Elon Musk löst (wieder einmal) eine gesellschaftliche Kontroverse aus

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die ganze Diskussion hat aber einen Vorteil: gebrauchte Teslas werden jetzt billiger, nach den Sprüchen von Musk wird links der Mitte niemand diese fahren,
vielleicht kann ich endlich mal 15 Jahre altes Fahrrad damit ersetzen
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Lokomo23 schrieb:
Warum fischt man die Leute nicht auf (rettet sie vor dem ertrinken) und setzt sie in Nordafrika wieder ab, wo sie offensichtlich herkommen sind?
die Leute wollen nach Europa, egal zu welchem Preis,
der Kapitän hat kaum eine andere Wahl, wenn er sein Schiff und die Crew nicht gefährden möchte
 
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Elon Musk spricht über Italien, dabei kennen das Land nicht einmal die Deutschen und wissen nicht wie man hier tickt, völlig unaufgeklärt der vielen regionalen Unterschiede.

Da ich das Mindestalter habe zum Präsidenten gewählt zu werden, sage ich nur, eine irre Nation, lasst uns Kochrezepte austauschen.
 
juwa schrieb:
[...]Elon Musk spricht über Italien, dabei kennen das Land nicht einmal die Deutschen und wissen nicht wie man hier tickt, [...]
Sei nachsichtig. Wir, die Deutschen wissen nicht mal untereinander, wie wir ticken. Ost zu West, oder zum Teil selbst die einzelne Bundesländer.
 
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ist ja aber auch völlig normal, dass die meisten Leute hier nicht wissen was bspw. in Nachbarländern wie Tschechien oder Dänemark so läuft, wie die Stimmung dort ist, was die meisten Probleme sein könnten etc., man bekommt über die USA oder China mehr in Deutschland mit als über die beispielhaften Nachbarländer
 
Lokomo23 schrieb:
Warum fischt man die Leute nicht auf (rettet sie vor dem ertrinken) und setzt sie in Nordafrika wieder ab, wo sie offensichtlich herkommen sind?
Nordafrika? Wo setzt man sie wieder ab? Ohne zu wissen, aus welchem Land jeder einzelne Mensch kommt.

whtjimbo schrieb:
die ganze Diskussion hat aber einen Vorteil: gebrauchte Teslas werden jetzt billiger, nach den Sprüchen von Musk wird links der Mitte niemand diese fahren,
vielleicht kann ich endlich mal 15 Jahre altes Fahrrad damit ersetzenú
Unsinn.
 
Hier nochmal die Quelle zu den 8%

Ein Grünen Politiker. Beitrag auf "X" (Twitter).

In dem Kontext wurden die 8% allerdings dazu genutzt das Ausmaß (der "Rettungsaktionen", der "subventionierten illegalen migration durch ngo", das ausmaß der "verletzung der souveränität italiens" (wie immer man es nennen mag)) herunterzuspielen.

Das die Grünen mit Zahlen und Fakten auf dem Kriegsfuß stehen, wissen wir allerdings auch.
Denn: wenn irgendwelche Leute mit deutschen Steuergeldern Menschen nach Italien schleusen sind 8% wenig, wenn wir aber mit irgendwelchen Maßnahmen 0.000000000001% Co2 weltweit einsparen können, dann ist das ein ganz wichtiger Beitrag. Dann ist es der große Wurf.

Bei der Klientel ist es immer komplett kontextabhängig was viel und was wenig ist.

Ob die Zahl richtig oder falsch ist, ist mir darüberhinaus total wumpe. Ich habe nur daran gedacht, das der Typ gar nicht weiß wie sich 8% mit der Zeit aufsummieren.
Und das Migration nach Europa ganz sicher nicht in den Zuständigkeitsbereich von nicht gewählten NGOs gehört.

Der Grünen-Politiker Erik Marquardt warf Musk vor, er verbreite eine rechte "Verschwörungstheorie". Nur acht Prozent der Migranten würden von NGOs aus Seenot gerettet, schrieb der EU-Abgeordnete auf X.

https://www.br.de/nachrichten/bayer...d-wahl,TrGZvV1?utm_source=pocket-newtab-de-de
 
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CCIBS schrieb:
Sei nachsichtig. Wir, die Deutschen wissen nicht mal untereinander, wie wir ticken. Ost zu West, oder zum Teil selbst die einzelne Bundesländer.
Bin selbst zu 50% Deutscher, wir haben euch halt italienisiert, face it, gibt schlimmeres.
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Skaiy schrieb:
Nordafrika? Wo setzt man sie wieder ab? Ohne zu wissen, aus welchem Land jeder einzelne Mensch kommt.
Eben, das geht eben nicht und ist hier auch rechtlich gar nicht möglich, solche Handhabe würde sofort von den Gerichten kassiert werden. Elon Musk scheint deswegen irgendwie von einem anderen Planeten zu stammen.
 
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Skaiy schrieb:
Nordafrika? Wo setzt man sie wieder ab? Ohne zu wissen, aus welchem Land jeder einzelne Mensch kommt.

