Test Rode NT-USB+ im Test: Mikrofon überzeugt bei Klang und Preis

Es bringt nichts sich zu dem Thema zu echauffieren, jeder hat halt unterschiedliche Anforderungen und Sichtweisen.

Wenn jemand wirklich nur ein Mikro für einfache Aufnahmen haben möchte, weil es für ihn einfach praktischer in der Handhabung ist, dann soll er sich das ruhig kaufen.

Ich habe in meinem Posting einfach nur darauf hinweisen wollen, weil ich die Thematik aus Foren zum Thema Recording und Studiotechnik kenne. Auf einmal wollen Leute sich doch intensiver mit dem Thema Recording beschäftigen (dafür gibt es unterschiedliche Gründe) und sind dann enttäuscht, wenn sie nach dem Kauf eines Recording Interfaces feststellen, dass sie ihre USB Mikrofone nicht mehr weiterverwenden können.

Ein Verkauf geht dann mit recht hohen Verlusten einher. Ein Mikro ist in gewisser Weise ein Hygieneartikel. Eine vollgespuckte Mikrofonkapsel mag niemand (passiert beim nahen Besprechen oder Gesang, falls auf Poppschutz verzichtet wurde). USB Mikros gehören auch nicht gerade zur Gattung heißbegehrter Vintage Mikros.

Mit anderen Worten, bei einem Preis von €200 verlierst Du mindestens €100 Euro, wenn sich überhaupt jemand für ein gebrauchtes USB Mikro interessiert und das ist für manche Leute eine Menge Geld.
 
@netzgestaltung
Dein Glück, das ist nämlich keines Falls garantiert. :freaky:
Wenn man den vollen Umfang mit Routing & Co nutzen möchte, dann wird es leider schnell proprietär. Manche Interfaces werden ohne Treiber nicht mal korrekt erkannt. So zum Beispiel mein iD14.

Fairerweise: USB-Mics nehmen sich oft gar nicht so viel vor, als dass überhaupt ein eigener Treiber nötig wäre. Außer hier wie bei Rode, mit dem Soundprocessing. Das ist allerdings auch nur ein opt-in.
 
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Der Kabelbinder schrieb:
Dein Glück, das ist nämlich keines Falls garantiert. :freaky:
Nein, kein Glück - testen und notieren ;-)
 
Gsonz schrieb:
Für 200€ hole ich mir lieber ein M70/M90 Pro X von Beyerdynamic. Oder für einen wesentlich günstigeren Preis das Beyerdynamic Fox.
Den Fox kriege ich heute vom Nikolaus ( woher ich das weiß...)für 76€.
Vorher hatte ich einen unerträglich nach Nikotin stinkenden AT2020 USB gebraucht gekauft und mittlerweile für 60€ mit Gewinn verkauft.
 
Hi. Was ist das denn für ein Programm, welches man auf dem Computer Monitor im Hintergrund aktiv sieht?
 
thuering schrieb:
USB-Mikrofone ächten, wo es nur geht - ist meine Devise.
Ich habe ein Samson C01U. An meinem USB-Hub kann ich es praktisch gar nicht nutzen, weil das Rauschen einfach zu extrem ist und am PC direkt muss ich mit Audacity erstmal einmal entrauschen. Grade wegen der Abhängigkeit des USB-Anschlusses, denke ich, dass das Rauschen hauptsächlich aus dem Mikrofon selbst kommt. Ist sowas für USB-Mikrofone normal?
Früher wurde das mal als LowCost Mikrofon beworben, aber tatsächlich bin ich selbst mit dem Mikrofon in meiner RX100IV zufriedener und ich fühle mich den meisten Smartphones damit unterlegen. Es klingt besser als mein Drahtlosheadset (nach dem Entrauschen zumindest), aber alles andere wäre auch wirklich schlimm. Vermutlich ist mein Sennheiser GameOne mein bestes Mikrofon. Aber falls man doch mal über ein Video spricht, ist es irgendwie komisch, wenn jeder Hintergrundton klarer erscheint als die eigene Stimme (wobei das bei der eigenen Stimme gar nicht so einfach zu beurteilen ist, aber wenn andere den Kommentar bringen "ist halt aufgenommen", dann weiß mann, dass es ein wenig wie im Radio klingt".
 
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INe5xIlium schrieb:
Ist sowas für USB-Mikrofone normal?
Nein, nicht zwangsweise. Es gibt aber immer noch viele Hersteller, denen das Grundrauschen relativ egal ist bzw. die da einfach nicht so hohe Ansprüche setzen.
 
INe5xIlium schrieb:
Ist sowas für USB-Mikrofone normal?
Eigentlich nicht. Mein Beyerdynamic Fox rauscht garnicht.
 
