@Lokomo23
Deine Aussage hatte ich so verstanden, dass 8% der Flüchtende in Italien mittels Booten von NGOs anlanden. Dazu hätte ich gern eine Quelle, der Artikel der FAZ berichtet dazu überhaupt nichts.
Die Zweite Quelle, da wird ein Fall konkret beschrieben. Was die Anforderung an "systematisch" nicht erfüllt. Die restliche Zusammenfassunf ist ein "sollen, angeblich, vermutet". Aber immerhin hart genug um Verfahren zu eröffnen. Was da aber auch dazu gesagt werden muss, das ist für 2017 und davor wenn ich es richtig lese. Was also nur bedingt Rückschlüsse zulässt, dass es jetzt auch so ist.
2017 haben sich die meisten NGOs für Seenotrettung auch eigene Regeln auferlegt, die u.a. nahelegen, dass es da Probleme gab.
Danke für die Quellen. Spätestens Absprachen mit Schleppern sehe ich als extrem problematisch. Das es da Ermittlungen gibt befürworte ich, genauso wie rechtlich saubere Prozessführung vor Gericht.
Lokomo23 schrieb:
Dabei sprichst von Populismus und insuinierst gleichzeitig, das Italien wegen ca. 5 Menschen, die im Mittelmeer vor dem Ertrinken getrettet wurde, irgendein Aufheben macht, redest die Dimension des Problems klein, und reduzierst das ganze auf das "Ertrinken" und ignorierst kriminelle Aktivitäten. Dabei spielen ja vor allem eine ganze Reihe anderer Faktoren eine Rolle, die diese Menschen überhaupt in diese Lage bringen, und wieviel "Rettung" da überhaupt im Spiel ist.
Ein Zitat bitte, wo ich kriminelle Machenschaften Gutheiße..
Meine Einstellung ist, dass es Menschen denen es ausreichend Scheiße geht, es versuchen werden. Diese komplett aufzuhalten ist im Rahmen eines Rechtsstaates nicht absolut möglich. Ich bin dagegen den Rechtsstaat auszuhöhlen, es bleibt also nur der Umgang mit der Fluchtbewegung. Den hätte ich dann gern möglichst so, dass es wenig Aufwand für die Gesellschaft darstellt und im besten Fall gewinnbringend ist.
Wenn man sich weigert einen Umgang damit zu finden und entsprechende Maßnahmen vorzunehmen, dann wird die Flüchtlingsbewegung ein noch größeres Problem.
Meine bösartige Seite würde fast unterstellen, dass der Nichtumgang mit dem Problem durchaus gewollt ist, um daraus politisch Profit zu schlagen.
Wenn es da NGOs gibt, die mit Schleppern paktieren bedeutet das aber auch, dass die Verantwortlichen für mich rechtlich belangt gehören.