Bigfoot29 schrieb:
nd "Vorteil" und "Yast" in einem Absatz zu nennen, halte ich für... Mutig.
Ja. Bot sich aber als Kalauer einfach an. :-)
Bigfoot29 schrieb:
Vom "altgedienten" Suse Linux (mit deutschen Wurzeln) ist schon seit Ewigkeiten nix mehr übrig.
Gut. Das ist nicht mehr mit damals vergleichbar. Aber dieser Open SuSE Kram macht doch eigentlich einen hinreichend guten Job. Ich würde mal sagen, SuSE ist besser als sein Ruf.
Bigfoot29 schrieb:
Genau das, nämlich dass Antergos und auch ArcoLinux so nahe an der Arch-Basis liegen (und notfalls allein aus Arch-Quellen laufen), ist für mich der Reiz daran.
Das verstehe ich.
Bigfoot29 schrieb:
Ich muss nix frickeln, bis es erstmal läuft und kann mich dann von oben nach unten durch das System durchwühlen.
Wobei man ja auch beim "zu Fuß" installieren ja schon viel lernt.
Das ist ja auch eine der Stärken der Distribution: Die (gerade für Linux-Verhältnisse) sehr gute Dokumentation.
Wenn ich das alles eh nicht will und auch gar nicht bis ins letzte am System rumfummeln (ähm meinte optimieren :-) ) will , sondern einfach nur ein System haben möchte das funktioniert, dann würde ich halt nicht zu Arch oder einem Arch-Derivat greifen.
Klar kann man das machen. Man kann sagen: Wir nehmen Arch als Basis und bauen daraus eine Enduser-gerechte Geschichte. Wenn ich sowas will, kann ich ja gleich ubuntu (oh-ha; er hat
Jehova gesagt :-) ) nehmen.
Bigfoot29 schrieb:
Einerseits splittet das Resourcen, die ansonsten auch an EINER Distri hätten stricken können
Ja. Das sagt man immer so. Das würde ich aber gar nicht so kritisch sehen. Ich denk mir immer, wenn jemand bei einer anderen Distribution mitmachen wollen würde, würde er das einfach tun. Nehmen wir an, man würde neue Distributionen verbieten (nur Gedankenexperiment), dann würde das meiner Ansicht nach weniger dazu führen, das die Leute bei etablierten Distributionen mitmachen, sondern das sie es ganz sein lassen.
Insofern geht dieser Gedanke a-la "wenn nur endlich alle an einem Strang ziehen würden ..."
so ein bisschen von falschen Voraussetzungen aus.
Bigfoot29 schrieb:
aber andererseits kann jeder das für sich raussuchen, was ihm passt.
Das ist auch völlig in Ordnung.
Wie gesagt: Ich hab auch nicht den Anspruch zu sagen "alle müssen das so machen wie ich sage".
Ich hab nur den Anspruch: "Ich möchte es so machen, wie ich mag" :-)
Bigfoot29 schrieb:
Klar hätte ich es anderswo nachinstallieren können
Ich installiere immer alles nach :-)
Das schlimmste sind die Distributionen die schon irgendwas per default draufspielen.
Gut. Kernel, libc und paar andere Sachen braucht man natürlich schon. Aber die übertreiben ja immer alle gleich. :-)
Bigfoot29 schrieb:
Antergos tat es (und ich war glücklich).
Was mich ja an so abgeleiteten Nischendistributionen immer etwas abschreckt ist, das die halt das z.B. Doku kaum vorhanden ist oder nicht passt, weil dann im Detail doch irgendwo anders ist. Oder man auch gar nicht weiß, obs die Distribution in nem halben Jahr noch gibt (meine Desktop-Installationen halten so 10 Jahre oder länger; da will ich dann keine Distri drauf tun, die es nächstes Jahr womöglich nicht mehr gibt).
(gut bei Antergos passt es vielleicht nicht, da die sehr nahe an Arch sind)
Bigfoot29 schrieb:
Viele, "little nifty things", die Arch bietet, hätte ich dann ggf. nie zu Gesicht bekommen, da sie in der Standard-Install nicht drin sind.
Kann ich nachvollziehen.