News Elektronischer Personalausweis ab Montag

Was sich hier alle aufregen...
Meine güte wollt ihr in die Steinzeit zurück oder zusehen, wie die Zukunft uns näher kommt?
Niemand zwingt euch damit über das Internat Daten anzugeben oder zu beziehen.
Somit herrscht ohne Internetnutzung nicht wirklich ein höheres Risiko, dass euch was wertvolles verloren geht.
Zumal ich die kleine Karte besser finde als das riesen Ding.
Gut, damit können nicht weniger Bomben in Flugzeuge geschmuggelt werden aber für die Zukunft wird es bezüglich der Sicherheit und Identifikation sicher etwas bringen.

Ich stimme hier mal PRO.

€:
daß man mit dem nPA jetzt erst recht sehr genaue Bewegungsprofile erstellen kann?
Und? Stört es dich? Niemand wird dir damit was böses tun.
Mich störts nicht.
Ist natürlich für die Männer doof, die damit in Puffs bezahlen und wo die Frau in irgendeiner Einrichtung mit seinen Daten rumhantiert. :D
 
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marcee schrieb:
Und zum Thema "Auslesen via Funk": Erstmal hat diese Technik lediglich eine Reichweite von max. 5 cm. Und das auch nur unter optimalen Bedingungen. Aber selbst wenn man so nah an einen Ausweis heran kommt, kann man trotzdem nichts weiter machen, als 1. feststellen, ob jemand einen entsprechenden Ausweis besitzt und 2. den Chip zerstören. Daten kann man nicht auslesen. Das geht, glaube ich, beim aktuellen Reisepass mit RFID, allerdings nicht mehr beim nPA.

Schau dir mal das von mir zitierte Video an.
10-20m!

Beschreibbarer Chip!
 
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solang die daten nicht auf servern von google verwaltet werden oO

meiner wurde mir "zum glück" vor nem monat geklaut, jetzt hab ich nochmal den alten^^
 
@marcee:
Das Argument, dass man beeinflußt wurde, zieht immer. Da es immer 2 Meinungen gibt und man, wenn es um den ePA geht, nicht von Kartoffelpüree reden kann, kann ich genauso sagen "Du wurdest von der Propaganda der Bundesregierung beeinflußt."

Zur technischen Sicherheit: Das Problem ist bei solchen digitalen Anwendungen immer das Selbe. Digitale Datenübertragung ist quasi immer verlustfrei (sofern das Protokoll ne simple Fehlererkennung und Prüfsummen hat). Zudem sind digitale Prozesse nicht nachvollziehbar. (Du debuggst nicht jeden Befehl, den deine CPU verarbeitet, was nötig wäre für analoge Sicherheit) Daher ist es bei Digitaltechnik prinzipbedingt immer möglich Daten eher zu erlangen/missbrauchen/Prozesse zu manipulieren.

Zur politsch-gesellschaftlichen Problematik: Wenn Bürger ab 55 keine Fingerabdrücke mehr abgeben müssen, da einfach altersbedingt/dermatologisch ihre Finger keine Abdrücke mehr liefern, dann ist das scheiße. Wenn es Leute gibt, die nicht erfasst werden können wegen Behinderung, Krankheit oder was weiß ich, dann geht das nicht. Und diese Probleme hat man mit dem alten Perso nicht. Der Unterschied zwischen alles Neue vergöttern und vorsichtig sein ist, dass man

Ich schick dir mal ne PM, wenn der erste Fall von missbrauchter Identität publik wird und frag dich dann nach deiner Meinung.
 
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Ich gönne jedem seine Meinung. Aber zu sagen, dass alle, die dagegen sind, sich einfach nur beeinflußt haben lassen und sich nicht informiert haben, dann bringt mich das auf die Palme.
Das stimmt.
Aber andererseits stört es mich, dass viele ohne wirklich nachzudenken sagen, dass der scheiße ist aufgrund der "Überwachung" und der möglichen verlorenen bzw. geklauten Daten.
Ohne sich mal darüber wirklich Gedanken gemacht zu haben.
 
