News Emoji 13.0: 117 neue Charaktere, Tiere und Lebensmittel für 2020

MaverickM schrieb:
Je früher sie lernen, was richtig und was falsch ist, desto besser.
Du willst mit einem Vorschulkind (klassisches Pippi Langstrumpf-Erstkontaktalter) über das Wort "Neger" diskutieren...? Viel Glück!

MaverickM schrieb:
... dass es faktisch nachträgliches "Whitewashing", und somit schon aus Prinzip verwerflich ist.
Astrid Lindgren kann man wohl kaum als Rassistin bezeichnen, deren Ruf man im Nachhinein noch aufpolieren müsste...


M-X schrieb:
Das klingt interessant, hast du dazu mehr infos?
Steig mal über Sascha Lobo ein: Klick
 
PrinceCharming schrieb:
Steig mal über Sascha Lobo ein: Klick
Herr Lobo spricht aber über Emotionen, Körpersprache, Mimik, Gestik, die Emojis in die geschriebene Kommunikation einbringen. Und das ist unbestritten richtig. Er spricht nicht von genderisierten, in allen Farbnuancen angepassten Emojis. Denn die transportieren genau diese Dinge nicht besser als die ursprünglichen asexuellen Emojis. Mimik, Gestik, Emotionen können genderneutral vermittelt werden, dazu bedarf es keinen männlichen oder weiblichen Emoji und auch keinen Mann mit Schnauzer im Brautkleid (der, wie erwähnt, doch ohnehin nichts anderes ist als eine karikierte Genderstereotype, der ggf. auch noch verkappte Schwule mit Krümmelbürste unter der Nase, Arrested Development lässt grüßen). Auch die diversen Tier/Technik Emojis vermitteln keine der genannten Dinge, vor allem nicht wenn die gleiche Art in verschiedenen Fell/Lackfarben angeboten wird. Die große Mehrheit der (heutigen) Emojis dient genau eben nicht mehr dieser Art der Erweiterung der Kommunikation und genau hier setzt die (meine) Kritik ja auch an.
 
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SV3N schrieb:
Mir persönlich [auch wenn ich wie jeder andere auch, wohl zu irgendeiner Minderheit gehören werde] geht diese politische Korrektheit mittlerweile so unglaublich auf den Zeiger.

Bloß alles und jeden richtig abbilden [oder besser gesagt „darstellen“], damit sich auch bloß ja niemand nicht ausreichend gewürdigt, „dargestellt“ und beachtet fühlt.

Grundsätzlich eine tolle Sache, denn es zeigt auf dass es der Welt und ihrer Bevölkerung offenkundig prächtig zu gehen scheint, wenn sich so viele an der Spitze der Bedürfnishierarchie von Maslow wiederfinden.
Und das hat auch ganz bestimmt nichts mit dem wachsenden Egozentrismus einer Gesellschaft zu tun, für die mir ein einziger Emoji reichen würde, um sie zu beschreiben.
 
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P220 schrieb:
Mein Bekanntenkreis und ich nutzen Emojis sowohl bei über 10 Jahre jüngeren auch und über 10 Jahren älteren.
Ich behaupte ja nicht, dass ältere Menschen keine Emojis bekomme, nur dass es weniger sind bzw. zaghafter eingesetzt werden.
MaverickM schrieb:
Und? Kommen Kinder mit dem Thema nicht in Berührung? Muss man die neuerdings in Watte packen?
Dass man Kindern nichts vorenthalten sollte, versteht sich meiner meiner Meinung nach von selbst, nur sollte man warten bis es die Sachverhalte auch soweit verstehen/begreifen kann.
Ich meine es bringt nix einem Kind, das gerade gelernt hat aufs Töpfchen zu gehen, die Auswirkungen der brasilianische Feuerameisen auf die deutsche Binnenschiffereifahrtsgesellschaft zu erklären oder diskutieren, um mal was anderes zu nennen als die sexuelle Aufklärung.
SV3N schrieb:
Mir persönlich [auch wenn ich wie jeder andere auch, wohl zu irgendeiner Minderheit gehören werde] geht diese politische Korrektheit mittlerweile so unglaublich auf den Zeiger.
Meiner Meinung nach verstehen die Leute, die die politische Korrektheit am meisten Vordern doch selbst nicht mal.
Auf der einen Seite Geschlechtsneutralität verlangen und Vordern, was die gelben und runden Smileys ja eigentlich sind und auf der anderen Seite sich darüber beschweren, wenn es kein stillenden Mann gibt.