Wenn die zusammen in einer Nussschale sitzen, dann sind die auch von irgendwoher ZUSAMMEN gekommen. Dahin werden sie dann gebracht. Ansonsten: Luftlinie nächste Küste. Punkt.

"Mir ging es nur darum, Menschen vor dem Ertrinken zu retten"

Fakt: Wenn du das letzte Glied in der Schleuserkette bist, dann bist du ein Schleuser.

Es geht eben nicht darum, Menschen vor dem Ertrinken zu retten.
Und genau das ist es, was die Menschen ins Mittelmeer treibt.
 
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Lokomo23 schrieb:
Wenn die zusammen in einer Nussschale sitzen, dann sind die auch von irgendwoher ZUSAMMEN gekommen.
Nö, das muss halt nicht sein, davon abgesehen, dass man auch wissen muss aus welchem Land sie losgefahren sind.

Lokomo23 schrieb:
Dahin werden sie dann gebracht. Ansonsten: Luftlinie nächste Küste. Punkt.
Und wenn die nächste Luftlinie Europa ist?

Und wenn du die nordafrikanischen Länder meinst: So funktioniert das nicht.
 
juwa schrieb:
Eben, das geht eben nicht und ist hier auch rechtlich gar nicht möglich, solche Handhabe würde sofort von den Gerichten kassiert werden. Elon Musk scheint deswegen irgendwie von einem anderen Planeten zu stammen.

was hat deutsche Gerichte mit internationalen Seerecht zutun?

Völkerrecht und Seerecht sagt :

  • sobald der gerettete an Board ist ist Seenotrettung beendet
  • der gerettete ist so schnell wie möglich an einen "sicheren Ort" zu bringen

als sicherer Ort gilt , der Ort an dem die Rettungsmaßnahmen beendet sind, darunter fallen laut Resolution MSC.167(78)

  • am Board eines Schiffes
  • Einrichtung auf See
  • an Land wo demjenigen keine Lebensgefahr droht

Ziel der Seenotrettung ist Seenot bzw Lebensgefahr zu beenden

aber das Problem ist, seit Jahren wird Seenotrettung und Asyl in einem Topf geschmissen und kräftig umgerührt
 
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Skaiy schrieb:
Und wenn die nächste Luftlinie Europa ist?

Dann hätte ich damit kein Problem. Aber so ist das eben in der Regel nicht, weil schon kurz nach Ablegen aufgefischt werden.

Das hat auf jeden Fall System, und es geht eben nicht darum, Menschen vor dem Ertrinken zu retten.
 
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Stimmt, deswegen auch Place of Safety und nicht Port. Als Ex-Kommandant der Italienischen Militärischen Marine kenne ich die Fakten. Ist eine Anekdote.
 
Dass die Bundesregierung die "Seenotretter" finanziert ist in der Tat menschenverachtend, denn gerade deren Treiben sorgt ja für massive Pull-Effekte und so noch mehr Tote (ohne die "Seenotretter" würden es viel weniger Leute versuchen, übers Mittelmeer nach Europa zu kommen). Nur wenn man rigoros verhindert, dass überhaupt irgendjemand illegal nach Europa kommt, kann man diese Todesfälle verhindern.

Die einzige effektive und kurzfristig machbare Variante ist: Mit militärischen Schiffen ein paar hundert Meter vor die Küste Tunesiens und Libyens fahren und alle Schiffe und Boote, die keine Genehmigung zum Auslaufen haben, zum Umkehren zwingen.

Damit übernehmen wir quasi die Aufgaben der Küstenwache, denen Tunesien und Libyen nicht nachkommen wollen oder können (denn es ist weltweit illegal, ohne Genehmigung mit Schiffen oder Booten aufs offene Meer zu fahren, da muss man sich beim Hafen anmelden, die Sicherheit und Seetüchtigkeit der Schiffe/Boote bescheinigen lassen usw., und gerade letzteres ist ja höchst selten gegeben bei den "Flüchtlingsbooten").

Insbesondere lässt sich nur so verhindern, dass diese seeuntüchtigen Boote überhaupt in gefährliche Gewässer kommen - man rettet also jedes Jahr tausende Menschenleben.

Ein Einverständnis von Tunesien/Libyen zu diesem Vorgehen können wir dabei nicht abwarten (unsere Schiffe in ihren Hoheitsgewässern können sie ja nicht zwangsweise entfernen), weil wir aus humanitären Gründen dazu gezwungen sind, den Menschen zu helfen. Da Tunesien/Libyen ihre völkerrechtlichen Verpflichtungen zur Wahrung von Recht und Gesetz zum Schutz der Menschen nicht erfüllen, müssen wir sie ersatzweise vornehmen.
 
