Bericht EndeavourOS im Porträt: Der Geist von Antergos formt für viele die beste Distribution

Ranayna schrieb:
Wenn ja, sollte Discover dann den Status einzelner Pakete erkennen koennen, oder kochen verschiedene Paketverwaltungen jeweils ihr eigenes Sueppchen?

Soweit ich weiß nutzt Discover pkcon, welcher als Wrapper für die jeweilige Distribution dient. Pkcon ist kein eigener Paketmanager, sondern dient eher dazu, dass Discover mit den jeweiligen Packetmanagern klar kommt. Es ist quasi ein Übersetzer.

im Fall von Ubuntu z.B macht "sudo apt full-upgrade" und "sudo pkcon update", genau das gleiche.
 
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Floppy5885 schrieb:
Es gibt so viele verschiedene Linux Versionen.
Aber du musst dir doch nur irgendeine Version mal nehmen, um die Basics kennenzulernen und auf andere Distros im Bedarfsfall anwenden zu können. Bei Windows musst du ja auch alle fünf Jahre dazulernene, wenn eine neue Version kommt. Du musst keine Angst vor der Wahl haben.
 
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flaphoschi schrieb:
Punkt. Und dann kann man in das Archforum, Archwiki und Archbugtracker.

Sehe ich auch so... aber das ist kein Arch:


If you have installed Archbang, Artix, Chakra, EndeavourOS, Evo/Lution, Manjaro, Whatever, you are NOT running Arch Linux. Similarly, if you followed some random video on YouTube or used an automated script you found on a blog, you are NOT running Arch Linux, so do not expect any support, sympathy or anything but your thread being closed and told to move along.

https://bbs.archlinux.org/viewtopic.php?id=130309
 
LochinSocke schrieb:
Sehe ich auch so... aber das ist kein Arch:
Gut. Bei einer Arch-abgeleiteten Distribution kann man das ja noch so sehen. Aber wenn man Youtube- oder Bloganweisungen gefolgt ist oder von mir aus auch ein Skript verwendet hat, dann kann ich dem nicht ganz folgen. Arch nimmt man ja genau deshalb weil man ein relativ individualisiertes System haben möchte. Ob das nun dadurch zustande kommt in dem ich mir selbst was überlege oder Anweisungen in einem Blog folge ist da letztlich herzlich egal.
Was man natürlich erwarten kann ist, das der Fragesteller genau darlegt was er denn getan hat. Aber so lange das gegeben ist, sollte doch alles in Butter sein.
 
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Ich bin selbst ein Fan von Linux. Aber schaut doch mal hier ins Forum welche Probleme manche mit - aus meiner Sicht - trivialen Windows Themen haben. Google Suche nicht können oder wollen. Ja oft nicht mal die Frage so zu stellen, dass man nicht X mal nachfragen muss.
Von Eventlog nichts gehört haben und lieber Netzteile tauschen und Windows neu installieren. Spoonfeeding pur.

Ich hab da meine Zweifel ob genügend Bereitschaft und Lernwille da ist sich erstmal mit einem Problem auseinander zu setzen wenn sie mal auf die Konsole müssen.

Man sollte nicht vergessen wie viele Leute einen Computern wie einen Fernseher benutzen wollen. Einschalten und geht. Nicht dass es bei Apple oder Windows so problos funktioniert aber deutlich näher dran.

Wir müssen schon auch Verständnis haben dass nicht jeder Spaß daran hat neues zu lernen - schade aber ist eben so
 
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@cloudman : Du bringst es auf den Punkt. Ich selber der mit Windows aufgewachsen ist und seit 1999 immer wieder Linux - Experimente durchführe (und immer wieder an Kleinem oder Großem scheitere) habe viele Stunden damit verbracht zu versuchen auf Linux umzusteigen (Ich sollte mal den Guinnes - Verlag kontaktieren und fragen ob 100+ Distro - Versuche ein Weltrekord sind). Letztens mit Manjaro und OpenSuse. Was soll ich sagen, am Ende hat es wieder nicht geklappt. In ein paar Monaten versuche ich es trotzdem wieder weil ich gerne aufstehe. Aber 99 % der Computer - Nutzer sind nicht so wie ich. Sie möchten sich nicht umgewöhnen. Und sie werden verschreckt. Und die Begründung liefern all die Linux - Threads jedes Mal aufs Neue. So wird das einfach nichts.

