News „Entwicklung des NT-Kernels kann nicht mit Linux mithalten“

mlsen schrieb:
Interessante Themen, über die fethomm berichtet. Find ich gut.

2.Account von fethomm? ;D *scherz*

back2topic: tja..leider war/ist das klar, dass linux weiter vorne ist in sachen kernel. microsoft muss für die entwicklung zahlen und zwar nur für qualifizierte mitarbeiter. bei linux kann jeder unabhängig von der qualifikation rumwerkeln. man muss nur ahnung auf dem gebiet kernel haben. deswegen setze ich gerne auch auf linux OS bei servern. nicht nur aus kostengründen, sondern auch aus sicherheitsgründen.
 
Krautmaster schrieb:
Ich komm stand heute nicht drum rum mich genau zu informieren ob die Hardware unter Linux Supportet ist oder nicht, und wenn das in Kernel A der Fall ist kann sich mein Kernel B beim einfachen Initialisieren eines USB to Serial Controllers beim Boot ins Nirvana verabschieden. Ich bin schon zig mal an nicht deterministischem Systemverhalten verzweifelt und meist war es mit einem Kernel Update / Wechsel behoben (der wiederum andere Probleme mit sich brachte).

Das hat alles rein grad gar nichts mit dem Linux Kernel zu tun. Treiber-Support ist Sache der Hersteller. Entweder kauft man Teile mit Linux-Unterstützung oder nicht. Du kannst nicht so tun, als wäre auf der Windows-Seite alle eitel Sonnenschein. Was haben alle geheult, als ihre Drucker und Kameras nicht mit dem neuen Vista-PC zusammen arbeiten wollten. Bei Windows sitzt du dann auf dem trockenen. Bei Linux reicht es in den allermeisten Fällen die Treiber gegen den aktuelleren Kernel zu bauen.
Bei meiner alten Sat-Karte war der Windows-Treiber ein Graus. Auf der Karte stand, dass sie DVB-S2 unterstützt. Weil der Treiber aber nur das alte Microsoft-Interface für DVB-Adapter unterstützte, ging es im Media Center einfach nicht. Antwort vom Hersteller: Das ist eben so, kaufen sie sich diese Spezialsoftware von uns für nur 29,99€ zum angucken der HD-Kanäle. Der Linux-Treiber kann alles ohne Probleme und hat zudem noch zuverlässiger und schneller einen Transponder gelockt. Die Karte ist mittlerweile kaputt. Die neue wird vom Kernel unterstützt. Darauf habe ich geachtet. Ergebnis: einbauen, booten, fernsehen. Und trotzdem muss nicht jeder das Modul für meinen Kernel-Treiber laden.
 
Zuletzt bearbeitet:
trick17 schrieb:
Den ellenlangen Text kann man auch zu ".....Bei Microsoft werden die Informatiker von BWLern geführt!" komprimieren.

Den gleichen Effekt findet man so 1:1 in der Automobilbranche.

Was den BWL-Abteilungsleitern nicht zur Karriereförderung gereicht wird blockiert, egal ob es indirekt von Vorteil für die Gesamtfirma wäre.

Genau das ist der Tenor, überall da wo sich solche Strukturen etabliert haben.

Haben des BWLer Problem nicht viele Firmen. Klar werden Prozesse kostengünstiger gestaltet, dafür stehen aber Leute an den Spitzen die keine so richtige Ahnung von Technik und Branche haben wie ein Fachinterner. Siehe Bahn. Dort werden Prestige Projekte aus dem Boden gestampft auf Teufel komm raus. Reserve Fahrzeuge werden eingespart. Der Fernverkehr fährt jetzt schon auf der Felge. Daraus entstehen Verspätungen...

KurzGedacht schrieb:
Zum Thema NTFS: Ob ein Dateisystem im Bereich X nun 10% schneller oder langsamer ist ist in der Praxis relativ egal.

ZFS und BTRFS sind mit NTFS überhaupt nicht zu vergleichen, da sie Funktionalitäten bereitstellen, die mit NTFS nur mit teurer Hardware (Raid Controller) und unter inkaufnahme diverser Nachteile möglich sind.

