Einstieg ins Programmieren für Jugendliche/Kinder

Naja ich denke auch sowas wie C#/Java gibt nen guten Einstieg, da sie einigermaßen sauber sind von der Syntax, man an C angelehnte Syntax immer gebrauchen kann und einen einfachen Einstieg ermöglichen.

Spezielle Module zum Einstieg kenne ich jetzt nicht, gibt aber bestimmt eine Fülle von mehr oder weniger schwierigen Aufgabe und Tutorials im Netz. Angefangen vom kleinen Taschenrechner, kleine Dialogsysteme, evtl. Minispiele wie 4gewinnt, Snake etc, da lernt man schon eine Menge... Es ist natürlich einfacher, wenn es von jemanden geleitet wird der Ahnung hat, andererseits ist Selbsthilfe das A und O beim Programmieren. Das wichtigste ist erstmal die Logik zu verstehen und nicht die Sprache an sich.

Auch Webtechniken wie HTML und CSS können nicht Schaden, wenn man was fürs Web programmieren möchte.
 
Würde dem Beitrag #13 von Crast zustimmen:

Probleme mit Logik & Spaß am Tüfteln zu lösen finde ich weit wichtiger als die Beherrschung einer speziellen Sprache/Umgebung. Weiß doch kein Mensch, was die Kids dann in 5 Jahren im Studium oder in 10 Jahren im Job gebrauchen können. (Da sieht die Welt vielleicht schon wieder ganz anders aus.)

Wenn sie schon speziell Python, Scratch und Arduino (da kenn ich mich jetzt nicht so aus) im Auge haben und v.a. motiviert sind, das durchzuziehen, umso besser. Beim Lernen steht m.E. gerade am Anfang die Begeisterung ganz oben und ich würde in jedem Fall zu etwas raten, das auch schnell sichtbare Ergebnisse bringt.
Gibt hier ja schon ein paar Vorschläge.

Ich würde es in diesem Alter allerdings (für den Einstieg) viel spielerischer angehen:

Evlt. wären da einige "Programmier-Games" mal nen Blick wert, z.B.:

- Human Resource Machine / 7 Billion Humans
- TIS-100 / SHENZHEN I/O

Gerade die ersten beiden erklären sehr anschaulich den prozeduralen Ablauf mit "jump", "for", "if - else",...
Die Letztgenannten sind evtl. schon wieder zu speziell, wobei ich zugeben muss, dass ich mir "SHENZHEN I/O" noch nicht aus der Nähe angesehen habe. Aber TIS-100 ist im Prinzip ein Assembler mit sehr reduziertem
Befehlssatz. (Aber eben auch weit abstrakter als die ersten beiden.)

(Gäbe es alles sogar DRM-frei bei der Platform mit den 3 Buchstaben... "Legal Disclaimer": Nein, ich hab mit dem Laden nix zu tun, nur ein privater Tipp!)

Aber alles eben nur für dem Einstieg, um möglichst locker mal in die "Denke" reinzukommen, klar sollen die nicht nur Daddeln. Wenn ihnen das nach den ersten paar Leveln generell zusagt, kann man ja immer noch in die "wirkliche Welt" wechseln...


P.S.:
Bin quasi mit Basic & Assembler auf dem C64 aufgewachsen und programmiere seit einer zweistelligen Jahresanzahl beruflich. (Nach dem Brotkasten kamen u.a. TurboPascal, x86-Assembler, COBOL, C/C++, Java, J2EE; nur um das Gröbste mal zu nennen...)

P.P.S (@TO): Coole Sig, Herr Kaleu!
 
leoben.bsg03 schrieb:
Weiß doch kein Mensch, was die Kids dann in 5 Jahren im Studium oder in 10 Jahren im Job gebrauchen können.
Ja das stimmt. Was man auch bedenken sollte ist, es immer mehr gefragt ist sich mit einem Framework auszukennen das seine ganz eigenen sprachlichen Eigenheiten hat. Aber um sowas muss man sic jetzt noch lange nicht kümmern, wenn man anfangen möchte.

leoben.bsg03 schrieb:
Evlt. wären da einige "Programmier-Games" mal nen Blick wert, z.B.:
https://denki.itch.io/autonauts
Auch ein schönes Spiel in dieser Richtung.

Was ich neulich auch gefunden habe: http://dalekhack.microbit.org/
 
Bei mir wurde $damals in der Schule Java mit BlueJ als IDE gelehrt. Das ist speziell auch für Einsteiger geeignet.

Disclaimer: Ich fand es jedoch immer etwas langweilig und fühlte mich schnell eingeengt. Die "Profis" sind relativ bald zu Eclipse gewechselt.
 
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