News „Entwicklung des NT-Kernels kann nicht mit Linux mithalten“

Simpson474 schrieb:
Du weißt aber schon, was NTFS-3g ist, oder? Das Ding ist eine Userspace-Implementierung von NTFS und allein dadurch völlig chancenlos gegenüber einer Kernel-Implementierung - für 20 MB/s ist in etwa die Rechenleistung eines Pentium IV mit über 3GHz nötig. Dieser Artikel ist zwar auch vom Hersteller stark schöngeredet, dürfte aber eher rankommen, als ein Vergleich eines Userspace-Dateisystem mit Kernel-Dateisystemen.

Okay, da war ich wohl falsch informiert, sorry =)
 
Krautmaster schrieb:
Schau ich mir Ubuntu an so scheint es mir seit 4 Versionen nur noch langsamer zu werden... viele Dinge gerade im Netzwerk sind bei mir unter einem NT Kernel fixer als mit Linux.
Du vergleichst gerade Linux Kernel mit Linux Distribution... Ubuntu ist kein Kernel ;)
Gibt einem Linux Admin dein Netzwerk in die Hand, und er zeigt Dir das ein Linux Netzwerk wesentlich länger stabil laufen kann als dein Netzwerk mit einem NT Kernel.

Ich klicke auch lieber irgendwelche Bilder, aber im Serverbereich will ich ein Linux System nicht missen... es läuft einfach und macht das was Du in den Konfig Dateien eingetragen hast. Bei Windows kannst Du nicht mal eben irgend etwas anpassen... wo wir dann beim nächsten Punkt wären.

Krautmaster schrieb:
vllt. gehts nur mir so, aber der Linux Kernel scheint auch nicht das gelbe vom Ei zu sein. Oftmals gilt er als sehr überladen im Vergleich zu noch vor ein paar Jahren. Abgesehen davon hat man ständig Probleme mit etwas spezifischerer Hardware, die mit Kernel X noch wunderbar rennt und mit dem darauf folgenden nicht mehr will. Bugs werden teils über Monate nicht gefixed...
Wem ein Linux Kernel zu überladen ist, kann sich auch selbst seinen Kernel zusammen backen und läuft damit dann auch sehr gut :)

Ich kann mich noch an damals erinnern, wo ein Kumpel von mir seinen Linux Kernel von Debian so schön kompiliert hatte, das sein System nach 8sek vollkommen Einsatzbereit war. Und ich glaube sogar es war ein AMD K6-2 mit 500MHz und das war echt schnell.

Und um noch einmal auf Ubuntu zu kommen, wenn man das Gefühl hat es wird immer langsamer, dann einfach mal eine andere Distribution verwenden. Ich glaube Ubuntu verwendet in irgendwelchen Versionen Gnome als grafische Oberfläche und andere verwenden KDE, dass eine ist eher an MAC und das andere eher an Windows angelehnt. Da muss man dann halt schauen was einem lieber gefällt :)

Gruß, Domi
 
dass Microsoft mit Neuerungen glänzen möchte. Zu verkünden, man habe intern den Kernel verbessert, zähle nicht dazu
Verkauft sich auch besser, ist leider einfach so :(

mehr die „nine to five“-Mentalität zu Tage
Ist in der Wirtschaft auch immer mehr gewünscht, wir machen den Wandel zur Zeit in der Firma auch durch,
die Zeiten wo Wartungsarbeiten außerhalb der normalen Geschäftszeiten (ohne Ausfälle für die anderen Kollegen und die Firma)
gemacht werden sind vorbei, es geht darum Gehaltskosten zu sparen und sich an die Arbeitszeiten zu halten, ob dadurch
der gesamte Betrieb beeinträchtigt wird steht nicht zur Kostenrechnung. :Freak

@Domi83
aber im Serverbereich will ich ein Linux System nicht missen... es läuft einfach und macht das was Du in den Konfig Dateien eingetragen hast
Komisch, das machen unsere Windows-Server auch, man muss sie nur entsprechend anfassen und pflegen, bzw. aufpassen welche Programme da
was verursachen, denn es ist eben zu 90% so, dass nicht der MS Server an sich das Problem ist, sondern die Software die man darauf installiert.
 
Damit wäre auch das gesamte Erscheinungsbild von Win8 zu erklären.
Ähnlich wie bei Symptom und Ursache bekommt man dort ja eigentlich auch nur geschönten alten Dreck geboten,der keiner wirklichen Evolution unterlegen war.
Man integriert ein paar Features, die das Gesamt-Bild neuer, freundlicher und effizienter machen sollen aber im Innern werkelt der selbe alte Scheiß wie noch zu Vista-Zeiten und nichts hat sich daran geändert. Neue Karosse, alter Motor.

...und irgendwie hab ich Microsoft genau so eingeschätzt :rolleyes:

Vielleicht kommt ja doch noch der Tag, wo Linux an Windows vorbeizieht, weil zukunftsorientierter, besser, leistungsfähiger usw..