Wer hunderte TB Daten verwaltet die regelmäßig benötigt werden kommt zwangsläufig mit der schleichenden Datenkorruption unter Dateisystemen wie NTFS in Kontakt und merkt schnell, dass NTFS nie für solche Datenmengen entwickelt wurde.
Deswegen hat MS ja ReFS aus dem Boden gestampft... ob das was taugt wird nun die Praxis zeigen müssen. Ich werde ReFS jedenfalls erstmal keine wichtigen Daten anvertrauen.

Ich habe mal Fett markiert was hier das wichtigste ist. Die Dateisysteme wurden mit anderen Hintergrund und Einsatzgebiet entwickelt. Genau wie du du schon gesagt hast. Das bisschen mehr Performance merkt man im Betrieb nicht.
 
Diese Faulheit muss sich aber ganz schnell ändern werden, wenn Linux sich durch Steam etc. auch als Gamingplattform etabliert.
 
@Computerbase
"Der Windows Kernel-Hacker Marc Bevand" -> Richtig müsste es Linux-Kernel-Hacker heißen. Er guckte nur über den Tellerrand. Am Windows-Kernel ist er aber nicht beteiligt.

Quelle: http://www.zorinaq.com/
 
KamehamehaX10 schrieb:
Diese Faulheit muss sich aber ganz schnell ändern werden, wenn Linux sich durch Steam etc. auch als Gamingplattform etabliert.
Linux hat aber auch in anderen Bereichen etwas aufzuholen. Es kommt nicht nur auf die Leistungsfähigkeit des Kernels an.
Vielleicht ist es gar nicht so verkehrt, dass MS den Fokus auch auf andere Bereiche legt und nicht nur so sehr auf die Performance der Kernels, wie es bei Linux der Fall ist.
Ein performanter Kernel ist vielleicht sinnvoll bei einem Server-Betriebssystem, aber ein Desktop-Betriebssystem muss auch benutzerfreundlich sein und da sollte die Linux-Community auch mal verstärkt wert drauf legen.

Meiner Meinung nach ist MS hier nicht wirklich faul. Sie legen nur andere Prioritäten fest und sie tun nur etwas, wenn es wirklich nötig ist. Das ist aber auch verständlich. Sie haben halt nur begrenzte Resourcen und ich würde auch nur etwas an der Performance des Kernels verbessern, wenn die zum Problem wird.
Ansonsten würde ich meine Programmierer dafür einsetzen die Benutzerfreundlichkeit des Systems zu verbessern. Man kann halt nicht alles machen.

Bestes Beispiel ist Windows 8. Weil das System jetzt auf einmal auf schwachbrüstigen Tablets laufen musste hat MS sich daran gemacht und Optimierungen am Speichermanager vorgenommen um den Speicherverbrauch weiter zu senken.
Wäre die Tablet-Situation nicht da gewesen, hätte MS die Arbeit sicherlich nicht investiert und Win 8 wäre weiterhin so speicherhungrig geblieben wie Win 7.

MS macht halt nur das was notwenig ist und ist froh, dass sie mit den gesteckten Zielen halbwegs bis zum Releasezeitpunkt fertig geworden sind. Soweit ich weiß ist ja noch nciht einmal alles fertig geworden was tatsächlich in Win 8 Einzug halten sollte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Microsoft ist ein amerikanisches Unternehmen und wer dort auch nur die leiseste Kritik äußert, wird in der Regel geköpft und entlassen.
Dennoch ist Kritik sehr wichtig, damit sich etwas ändert. Vielleicht wäre es für Microsoft sogar billiger, zukünftig auf den Linux-Kernel zu setzten und ein Unix-basiertes Betriebsysstem anzubieten, das beide Welten vereint.
 
Also ich habe ein gewisses Maß an Bildung sowohl im IT-Bereich, als auch im BWL-Bereich, und ich kann beide Seiten durchaus verstehen.

