Energiewende in Deutschland - Geschwindigkeit - Kosten?

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.. aber mit qualmenden Schornsteinen und Tagebauen ;)

Mit gedrosselter Wärmepumpe frieren nur die, welche eine ohnehin unterdimensionierte Anlage haben.
Die Drosselung ist ja rollierend und zeitlich begrenzt.
 
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Ich muss wieder ganz doll an mich glauben um nicht schon wieder verzweifelt den Kopf zu schütteln, wenn ich solch geballten Populismus lese.

ModellbahnerTT schrieb:
Hurra dann frieren wir dank der Energiewende. Wünsche denen die soetwas veranlassen viel Spass mit stark verärgerten Bewohnern.
Toll! Damit beweist du wieder einmal, dass du weder das technische Verständnis, noch eine grobe realistische Vorstellung von der Funktionsweise und dem Betrieb einer Wärmepumpe und wahrscheinlich generell von Heizsystemen hast - anders kann ich mir das mal wieder nicht erklären, wieso du so einen Stuss erzählst.

Dimmen heißt, dass temporär weniger Strom vorhanden ist, diese Zeiten sind ebenfalls sehr begrenzt. Aber ob ich dir das jetzt technisch und regulatorische erkläre und dir dann klar wird wieso das kein wirkliches Problem ist, mag ich stark bezweifeln.

ModellbahnerTT schrieb:
Denen geht es um Artenschutz und Biodiversität und das bekommt man mit riesiegen Windradflügel und Betonsockeln nicht hin. Abgesehen davon sind Windkraftanlagen ein sichtbares Ärgerniss in der Landschaft genauso wie Freiflächen Solaranlagen.
Immer und immer wieder die selbe Leier... Was war noch gleich deine Alternative? Waren es AKWs?
Achja das hatten wir ja schon nun weit mehr als ausführlichst besprochen und erklärt, wieso das keine ernstzunehmende Option ist.

Aber in dem einen Punkt muss ich dir ausnahmsweise mal zustimmen, vielen Menschen gefällt der Anblick von WKA nicht - ich finde sie hingegen persönlich schön und bewundere diese Meisterleistung.
 
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Biomasse finde ich sehr gut.
Reicht leider nicht für alles/sehr viel.

Macht aktuell 10% aus. Sollte besser gefördert werden, so dass Altanlagen nicht unwirtschaftlich werden.
 
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Rechne mal bitte vor!
 
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DrPinguin schrieb:
Ja, erneuerbarer Müll ist bspw. Biomüll, manchmal auch unverarbeitetes Holz, oder eben andere Überreste aus der Industrie die per Definition als Erneuerbar gelten. Normalerweise wird das aber errechnet - bspw. der Müll in einer Verbrennungsanlage XYZ hat einen Anteil von 17,3% Biomasse (Egal in welcher Form).
Das ist absoluter Blödzin. Wirds verbrannt, ist es nicht erneuerbar! Die BIO-Masse ist nochmals separat aufgeführt! Rechne mir das mal vor, wie das funktionieren soll. Sorry. Aber ich halte das für ein Märchen.
 
Das sind die Momente, in denen ich mir nicht nur ein "Gefällt mir" sondern wie im Luxx einen Lach-Smiley als Reaktion wünsche...

Um auch was zum Thema beizutragen: Für Balkonkraftwerke soll es bei 2000W Modulleistung bleiben:
Auch weiterhin enthalten ist der Anschluss von 2000 Watt Modulleistung, wobei die Einspeisung am Wechselrichter auf 800 Watt begrenzt werden muss.
https://www.pv-magazine.de/2024/04/...gen-und-ohne-resilienzbonus-in-den-ausschuss/
Man kann also wohl weiterhin problemlos je zwei parallel geschaltete 440W-Module an einen 800W Wechselrichter hängen.
Irgendwann stand ja im Entwurf mal eine Deckelung auf weniger, wenn ich mich recht entsinne. Zumindest habe ich im PV-Forum was in die Richtung gelesen.
 
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600W mit unbegrenzt Modulkapazität sind es aktuell. Im Gespräch war mal bei 800W Wechselrichter die Modulkapazität auf 960W zu beschränken.
 
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ModellbahnerTT schrieb:
Würde reichen wenn man es richtig macht nur braucht es dazu entsprechende Gesetze und Politik.
Darf man fragen was dieses "richtig" sein soll ? Andere forschen auf dem Gebiet schon seit Jahrzehnten. Es gibt eine ganze Reihe von Ertragsdaten bereits existierender Anlagen aber so "richtig" überzeugen kann man damit bisher wohl nicht.

Dich stören Windräder oder Solaranlagen, aber die Anlagen für den Algenanbau würden nicht stören ? Brauchen die keine Anbaufläche ?
 
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ModellbahnerTT schrieb:
Das ist leider nicht möglich da mir die Zeit und brauchbare Daten nicht vorliegen.
Das kann immer mal vorkommen, kenne ich. :D

Ich habe aber eine Bitte.
Bevor Du weiter hier fleißig weiter postest, bitte diese, Deine Behauptung, auch mit links o.ä. untersetzen. Irgendjemand wird das doch schon einmal aus-/vorgerechnet haben!
Irgendjemand wird doch auch schon die entsprechend benötigten Gesetze & Verordnungen aufgeschrieben haben!

Danke.
 
