News „Entwicklung des NT-Kernels kann nicht mit Linux mithalten“

Simpson474 schrieb:
Mehr finde ich ist hier nicht so wichtig, mit NTFS und den dazugehörigen ACLs hat Microsoft immer noch das beste Dateisystem der Welt - mit mittlerweile fast 20 Jahren ist das Dateisystem steinalt für die schnelllebige Branche ("New Technology File System" war wohl doch der falsche Name, "new" ist an dem Ding nichts mehr) und dennoch braucht es sich vor keiner Konkurrenz zu verstecken.
Doch ist wichtig, da andere Dateisysteme in manchen Anwendungen bzw. auf anderen Geräten einfach schneller und besser geeignet sind. Schaue dir mal die Featureliste von btrfs oder ext4 an. An NTFS wird seit Jahren nur was drangebastelt. Aber dafür hat Microsoft endlich den Schritt zu ReFS gewagt.

Simpson474 schrieb:
Der Windows NT Kernel lief in seiner Ur-Version auf PowerPC, MIPS und Alpha - keine der Architekturen spielt heute noch eine bedeutende Rolle. Intel hat mit x86 alle Konkurrenzarchitekturen ausgelöscht - ARM wurde jedoch von Intel nie als echte Konkurrenz gesehen und somit wurde ausgerechnet aus der ARM Architektur, die dem Konkurrenzkampf mit x86 fast 20 Jahre lang aus dem Weg ging, der wohl stärkste Konkurrent, den Intel je hatte.
Stimmt, wurde aber dann bei MS fallengelassen. Und PowerPC, MIPS und Alpha ist kein ARM ;)
Und PowerPC, MIPS, Alpha und ARM spielen nicht bei den Desktops eine Rolle, aber bei spezialisierten Geräten in der Industrie. Und was hat da Microsoft? Nur etwas DOS und vielleicht Windows CE.

Und da es bei Linux weiterentwickelt wurde, sieht man nun an den Erfolg von Android.
 
Zuletzt bearbeitet:
Harte Worte , aber ich denke es zeigt genau die derzeitige Situation bei vielen Großkonzernen auf. Leider!
 
Interessanter Artikel, das zeigt wieder sehr schön was passiert wenn nur BWLer und Finanzexperten ein Unternehmen führen.

Es werden nur Werbewirksame neue Funktionen gefördert, die technische Innovation bleibt dabei auf der Strecke.
 
Den ellenlangen Text kann man auch zu ".....Bei Microsoft werden die Informatiker von BWLern geführt!" komprimieren.

Den gleichen Effekt findet man so 1:1 in der Automobilbranche.

Was den BWL-Abteilungsleitern nicht zur Karriereförderung gereicht wird blockiert, egal ob es indirekt von Vorteil für die Gesamtfirma wäre.

Genau das ist der Tenor, überall da wo sich solche Strukturen etabliert haben.
 
Das Verhalten von MS, kann man fast auf die Gesamte Software Branche übertragen, insbesondere dem Spielesektor.

Die Programmierer wollen, aber der Geldgeber sagt wo lang es geht und fertig.

Von dem Sparsamen Kernel den MS mal für W7 zeigte (afaik vor 4-5 Jahren), sieht man auch nichts mehr.
 
Was wäre Windows, wenn es

- das Buldling mit neuen PCs nicht gäbe, und man sich immer zu seinem PC ein betriebsystem dazu kaufen müsste?
- Linux und Spielehersteller in Sachen API auf den gleichen Stand wie mit Windows wären?
- Das Marketing von Linux mindestens genauso gut und erfolgreich wäre, wie das von Microsoft?
- die Hersteler von Propitären Business-Programmen auch für Linux entwickeln würden?

?

Dann wäre Windows in seiner jetzigen Form einfach nichts wert.

Es ist aber leider in dieser Welt so, dass

- nur das viele "Bling bling" zählt
- Marketing und Werbung es praktisch nur für Windows gibt
- Computerspiele kaum für Linux erscheinen
- Business-Software meist nur für Windows, aber nicht für Linux existiert

...