Natürlich ist es für Programmierer in einem großen Betrieb wie Microsoft oft frustrierend, und natürlich haben die meisten BWL-Leute keine Leidenschaft für Programmcodes und oft auch kaum eine blasse Ahnung von IT.

Andererseits ist es nunmal so, dass viele Dinge, die einem IT-Enthusiasten am Herzen liegen, nicht wirklich relevant für die Zielgruppe von Windows sind. Solange alles stabil läuft und es keine Kompatibilitätsprobleme gibt, lohnen sich Experimente nunmal nicht, durch die der Kunde am Ende ohnehin keinen spürbaren Vorteil hätte.

Ich würde es für einen strategischen Fehler halten, wenn Microsoft versuchen würde, Windows in eine Art zweites Linux zu verwandeln, denn dafür gibt es schließlich schon... Linux.

Dass Microsoft aufpassen muss, dass man unter den eigenen Strukturen nicht zu unflexibel und unmodern wird, ist allerdings klar, das wird dem Management aber auch klar sein, alleine schon weil MS überhaupt nur erfolgreich geworden ist, weil gewisse andere Leute damals eben diesen Fehler gemacht haben.


HighTech-Freak schrieb:
Microsoft ist halt ein typisches US-Unternehmen: konservativ bis in den Abgrund.
[...]
Microsoft beweist das nur zu gut mit Windows 8. Statt endlich mal einen Neuanfang zu wagen und die ganzen Altlasten über Bord zu werfen, setzt man auf ein neues GUI, zwingt den User dazu dieses zu verweden und möchte es als Standard einführen.

Also einerseits ist dir Microsoft zu "konservativ bis in den Abgrund", andererseits ist das Flat Design in Windows 8 aber Teufelszeug? Vielleicht ist es dir ja nicht klar, aber mit der Design-Philosophie in Windows 8 ist Microsoft tatsächlich moderner als Apples iOS, das noch die Philosophie verfolgt, dass ein Notizblock aussieht wie ein "real life" Notizblock, was in etwa so ist wie die alten Autos bei denen man Holzimitate aussen auf die Seiten aufgeklebt hat.
Die Umsetzung in Windows 8 mag fragwürdig sein, aber grundsätzlich ist Microsoft da gar nicht dumm... soweit ich weiss wird Apple sich übrigens mit künftigen Versionen ebenfalls in Richtung Flat Design bewegen.

HighTech-Freak schrieb:
Wer ein Blick in die amerikanische Motorentwicklung wirft wird sehen wie besessen man in den Staaten an altem festhält. Never change a running-system gilt dort in ziemlich krassem Maßstab.

Nun, dafür sind die Autos günstig, leistungsstark, und laufen viele hundert TKM. Wir haben teure Mini-Benzinmotoren mit Aufladung, die schnell mal Probleme bekommen, und dann nicht mehr wirtschaftlich zu reparieren sind, und natürlich Dieselmotoren, die lange halten, aber noch teuerer sind und ordentlich Feinstaub in die Luft blasen.

Besser sind bei uns nur Spaltmaße und Innenräume, wenn du mich fragst.

HighTech-Freak schrieb:
In technologischer Hinsicht erwarte ich mir von den Amis keine wesentlichen Neuerunen.

Gut, wir haben überzüchtete Motoren und CERN, aber irgendwie ist ein gewisser Linus soweit ich weiss in die USA gezogen, na sowas. Dann sind da natürlich Google, Apple, Tesla Motors, Intel, NASA und deren Rover auf dem Mars, ...
 
Nichts neues aber das ist in allen Wirtschaftsbereichen so. Ich würde sogar fast behaupten ein Vergleich von Linux und Windows ist unfair, allein schon wegen der Zielgruppe.
Während Linux die technisch versierten anspricht ist Windows für jene, die das einfache Software Komplettpaket mit möglichst einfacher und intuitiver Administration suchen.
Ich will damit nicht sagen, dass Linux das nicht auch sein kann aber es besteht definitiv eine Hemmschwelle.