Der neue Perso ist ein zweischneidiges Schwert. Wir leben in einer Welt wo das Internet eine immer größere Rolle spielt. Mag uns gefallen oder auch nicht ist aber nun mal so. Das wir dort auch Strukturen schaffen müssen wo wir uns eindeutig identifizieren müssen (z.B Einkauf; Altersnachweis, Ämter usw) mögen einige bestreiten ist aber genauso wirklichkeitsfremd wie der Ruf zurück zu Pferd und Kutsche. Würde es den ePerso in anderen Ländern schon geben, würden die Leute hier wohl schon vom "zurück gebliebenen" Deutschland reden (siehe Diskussion "StreetView").
Die andere Seite ist ob sich unser Staat wirklich so zügeln kann um diesen ePerso nicht zu missbrauchen. Er könnte es irgendwann für ein gute Idee halten das du ohne ePerso gar nicht mehr surfen darfst. Alles zu deinem Schutz.
IMHO liegen die Gefahren nicht im ePerso sondern was man daraus macht. Und da bleibt einfach nur abwarten.
Was die Sicherheitslücke im ePerso betrifft: der CCC hat festgestellt das man mit einem Keyloger die PIN mitschneiden kann (schon erstaunlich was so ein Keyloger alles kann). Das Problem besteht nicht wenn man ein Kartenlesegerät mit eigenem Tastenfeld nutzt (Sicherheitstufe 2 aka Standardlesegerät). Man sollte darauf achten das man nur so ein Gerät erhält (teilweise kostenlos).

@dkone
2 Jahren auf EC-Cash und Kreditkarte...
bei amazon.de sind meine KK-Infos hinterlegt,
ich nur noch Online-Banking, mein Tagesgeld-Konto wird ebenfalls online verwaltet,
Und vor allem kann der Chip per Funk ausgelesen werden... OHNE daß man etwas MITkriegt... Herrlich...
Nichts für ungut aber hier passt etwas nicht. Sorry, aber vielleicht solltest du dir mal Beiträge zu "EasyCash" durchlesen. Einerseits wetterst du gegen den ePerso andererseits outest du dich hier als Datenhure. Und das mit der "Brain.exe 1.0" ... auch nicht mehr wirklich aktuell :freak:
Ich habe Onlinebanking schon vor Jahren aufgegeben weil es mir zu unsicher ist und meine Bank sieht mich öfters weil ich nicht unbedingt jedem Kassenterminal sagen möchte das Ich©® gerade 3 Schlüpfer Ripp mit Eingriff gekauft habe.
 
@Koplsc

Keine Sorge... Ich habe nachgedacht... Und mir meine Gedanken darüber gemacht...

Sicherlich hinterlassen wir überall unserer digitalen Spuren... Sei es beim Online-Einkauf, bei Fratzenbuch + sonstige soziale Netzwerke oder im Tanta-Emma-Laden um die Ecke... Gar keine Frage...

Der Unterschied ist aber der, daß wir hier die Kontrolle darüber haben, welche Daten wir der Öffentlichkeit preisgeben... Wenn ich Angst vor EC-Betrug habe, dann bezahle ich überall bar und lasse mir das Geld am Bankschalter auszahlen und nicht am Automaten... Wenn ich mit meiner KK bezahle, dann weiss nur -zumindest sollte es so sein- nur meine Hausbank, daß ich beim REWE im die Ecke oder in Berlin bezahle... Und so weiter...

Bei dem ePA oder auch nPA geschieht das alles automatisch... Ich habe nicht mal eine Kontrolle darüber, welche Daten wo abgelegt werden und vor allem weiss ich nicht wer darauf alles zugreift... Bundesregierung? Der BND? Stasi 2.0?

Natürlich muss man die Internet-Features nicht nutzen... Aber was macht man, wenn diese ach so tollen Features zum quasi-Standard erklärt werden? Da ist man gezwungen den Scheiss zu nutzen...

Zum Glück ist mein alter Perso noch knapp 6 Jahre gültig... Hoffentlich wird bis dahin was vernünftiges draus gemacht...

@o0andre0o

Nun mal langsam mit den Ausdrücken... Datenhure will ich nicht nochmal lesen... Wir haben uns verstanden?

Ja, ich nutze Online-Banking und werde auch weiterhin mit der KK bei amazon.de bezahlen...