Ich finde es nett dass ComputerBase sich Mühe gibt die Menschen an was Neues heranzuführen und ihnen die Angst vorm Ausprobieren zu nehmen. Aber vielleicht soll es einfach nicht sein und es nicht so einfach ist wie man es immer wieder glauben machen will.

Gleich kommt jemand und sagt: "Ja nein, ein bißchen Wille muss schon da sein, und meine Oma hat es doch auch fertig gebracht und die hat noch den 30 - jährigen Krieg mitgemacht"..... Ist klar. :D

Wenn man jemandem ein 08/15 - System installiert und er nach ein paar Wochen anruft und sagt "Wieso kann ich setup.exe nicht ausführen, ich brauche dieses Programm für die Schule/Arbeit" und man versucht zu erklären "Ja nee, ist nicht so einfach, da müssen wir was einrichten" da heißt es "Ach Mist wieso installierst du mir sowas wieso musst du was Spezielles machen und installierst mir nicht Windows!"
 
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LochinSocke schrieb:
aber das ist kein Arch:
Doch, archinstall ist akzeptiert.
Der Grund, warum random Blogs oder YT-Videos nicht gerne gesehen sind ist ganz einfach: in der Regel hat dann weder der User noch die Community eine Ahnung, was genau wie installiert/konfiguriert ist. Bei archinstall ist man da eher 'auf einem Nenner'.
Keinem wird Support verweigert, nur weil er ein Script benutzt - solange es selbst geschrieben oder zumindest verstanden und angepasst ist. Es geht halt einfach drum, dass man zumindest grob versteht wie sein System aufgebaut ist.
 
Nuclear schrieb:
Wenn man jemandem ein 08/15 - System installiert und er nach ein paar Wochen anruft und sagt "Wieso kann ich setup.exe nicht ausführen, ich brauche dieses Programm für die Schule/Arbeit" und man versucht zu erklären "Ja nee, ist nicht so einfach, da müssen wir was einrichten" da heißt es "Ach Mist wieso installierst du mir sowas wieso musst du was Spezielles machen und installierst mir nicht Windows!"
Die Frage ist warum ist das bei MacOS, Android, iPhones oder iPads kein Problem ist. Niemand kann dort eine setup.exe öffnen.

Man klickt in den App Store nimmt dort die App seiner Wahl, installiert die und gut ist.
Die Frage ist, warum man unter Linux die Menschen immer das Gefühl haben es soll möglichst wie Windows sein, oder Windows kompatibel sein muss - und bei allen anderen Systemen das nie ein Problem ist.

Wenn man weiterhin auf setup.exe Doppelklicken will, sollte man einfach bei Windows bleiben. Ist ja nicht so, dass Windows ein schlechtes System ist.
 
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Naja schau dir die Antwort vin @Nuclear . So wie ich es lese nicht unerfahren und hat trotzdem Schwierigkeiten mit Linux.
Ich verdiene mein Geld damit und kam einfach darum herum mir Linux Kenntnisse anzueignen. Ich bin es auch gewohnt (oder gezwungen 😀) ständig zu lernen. Nur ist es ein Unterschied ob man in seiner Freizeit noch die Energie dazu hat.
Veränderungen ist immer eine Hürde. Was hat ein Sachbearbeiter davon wenn auf Open Office umgestellt wird - im Grunde nur Aufwand. Dem ist es egal ob es OSS ist und die Firma keine Lizenz braucht.
Das man auch ohne Outlook Mails schreiben kann ist klar - aber wie gesagt was hat ein Angestellter davon.