Wenn deine Kunden nach neuen Funktionen schreien und mit Kernerlverbesserungen fachlich sowieso nichts anfangen können dann kann man Windows absolut keinen Vorwurf machen denn sie arbeiten somit Kundenorientiert auch wenn sie damit das rationale Rennen gegen Linux verlieren.
 
Der I/O-Scheduler und der Prozeß-Scheduler sind tatsächlich nicht so doll. Schlimmer aber, das präemptive Multitasking und das Dateihandling ist mies und die Interapplikationskommunikation ist unter aller Sau.
Stattdessen wird seit Jahren vor allem an der GUI rumgeschnitzt.
 
dgschrei schrieb:
Ich habe vorhin nur die Überschrift der News gelsen und wusste schon den Autor der News. Seit fethomm hier zu posten angefangen hat, haben seine News fast ausschließlich ein Ziel. Die Überlegenheit des Linux-Gottes zu predigen.
Ich denke du hast eher ein prinzipielles Problem damit, dass es auf CB seit einiger Zeit positive News zu Linux gibt. Die könnte selbst Gates persönlich verfassen, du würdest keinen Fakt akzeptieren wollen.

dgschrei schrieb:
Wie schnell und effizient der ist, ist 99% der Zeit total egal.
Ach, jetzt plötzlich?


dgschrei schrieb:
Das ist etwas was die Linux-Fraktion so gut wie nie hinkriegt.
Paket, Version und Kernelversion bitte. Und bitte kein Einzelfall, den du per Google Nutzung irgendwo findest. Ansonsten ist das eine wilde Luftnummerbehauptung.

dgschrei schrieb:
Deshalb hat man ja alle paar Wochen wieder eine News, in der man dann lesen darf, dass man wenn man Software X nutzt tunlichst auf Kernel Y bleiben soll, weil es mit dem neuen Kernel Z da extreme Probleme gibt.
Ich bitte um eine Zusammenfassung mit Zeitangaben, die diese Behauptung untermauern. Ist ja nicht so, dass es sowas nicht auch in der Windows Welt gibt. Matcad 13 ist da zum Beispiel so ein Fall (gewesen?).

Deine Abneigung und deine Vorurteil behafteten Reaktionen in allen Ehren (ist ja deine "Welt"), aber bevor du solche Luftnummern niederschreibst, belege doch zumindest diese Absurditäten ein bisschen. Ansonsten beschwerst du dich ja auch über die 'Hater' bei Windows Themen.

KurzGedacht schrieb:
Deswegen hat MS ja ReFS aus dem Boden gestampft... ob das was taugt wird nun die Praxis zeigen müssen.
Bei MS SQL sieht es schon mal nicht toll aus SQL Server and Windows Server 2012's ReFS File System
Aber an Sich ist ReFS schon ein sehr guter Fortschritt.

Highspeed Opi schrieb:
Aber ich denke, das wir das selbe Problem mit Linux hätten, wenn es die selbe Nutzerzahl hätte wie Windows.
Nein. Und auch wenn es noch Millionen mal wiederholt wird: Nein.

Simpson474 schrieb:
Das Hauptfeature von btrfs soll die Geschwindigkeit werden
Komplett falsch. Schon der deutsche Wikipedia Eintrag verdeutlicht hier was ganz anderes.

Simpson474 schrieb:
Du weißt aber schon, was NTFS-3g ist, oder?
Tut auch nicht so viel zur Sache: http://fsi-viewer.blogspot.de/2011/10/filesystem-benchmarks-part-i.html
 
Naja, über den Wahrheitsgehalt der Aussage eines anonymen Mitarbeiters möchte ich jetzt nicht spekulieren. Aber im Grunde ist es gar nicht so wichtig, was im Inneren des Systems abläuft. IT wird schon lange nicht mehr von ausschließlich von Spezialisten benutzt. Für den Durchschnittsuser ist die Hintergrundfarbe des Desktops wichtiger, als der Unterschied zwischen ext4 und NTFS. Microsoft hat mit W8/WP8 einen gewaltigen Schritt hin zu diesem User gemacht und die Chancen stehen gut, dass sie sich langfristig so die Marktdominanz im Desktop- wie Mobile-Segment gesichert haben.
 