Außerdem ich bin mir nicht wirklich sicher ob der Großteil der Vorderer nicht mal der Minderheit angehören für diese sie Vordern, also sich ungefragt erdreisten im Namen dieser Minderheiten sprechen zu wollen.
 
Endlich bekomme ich meinen Ninja! ✨😍✨
Wenn jetzt noch das Stück Butter kommt, bin ich zufrieden 😇
 
PrinceCharming schrieb:
Steig mal über Sascha Lobo ein: Klick
Danke, aber da muss ich @Mustis zustimmen Emotionen kann ich mit gelben Emojis abbilden, dafür brauche ich keine Katzen, Technik oder sonst was. Und auch keine 20 Versionen vom gleichen Emoji.
 
Ich habe im Prinzip nichts gegen neue Emojis (auch Tiere finde ich nicht verkehrt), wenn man denn in den üblichen Programmen selbst sortieren und ausblenden könnte.

Mittlerweile kommt es immer öfter vor, daß ich ewig und drei Tage nach einem Emoji suchen muss, weil einfach zu viele Müll-Emojis dazwischen liegen.
Ich wette, es gibt einige Emojis, die weltweit nicht ein einziges Mal am Tag verwendet werden ... zum Beispiel dieser ganze Quatsch, wo 2, 3 oder 4 Personen (als Familie vermutlich) zu sehen sind ... und das in 25 verschiedenen Ausführungen.

Welcher weltfremde Idiot hielt es für eine gute Idee, solche Emojis einzuführen?
Und wieso werden Familien mit 3 oder mehr Kindern hier auf so Menschen verachtende Weise diskriminiert?! 🥴
 
@Mustis und @M-X
Wie immer entwickeln sich Dinge weiter. Spätestens als man Geschlechter darstellen können wollte, war es mit der Einfachheit vorbei... Und wenn man diese Schublade öffnet, dann richtig.

@SV3N
Tatsächlich gehöre ich auch zu denjenigen, die sich möglichst auf die Standardsmileys beschränken. Aber warum darüber aufregen, dass es mehr gibt? Ihr müsst es doch nicht nutzen!
Erinnert ein wenig an die Aussagen von Oma und Opa, dass sie dieses Internetz nicht brauchen (und damit doch Bitteschön auch sonst niemand)...
;)
 
PrinceCharming schrieb:
Du willst mit einem Vorschulkind (klassisches Pippi Langstrumpf-Erstkontaktalter) über das Wort "Neger" diskutieren...?

Warum nicht? Man kann ihm erklären, dass es zu den schlimmen Wörtern gehört, und dass es verletzend für andere Menschen ist, sie so zu bezeichnen. Warum das so ist, wird es irgendwann von selbst heraus finden.

Alles andere wäre ohnehin schon wieder inhärent rassistisch.

PrinceCharming schrieb:
Astrid Lindgren kann man wohl kaum als Rassistin bezeichnen, deren Ruf man im Nachhinein noch aufpolieren müsste...

Selbst wenn sie die größte Rassistin wäre, sollte, nein darf man, die literarischen Werke nicht verfremden. Martin Luther war ein Judenhasser. Trotzdem war er wichtig für die Evangelische Kirche und die Entwicklung der Religionsbildung im Allgemeinen. Alleine schon durch seine Übersetzungsarbeit der Bibel, die zur Aufklärung des Volkes beitrug. Das kann man auch einfach so akzeptieren, da muss man nichts nachträglich beschönigen.

Corros1on schrieb:
Dass man Kindern nichts vorenthalten sollte, versteht sich meiner meiner Meinung nach von selbst, nur sollte man warten bis es die Sachverhalte auch soweit verstehen/begreifen kann.
Ich meine es bringt nix einem Kind, das gerade gelernt hat aufs Töpfchen zu gehen, die Auswirkungen der brasilianische Feuerameisen auf die deutsche Binnenschiffereifahrtsgesellschaft zu erklären oder diskutieren, um mal was anderes zu nennen als die sexuelle Aufklärung.