Aber mit dem ePerso geht die Bundesregierung einfach zu weit...

Auch über EasyCash weiss ich bescheid...

Zusammenfassend kann man sagen... Auf dem Papier und in der Theorie klingt der Ansatz des ePA schon toll... Praktisch ist das System bereits geknackt... Es bestehen weiterhin Sicherheitsbedenken... Der Wechsel verschlingt erstmal viele Millionen, wenn nicht Milliarden... Und sicherer lebt man dadurch auch nicht...
 
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o0andre0o schrieb:
Der neue Perso ist ein zweischneidiges Schwert. Wir leben in einer Welt wo das Internet eine immer größere Rolle spielt. Mag uns gefallen oder auch nicht ist aber nun mal so. Das wir dort auch Strukturen schaffen müssen wo wir uns eindeutig identifizieren müssen (z.B Einkauf; Altersnachweis, Ämter usw) mögen einige bestreiten ist aber genauso wirklichkeitsfremd wie der Ruf zurück zu Pferd und Kutsche. Würde es den ePerso in anderen Ländern schon geben, würden die Leute hier wohl schon vom "zurück gebliebenen" Deutschland reden (siehe Diskussion "StreetView").
Dazu habe ich letztens eine interessante Sendung mit einem Mediziner und Biologen gesehen.
Was den meisten Menschen halt nicht bewusst ist ist, dass der Mensch sich gerade selbst abhängt. Der Mensch als Lebewesen kommt mit der Informationslast und Entwicklungsgeschwindigkeit der Gesellschaft nicht mehr mit und schafft sich damit die ganzen Zivilisationskrankheiten selber. Man fragt sich, ob zu Zeiten ohne Internet und ohne Handys die Rate der Menschen mit "Burn-Out", um ein prominentes Beispiel zu nennen, genauso hoch war.

Das jetzt auch zu diskutieren, würde wohl zu weit führen bzw. ist nicht möglich. Aber ich glaube wir wären alle ein bisschen glücklicher, wenn die technologische Entwicklung langsamer laufen würde und unser Leben etwas weniger IT-abhängig wäre.
 
Ich hab mich ganz entspannt, Freitag (gestern) Morgen in die Bürgeberatung gesetzt,
'ne Nummer gezogen, Ritter der Kokosnuss geguckt bis ich dran war
und mir nochmal den alten Perso beantragt ;)
 
Gültig bis: 10.08.2016
Dann werden alle sagen: was ist DAS denn für ein komischer grüner Lappen? JAA sag ich dann. Da sind meine Daten noch nicht auf nem RFID Chip gespeichert (Wikipedia: "unauffällige Auslesemöglichkeit (z. B. neuer Pass").

Also mal ehrlich: Identität, Personalausweis, elektronisch, Internet und RFID Chip sind Wörter, die bei mir in dieser Kombination die Nackenhaare zu Berge stehen lassen.

Elektronisch erfasste Daten lassen sich IMMER auf dem einen oder anderen Wege missbrauchen, von daher bin ich froh, mir vor kurzem noch meinen neuen alten Perso beschafft zu haben. Für 8 Euro.
 
marcol1979 schrieb:
@marcee & Sicherheit
Im Moment scheints ja noch zu passen, aber das Potenzial was in dem Ding steckt und somit auch der Nutzen dieses System zu knacken ist für Hacker schon lohnenswert.

Stimmt schon, alles, was von Menschen hergestellt/erfunden/was auch immer wurde, ist theoretisch auch zerstör- bzw. in diesem Fall knackbar. Trotzdem ist und bleibt es das z.Z. sicherste System, was man sich ausdenken kann. Hier wurde viel nachgedacht und einzelne private Dienstleister könnten so eine Infrastruktur derzeit nicht besser machen.

Risiken wird es immer und überall geben. Das ist allerdings kein Phänomen, welches sich auf die Online-Welt beschränkt. Wie war das damals wohl bei der Erfindung der Dampfmaschine? Aus der damaligen Sicht muss das Teufelswerk gewesen sein. Es ist laut, lebensgefährlich, teuer, kompliziert...was auch immer. Ohne die Dampfmaschine hätte es allerdings keine Industrialisierung gegeben und wir würden heute noch mit Pferden durch die Gegend reiten und hätten nicht den Luxus der heutigen Gesellschaft.