Nuja, so ja nichts überraschendes. Das Schicksal jeder Aktienunternehmens - Investoren und Führung kann man eben eher mit "Skype nun als Windows8-App!!" beeindrucken als "signifikante Verbesserungen an Task-Scheduling und I/O-Subsystem durchgeführt":<
 
Ice-Lord schrieb:
Es wird zwar schnell und viel weiterentwickelt aber oft mit solchen
Umwegen das sich am Ende sowieso keiner mehr auskennt.
Schön zu sehen ist das am X-Server.
(der zum Glück bald abgelöst wird)
Der X Server wurde in den vergangenen Jahren konstant weiterentwickelt, modularisiert, und läuft mittlerweile auf den meisten Systemen völlig konfigurationsfrei und stabil.

dgschrei schrieb:
Und genau das ist die Stärke des Windows Kernels. Wie schnell und effizient der ist, ist 99% der Zeit total egal. Er ist schnell genug und das langt. Aber er ist verflucht stabil. Und das über mehrere Versionen hinweg. Was auf dem Vista Kernel funktionierte funktioniert auch auf der Kernel Version von 7 und 8. Das ist etwas was die Linux-Fraktion so gut wie nie hinkriegt. Deshalb hat man ja alle paar Wochen wieder eine News, in der man dann lesen darf, dass man wenn man Software X nutzt tunlichst auf Kernel Y bleiben soll, weil es mit dem neuen Kernel Z da extreme Probleme gibt. Und genau solche Stolperfallen kann und darf ein System das auf > 90% aller Rechner eingesetzt wird nicht haben.
Nur vom Hörensagen kann man kein System beurteilen - abgesehen davon dass die Abstimmung zwischen Kernel und Userspace für dich die Distribution erledigt, und der große Vorteil von OpenSource genau das ist, was du hier kritisierst, könnte kein GNU/Linux User deine Kritik hier nachvollziehen. "Don't break Userspace" ist ein ganz wichtiger Grundsatz von Linus Torvalds.
 
ein guter Programmierer versucht immer seinen Code zu optimieren und so klein wie möglich zu halten..

wenn das bei Microsoft noch nicht angekommen ist..Hamm die nen echtes Problem bald...man stelle sich mal vor..das die nächsten Windows Versionen dann mal locker 40-50 GIG auffer Platte belegen...:D

Mein Mitleid für den anonymen Mitarbeiter..das er da selber nix dran ändern kann...:cool_alt:

aber ich denke auch das der Quellcode von Windows so mächtig ist..das da eh niemand so richtig da durchsteigt,,,,,
 
Simpson474 schrieb:
Mehr finde ich ist hier nicht so wichtig, mit NTFS und den dazugehörigen ACLs hat Microsoft immer noch das beste Dateisystem der Welt - mit mittlerweile fast 20 Jahren ist das Dateisystem steinalt für die schnelllebige Branche ("New Technology File System" war wohl doch der falsche Name, "new" ist an dem Ding nichts mehr) und dennoch braucht es sich vor keiner Konkurrenz zu verstecken.

Bei deiner Postingzahl hätte ich ein bisschen mehr Überblick vermutet. So..über den Tellerrand.


KurzGedacht schrieb:
ZFS und BTRFS sind mit NTFS überhaupt nicht zu vergleichen, da sie Funktionalitäten bereitstellen, die mit NTFS nur mit teurer Hardware (Raid Controller) und unter inkaufnahme diverser Nachteile möglich sind.
Ich bin mir nicht ganz sicher, wie das nun gemeint ist...ist NTFS nun Kacke, oder ist es toll, wenn man die marktverzerrenden Features von ZFS und Co. weglässt?

