das sind zwei verschiedene Dinge:
Dynamic-Volume: versucht die Lautstärke "zu glätten"! Leise Passagen werden lauter, laute leiser. Das ganze halt in mehreren Stufen und die ändern dann halt auch die mittlere Lautstärke.
aus meiner Sicht ist Dynamic-Volume selbst in "light" nicht zum Musikhören geeignet, das "verschandelt" die Musik so dermaßen, dass sich mir die Fußnägel hoch kräuseln. Um Nachts oder spät abends noch einen Film zu gucken bei dem man sowohl die Sprache noch verstehen möchte, aber bei einer Explosion die Nachbarn nicht aus dem Bett fallen sollen ist das natürlich perfekt. Welche Stärke muss man halt vom Film, Lautstärke, Umgebung usw. abhängig machen, da kann man keinen Universal Tip geben,
Dynamic-EQ: ändert keine Lautstärke, sondern passt sich der eingestellten Lautstärke an!
eine "normale" CD ist für einen mittleren Pegel von 85dB im Studio abgemischt (das ist natürlich auch nur ein grober Wert, an den sich wahrlich nicht alle halten). D.h. wenn du sie zuhause mit 85dB im Mittel (das ist schon verdammt laut!) hörst, dann klingt sie so wie vom Tontechniker gedacht.
Hörst du leiser, dann greift halt die Loudness abhängig davon wie weit du von diesem "Referenz-Pegel" weg bist.
Die Loudness hebt in erster Linie den Bass an, je weiter man vom Referenz Pegel weg ist desto mehr.
Aber wie gesagt, es sind eben nicht alle CDs "richtig" abgemischt und das passt häufig (meistens) nicht so "out of the box". Mit mehr Offset flachst du du Loudness Kurve ab.
Beispiel:
du hörst bei einem mittleren Pegel von 75dB. Aus irgendeinem Grund nimmt aber Audyssey an, das seien nur 65dB (z.B. weil die mittlere Lautstärke wegen dem Loudness-War viel höher ist als angenommen). Dann packt Audyssey passend zur relativ niedrigen Einstellung am Lautstärke Knopf halt die Loudness Kurve für -20dB unter Referenz Pegel drauf. Stellst du jetzt aber einen Offset von 10dB ein, dann wird nur noch die Kurve für -10dB unter Referenz genommen, die wesentlich flacher ist.