Meiner Erfahrung nach verstehen Kinder solche Sachverhalte deutlich schneller/besser als manch Erwachsener glauben mag. Und Kinder sind grundsätzlich ersteinmal unvoreingenommen. Sie vor solchen Themen abzuschirmen hat meiner Meinung nach genau den gegenteiligen Effekt, den man bezwecken will: Es werden Hemmschwellen antrainiert und Argwohn gegenüber dem Unbekannten geschürt.

Das gilt auch für Sexuelle Inhalte, obwohl ich davon oben gar nicht (bzw. getrennt vom Thema Kinder) sprach.
 
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Würde man die Emojis einfach alle blau oder grün machen könnte man sich den ganzen Blödsinn mit den Hautfarben sparen! Dann fühlt sich weder ein Chinese, noch ein Indianer (sorry, bin schon etwas älter, in meiner Kindheit war das kein rassistisches Wort, ebenso wie Neger oder Eskimo) beleidigt.
Was Männer in Hochzeitskleidern sollen oder Menschen in zig verschiedenen Rollstühlen entbehrt mir auch jeglichen Sinnes. Ob der nun elektrisch oder manuell fährt ist egal, auch ob es so ein abgefahrenes Ding à la Hawking ist. Irgendwie haben die Emojis damals noch Sinn gemacht, je mehr es davon gibt, desto seltener benutze ich sie und am Ende, wenn man ehrlich ist, braucht man doch nur 5 oder 10 Stück wirklich häufiger davon.
 
PrinceCharming schrieb:
Erinnert ein wenig an die Aussagen von Oma und Opa, dass sie dieses Internetz nicht brauchen (und damit doch Bitteschön auch sonst niemand)...

Dann verstehst du mich gänzlich falsch. Mich ärgert nicht der Umstand, dass es solche Emojis gibt, sondern der Grund dahinter, weshalb es sie gibt.

Damit meine ich, dass man so manches obskures Emoji ganz offensichtlich nur deshalb geschaffen hat, damit sich ja auch keine noch so kleine Minderheit einer Minderheit beschweren kann.

Damit habe ich sich eher den aktuellen Zeitgeist gemeint, als die Emojis, welche ich eh nicht verwende.

Das Schlimme ist auch nicht, dass es solche Emojis gibt, sondern, dass es mittlerweile tatsächlich so ist, dass es wirklich zu Problemen und lautem Protest führt, wenn man den Mann mit Schnurrbart und Brautkleid nicht zusätzlich in allen Hautfarben abbildet.

Alles völliger Nonsens und nicht der Rede wert, wenn da nicht tatsächlich Menschen wirklich Welle machen würden, wenn sie sich nicht entsprechend und ausreichend gewürdigt und abgebildet fühlen.

Nochmal meine Frage: Finden wir [also die Gesellschaft] Menschen mit Behinderungen/Handicaps irgendwie unansehnlich oder unangenehm? Oder wieso gibt es keine Emojis die aussehen wie ein Mensch mit Down-Syndrom (Trisomie 21)? Weshalb keine Emojis die siamesische Zwillinge zeigen? Und wenn, dann bitte auch in allen Hautfarben.

Liebe Grüße
Sven
 
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SV3N schrieb:
Nochmal meine Frage: Finden wir [also die Gesellschaft] Menschen mit Behinderungen/Handicaps irgendwie unansehnlich oder unangenehm? Oder wieso gibt es keine Emojis die aussehen wie ein Mensch mit Down-Syndrom (Trisomie 21)? Weshalb keine Emojis die siamesische Zwillinge zeigen? Und wenn, dann bitte auch in allen Hautfarben
Wahrscheinlich bricht dann der nächste Krieg aus, dass diese ja nicht respektvoll das Bild wieder spiegeln oder sich gar ja darüber lustig gemacht wird etc. Irgendwo widerspricht sich der ganze politische Firlefanz sowieso....
Ergänzung ()