Mal sehen was passiert, wenn diese "Koryphäen" in Rente gegangen sind oder
mal sehen, wie kommend die Hardware-, Peripherie-Hersteller und deren Treiber-Denken geschnitzt sind.
 
Das sind wirklich harte Vorwürfe gegen Microsoft aber wenn ich mich recht erinnere gab es schonmal eine Reportage über die Ausbeutung der Arbeitskräfte bei Microsoft und die Abwanderung der Leute aus dem Unternehmen. Wer kann sich daran erinnern !? Sowas gehört eigentlich in so eine News verlinkt.

Ganz erlich wenn ich dort auch so angeschissen wäre dann würde ich vermutlich auch gehen, ich kenn das aus anderen IT Unternehmen. Mit Vorschlägen kannste dort nur ankommen wenn du ein gutes Verhältnis zu deinem Chef hast , ansonsten sagt der einfach nur "Es wird nur das gemacht was ich sage", aus Furcht und mangels Bezahlung machen die Mitarbeiter dann auch keinen einzigen Finger krumm, nach dem Motto wenn der Chef das mitkriegt das ich mehr gemacht hab kriegsch eine droff.... Wer kennt das nicht ? ;)

@Hellbend

Na die Behauptung ist nu Quatsch , unter Windows8 werkelt sicher kein Vista.
 
Simpson474 schrieb:
Consumer Markt ja, aber keine direkte Konkurrenz für Microsoft und Intel - ein Autoradio oder Router kann keinen Laptop/Desktop überflüssig machen, ein Tablet jedoch schon.

Das zeigt ja nur wie flexibel Linux ist und dass es seine stärken in sehr vielen Bereichen ausspielen kann. Hätte jemand mit den Möglichkeiten von Google früh versucht Linux als Desktop Betriebssystem zu etablieren wüsste ich nicht woran das hätte scheitern sollen.

Mal ernsthaft wer setzt den Windows auf dem Desktop ein, weil ihm die Funktionalität von Windows so gut gefällt?
Man braucht Windows, weil die Software die man braucht nur unter Windows funktioniert (und evtl. weil tausende Mitarbeiter es gewohnt sind mit Win zu arbeiten). Deswegen ist man bereit sich mit all den Unzulänglichkeiten abzufinden bzw. viel Geld auszugeben um sie zu umgehen.

Ich habe noch nie eine halbwegs professionelle IT Abteilung gesehen, die mir nicht auf Anhieb 10 Funktionalitäten anderer Betriebssysteme hätte sagen können, die sie unter Win vermissen.

Zum Thema NTFS: Ob ein Dateisystem im Bereich X nun 10% schneller oder langsamer ist ist in der Praxis relativ egal.

ZFS und BTRFS sind mit NTFS überhaupt nicht zu vergleichen, da sie Funktionalitäten bereitstellen, die mit NTFS nur mit teurer Hardware (Raid Controller) und unter inkaufnahme diverser Nachteile möglich sind.

Wer hunderte TB Daten verwaltet die regelmäßig benötigt werden kommt zwangsläufig mit der schleichenden Datenkorruption unter Dateisystemen wie NTFS in Kontakt und merkt schnell, dass NTFS nie für solche Datenmengen entwickelt wurde.
Deswegen hat MS ja ReFS aus dem Boden gestampft... ob das was taugt wird nun die Praxis zeigen müssen. Ich werde ReFS jedenfalls erstmal keine wichtigen Daten anvertrauen.
 
Wird wohl Zeit das Bill Gates zurück kommt. :D

Mal im ernst, das größte Problem ist doch das Microsoft keinen Konkurenten hat außer sich selbst, stichwort: Kerngeschäft. Das Problem hat jedes zu erfolgreiche Unternehmen irgendwan. Hat man erstmal alles abgehängt und muss sich nicht mehr behaupten, also sein Revier makieren, verteidigen, dann wird man Prakmatisch Faul. Erkenne ich immer wieder bei mir. Sobald der Druck fehlt gehts den Bach runter. Jeder Mensch wird da Träge und Faul. Und da ein Konzern noch immer aus vielen Menschen besteht ist es nur eine Frage der Zeit bis diese Mitarbeiter träge und faul werden weil es das Unternehmen auch wird.

Was ja auch angesprochen wird, die Prioritäten werden falsch gesetzt. Das sieht man auch bei allen möglichen Firmen sobald es ihnen zu gut geht, geht es nur noch darum diesen Wohlfühlstatus zu behalten. Von weiterentwicklung nicht die bohne, viel zu Riskant, es wird erstmal ein schlummerchen gemacht bis echte Gefahr droht.
 