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Kassenwart schrieb:
Brauchen die keine Anbaufläche ?
Für einen kleinen Teil sicherlich der ist aber eh versiegelt. So mancher Häuserwand stände es nicht schlecht zu Gesicht eine Algenzucht zu haben. Desweiteren gibt es in einigen Kohlekraftwerke die zu Gaskraftwerken umgebaut wurde genug freie Wände die Anlagen beherbergen könnten ohne das man etwas davon sieht.
 
Siliziumsolarzellen kommen auf bis zu 225W/m², im Labor auch schon über 300W/m². Algen sind davon noch Kilometer entfernt:
auf Basis der genetisch veränderten Alge kommt auf eine Leistungsdichte von 0,5 Watt pro Quadratmeter. Stand 2018. Silizium startete um 2% und brauchte 40 Jahre zu 24%. Algen könnten also so in 50 Jahren konkurrenzfähig werden.
 
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@Kassenwart @ThomasK_7

Mit der selben Bitte habe ich mich bereits öfter an @ModellbahnerTT gewandt, jedoch offenbar jedes mal ohne nennenswerten Erfolg.

Ich habe es schon einmal gesagt und wiederhole es gerne wieder, er ist ganz offensichtlich nicht an einem sachlichen Diskurs interessiert, wäre er das, würde er seine Aussagen mit wenigen Google Suchen, zumindest im Ansatz, untermauern können. Daraufhin könnte dann hier ein sinnvoller und gerade in zu diesem Thema ein sehr wichtiger, Diskurs stattfinden.

Die Tatsache, dass er das nicht tut und immer wieder mit seinen obszönen Behauptungen in Erscheinung tritt, zeigt klar auf, dass er entweder nicht weiß worüber er spricht, oder auf dem Niveau der Bild Zeitung seine Meinung zu diesem Thema auf einfachste Art und Weise repräsentieren möchte.

Egal was es von beiden ist, es fühlt sich jedes Mal an als würde ich mit meiner Wohnzimmerwand sprechen. Ich möchte hier niemanden diffamieren, aber das kann doch so wirklich nicht weitergehen.

Entweder wir wollen hier sachlich über Verordnungen, Möglichkeiten und die Energiewende im Gesamten debattieren, oder wir können es auch genau so gut lassen und uns gegenseitig auf X anraunen…
 
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Zuviel Subnautica gespielt. Da gibt es auch die lebende Algenwand für deine Basis...
Soweit ich das verstehe produzieren die Algen nur Strom wenn man ihnen das Licht entzieht nachdem sie sich vorher sozusagen aufgeladen haben. Bedenklich finde ich auch wenn aus den Algen Methan produziert werden soll. Aktuell ist man hier noch mitten in der Grundlagenforschung, Experten gehen davon aus das man "vielleicht" in 10 Jahren einen nennenswerten Beitrag zur Energiewende beitragen kann. Da helfen uns auch keine entsprechenden Gesetze und Politik. Wir haben heute bereits sehr gute Lösungen, die wir problemlos umsetzen können.
Ich finde den Ansatz der lebenden Algen-Wände total symphatisch und bin der erste der das unterstützen würde, beim aktuellen Stand helfen sie uns aber nicht weiter also ist es müßig darüber zu diskutieren oder gute, verfügbare Alternativen schlecht zu reden.

Sehr spannend was gerade mit Chinas Solarindustrie abgeht. Die Überproduktion dort nimmt langsam groteske Züge an. Allein mit der diesjährigen Produktion soll China soviele Module herstellen können das sie den weltweiten Bedarf bis 2032 füllen, mittlerweile fahren die Hersteller dort kaum noch Gewinne ein. Die Lager sind übervoll, die Preise in 2023 um 50% gefallen. Für die Energiewende hier und das Klima ein Segen, überlege schon noch ein paar Module anzuhängen.
klick
 
Algen sind wie für Biogas extra Mais oder andere Energiepflanzen anbauen. Aus Effizienssicht Schwachsinn, auf der gleichen Fläche Solar zu haben ist viel besser, selbst wenn man den Solarstrom noch verlustreich in Wasserstoff umwandeln muss und dann wieder verstromen.

Die Effizienz von Photosynthese ist einfach (bisher) Größenordnungen schlechter im Vergleich zu Solarzellen.
 
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Ich habe mir mal etwas Arbeit gemacht da ich das Thema interessant finde. Deutschland war wohl 2013 Weltweit das erste Land mit einer Algenfassade: Das Pilotprojekt SolarLeaf in Hamburg


Dazu der Abschlussbericht vom Frauenhofer Institut.
Aus der Gesamtbilanz der Anlage geht hervor, dass der Energieertrag, also der kombinierte Ertrag aus Wärme und Biomasse, im Bilanzzeitraum vom 01.Jan. 2014 bis zum 31. Dez. 2014 bei 115.702 kWh lag. Der Anteil an dafür aufgewendeter Elektroenergie lag bei 13.471 kWh.

Ein weiteres Forschungsprojekte ist die FABIG Fassade
Es wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert und soll im April 2019 mit der Erstellung eines Prototypen abgeschlossen werden.

Aber wirklich viel mehr findet man nicht zu dem Thema.

Wie geht es SolarLeaf heute ?
Warum ist in den letzten 10 Jahren da nicht viel passiert ?
Wo sind die Projekte dazu Weltweit ?
Wo kann man solche Fassadensysteme aktuell kaufen ?
 
Noch nie gehört davon.. aber wenns funktioniert, warum nicht? :daumen:
Ich hab lieber meine 4 klssischen PV Module an der Fassade, die liefern auch richtig gut, und das vor allem zwischen 1500 und 2100 :love:
 
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