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j-d-s schrieb:
Dass die Bundesregierung die "Seenotretter" finanziert ist in der Tat menschenverachtend, denn gerade deren Treiben sorgt ja für massive Pull-Effekte und so noch mehr Tote (ohne die "Seenotretter" würden es viel weniger Leute versuchen, übers Mittelmeer nach Europa zu kommen). Nur wenn man rigoros verhindert, dass überhaupt irgendjemand illegal nach Europa kommt, kann man diese Todesfälle verhindern.[...]
Ausnahmslos alle Pull-Faktoren gehören auf den Prüfstand. Das Reduzieren von Anreizen hierher zu kommen, ist das effektivste Mittel. Wer nicht hierher will, macht sich auch nicht auf den Weg. Diesbezüglich hat der Staat viele Möglichkeiten (auch ohne EU), z. B. die Umstellung von Geld- auf Sachleistungen wäre ein Anfang. Nichts lockt mehr wie Bares.

Und natürlich wie Du und Musk geschrieben haben, die staatliche Beihilfe für private Schlepper einstellen.
 
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j-d-s schrieb:
Dass die Bundesregierung die "Seenotretter" finanziert ist in der Tat menschenverachtend, denn gerade deren Treiben sorgt ja für massive Pull-Effekte
Weder ist das menschenverachtend noch gibt es diesen Pull Effekt. Dieser rechtsexreme und fremdenfeindliche Narrativ wurde zigfach widerlegt…

Das wird zwar schon dadurch deutlich das die absolute mehrheit der flüchtlinge ohne die NGOs kommt, aber hey! Offensichtliche Fakten, wer braucht und versteht schon sowas ne?

Liebe Moderation, macht endlich diesen unsäglichen thread zu. Er hat nichts mehr mit dem Threadtitel zu tun und ist erwartbar gekapert worden für ein Sammelsurium fremdenfeindlicher und rechtsextremer Narrative.
 
j-d-s schrieb:
Die einzige effektive und kurzfristig machbare Variante ist: Mit militärischen Schiffen ein paar hundert Meter vor die Küste Tunesiens und Libyens fahren und alle Schiffe und Boote, die keine Genehmigung zum Auslaufen haben, zum Umkehren zwingen.

Damit übernehmen wir quasi die Aufgaben der Küstenwache, denen Tunesien und Libyen nicht nachkommen wollen oder können (denn es ist weltweit illegal, ohne Genehmigung mit Schiffen oder Booten aufs offene Meer zu fahren, da muss man sich beim Hafen anmelden, die Sicherheit und Seetüchtigkeit der Schiffe/Boote bescheinigen lassen usw., und gerade letzteres ist ja höchst selten gegeben bei den "Flüchtlingsbooten").
Also Weltgendarm ohne Legitimation (UNO o.ä.) spielen wie die USA! :(

Wie soll das überhaupt praktisch funktionieren? Wie lang ist die Küstenlinie dort unten?
Die starten doch nicht aus normalen Häfen heraus.
Wie zwingt man diese kleinen Schlauchboote zum Umkehren, deren Kapitäne dem Hören und Sagen nach (auch Videos als Beweis anscheinend vorhanden) riskante halsbrecherische Fahrtmanöver unternehmen?

Ein unausgegorener Vorschlag ohne Aussicht auf durchschlagenden praktischen Erfolg.
 
Das ist halt immer die Sache, wenn man komplexe Probleme mit einfachen Lösungen angehen will. Es funktioniert nicht.

Man könnte das Ganze auch als Chance begreifen, statt sich von Angst und Hass leiten zu lassen. Bloß gut, dass Arbeitskräfte auf Bäumen wachsen. Sonst würden wir in den nächsten Jahren ohne massive Einwanderung noch echt Probleme bekommen. Ach, aber es gibt ja noch die Einwanderung aus dem Katalog, wo wir uns hübsch aussuchen, wessen Gesicht uns am besten gefällt. Wir haben dafür ja unter anderem brav in Brasilien angeklopft. Stellt sich nur raus, dass Deutschland bei unseren bevorzugten Immigranten gar nicht so beliebt ist. Unter anderem aufgrund der Fremdenfeindlichkeit.

Aber was weiß ich schon. Grenzen dicht, Augen zu und dann wird schon alles für immer so bleiben, wie es nie war.

Tschuldigung, manchmal überkommt es mich. =P
 
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Skaiy schrieb:
Auf Twitter wird Musk als weisser Nationalist, als jemand der von der Apartheid profitiert hat, bezeichnet.
Wie kann dann die vereinigte, überzeugte Linke dann Produkte von so einem Menschen nutzen?
 
Tesla ist nicht nur Elon Musk. Der zimmert die Autos nicht alle alleine zusammen. In dem Unternehmen stecken einige sehr fähige Leute, die nicht den ganzen Tag twittern. Hätten sie auch gar keine Zeit für.

Hab selbst keinen Tesla, aber wer da im Chefsessel hockt, wär für mich jetzt auch kein generelles Totschlagargument. Ich hab ehrlich gesagt auch keine Ahnung, wer gerade bei Masterfoods das Sagen hat und welche politische Einstellung er oder sie so hat. Trotzdem würde ich mir ein Snickers kaufen, wenn ich Bock drauf hab.
 
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