Ich habe auch nur noch ein Windows 8, mit VMs am laufen. - Also,w enn ich mal unter Linux etwas machen möchte, kann ich meine VM aufmachen. - Anders herum geht es leider nicht, da VirtualBox mir da einen Riegel vorschiebt. - Ich hätte gern meinen THPC auf ESXi aufgebaut, nur leider macht da PowerDVD12 nicht mit, da es nicht in einer vrtuellen Maschine laufen will...
 
zivilist schrieb:
Doch ist wichtig, da andere Dateisysteme in manchen Anwendungen bzw. auf anderen Geräten einfach schneller und besser geeignet sind.
Die da wären? Klar es gibt spezialisierte Dateisysteme z.B. für nicht selbst-verwaltende Flash-Laufwerke, aber da bietet Microsoft mittlerweile auch etwas entsprechendes an.

zivilist schrieb:
Schaue dir mal die Featureliste von btrfs oder ext4 an.
Was kann ext4, was NTFS nicht kann? Das Hauptfeature von btrfs soll die Geschwindigkeit werden, aber das war schon immer so ein schönes Marketingfeature und man sieht ja, wo ReiserFS mit diesem Ansatz gelandet ist.
 
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Genau das ist der Tenor, überall da wo sich solche Strukturen etabliert haben.

Man könnte echt meinen, ihr lebt erst seit drei Tagen im Kapitalismus, oder wieso kommt Euch das so neu vor?

Gewinnmaximierung ist überall das Zauberwort, seit des Siegeszuges des großen K. Da MUSS Qualität der Kostenminimeirung nunmal Platz machen, denn sonst wäre das Gotteslästerung an unseren beiden Göttern "Produktivität" und "Geld".
 
Krautmaster schrieb:
vllt. gehts nur mir so, aber der Linux Kernel scheint auch nicht das gelbe vom Ei zu sein. Oftmals gilt er als sehr überladen im Vergleich zu noch vor ein paar Jahren. Abgesehen davon hat man ständig Probleme mit etwas spezifischerer Hardware, die mit Kernel X noch wunderbar rennt und mit dem darauf folgenden nicht mehr will. Bugs werden teils über Monate nicht gefixed...

Schau ich mir Ubuntu an so scheint es mir seit 4 Versionen nur noch langsamer zu werden... viele Dinge gerade im Netzwerk sind bei mir unter einem NT Kernel fixer als mit Linux.

Java selbst halte ich für Schrott im Vergleich zu anderen Sprachen. Der Plattform Vorteil schön und gut, oft rennt es aber halbgar. Das als Maßstab zu nehmen ... naja.

Sicher hat er recht was die Mentalität der MA - aber das wohl ein generelles Problem der Branche. Ich für meinen Teil kann nicht mal Überstunden schreiben und anrechnen lassen, wieso dann jeden Tag 1-2h for free schuften? Auch HomeOffice Fehlanzeige... dabei bieten sich IT Berufe hier doch grade an...

Und zuwenig Frauen hats auch auf Arbeit ;)

Geht wohl nur dir so.
Außer unter pc gamern und Sekretärinnen wurde Windows noch nie irgendwo ernst genommen.
 
Simpson474 schrieb:
Die da wären? Klar es gibt spezialisierte Dateisysteme z.B. für nicht selbst-verwaltende Flash-Laufwerke, aber da bietet Microsoft mittlerweile auch etwas entsprechendes an.
Wo hat Windows denn ein Dateisystem wie jffs und Konsorten für Flash? Wo hat ntfs irgendwas ZFS entgegenzusetzen? Oder die Art mit der die Unixoiden symlinks handhaben können? NTFS kann junctions, aber MSFT lässt stattdessen explorer.exe den Nutzer belügen und nutzt die Möglichkeiten nicht. NTFS ist mittlerweise alt, verkrustet und wenig modern und so ziemlich obsolet.

Außer unter pc gamern und Sekretärinnen wurde Windows noch nie irgendwo ernst genommen.

Das ist Polemik. Der NT Kernel war gut und modern als er entwickelt wurde. Aber seitdem ist eben nicht sehr viel passiert bzw. sehr viel weniger als unter Linux oder auch BSD.
 
