einstellungen aus win10 zu neuem win11 transportieren

ed_lumen

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ein neuer pc steht ins haus, nach dessen zusammenbau ich keinen zugang mehr zu dem alten haben werde (NT wird übernommen). weil ich das lange nicht mehr gemacht habe und damit ich mich nicht hinterher grün ärgere, hier die frage, wie ich am besten meine bisherigen programmsettings am besten in die neuinstallation bekomme. ich wollte mir den gesamten app data-ordner abspeichern und jeweils nach neuinstallation eines meiner programme nach bedarf die daten aus dem gespeicherten ordner auf den jeweiligen neuen ziehen. aber weder kann ich gleich den ganzen ordner des entsprechenden benutzers auf meine daten-ssd (sicherheits)kopieren, noch den inhalt des app data-ordners, während ich dachte, ich hätte das früher so gemacht. wie würdet ihr vorgehen?
 
Hab ich früher auch so oder ähnlich versucht.

Die Zeit die man darin investiert oder über Probleme stolpert, spar ich mir. So häufig wirst das System ja nicht ändern. Lieber peu a peu alles neu einstellen.
 
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Kommt auf die Programme an... Manche speichern in der Registry, manche in Appdata, manche direkt im Programmverzeichnis - kann pauschal nicht beantwortet werden.

Wenn ganz faul sein willst - W11-Upgrade (Inplace), Image-Backup, Bare Metal-Recovery am neuen Rechner & dann die Treiber usw. nachziehen ;)

Oder erst Backup & Restore und dann das Inplace-Upgrade machen.
 
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sinatra: bei recht vielen programmen und manchen mit umfangreichen einstellungen ist das aber ein graus und ich würde gerne schneller wieder normal arbeiten/leben können ;-)

phil: das geht leider nicht, weil mein bisheriges sys nicht win11-genehmigt ist ...
 
Hatte es noch nachgetragen, ansonsten halt dann das Upgrade auf dem neuen System machen :)
 
das hängt ganz einfach vom Programm ab.

CAD Programme haben oft eine Import-Funktion für sowas bei der man den alten Ordner angeben kann.
Bei anderen Programmen kann man die entsprechenden Ordner / Dateien ersetzten.

Im Worst-Case muss man Reg-Keys ersetzten aber wie gesagt, kurz das Programm + "User Settings" in Google eintippen dann hast du 80+% der Programme schon erledigt.

Ansonsten ist das Thema hier viel zu allgemein gehalten.

Aber du kannst natürlich trotzdem deine SSD in den neuen Rechner einbauen, der wird sehr wahrscheinlich auch davon boote und dann machst du ein Upgrade.

Ein Image-Backup wirst du bei den ganzen Programmen ja bereit haben, das sollte man nämlich vor jedem Umbau und eigentlich immer haben.
 
Ich würde mit einem neuen Board auch Windows neu aufsetzen, damit keine Altlasten auf den System sind um spätere Probleme zu vermeiden, sonst fängt man nochmal von vorne an.
 
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ed_lumen schrieb:
das geht leider nicht, weil mein bisheriges sys nicht win11-genehmigt ist .
Dann bring es per RUFUS angepasstem Stick auf W11. Also Stick mit RUFUS erstellen und dann die SETUP starten von dem.

Geht auch mit einem per MCT erstelltem Stick plus passender autounattendet.xml.
 
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ed_lumen schrieb:
wie würdet ihr vorgehen?
Nimm Hasleo und mach einen Systemklon auf die neue SSD. Die setzt du einfach in deinen neuen PC ein und führst anschließend ein Upgrade auf win11 durch.

Alternativ bau einfach deine jetzige SSD in den neuen Rechner ein und boote davon. Anschließend upgrade auf win11

Dann hast du alles erhalten.
 
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Bruzla schrieb:
Aber du kannst natürlich trotzdem deine SSD in den neuen Rechner einbauen, der wird sehr wahrscheinlich auch davon boote und dann machst du ein Upgrade.
Genau so würde ich es auch machen. Habe ich erst vor wenigen Tagen wieder durchgeführt und die Person konnte nahtlos weiter arbeiten. Auch das Upgrade auf W11 hat ohne Weiteres funktioniert.
 
letzteres wäre natürlich ideal. könnte das auch bei einem wechsel auf eine 10 jahre neuere umgebung von MB, cpu etc. klappen?
 
Ja klar.
Wichtig ist nur, das Du den Quell-Datenträger so hast das der nach Klon auch im Neuen startet. Sprich GPT und nicht MBR.
 
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Auch wenn Du es nicht hören willst: vielleicht ist es die wunderbare Möglichkeit sich Mal mit dem was da auf deinem System seit Jahren schlummert zu befassen, auszumisten, zu konsolidieren und zu sortieren.