Dr. MaRV schrieb:
Würde man die Emojis einfach alle blau oder grün machen könnte man sich den ganzen Blödsinn mit den Hautfarben sparen!
In Gelb war es bereits völlig ausreichend, glaub nicht dass sich da je ein Weißer hätte ausgegrenzt gefühlt, aber nein, es muss natürlich "realistischer" sein, und darf Niemanden ausgrenzen.. demnächst fliegen hier Aliens vorbei, fangen einen Krieg an, weil wir ja so rassistisch sind und kein grünen oder blauen Hautfarben darstellen 😄

Ich bin weiß Gott keiner der sich gegen irgendwelche Sozialen "Richtlinien" sträubt oder dergleichen, aber hier wird einfach so derbe übertrieben, da stimme ich euch schon zu. Allein schon die Masse an Auswahl. Sinnfrei.
 
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SV3N deutet es bereits an:
Mit solchen Aktionen schafft man Probleme, die es vorher gar nicht gab.
Die Ausgrenzung nimmt zu, statt ab.

Die gelben, neutralen Emojis repräsentieren (eigentlich) alle Menschen.
Doch indem man nun extra schwarze (und andere Farben) dafür bereitstellt, die für "Schwarze" gedacht sind, erzeugt man explizit den Eindruck:
"Die gelben Smileys sind nicht für euch."
Außerdem scheint es so, als ob man asiatische Menschen ausgrenzen möchte. Denn deren spezifisches Erkennungsmerkmal (die Augen) werden nicht als Option bei den "Menschen-Emojis" angeboten.

Das ist ähnlich wie bei der Feministisierung unserer Sprache.
Es war immer zu 100% klar, daß mit z.B. einem "Student" im allgemeinen Kontext Männer sowie Frauen gemeint sind.
Dies ist jetzt nicht mehr der Fall. Erst wenn man eine der wahrlich bescheuerten (angeblich Geschlechter-neutralen) Varianten verwendet (eine Einigung, ob es nun die Endung "In", "*In", "_In" oder sonstwas sein soll, gibt es auch nicht), können sich vom Feminismus geschädigte Menschen sicher sein, daß auch Frauen gemeint sind.

Dieser Quark macht Kommunikation nur komplizierter, nicht besser ... und schon gar nicht "inklusiver".
Stattdessen erzeugt man den Eindruck, daß alles, was nicht explizit benannt wird, ausgeschlossen ist.
Es gibt Rollstuhlfahrer und Blinde als Emojis ... aber ich kann keine Taubstummen erkennen. Was bedeutet das? Sind diese Menschen den Emoji-Machern scheiß-egal? Sind sie der Meinung, Taubheit "sei nicht so schlimm"?

Das Ganze ist total einfältig und inkonsequent.
Und es erzeugt einen Haufen Emojis, die KEINEN realen Zweck erfüllen.
 
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So sieht es aus...

"Ladies and Gentlemen" sehe ich ein, aber dieser Quatsch mit diesen *In ist total überzogen.
Hoffentlich kommt das bald wieder "aus der Mode"...

Umso neutraler umso besser.
Am besten wären einfach Piktogramme.
Da gibts den ganzen Käse erst gar nicht.
 
MaverickM schrieb:
Warum nicht? Man kann ihm erklären...
Einem Vorschulkind...?

MaverickM schrieb:
Selbst wenn sie die größte Rassistin wäre, sollte, nein darf man, die literarischen Werke nicht verfremden. Martin Luther war ein Judenhasser. Trotzdem war er wichtig für die Evangelische Kirche und die Entwicklung der Religionsbildung im Allgemeinen. Alleine schon durch seine Übersetzungsarbeit der Bibel, die zur Aufklärung des Volkes beitrug. Das kann man auch einfach so akzeptieren, da muss man nichts nachträglich beschönigen.
Aber wir sprechen über ein Kinderbuch, in dem der 'Neger' nicht wichtig für den Plot ist...

Huii... Bibel und Aufklärung in einem Satz... Das tut mir als Atheisten schon weh
;)
Aber das Thema sollten wir in diesem Thread nicht auch noch aufgreifen.