Krautmaster schrieb:
vllt. gehts nur mir so, aber der Linux Kernel scheint auch nicht das gelbe vom Ei zu sein. Oftmals gilt er als sehr überladen im Vergleich zu noch vor ein paar Jahren. Abgesehen davon hat man ständig Probleme mit etwas spezifischerer Hardware, die mit Kernel X noch wunderbar rennt und mit dem darauf folgenden nicht mehr will. Bugs werden teils über Monate nicht gefixed...

Schau ich mir Ubuntu an so scheint es mir seit 4 Versionen nur noch langsamer zu werden... viele Dinge gerade im Netzwerk sind bei mir unter einem NT Kernel fixer als mit Linux.

Ist die Frage, ob das am Kernel liegt oder nicht eher am Drumherum, was seit einigen Versionen stetig verschlimmbessert wurde. Ich bin seit diesem Unitygedöhns auf Xubuntu umgestiegen und geschwindigkeitsmäßig eigentlich zufrieden.

Zur spezifischen Hardware: den Support für spezifische Geräte direkt in den Kernel zu packen ist IMHO sowieso nicht der richtige Weg, klar dass man da nicht alles ewig mitschleppen kann(und klar dass das den Kernel aufbläst). IMHO gehört da Standardhardware rein, so wie der Support für Mainboard und CPU und vielleicht noch IGP. Probleme kriegst du dann natürlich bei spezifischer Hardware, wenn sie über Module nachgeladen wird und das Modul dann nicht für den neuen Kernel verfügbar ist. Da hilft nur selber kompilieren oder eben bei einem Kernel bleiben(solange alles läuft ja eigentlich kein Problem).
Ansonsten halt vorm Kauf schauen, wie der Linuxsupport ist und danach die Hardware aussuchen. Solange man da halbwegs bei Standardhardware bleibt hat man eigentlich gute Chancen bis zum Hardwaretod keine Probleme zu haben.
 
Simpson474 schrieb:
Mehr finde ich ist hier nicht so wichtig, mit NTFS und den dazugehörigen ACLs hat Microsoft immer noch das beste Dateisystem der Welt - mit mittlerweile fast 20 Jahren ist das Dateisystem steinalt für die schnelllebige Branche ("New Technology File System" war wohl doch der falsche Name, "new" ist an dem Ding nichts mehr) und dennoch braucht es sich vor keiner Konkurrenz zu verstecken.

Ohne Google und damit Android wäre Linux heute im Consumer Markt immer noch bedeutungslos - dank Android und dem Smartphone- bzw. Tablet-Boom sind sie kurz davor, Windows als das am häufigsten genutzte Betriebssystem im Heimbereich abzulösen.


Glaubst du wirklich MS hätte so viele Anläufe unternommen einen Nachfolger für NTFS auf die Beine zu stellen, wenn NTFS der Weisheit letzter Schluss wäre.
NTFS hat eine ganze Reihe (teils schwerwiegender) technischer Defizite, die in der Praxis durchaus Probleme bereiten.

Zum Thema Linux im Consumer Markt:
Auch deutlich vor Android hatte Linux im Consumer Bereich bereits deutlich mehr Bedeutung als du glaubst.
Inzwischen steckt in fast jedem Gerät Linux drin, weil es ausgereift ist, sämtliche benötigten Funktionen bereitstellt und es den Herstellern erlaubt schnell und kostengünstig ihr Ziel zu erreichen.

Oder zählen DVD Player, Autoradios, Fernseher, Router, Home-NAS usw. für dich nicht zum Consumer Markt?
 
KainerM schrieb:
OK. Ein frustrierter Mitarbeiter lässt seinen Dampf ab. Gleiche Stories kann aus jedem X-Beliebigen Unternehmen mit mehr als 3 Mitarbeitern liefern.
...
Sorry, aber das liest sich einfach nach Dampf Ablassen durch einen frustrierten Mitarbeiter, vermutlich einer dieser Besserwisser, die ganz genau wissen, wie man eine Firma führen muss. Und in Wirklichkeit keine Ahnung von Tuten und Blasen haben.

mfg

Ja das ist alles Richtig.
Aber: die wenigen Firmen, die in ihrer Branche ganz oben sind, den Weg und die techn. Richtung vorgeben, Apple, Audi, Samsung, usw., zeigen dass es besser geht, dass es bessere Management gibt.