Und wenn man kaum Englisch kann wird es nochmal schwieriger.
 
@cloudman jo - aber Linux muss ja nicht für alle sein. Wenn man keine Veränderung will, kann man ja einfach da bleiben wo man ist. Ist kein Verbrechen.

Wir sind inzwischen auch alle alt genug, das wir nicht cooler, nerdiger, oder sonst was ist wenn man Linux oder so verwendet.
 
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@kim88 volle Zustimmung.
Nur schau dir mal die Kommentare unter den Windows Meldungen hier an 😀
Ziemlich viel infantiler Mist - morgen installiere ich Linux und zeigs M$ mal so richtig. Oops ich finde kein passendes YT Video..
 
Wenn die Linux Leute irgendwann einmal alle ihre Distros eingestampft und gemeinsam an maximal 2 weitergearbeitet hätten, würden wir vermutlich schon alle Linux als primäres OS nutzen. Wird aber nicht mehr passieren.
 
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sebish schrieb:
Wird aber nicht mehr passieren.

Nö, wozu auch?

sebish schrieb:
Wenn die Linux Leute irgendwann einmal alle ihre Distros eingestampft und gemeinsam an maximal 2 weitergearbeitet hätten, würden wir vermutlich schon alle Linux als primäres OS nutzen.

Genau, weil dann MS Produkte perfekt darauf laufen würden...
 
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kim88 schrieb:
Nischendesktops wie Cinnamon...
Nachdem ich so ziemlich alle gängigen Desktops ausprobiert habe, hat sich gezeigt, daß der "Nischendesktop" Cinnamon eine ganz feine Nische ist, in der jemand wirklich mitgedacht hat.
Nach all dem Hin- und Her habe ich meinen Linux-Testrechner jetzt mit "neuer" Hardware bestückt und darauf läuft zu vollster Zufriedenheit.... Mint mit Cinnamon - weil es einfach Out of the Box läuft!
 
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Nuclear schrieb:
@cloudman : Du bringst es auf den Punkt. Ich selber der mit Windows aufgewachsen ist und seit 1999 immer wieder Linux - Experimente durchführe (und immer wieder an Kleinem oder Großem scheitere) habe viele Stunden damit verbracht zu versuchen auf Linux umzusteigen (Ich sollte mal den Guinnes - Verlag kontaktieren und fragen ob 100+ Distro - Versuche ein Weltrekord sind). Letztens mit Manjaro und OpenSuse. Was soll ich sagen, am Ende hat es wieder nicht geklappt. In ein paar Monaten versuche ich es trotzdem wieder weil ich gerne aufstehe.
So ging es mir ähnlich. Mittlerweile habe ich es endlich mal hingekriegt und es läuft so langsam. Macnhesist trotzdem einfach umständlich. Ich wollte mal eben Hibernate (Suspend to disc) aktivieren und dann ist der Wiki-Eintrag halt so: https://wiki.archlinux.org/title/Power_management/Suspend_and_hibernate#Hibernation (+Swap File anlegen). Das geht unter Windows dann schon schneller und einfacher.

Insgesamt muss ich aber sagen, dass die richtig dicken Probleme alle daher rühren, dass ich eine NVIDIA-Grafikkarte bzw. genauer gesagt einen Optimus-Laptop verwende und jeder Linux-Versuch bisher auch auf so einem Gerät war. Ich denke der nächste Laptop wird einer von AMD sein. Auf meinem Server habe ich eine AMD iGPU (und auch die GUI laufen zum Surfen/Moonlight-Streamen am Fernseher) und da habe ich null PRobleme mit Bildiwderholraten, Skalierung, externen Monitoren ect.)
 
