s.jpg
 
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JackA schrieb:
Viel Brennweite bei akzeptabler Blende bedeutet eine große Größe
ganz genau! nämlich mindestens Brennweite durch Offenblende in mm Durchmesser der Frontlinse. Deshalb sind die 600mm F2.0 auch so rar gesäht :daumen: und furchtbar schwer...
 
banshing schrieb:
Ich finde nur, dass es kaum gute Angebot für die X-S10 mit 18-55mm. Ich finde da kaum was unter 1200€ und ich weiß nicht, ob mir knapp 500€ mehr zu der A6400 mit 18-135mm inklusive Tasche, Akkus etc wert sind..
Ich würde folgendes vorschlagen.

Nimm die Sony. Z.B. mit dem sehr ordentlichen Sigma 18-50 2.8

Dann kannst du zumindest mal vernünftig Landschaften und Portraits fotografieren. Ein Superzoom aka 18-135 ist häufig eine sehr schlechte Wahl. Du kannst alles fotografieren und nichts richtig.

Wenn du jetzt aber sagst, dir sind Tieraufnahmen wichtig, dann gäbe es folgende Option: Sony A6400 + Kit = 870 Euro. Das Kotobjejtiv ist klein und brauchbar (mehr nicht). Dazu das Sony 70-350 = 700 Euro - 100 Euro Cashback = 600 Euro.
Sprich für unter 1500 Euro kannst du wirklich fast alles fotografieren. Das Tele von Sony soll meines Wissens nach sehr ordentlich sein. Beide Objektive haben einen Stabi, somit bist du auch da save.

Sony ist in meinen Augen die mit Abstand beste Wahl, da du hier die günstigsten Objektive bekommst. Das Angebot ist riesig, das hat kein anderer Hersteller zu bieten.

Ansonsten möchte noch darauf hinweisen, dass Posts hier im Forum immer mit Vorsicht zu genießen sind, da jeder (mich eingeschlossen) sein Equipment rechtfertigen muss. Wer ein MFT-System hat, schätzt die Kompaktheit, aber redet auch die mangelnde Lichtstärke klein. Wer VF hat, vergisst, dass das auch sehr teuer ist.
Von daher denke ich, bist du mit APS-C gut beraten. Das ist ein guter Kompromiss aus Lichtstärke und Brennweite.

Eines möchte ich auch noch aus meiner Erfahrung noch sagen: Ich habe gelernt auch mal ein Bild nicht zu machen. Daher bin ich fast nur noch mit Festbrennweiten unterwegs, oft auch nur mit einem Objektiv und oft auch mit ungewöhnlichen Brennweiten wie 135 2.8. Wenn man lernt die Grenzen der Brennweite und Lichtstärke einzusetzen, erhält man tolle Bilder, die wirklich herausstechen. Dafür lasse ich gerne das eine oder andere langweilige Bild liegen.
 
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zandermax schrieb:
Daher bin ich fast nur noch mit Festbrennweiten unterwegs, oft auch nur mit einem Objektiv und oft auch mit ungewöhnlichen Brennweiten wie 135 2.8.
Wieso ist das (abgesehen von der Form des Batis) ungewöhnlich? 135mm gehört immer noch zu den Standard-Portraitbrennweiten. Ungewöhnlicher, aber auch durchaus machbar, wären Landschaftsbilder mit dem 135er, aber es ist immer noch keine ungewöhnliche Brennweite. 27mm, 31mm, 43mm oder 77mm wären für mich ungewöhnlicher.

zandermax schrieb:
Ein Superzoom aka 18-135 ist häufig eine sehr schlechte Wahl. Du kannst alles fotografieren und nichts richtig.
Man kann aber damit durchaus seine bevorzugten Brennweiten ermitteln. Die ersten Bilder werden sowieso Murks, bis man die Kamera einigermaßen beherrscht, aber zumindest wird man dann an Hand der EXIF-Daten schon feststellen können, in welchen Brennweiten man sich häufiger bewegt und dann auch entsprechend gute Objektive nachkaufen, während das Superzoom an den nächsten Besitzer geht.
Und manchmal ist es trotzdem ratsam, ein superzoom zu nutzen, wenn es weniger um BQ geht, sondern Dokumentation und kleines Gepäck. Wenn man primär Bilder per Messenger-Dienst austauscht, braucht man keine Perfektion in der 400%-Ansicht.

Aber ja, auch ich mag keine Superzooms.
 
Ein modernes 135 2.8 gibt es so gut wie nicht mehr, da es durch 70-200 2.8 oder 135 1.8 abgelöst wurde. Ungewöhnlich daher, dass du weder die Lichtstärke des einen, noch den Zoom des anderen hast.

Mir wäre ein Superzoom zu teuer um damit rumzuprobieren. Das kann ich auch mit dem Kit machen, das 10, statt 280 Euro Aufpreis kostet. Wenn ich merke, dass mir die Brennweite oft zu kurz ist, kann ich einfach ein Tele dazukaufen.
 
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