Und, der Mitarbeiter ist Softwareentwickler und nicht Manager, deshalb muß er nicht wissen wie man eine Firma führt.

Das Problem bei Microsoft heißt Ballmer. Aber selbst wenn der von den großen Aktionären rausgeschmissen wird, wird es noch zig Jahre dauern bis der alte faule Muff aus den Führungsetagen raus ist.

Es gab mal ein paar Jahre da war Microsoft unersetzlich; heute kann man bei MS froh sein dass Apple nicht alle Register zieht, und günstige Computer für den Massenmarkt baut.

Z. B. einen Mac midi, bei dem man selbst Festplatten, Speicher, und eingeschränkt auch Grakas tauschen kann, und etwa so groß ist wie der alte Cube, in einem geilen Design.
 
Krautmaster schrieb:
vllt. gehts nur mir so, aber der Linux Kernel scheint auch nicht das gelbe vom Ei zu sein. Oftmals gilt er als sehr überladen im Vergleich zu noch vor ein paar Jahren. Abgesehen davon hat man ständig Probleme mit etwas spezifischerer Hardware, die mit Kernel X noch wunderbar rennt und mit dem darauf folgenden nicht mehr will. Bugs werden teils über Monate nicht gefixed...

Schau ich mir Ubuntu an so scheint es mir seit 4 Versionen nur noch langsamer zu werden... viele Dinge gerade im Netzwerk sind bei mir unter einem NT Kernel fixer als mit Linux.

Java selbst halte ich für Schrott im Vergleich zu anderen Sprachen. Der Plattform Vorteil schön und gut, oft rennt es aber halbgar. Das als Maßstab zu nehmen ... naja.

Sicher hat er recht was die Mentalität der MA - aber das wohl ein generelles Problem der Branche. Ich für meinen Teil kann nicht mal Überstunden schreiben und anrechnen lassen, wieso dann jeden Tag 1-2h for free schuften? Auch HomeOffice Fehlanzeige... dabei bieten sich IT Berufe hier doch grade an...

Und zuwenig Frauen hats auch auf Arbeit ;)

Magst du ein paar Beispiele für Hardware (deren Treiber im Kernel ist) bringen, bei denen sowas passiert ist?
Ich hab sowas zwar in den vergangenen 10 Jahren hin und wieder mal erlebt, aber der absolute Regelfall war eigentlich, dass es einwandfrei funktioniert.

Auch wüsste ich gerne wo der NT Netzwerkstack dem unter Linux überlegen sein soll.

Ob Ubuntu langsam ist oder nicht hat eher wenig mit dem Linux Kernel zu tun.
 
Simpson474 schrieb:
Die da wären? Klar es gibt spezialisierte Dateisysteme z.B. für nicht selbst-verwaltende Flash-Laufwerke, aber da bietet Microsoft mittlerweile auch etwas entsprechendes an.


Was kann ext4, was NTFS nicht kann? Das Hauptfeature von btrfs soll die Geschwindigkeit werden, aber das war schon immer so ein schönes Marketingfeature und man sieht ja, wo ReiserFS mit diesem Ansatz gelandet ist.

Laut diesen Bechmarks hier ist ext4 NTFS voraus, ich weiß nicht, wie zuverlässig die sind. meine erfahrung mit ext4 ist, dass das system deutlich weniger fragmentiert, auf meinem laptop sind nichtzusammenhängende daten konstant bei 1,9%.
mMn ist das Hauptfeature von btrfs nicht die Performance, sondern der krass gesteigerte Funktionsumfang mit Volume Manager und Daten-Redundanz. Da kann derzeit kein WindowsFS mithalten, obwohl die Entwicklung von btrfs ziemlich langsam ist.
Was mich am Meisten stört, ist, dass Microsoft, auch wenn es die anderen FS nicht selbst benutzt wenigstens rudimentären Support anbieten könnte, dieses Ausnutzen des Monopols um seinen Krempel durchzuboxen geht mir auf den Geist...
 
Software ist noch immer dort wo sich Autos vor 100 Jahren befanden, auf der Wegfindung zur optimalen technischen Umsetztung.
Schön langsam kommt man bei Software zu dem Punkt als sich die Hersteller von Autos auf Lenkräder, statt Stangen, Hebeln, Kurbeln, einigten.