Was ich damit sagen will: Egal wo, es gibt IMMER ein Pro und Contra. Wenn man sich immer gegen etwas entscheiden würde, nur weil es einige (theoretische) Nachteile gibt, würde man nicht weiter kommen.


dkone schrieb:
... ja genau, der Datenschutz... Ist Dir eigentlich in den Sinn gekommen, daß man mit dem nPA jetzt erst recht sehr genaue Bewegungsprofile erstellen kann? Und zwar von JEDEM? Durch jede Online-Transaktion... Behördengänge... Das alles läuft jetzt automatisiert ab und wird zentral abgelegt... Auf alle diese Daten hast DU KEINEN ZUGRIFF... :freak:

Bewegungsprofile? Wovon? Wie? Es gibt eben keine zentrale Speicherung von Daten. Wenn ich einen Behördengang online vornehme, identifiziere ich mich ein Mal kurz mit dem Ausweis gegenüber der Behörde und gut is. Das was dann in der Behörde gespeichert wird, ist nicht mehr oder weniger, wie sonst auch.

Genau so sieht es bei privaten Dienstleistern aus. Sie bekommen lediglich bestätigt, dass ich der bin, der ich bin und die für sie wichtigen Daten übermittelt. Der Rest bleibt dann in deren System. Die Übermittlung eines Vertrages auf dem Postweg finde ich da unsicherer, ehrlich gesagt.

Es wird nirgendwo zentral gespeichert, welcher Ausweis wo verwendet wurde. Da sind die üblichen Cookies und andere Spuren der Browser bei weitem größere Datenschleudern.


Auf dem Papier... bzw. das Konzept des nPA liest sich toll... Ist auch schön, daß Kosten eingespart werden sollen... Aber bei den ganzen Behörden muss jetzt erstmal Geld ausgegeben werden, für die gesamte Infrastruktur, also ist erstmal nix mit Geld sparen...

Da gebe ich dir Recht. Allerdings kann daran niemand mehr etwas ändern. Das System ist quasi schon umgesetzt, die Kosten sind entstanden bzw. werden entstehen.


Jocotty schrieb:
Schau dir mal das von mir zitierte Video an.
10-20m!

Hast du auf das Datum gesehen? Das Video ist von Mitte 2009. Da hieß er sogar noch ePA und wird mit dem ePass verglichen. nPA und ePass unterscheiden sich allerdings grundlegend. Ich habe zwar auf die Schnelle keine genauen technischen Angaben gefunden (nur diese max. 5 cm in einem neueren zdnet-Artikel), allerdings sind die passiven Komponenten des Ausweises nur auf wenige cm ausgelegt. Mit viel Aufwand kommt man vllt. noch auf einen Meter oder etwas mehr. Alles was darüber hinaus geht, ist physikalisch irgendwann nicht mehr möglich.

Und selbst wenn man einen Ausweis über mehrere Meter erreichen könnte - man kann immer noch keine Daten auslesen.


Fortatus schrieb:
@marcee:
Das Argument, dass man beeinflußt wurde, zieht immer. Da es immer 2 Meinungen gibt und man, wenn es um den ePA geht, nicht von Kartoffelpüree reden kann, kann ich genauso sagen "Du wurdest von der Propaganda der Bundesregierung beeinflußt."

Eben nicht, da ich nicht nur gelesen, sondern auch darüber nachgedacht habe. ;)

Ich habe versch. Quellen verglichen und natürlich auch die Aussagen der Gegner gelesen. Beides habe ich kritisch hinterfragt. Um das zu können, habe ich mich mit dem System und der Infrastruktur beschäftigt, bis ich zumindest in groben Zügen verstanden hatte, wie die einzelnen Transaktionen funktionieren etc. Und erst das Ergebnis hat mich zu meiner Meinung gebracht und nicht irgendwelche Artikel mit der Überschrift "nPA gehackt", "nPA unsicher" oder "nPA ist das beste wo gibt". ;)


Zur politsch-gesellschaftlichen Problematik: Wenn Bürger ab 55 keine Fingerabdrücke mehr abgeben müssen, da einfach altersbedingt/dermatologisch ihre Finger keine Abdrücke mehr liefern, dann ist das scheiße. Wenn es Leute gibt, die nicht erfasst werden können wegen Behinderung, Krankheit oder was weiß ich, dann geht das nicht. Und diese Probleme hat man mit dem alten Perso nicht.