SV3N schrieb:
Alles völliger Nonsens und nicht der Rede wert, wenn da nicht tatsächlich Menschen wirklich Welle machen würden, wenn sie sich nicht entsprechend und ausreichend gewürdigt und abgebildet fühlen.
Welche Standardhautfarbe hättest Du denn gerne...? ;)

USB-Kabeljau schrieb:
Das ist ähnlich wie bei der Feministisierung unserer Sprache.
Es war immer zu 100% klar, daß mit z.B. einem "Student" im allgemeinen Kontext Männer sowie Frauen gemeint sind.
DAS will ich mal stark anzweifeln...


Nochmal: Ihr alle betrachtet die Situation aus Eurer privilegierten Stellung heraus und könnt Euch einfach nicht vorstellen, wie die anderen sich fühlen.
 
PrinceCharming schrieb:
Nochmal: Ihr alle betrachtet die Situation aus Eurer privilegierten Stellung heraus und könnt Euch einfach nicht vorstellen, wie die anderen sich fühlen.
Man kann sie fragen, was ich (bei meinen Kontakten) auch schon oft gemacht habe (teilweise indirekt weil einfach drüber gesprochen) - den meisten ist es völlig egal, ein Paar finden es genauso bescheuert. Keine 😉findet es gut.
 
PrinceCharming schrieb:
Einem Vorschulkind...?

Glaubst Du ein Vorschulkind kann das Konzept Gut und Böse noch nicht erfassen!?

PrinceCharming schrieb:
Bibel und Aufklärung in einem Satz... Das tut mir als Atheisten schon weh

Gerade dir als Atheisten sollte dir die Wichtigkeit der Übersetzung der Bibel klar sein. Schließlich sorgte sie dafür, dass das gemeine Volk breiteren Zugang zur Bibel hatte, und so weniger auf den Klerus angewiesen war.

Mal ganz davon abgesehen, dass das nicht das Thema war, sondern mir nur um die Person Martin Luthers als Kontrast zwischen seinem Wirken und seinem Judenhass ging.
 
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PrinceCharming schrieb:
Welche Standardhautfarbe hättest Du denn gerne...? ;)

Deine Reaktion entspricht leider genau dem was ich angesprochen habe. Auf meine Aussage mit „welche Hautfarbe hättest du denn gerne?“ zu antworten und da einem wieder unterschwellig irgendwas unterstellen zu wollen, da hättest du dir auch den zwinkernden Smiley sparen können.

Ich wäre dafür, dass alle Emojis grün oder lila sind, da mir Hautfarben völlig egal sind. Aber grün geht natürlich auch nicht, dann kommt sicher wieder jemand und beschwert sich, das alle außer Hulk benachteiligt und „nicht gesehen“ werden.

PrinceCharming schrieb:
Nochmal: Ihr alle betrachtet die Situation aus Eurer privilegierten Stellung heraus und könnt Euch einfach nicht vorstellen, wie die anderen sich fühlen.

Ein Mensch der nicht privilegiert, also unterprivilegiert ist, hat ganz andere Probleme als sich die Frage zu stellen, lass mal schauen ob es auch einen südländisch aussehenden Bauarbeiter mit Schnurrbart und blonden Haaren im weißen Brautkleid gibt und wenn nicht, mache ich richtig Welle.

PrinceCharming schrieb:
Huii... Bibel und Aufklärung in einem Satz... Das tut mir als Atheisten schon weh

Und die nächste Bestätigung für meine vorherigen Ausführungen. „Hey er hat Aufklärung und Bibel in einem Satz genannt! Das kann ich als Atheist so nicht stehen lassen!“

Schön, dass du dich in der Situation auch gleichzeitig noch einmal ausleben konntest und allen sagen konntest, dass du Atheist bist.

Interessiert zwar niemanden, aber Hauptsache du konntest es mal loswerden.

Über was die Welt sich mittlerweile Gedanken macht. Ob es Männer in Frauenkleidung oder Frauen in Männerkleidung auch in jedweder Hautfarbe als Emoji gibt! Solche Fragen stellen sich nur privilegierte Menschen, unterprivilegierte haben wichtigeres zu tun.
 