Phil_81 schrieb:
Hatte es noch nachgetragen, ansonsten halt dann das Upgrade auf dem neuen System machen :)
Würde ich DRINGEND von abraten. Gerade wenn man das ganze Grundgerüst der Hardware austauscht, macht man sich damit nach hinten raus zum Ei in 8/10 Fällen. Versuche es gerne, wenn Du dann all Deine Daten ohne Backups zersemmelt hast lesen wir uns hier wieder.
 
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BFF: damit hab ich mich zuletzt vor 10 jahren beschäftigt, deshalb sorry der nachfrage: woran erkenn ich das? hieran? demnach wäre es einen versuch wert?
c.JPG
 
AwesomSTUFF schrieb:
Würde ich DRINGEND von abraten. Gerade wenn man das ganze Grundgerüst der Hardware austauscht, macht man sich damit nach hinten raus zum Ei in 8/10 Fällen. Versuche es gerne, wenn Du dann all Deine Daten ohne Backups zersemmelt hast lesen wir uns hier wieder.
Das ist jetzt Ansichtssache. Klar kommts drauf an wie verbogen das alte System ist, aber dann geht das Upgrade vermutlich eh auch schon schief.

Ansonsten schon ein paarmal gemacht, und keinerlei Probleme gehabt. Ausserdem hat der TE ja das alte System als Backup, wo ist also das Problem?
 
ed_lumen schrieb:
letzteres wäre natürlich ideal. könnte das auch bei einem wechsel auf eine 10 jahre neuere umgebung von MB, cpu etc. klappen?
Bei Win10 sollte das kein Problem sein. Um sicher zu gehen würde ich immer den Weg über den Systemklon auf die neue SSD gehen.

Manche Systeme booten nur wenn die Partition im GPT Stil vorliegt. Sollte dein alter noch MBR sein, dann kannst du das vorher konvertieren.
Ergänzung ()

AwesomSTUFF schrieb:
Würde ich DRINGEND von abraten. Gerade wenn man das ganze Grundgerüst der Hardware austauscht, macht man sich damit nach hinten raus zum Ei in 8/10 Fällen.
Ich hab quasi eine ganze Abteilung so umgezogen. Nicht ein einziger PC hat ein Problem damit gehabt. Selbst Intel i5 2400 auf AMD 8500g ist völlig reibungslos.

Hier nochmal die How-To

1. Mit "Hasleo Disk Clone" einen System Klon anlegen.

2. das gespiegelte System auf altem System von MBR in GPT konvertieren falls noch nicht geschehen.

3. SSD in neues System einbauen und booten.

4. Die win11 Iso bei MS runterladen und per rechtsklick mounten.

5. CMD mit Admin rechten öffnen, auf das virtuellen Laufwerk wechseln und setup.exe auführen.

6. Upgrade auf win11 durchführen
 
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Wenn das Laufwerk im MBR ist, können Sie mbr2gpt zur Konvertierung ohne Datenverlust verwenden.
 
ed_lumen schrieb:
ich wollte mir den gesamten app data-ordner abspeichern und jeweils nach neuinstallation eines meiner programme nach bedarf die daten aus dem gespeicherten ordner auf den jeweiligen neuen ziehen.
Gute Idee, vergiss aber Programdata nicht

ed_lumen schrieb:
aber weder kann ich gleich den ganzen ordner des entsprechenden benutzers auf meine daten-ssd (sicherheits)kopieren, noch den inhalt des app data-ordners
Wieso nicht? Robocopy mit Parameter /B kopiert dir alles.


Ansonsten kann man: Die Systemplatte einfach mal klonen, im neuen System anstecken und dann ein Upgrade durchführen. Bedingung wären aber UEFI-Boot mit GPT Platte.

Was man noch machen kann, ist einfach die alte Platte im neuen Rechner anstecken und dann in einer VM darauf zugreifen.


Was auch helfen könnte, wären Daten zu beiden Systemen und auch der verwendeten Software.
 
bitte mal in meinen #14 gucken! beantwortet das nicht die fragen nach GPT?

den alten pc hab ich nicht als backup, weil ich, wie in #1 geschrieben, das netzteil weiter verwende.

wozu das klonen eines vorhandenen sys gut sei, verstehe ich nicht ... eine neue (sys-)ssd brauche ich dann ja nicht, wenn ich die alte einstecke und upgrade ...
 
ed_lumen schrieb:
beantwortet das nicht die fragen nach GPT?
Doch!

Kannst Du theoretisch direkt in den neuen PC einbauen. Normalerweise migriert man aber eh immer das System auf eine neue, weil größere SSD.

Wenn Das bei dir nicht der Fall ist kannst du sie einfach einhängen und booten. Seit Win10 ist das kein Problem mehr.
 
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