Zanza schrieb:
@Simonsworld
Du kannst nun mal so etwas nicht vergleichen, heute müssen Fahrzeuge für eine Zulassung mehr erfüllen als vor 30 Jahren sonst kannst du ein solches Fahrzeug nicht zulassen.
Ich rede jetzt nicht unbedingt von notwendigen Systemen, sondern von der aufwendigen Geräuschisolierung eines Fahrzeug, die es schwerer macht und den Spritverbrauch in die Höhe treibt. Oder die Infotainment Systeme. Man muss nicht so viel Schnickschnack verbauen wie digitale Bildschirme.
JackTheRippchen schrieb:
Es gibt aber mitunter gar keine Option mehr, ein Auto mit weniger Ausstattung und damit geringerem Anschaffungspreis zu wählen. Und somit kann man nur den Basispreis vergleichen, auch wenn bei dem einen deutlich mehr (für bestimmte Käufer unnütze) Ausstattung enthalten ist.
Ich bin mal gespannt, die Chinesen stehen in den Startlöchern, um den Elektroauto Markt ordentlich durcheinander zubringen. Es wurden von Seiten der EU schon mögliche Maßnahmen angekündigt, um die subventionierten E-Autos aus China mit Strafzöllen zu belegen.
Das Problem der deutschen Autobauer ist der Preis, darüber können sie nicht mehr Punkten. Auch wenn VW in ihrer Werbung sagen, dass Volkswagen für alle da sei, trifft das aus meiner Sicht nicht mehr wirklich zu und in meinem Umfeld fahren viele inzwischen Südkoreaner oder Japaner.
Außerdem sorgen die zahlreichen Konfigurationsoptionen dafür, dass durch die bloße Anzahl an Auswahlmöglichkeiten der Herstellungspreis steigt.
Bei Tesla gibt es da deutlich weniger Konfiguration, was sich im Preis bemerkbar macht.
Bei VW gibt es nur 2-3 Farben, die nicht aufpreispflichtig sind. Ich sehe aber nicht ein, warum man da 600-1000 Euro mehr zahlen sollte.
Madcat69 schrieb:
Und beim Frontalaufprall wahrscheinlich tot.
Mein erster war auch ein Fiesta Mk2, brauch ich definitiv heute nicht mehr.
Von Bremswegen, Rost usw. mal ganz abgesehen.
Ich finde leider zum Fiesta '89er Modell keine Crashtest Ergebnisse.
Frontalaufprall ist immer so eine Sache. Ich fahre mit einem Kleinwagen in der Regel nicht so schnell.
Der Ford Fiesta war seiner Zeit allerdings schon ein wenig voraus, hatte z.B. Seitenairbags. Das hatten die nachfolgenden Modelle in der Grundausstattung bei VW z.B. nicht.
Worauf ich eher hinaus will ist die Anfälligkeit bei kleineren Berührungen/Zusammenstößen. Da hatte ich mal einen Fall, wo ich ein anderes Auto nur leicht tuschiert habe mit meinem Polo 9n. Bei mir war gar nichts zu sehen und der Unfallgegner hatte einen Riss in der Plastikschürze. Die Versicherung hat den Schaden übernommen, aber so etwas ist bei heutigen Autos relativ schnell passiert leider.
Der Polo 9n hat eine Art Stoßfänger. Auf so etwas wird heutzutage aufgrund der Ästhetik gerne verzichtet.
Das Thema Rost kann ich beim Fiesta bestätigen, den meine Mutter hatte.
Der Fiesta, den ich damals gefahren bin, der war relativ rostfrei und nach gut in Schuss, wurde dann aber für die Abwrackprämie hergenommen. So eine Verschwendung, aber die Ersparnis war zu groß, um sie nicht wahrzunehmen.
Der Polo 9n den ich fahre, setzt leichte Roststellen an. Das ist bei einem 22 Jahre alten Auto aber auch nichts ungewöhnliches. Der Wagen wurde allerdings sehr gut gepflegt und konnte überwiegend in der Garage stehen.
Madcat69 schrieb:
Nicht zu vergessen die Vorschriften bzgl. Abgasbehandlung, Crash-Sicherheit und den ganzen (IMHO mittlerweile deutlich übertriebenen) elektronischen Hilfssystemen. Bei denen gehen die Vorschriften m.A.n. zu deutlich über das notwendige hinaus und treiben den Preis extrem in die Höhe.
Jap das geht meinem Nachbar auch auf den Zeiger. Er hat sich einen Skoda Kleinwagen geholt.
Der will immer die Spur halten, wenn er z.B. an einem Fahrradfahrer vorbeiwill aber nicht vorher blinkt.
Grundsätzlich geht es mir nicht um die vorgeschriebenen elektronischen Helferlein, sondern so Sachen wie Infotainment System.
Ich bin auch ein Fan der alten Glühbirne, wo der Tausch nur ein paar Euro kostet. Xenonscheinwerfer oder LED sind mal nicht so eben selbst wechselbar und wenn da was kaputt ist, wird's schnell teuer.