Man sieht ja was passiert wenn einer kommt und alles auf den Kopf stellen möchte und denkt die Bedienung neu erfinden zu müssen...
 
wop schrieb:
...
Es gab mal ein paar Jahre da war Microsoft unersetzlich; heute kann man bei MS froh sein dass Apple nicht alle Register zieht, und günstige Computer für den Massenmarkt baut.

Z. B. einen Mac midi, bei dem man selbst Festplatten, Speicher, und eingeschränkt auch Grakas tauschen kann, und etwa so groß ist wie der alte Cube, in einem geilen Design.

Das wird nie passieren, es würde Apple das Image als "Elite" kosten und freie Systeme sind dort nicht gewünscht.
 
Man könnte echt meinen, ihr lebt erst seit drei Tagen im Kapitalismus, oder wieso kommt Euch das so neu vor?
Nein, nicht neu, aber früher hat man noch Vorgesetzte gehabt die Spaß an der Technik hatten und neues Probiert haben, Mitarbeiter durch Entwicklungen mitreißen konnten. Da war Motivation nie das Problem. Und dann kamen die BWL er von den Unis ... die haben sofort gemerkt, dass sie in solchen Betrieben totale Fremdkörper sind. Also, wird sich nur noch auf das eigen Fortkommen konzentriert - bonusgesteuert bis zum Abwinken- auf so einer Art Dauersuche nach "Synergie-effekten".
Richtig gefährlich wird es jetzt halt, weil sich diese Typen überall hochgeschleimt und die Enthusiasten verdrängt haben. Das ist das was wir jetzt fühlen...wenn dir noch dein Job Spaß macht suchen die sofort nach einem "Synergie Effekt" der das Ändert. Wer kennt das außer mir nicht aus seinem Berufsalltag? ...
 
Irgendwie kann ich die Prioritäten von Microsoft sogar verstehen. Ist es wirklich wichtig, die Performance des Windows-Kernels zu optimieren, wenn Rechenleistung und Ressourcen doch im Überfluss zur Verfügung stehen?
Die CPU-Weiterentwicklung hat sich zwar auch verlangsamt, aber selbst 5 oder 6 Jahre alte Rechner sind noch locker ausreichend, um aktuelle Windows-Versionen zu nutzen. Deshalb rüsten die Leute auch weniger oft auf als früher und die PC-Verkaufszahlen gehen in den Keller.
Windows performanter und ressourcenschonender zu machen, ist deshalb nicht unbedingt das, was den PC-Markt ankurbeln könnte. Wichtiger wären überzeugende neue Features, die die Leute dazu bringen, sich sowohl neue Windows-Versionen als auch neue Hardware anzuschaffen.
 
KurzGedacht schrieb:
Oder zählen DVD Player, Autoradios, Fernseher, Router, Home-NAS usw. für dich nicht zum Consumer Markt?
Consumer Markt ja, aber keine direkte Konkurrenz für Microsoft und Intel - ein Autoradio oder Router kann keinen Laptop/Desktop überflüssig machen, ein Tablet jedoch schon.

KurzGedacht schrieb:
Glaubst du wirklich MS hätte so viele Anläufe unternommen einen Nachfolger für NTFS auf die Beine zu stellen, wenn NTFS der Weisheit letzter Schluss wäre.
Das sehe ich ähnlich wie mit der Suche für einen Windows XP Nachfolger, die ja heute anhält - es ist schwer einen Nachfolger für etwas zu finden, das seine Aufgabe bereits verdammt gut erledigt hat.

NemesisFS schrieb:
Laut diesen Bechmarks hier ist ext4 NTFS voraus, ich weiß nicht, wie zuverlässig die sind.
Du weißt aber schon, was NTFS-3g ist, oder? Das Ding ist eine Userspace-Implementierung von NTFS und allein dadurch völlig chancenlos gegenüber einer Kernel-Implementierung - für 20 MB/s ist in etwa die Rechenleistung eines Pentium IV mit über 3GHz nötig. Dieser Artikel ist zwar auch vom Hersteller stark schöngeredet, dürfte aber eher rankommen, als ein Vergleich eines Userspace-Dateisystem mit Kernel-Dateisystemen.
 
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