Diese Probleme hat man mit dem nPA aber auch nicht. Die Fingerabdrücke sind weder Pflicht, noch bringen sie - mal von der theoretisch höheren Sicherheit bei hoheitlichen Kontrollen abgesehen - einen Mehrwert für den Besitzer.

Es gibt äußerlich eigentlich nur zwei Unterschiede zum alten PA: Das Format und das biometrische Lichtbild. Gut, das biom. Lichtbild können ggf. Personen mit Beeinträchtigungen nicht liefern. Aber ist das wirklich ein Argument gegen den nPA? Ich denke nicht.
 
@Airex und Co

Wie kann man sich über einen Preis von nicht einmal 30€ für den Personalausweis und 60€ für den Reisepass aufregen.
Wenn du jeden Tag 2,5 Cent sparst hast du den Ausweis in 10 Jahren zusammengespart. Kann man wohl von jedem erwarten.
Ich hoffe ihr werdet nicht verarmen.
 
Also ich lebe in Estland nun seit einigen Jahren. Als ich dort ankam gab es schon längst solch einen Ausweis.
Und ich besitze solch ein ePerso nun seit 4 (bald 5) Jahren. Im Vergleich zu Deutschland steht nur auf diesen Perso und auf dem Chip die selbe Info. Sprich nur das Bild, voller Name, Geschlecht und Geburtsdatum- Land (Nationalität), sowie Perso Nummer und eben eine Digitale Signatur. (Die Anschrift nicht) Daheim lässt auch der Chip auslesen und wie schon sagte die selbe Info.

Dieser ePerso hier besitzt einen Pin1 und Pin2. Auch einen Puk.
Pin1 ist z.b. notwendig zur Anmeldung beim Online Banking via Kartenleser. Diesen erhält man z.b. von der jeweiligen Bank für ca 5 Euro. (auch dazu Software um z.b. die Pins jederzeit daheim ändern zu können wie oft man möchte, leicht und schnell) Während Pin2 für die Digitale Signatur verwendet wird, um etwas zu unterschreiben übers Internet. Beim Online Banking werden sogar beide benötigt. Pin1 zum Anmelden Pin2 um die Überweisung abzuwickeln. Um diesen ePerso kommt man eigentlich nicht drum rum hier.

Weil bei einer Überweisung von über 3000 eek = ca 190 euro, dazu aufgefordert wird, denn ePerso zu benutzten. Alles andere unter dieser Summe, lässt noch mit alten normalen System bezahlen. Sprich IDnummer, Passwort und Tan.

Ich glaub die Chance ist höher mit dem alten Tan System ausspioniert zu werden, als mit dem ePerso. Davon mal abgesehen muss man auch ohne den ePerso, für die eigene Sicherheit des PC sich sorgen. Dazu kommt noch das man noch den Puk hat. Wie wahrscheinlich ist es, das jemand all diese Sachen ausspioniert erfolgreich.
Auch ohne einen solchen ePerso kann man die Identität missbrauchen. Ist mir selber schon passiert, noch zu Deutschen Wohnhaftzeiten. Und genau das soll der ePerso verhindern. Damit z.b. nicht fremde Leute einfach deinen Namen bei Ebay benutzten können, um ein Account zu erstellen und Einkäufe tätigen unter deinen Namen. (Gleiche Sache bei Amazon) Mit dem ePerso kann man dies verhindern. Voraussetzung wäre das es Pflicht ist, sich mit dem ePerso anzumelden bzw zu registrieren usw.

