cb-leser schrieb:
Ganz im Gegenteil - gerade das war ein meinerseits völlig unterschätzter Vorteil, den ich vorher überhaupt nicht auf dem Schirm hatte. Im mobilen Arbeiten von Zuhause aus ist das ein Traum - Audiointerface umstecken, alles läuft (nach einmaligem, initialem Setup natürlich) wie gewohnt. Fantastisch!
Kein Widerspruch da, das Umstecken bezog sich auf die Geräte am Interface, bzw den Betrieb an einem einzelnen PC.
Für Umzug oder Wechsel müsste ich nur ein USB B Kabel umstecken, bzw mir einen USB-Switch besorgen sofern nicht beide PCs gleichzeitig Audio brauchen.
mischaef schrieb:
Aber Elgato bewirbt das Mikrofon ja für Einsteiger, also quasi Erstausstattung. Da sollte so etwas in meinen Augen dabei sein.
Das ist natürlich subjektiv und persönlich recht Unterschiedlich. Im Prinzip möchte ich natürlich auch am Ende alles da haben was ich für den Betrieb neuer Hardware brauche. Doch bei z.b. Speichermedien will ich nicht die billigsten eventuell beigelegten SATA Kabel die ggf. die falsche Länge haben, zu steif sind etc. Beim Netzwerk kein 2m UTP Cat5 Kabel mit billigstem Stecker bei dem die Nase abzubrechen droht wenn man sie zu lange anguckt.
Sowas liegt dann nur eine Weile rum und landet im Müll.
Einsteigerprodukte zielen auch aus meiner Sicht nicht nur auf Leute die eine tatsächliche Erstausstattung in dem Bereich kaufen sondern allgemein das preisgünstigere Segment. Oder ich kaufe einfach falsch ein. :/
Oder sind Einsteigergrafikkarten tatsächlich nicht für Leute gedacht die schon mal eine hatten?
Ich bin da sicher nicht repräsentativ, schließlich baue ich meinen PC auch aus einzelteilen zusammen. Zubehör fest dazugeben passt eher wenn das Zubehör zwingend notwendig ist und in der Leistung relativ beliebig austauschbar ist. Da fallen mir z.B. Netzteile zu Geräten ein die sich diese eher nicht mit anderen teilen, wie externe Festplatten oder Kleingeräte wie Router, Akkulader und ähnliches. Da dürfte kaum jemand ein anderes Netzteil kaufen weil z.b. die Effizienz besser ist.
Bei Kabeln bin ich über die Zeit etwas pingelig geworden, je öfter man mit einem Kabel zu tun hat, desto wichtiger wird es dass die Länge, die Verarbeitung, Haptik und allgemeine Handhabung stimmt. Audioequipment hat da noch mal höhere Ansprüche da die Kabel biegsam sein müssen, nicht knarzen, quietschen, ggf. bei Berührung nicht zu viel weiterleiten sollen und natürlich ist es immer praktisch wenn man weder Zug drauf hat, noch irgendwo eine Rolle überschüssiges Kabel herumliegt.
Aber ob man da nun Stoffumwickelt, härtere, oder weichere Gummimischung, dicken oder dünnen Mantel haben will kann doch wieder bei jedem anders sein.
Die Stecker/Buchsen kommen dann noch dazu, da gibts auch klapperige Designs die gerade so halten, vollverschweißte/verklebte oder Metallausführungen die eher wirken als sollten sie dauerhaft trittfest sein. Zugentlastungen sind auch nicht alle gleich.
Solange man sowieso keine Wahl hat machen sich viele wohl auch keine Gedanken darüber, Kabel ist Kabel. Doch das muss ja nicht so sein.
Bin ich da zu nerdig? Vielleicht, aber deshalb kann es ja trotzdem stimmen.