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cloudman schrieb:
aber wie gesagt was hat ein Angestellter davon.
Das ist generell die Frage, die man sich stellen muss - Linux bietet viele Vorteile, man muss aber natuerlich schauen, ob die fuer einen jeweils relevant sind. Ein Windows zu wollen, das keine Zwangsupdates macht ist sicher nicht die richtige Basis um mit Linux gluecklich zu werden :D
Aber auch ein Angestellter kann sich ja freuen, aus dem walled garden auszubrechen, etwas fuer die digitale Souveraenitaet zu tun und sonstige Vorteile von freier Software geniessen zu koennen. Da sind die Lizenzkosten ja nur der kleinste Faktor.
Klar, Tante Emma aus der Buchhaltung wird das nichts sagen und auch nicht kuemmern - diese Leute haben nach meiner Erfahrung aber auch kein Problem mit der Umstellung, da diese nicht versuchen, Windows-Paradigmen auf Linux zu uebertragen ^^

ColinMacLaren schrieb:
Das geht unter Windows dann schon schneller und einfacher.
Wenn du schon mit Windows vergleichst, dann wuerde ich halt auch eine Distro als Vergleichsbasis nehmen, die sich 'Schluesselfertig' auf die Fahnen geschrieben hat - und da wird swap in aller Regel automatisch bei der Installation angelegt ;)
 
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crackett schrieb:
Nach all dem Hin- und Her habe ich meinen Linux-Testrechner jetzt mit "neuer" Hardware bestückt und darauf läuft zu vollster Zufriedenheit.... Mint mit Cinnamon - weil es einfach Out of the Box läuft!

Spricht ja auch nichts dagegen, Ändert nichts daran, dass Cinnamon im Gegensatz zu GNOME oder KDE eine Nische ist und schrecklich langsam entwickelt wird.
Dinge wie z.b. grafische Verwaltung von Thunderbird Geräten fehlen völlig. Wayland Support gibt es nicht mal in der Theorie.
 
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kim88 schrieb:
Spricht ja auch nichts dagegen, Ändert nichts daran, dass Cinnamon im Gegensatz zu GNOME oder KDE eine Nische ist und schrecklich langsam entwickelt wird.
Dinge wie z.b. grafische Verwaltung von Thunderbird Geräten fehlen völlig. Wayland Support gibt es nicht mal in der Theorie.
Gnome und KDE sind beides "Extremisten" - das eine in die eine Richtung - das andere in die entgegengesetzte. KDE baut alles ein, was möglich ist und damit auch jede Menge Fehler und Gnom kastriert mehr, als ihm gut tut - ähnlich Windows 11 in Sachen Taskleiste. Die goldene Mitte findet keins von beidem, wobei Gnom mMn noch der vernünftigere Ansatz dabei ist. Budgie ist auch noch ein vernünftiger Ansatz, aber leider auch noch sehr fehlerbehafet. Nicht jeder braucht Wayland auf Biegen und Brechen, dafür aber andere Dinge, die mit Wayland noch gar nicht möglich sind. Ich brauche zum Beispiel zwingend einen Autoklicker - mit Arch ist es da ZAPPENDUSTER!
Unterm Strich ist jede Distro oder Kombination aus Unterbau/Desktop nur eine Nische, weil irgend etwas immer fehlt - das ist es, was Windows am Leben hält. Es gibt kein Allround-Linux für Alle - immer nur eins für dieses oder jenes.....
 
Ich würde ja gern umsteigen, aber Hunt:Showdown läuft einfach nicht unter Proton, da Crytek die EAC nicht anpassen will, obwohl durch das Steamdeck sich hier viel getan hat.

EndeavourOS würde ich in diesem Fall ausprobieren wollen.
 
Nur mal so in den Raum gefragt, was hat ein Sachbearbeiter oder Angestellter überhaupt bei der IT-Infrastruktur eines Unternehmens oder einer Behörde zu wollen? Der wird dafür bezahlt, die ihm auferlegte Arbeit mit dem zu verrichten, was ihm dafür bereitgestellt wird. Wenn er dazu nicht in der Lage ist, gibt es Schulungen, wenn er es dann trotzdem nicht kann, ist er möglicherweise nicht geeignet für den Job.
 
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