Weiterer Vorteil hier zu lande. der ePerso ist zugleich auch eine Prepaid Karte zum bezahlen bzw eine Fahrkarte für die öffentlichen Verkehrsmitteln. Man wartet auf einen Bus hat aber die Fahrkarte vergessen bzw Monatsmarke? Oder Automat spinnt bzw nichts in der nähe oder kein Kleingeld dabei, um beim Fahrer zu kaufen.
Kein Problem! Handy gezückt und gekauft nicht mal 5 Sekunden Aufwand. Bei einer Kontrolle wird einfach nachdem ePerso gefragt bzw gegeben und die schieben den durch ein Lese-gerät und sehen aha gültiges Ticket für einen Tag. Aber wie ich auch schon sagte lässt sich Geld darauf laden und man kann damit Dinge bezahlen.
Man kann hier sogar mit Handys selber bezahlen schon. Wenn man mal die Bank Karte vergessen hat. Kleines Land aber weit voraus was dies betrifft.

Ich hab bis jetzt noch keine negative Erfahrung machen können und kann mir gar nicht mehr Vorstellen einen nicht ePerso zu besitzen, die Vorteile die dadurch entstehen sind es einfach Wert. Mit oder ohne ePerso, es wird immer Identität Missbrauch geben =)

Anstatt sich auf das negative fest zu beißen, schaut euch mal die vorteile an, was dies euch ermöglicht. Deutschland ist jedenfalls nicht, dass erste Land mit einem ePerso

Kein schön Reden, nur meine Erfahrung euch mitteile. Es wird über Behördengänge rum gejammert aber wenn etwas kommt was dies erleichtern soll, wird boykottiert? Ich jedenfalls musste nur zwei Behördengänge tätigen, seitdem ich hier bin. Um eben den ePerso zu beantragen und abzuholen. Rest lässt sich so ziemlich von zu hause aus erledigen ohne zu warten.
 
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@ dkone: Ich meine ja nicht dich, sondern die Anderen, von denen viele immer nur das negative Sehen und ohne die Vorzuge zu sehen schon urteilen müssen. ;)

Ich finde, dass 30€ sogar recht billig ist.
Für Arbeitslose sicher eine kleine Hürde (falls die das selber bezahlen müssen) aber jeder normale Mensch, der auf irgend eine Art normal arbeiten geht, kann sich das Ding locker leisten.
Das sollte eigentlich kein Kritikpunkt sein. Verstehe nicht warum darauf jeder rumhämmert. :)

Ist halt der Weg in die Zukunft, die anderen Länder werden früher oder später auf eine ähnliche Art und Weise nachziehen.

Und alle die hier was von sicherheit erzählen, bitte bestätig mir, dass ihr NIE an einem Bankautomaten Geld abgehoben habt.
Wenn nicht, dann braucht ihr ja den neuen Perso nicht direkt zu nutzen sondern einfach nur besitzen.
Wenn ja, dann fragt euch mal, wie sicher das immer ist.
Ist ja nichts anderes.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie kann man sich über einen Preis von nicht einmal 30€ für den Personalausweis und 60€ für den Reisepass aufregen.
Wenn du jeden Tag 2,5 Cent sparst hast du den Ausweis in 10 Jahren zusammengespart. Kann man wohl von jedem erwarten.
Ich hoffe ihr werdet nicht verarmen.

<Ironiemodus an>
Ja genau, aber auf 10 Jahre betrachtet ist das dann eigentlich auch noch viel zu günstig. Warum nicht gleich 300€ für den PA und 600€ für den Pass. Sind ja nur 25 Cent pro Tag für 10 Jahre Nutzungsdauer. So gesehen auch dann noch ein echter Schnapper. Zumal man ja den Reisepass erstmal weglassen könnte und dann nur noch bei supergünstigen 8,4 Cent pro Tag für den PA liegen würde.
Und jeder arbeitende Mensch sollte auch das noch problemlos schultern können ohne daei zu verarmen. Schliesslich hat man dann für die nächsten 10 Jahre Ruhe. Verstehe die Aufregung um die 30€ auch nicht.
</Ironiemodus aus>
 
So wie sich hier viele an den paar Euro (sowohl für den Ausweis, als auch das Ladegerät) aufhängen, kann man erahnen, welches Klientel direkt Angst vor dem massiven Datenmissbrauch hat.

Als ob sich irgendeine Behörde oder Organisation darum scheren würde, was ihr kleinen Lichtlein gerade einkauft oder wo ihr euch befindet.

Nicht, dass man solche Profile mal eben mit einem Ausweis erstellen könnte, der sich gerade mal aus wenigen cm auslesen lässt.