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P220 schrieb:
...den meisten ist es völlig egal, ein Paar finden es genauso bescheuert. Keine 😉findet es gut.
In unserem Freundeskreis und insbesondere im Büro ist es komplett anders! Du holst Dir schnell den "Macho" ab, wenn Du nur "Liebe Kollegen" in die Rundmail schreibst. Und die Frauen, denen es nach erster Aussage egal ist, sagen dies zumeist aus Höflichkeit, da sie eben nicht nerven wollen (und wenn man genauer drüber nachdenkt, ist das ziemlich schade).
Ich schreibe funktionsbedingt sehr viele Rundmails und habe mich da anfangs sehr mit in die Nesseln gesetzt, als ich aus Vereinfachungsgründen auf weibliche Schreibweisen verzichtet habe.


MaverickM schrieb:
Glaubst Du ein Vorschulkind kann das Konzept Gut und Böse noch nicht erfassen!?
Gut und Böse ja, aber nicht den "Negerkönig"-Komplex. Frag mal in Eurer Kita nach...

Das Religionsthema lass ich jetzt mal weg.


SV3N schrieb:
Auf meine Aussage mit „welche Hautfarbe hättest du denn gerne?“ zu antworten und da einem wieder unterschwellig irgendwas unterstellen zu wollen...
Jetzt verstehst Du mich falsch, kein Grund emotional zu werden. Ich habe diese Frage bewusst provokant gestellt und unterstelle Dir auf keinen Fall etwas (und Euch anderen im Übrigen auch nicht!).


SV3N schrieb:
Ich wäre dafür, dass alle Emojis grün oder lila sind, da mir Hautfarben völlig egal sind.
Aber über dieses Stadium sind wir doch schon lange hinweg und es kommt nicht wieder (vgl. Post #128). Seit geraumer Zeit gibt es Geschlechter und Hautfarben, dann doch bitte für alle.


SV3N schrieb:
Ein Mensch der nicht privilegiert, also unterprivilegiert ist, hat ganz andere Probleme als sich die Frage zu stellen, lass mal schauen ob es auch einen südländisch aussehenden Bauarbeiter mit Schnurrbart und blonden Haaren im weißen Brautkleid gibt und wenn nicht, mache ich richtig Welle.
Mit 'privilegiert' meine ich als weißer, optimalerweise zudem noch männlicher Mensch geboren zu sein. Ich rede nicht von Armut oder Menschen im täglichen Überlebenskampf. (#94)


SV3N schrieb:
Schön, dass du dich in der Situation auch gleichzeitig noch einmal ausleben konntest und allen sagen konntest, dass du Atheist bist.
Interessiert zwar niemanden, aber Hauptsache du konntest es mal loswerden.
Also lassen wir das Religionsthema doch nicht weg:
Sven, ruhig durchatmen, bin hier nicht als Anti-Missionar unterwegs, sondern wollte kurz und knapp zum Ausdruck bringen,
-> dass ich die Bibel bzw. generell Religion als Teil des Problems und keinesfalls der Lösung betrachte (für bestimmt den Großteil der Probleme auf der Welt, dicht gefolgt von 'Gier')
-> dass ich als Atheist außen stehe und nicht Partei für anderen Religionen ergreife.
Aber natürlich akzeptiere und respektiere ich Deine Religiösität. Ich würde Dein grundsätzliches Recht sie auszuüben sogar verteidigen. Nur habe ich echt Bauchschmerzen bei (in diesem Fall) Christentum und Toleranz in einem Satz.


SV3N schrieb:
Über was die Welt sich mittlerweile Gedanken macht.
Nein, Gedankenlosigkeit ist das Problem...


Schönes Wochenende Euch allen!
 
PrinceCharming schrieb:
Nochmal: Ihr alle betrachtet die Situation aus Eurer privilegierten Stellung heraus und könnt Euch einfach nicht vorstellen, wie die anderen sich fühlen.
Solche Unterstellungen sind immer ziemlich daneben.

Du hast absolut keine Ahnung, wer ich bin.
Weder kannst du beurteilen, ob ich privilegiert bin, noch in wieweit ich mich in andere hineinversetzen kann.
Ergänzung ()

PrinceCharming schrieb:
Mit 'privilegiert' meine ich als weißer, optimalerweise zudem noch männlicher Mensch geboren zu sein.
Womit wir wieder bei feministischer Propaganda/Gehirnwäsche wären.

Man ist nicht privilegiert dadurch, weiß und/oder männlich zu sein.
Zumindest nicht in Deutschland.
 
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