riDDi schrieb:
Das hat alles rein grad gar nichts mit dem Linux Kernel zu tun. Treiber-Support ist Sache der Hersteller. Entweder kauft man Teile mit Linux-Unterstützung oder nicht.
Mein AIO-Farblaser ist genau so ausgewählt worden. Die großen Hersteller (Canon, HP, Konica Minolta, Kyocera, Oki, Olivetti, Ricoh, Samsung, Xerox) abgeklappert, viele wollen offenbar garnichts verkaufen. Gehässige Rückantworten meinerseites sind nicht ausgeblieben. Geworden ists dann ein Samsung...der insgesamt prima läuft.
Das Betriebssystem LINUX wird von Canon leider nicht weiterführend unterstützt, da es sich bei LINUX um ein Open Source System handelt.
[...]
Gemäß den Spezifikationen beider Geräte sind diese unter LINUX nur für die Druckfunktion ausgelegt. Entsprechende zusätzliche Funktionalität bzw. Treiber werden von uns nicht angeboten.
(dafür kauf ich mir nen AIO, is klar!)
Linux Treiber werden auf der Ricoh Homepage nicht zur Verfügung gestellt.
Sie können auf www.linuxprinting.org schauen ob es dort Treiber gibt.
(usw.)


Herdware schrieb:
Irgendwie kann ich die Prioritäten von Microsoft sogar verstehen. Ist es wirklich wichtig, die Performance des Windows-Kernels zu optimieren, wenn Rechenleistung und Ressourcen doch im Überfluss zur Verfügung stehen?
Die CPU-Weiterentwicklung hat sich zwar auch verlangsamt, aber selbst 5 oder 6 Jahre alte Rechner sind noch locker ausreichend, um aktuelle Windows-Versionen zu nutzen. Deshalb rüsten die Leute auch weniger oft auf als früher und die PC-Verkaufszahlen gehen in den Keller.
Das schon, aber wie du schon sagst, die Leistungssteigerungen rein durch die Taktsteigerung (ohne zusätzliche Optimierung, rein durch besseren Fertigungsprozess) sind vorbei. Daher wird man nicht mehr beliebig Mehrleistung aus einem Kern ziehen können. Und damit wirds umso wichtiger, mehrere Kerne sinnvoll zu nutzen. Wie das in die Hose gehen kann hat man bei den teils zurückgezogenen Patches für den Bulldozer gesehen.

danny38448 schrieb:
ein guter Programmierer versucht immer seinen Code zu optimieren und so klein wie möglich zu halten..

wenn das bei Microsoft noch nicht angekommen ist..Hamm die nen echtes Problem bald...man stelle sich mal vor..das die nächsten Windows Versionen dann mal locker 40-50 GIG auffer Platte belegen...:D

Schonmal geschaut, wie groß ein XP
a) neu
b) voll gepatcht
c) voll gepatcht mit .NET
ist? Bei c) krieg ichs kotzen...
 
@daBzzzz

jepp habe ich ...

wenn ich mal mein c:\windows7 verzeichniss anschaue..im mom knapp 20 GIG voll..obwohl ich net viele Programme installiert habe.. :cool_alt: mit den ganzen Updates und Patches
 
Beefsupreme schrieb:
wie in fast jeder branche, statt quallität zählt nur noch bling bling.

Lustiges Statement. Leider wohl eher falsch - ein ganz anderes Phänomen schlägt hier zu: MS dominiert den Markt und droht eben zu träge und behäbig zu werden. Man denkt man wäre "unsinkbar" - dafür gibt es immer wieder in allen möglichen Branchen Beispiele. Aber im Grunde ist das ein normaler Prozess. Erst wenn es für die Firma tatsächlich eng wird wird man versuchen zu reagieren und dann kann man für MS nur hoffen, dass in dem Moment die richtigen Leute das Sagen haben.
 
KamehamehaX10 schrieb:
Diese Faulheit muss sich aber ganz schnell ändern werden, wenn Linux sich durch Steam etc. auch als Gamingplattform etabliert.

hoffentlich . ich installiere mir alle paar monaten immer neben W. ein linux aber da ich meine kiste viel zum zocken benutzte muss ich leider immer auf windows zurück greifen, schade. aber ich hoffe das bald auch so kracher wie BF4 für linux erscheinen und crysis. das wäre super !
 
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