Interessant wird es aber dann, wenn die militanten Datenschützer und Angsthasen, wie hier im Thread, erzählen, dass bei EC-Buchungen ja nur die Hausbank etwas erfährt. Das die Buchungen durch Drittunternehmen durchgeführt werden und auch der jeweilige Laden bzw. sein Mutterkonzern Zugriff auf die Daten hat, scheint irrelevant. Gefahren wird dann natürlich auch mit dem Auto auf Autobahnen, wo eine Erfassung der Nummernschilder und Gesichter leicht möglich ist, oder mit der Bahn - natürlich vorher im Internet die Karten personalisiert gekauft.
Das Handy ist natürlich auch immer an, am besten noch ein Smartphone mit jeder verfügbaren App. Im Geldbeutel hat man dann außerdem noch seinen Firmen- oder Studentenausweis, beide natürlich auch mit RFID-Chips, aber ohne die ausgeklügelten Sicherheitsmechanismen des neuen Personalausweises.


Das der CCC einen anderen Chip geknackt hat, ist für euch offensichtlich genau so irrelevant, wie der Aufwand, der betrieben werden musste, um den finalen Ausweis durch den CCC zu klonen. Kann ich aber generelle Bedenken irgendwo nachvollziehen, muss ich mich an den Kopf fassen, wenn jemand tatsächlich 20€ Ersparnis (auch noch auf x Jahre gesehen) als den Coup des Jahrhunderts anpreist oder andere Leute denken, irgendjemand wöllte sie überwachen.
Aber gut, dieses "Regierung und Geheimdienste sind allmächtig"-Denken hört man von vielen Leuten, die nie in diese Systeme eingebunden waren und/oder sich aufgrund ihres eher einfachen und unspektakulären Lebens wenigstens auf diese Art und Weise, für die Gesellschaft und sich selbst, wichtig fühlen wollen.


Und der letzte Punkt; nur weil bisher bei euch Onlinekäufe problemlos funktioniert haben, heißt das nicht, dass dies allgemeingültig ist. Ich hatte bisher auch keinen Krebs, muss aber anerkennen, dass genug andere Menschen betroffen sind oder daran sterben. System verstanden?
Das eine Menge Leute - egal ob Kunden oder Händler - mit Betrug zu kämpfen haben, dürfte jeder zumindest aus dem Bekanntenkreis kennen. Für alle anderen empfehle ich das "
Wirtschaft, Recht und Forschung"-Unterforum hier auf CB, da gibt es andauernd solche Fälle.


Nunja, es ist ja aktuell 'in' gegen alles zu sein, auch wenn man schlecht informiert ist. Wie könnte man euch da nun konkret einen Vorwurf machen...
 
C3rone schrieb:
Nunja, es ist ja aktuell 'in' gegen alles zu sein
Ich bin ganz klar gegen diese Aussage. ;)

Mein Ausweis gilt noch bis 2013, und da 2012 die Welt eh untergeht, mach ich mir darüber keine Gedanken.

...wer paranoide Zuckungen beim Begriff RFID bekommt, kann sich ja ein Blitzdings aus einem Einwegfoto bauen.
 
Na toll, ich bin schon bei THG ausgeflippt, dass die einen erst erinnern wenn es zu spät ist.
Hättet ihr die Meldung nicht vor einer Woche bringen können? Ich müsste bald meinen Ausweis auch erneuern lassen und wollte definitiv keinen Neuen. :(
Jetzt bleibt mir nur übrig meinen Ausweis einfach ablaufen zu lassen.
 
Solange nun der Ausweis auf dem Lesegerät liege, könnten Betrüger, die sich der PIN bemächtigt haben, die Identität des Ausweisinhabers für ihre Zwecke nutzen und so zum Beispiel Verträge abschließen

Stimmt so nicht.

Ja, die PIN kann man auslesen, falls die über das billige Kartenlesgerät eingetippt wird, aber was kann man damit tun?

Die Antwort: Nix. Dafür müsste man auch den Perso in der Hand halten.

Und wer deinen Perso in der Hand hat und deine Pin im Kopf... dann hast du irgendwo einige heftige Fehler gemacht.
 
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