Der Kabelbinder schrieb:
Es gibt aber immer noch viele Hersteller, denen das Grundrauschen relativ egal ist bzw. die da einfach nicht so hohe Ansprüche setzen.
Wobei man mein Rauschen in keinem Test auch nur im Ansatz hört. Entweder mache ich etwas stark falsch (wobei ich mir recht sicher bin von der richtigen Seite ins Mikrofon zu sprechen) oder vielleicht habe ich auch irgendwo einen Defekt. Was für Fehlbedienung spricht ist, dass ich den Ton immer um 12dB anheben muss, damit es halbwegs nutzbar ist. Danach ist das Rauschen echt krass und ich muss es rausfiltern. Danach klingt es nicht mehr so natürlich.
Die vorderen USB-Anschlüsse am PC sind vielleicht gar nicht so gut geschirmt und mein alter Exsys USB Hub ist vielleicht nicht wegen der besonders glatten Stromversorgung teuer gewesen.

Vom Prinzip bin ich auch kein Freund davon Kopfhörer und Mikrofone über USB zu verbinden. Dass es vom Prinzip aber bei anderen wie z.B @Gsonz funktioniert lässt mich aber auch etwas schwanken, weil ich noch nicht weiß, was ich für eine Minimalinstallation dafür brauche. Es reicht ja nicht einfach eine Creative USB-Soundcarte dafür aus. Wenn ich dann garantiert kein Problem mit Rauschen mehr habe, würde ich dafür sogra 250€ ausgeben. Immerhin sollten gute Mikrofone (besonders, wenn ich sie selten nutze und staubfrei verpacke) eigentlich ewig halten.

Edit: Ist es komisch, wenn ich gerne etwas möchte, für das ich keine Software benötige? Ich singe ja nicht und würde mich gar nicht genug auskennen, damit ich wirklich etwas verbessere. Kein Rauschen und möglichst natürlich ist eigentlich etwas, was ich von einem Mikrofon als Standardeinstellung erwarte.
Eigentlich dachte ich, dass ich mit jedem Mikrofon aus dem Test zufrieden wäre, dann habe ich grad mal auf das Roccat Torch geklickt und das klingt tatsächlich ewas blechern und ein Hauch von Rauschen (als wäre es von einer Kassette abgespielt). Nicht im Ansatz vergleichbar mit meinen Rausch- und Lautstärkeproblemen, aber selbst nach dem Filtern bilde ich mir ein, dass meine Stimme weniger blechern auf 30cm klingt. Aber es ist meine Stimme und ich habe keine Ahnung. Aber vielleicht bin ich weniger Anspruchslos, als ich dachte oder Mikrofone sind weniger billig :/
Die Mikrofone von Handys hören sich für mich auf dem ersten Blick richtig konkurrenzfähig an. Das Problem ist vermutlich die Charakteristik, weil man bei den Podkastmikrofonen sich mehr auf die Stimme des Sprechers konzentrieren kann, selbst wenn sie rauschen oder leicht blechern klingen? Ich glaube, ich lese mich da mal ein und frage im Zweifel knapper im Forum nach.
Danke auf alle Fälle für diesen Test. Besonders bei Mikrofonen und den Audiophilen oder bezahlten Influencern, die dann auch noch Meinungen dazu haben, finde ich gute Tests wichtig. Die ganzen Audioproben finde ich wirklich gut. Hoffentlich schaffe ich es, dass bei mir dann auch etwas so klingt.

Sonst würde die nicht USB Variante vermutlich aus:
130€ RØDE AI-1 Single Channel Studio Quality USB Audio Interface
6€ 50cm XLR Kabel
230€ RØDE NT1 Großmembran-Kondensatormikrofon
bestehen.
Ich habe nur schnell auf Amazon geschaut. Sind die Preise dort viel zu hoch? Ich hätte erwartet, dass das NT1 billiger sein müsste, wenn die ganze Technik nicht mit reingequetscht wird. Eigentlich hätte ich eher 170€ für das Mikrofon erwartet und 50€ für das Interface.
 
Zuletzt bearbeitet:
So liegt dem Mikrofon zwar ein USB-Anschlusskabel bei, es besitzt jedoch auf beiden Seiten einen USB-C-Stecker. Diese Lösung hat bei der mobilen Nutzung an Smartphones oder Tablets durchaus ihre Vorteile, nützt dem Käufer aber nichts, wenn sein Rechner daheim ist oder das Notebook nur über USB-A-Anschlüsse verfügt. So muss hier zusätzlich für ein anderes Kabel gesorgt werden, ein Adapter für ein paar Cent hätte den Umstand deutlich einfacher gestaltet.

Bitte was? USB-A hat keinerlei Vorteil und gehört durch die Bank abgeschafft. Halbwegs neue Desktops sollten immer mehrere USB C ports besitzen. Du Punkt liest sich nach dem Motto "irgendwas negatives müssen wir noch finden". Sorry, aber total dämliches Argument. Selbst Adapter gibt es unter 3 €...
 
Ja, wer ein so teures Mikrofon kauft, könnte den Adapter doch schon beiliegend erwarten. Durchaus ein Kritikpunkt
 
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