Hätte ich jetzt nicht anders erwartet... Und mit dem ignoranten Ballmer an der Spitze wird sich auch nix ändern.
Microsoft ist halt ein typisches US-Unternehmen: konservativ bis in den Abgrund. Wer ein Blick in die amerikanische Motorentwicklung wirft wird sehen wie besessen man in den Staaten an altem festhält. Never change a running-system gilt dort in ziemlich krassem Maßstab. In technologischer Hinsicht erwarte ich mir von den Amis keine wesentlichen Neuerunen. Es gibt ein paar Hersteller bzw. Mini-Firmen, die da gegen den Strom schwimmen, aber das sind leider eher die Ausnahmen.
Microsoft beweist das nur zu gut mit Windows 8. Statt endlich mal einen Neuanfang zu wagen und die ganzen Altlasten über Bord zu werfen, setzt man auf ein neues GUI, zwingt den User dazu dieses zu verweden und möchte es als Standard einführen. Im Hintergrund läuft aber immernoch der ganze Schrott aus dem vorletzten Jahrzehnt. Irgendwie setzt man am falschen Ende an...

MFG, Thomas
 
@KurzGedacht:
So gut Linux auch sein mag, ist es für den einfachen Anwender schwerer zu verstehen.
Für Computer-Nerds oder "IT-ler" mag es wegen der vielen Möglichkeiten sicher besser sein, aber wenn man in der Geschäftswelt unterwegs ist, braucht man einfach Windows mit Office aufgrund der Formate, als Spieler aufgrund der Anzahl der Spiele und als Anfänger bzw. Ahnungsloser, weil der Umgang damit bereits von der Schule, der Arbeit oder eben der Vergangenheit bekannt ist.
"Gewohnheit" ist hier wohl der Grund Nummer 1. Schade eigentlich.

Aber ich denke, das wir das selbe Problem mit Linux hätten, wenn es die selbe Nutzerzahl hätte wie Windows. Eigentlich braucht man nur den Spieleentwicklern Linux schmackhaft zu machen, damit man die Kinder und Spieler gewinnt und somit durch Gewohnheit an Linux bindet.

Persönlich brauche ich Windows an erster Stelle wegen Office und an zweiter Stelle aufgrund meiner Firma und den Formaten. Außerdem finde ich, dass Windows sich einfacher bedienen lässt. Ich muss keine Codes heraussuchen, lernen und eingeben und alles funktioniert automatisch.
Mein letzter Versuch mit Ubuntu klar zu kommen ist an banalen, aber für mich wichtigen Punkten gescheitert.
1. Ich konnte meine Cursorbeschleunigung nicht abstellen. Viele Linux/Ubuntu-Nutzer haben nicht mal gecheckt, was das überhaupt ist bzw. was genau mich daran stört. Eine Lösung habe ich bekommen, die nur bis zum nächsten Neustart hält und im Vergleich zu Windows extrem kompliziert und aufwendig zu realisieren ist. Eine dauerhafte Lösung wäre mit noch mehr Aufwand und noch mehr "Codes" verbunden.
Bei Windows muss ich nur einen Haken in der Mauseinstellung entfernen.
2. Mein Monitor wollte nicht mit 120 Hz arbeiten, weil der Grafiktreiber, der eigentlich in Ubuntu bereits integriert sein sollte, nicht funktionierte. Nach 3 verschiedenen Links zu Grafiktreibern die nicht funktionieren oder man ebenfalls mit Codes und umständlich integrieren musste, war es auch ein Armutszeugnis gegenüber von Windows.
Bei Windows ist der Treiber bereits integriert bzw. automatisch von Windows Update installiert und auf 120 Hz voreingestellt. Eine Änderung kostet 5 Mausklicks und kann man in einem kurzen Satz erklären.
Außerdem ist eine Installation unter Windows idiotensicher: Programm herunterladen, Doppelklick drauf und immer auf "Weiter" klicken. Höchstens noch ein paar Häkchen von Kästchen entfernen.
3. Die Geschwindigkeit und Reaktion der Linux-Nutzer: Diese war aufgrund der im Vergleich zu Windows sehr geringen Anzahl sehr langsam oder die "Halbprofis" kamen mit dummen Kommentaren daher, nach dem Motto "Bleib doch bei Windows, wenn du Linux so sch... findest", statt eine einfache Anleitung zu geben, die jeder Anfänger auch versteht.
Hier zeigt sich eben diese "Fanboy-Religion", die ihr Linux vergöttern und Windows über alles hassen und jeden der es nutzt und Linux schlecht redet, selbst wenn es Fakten sind. Statt zu helfen, mögen es Einige lieber zu beleidigen und jemanden als dumm darzustellen.

Wie geschrieben, das ist meine persönliche Erfahrung gewesen, bevor die Hater wieder zuschlagen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@Highspeed Opi

Die Punkte die du ansprichst kann ich gut nachvollziehen, auch wenn das keine grundsätzlichen Linux Probleme sind.
Sieh dir Android an. Hast du da irgendein Usability Problem?

Mir geht es eher um die technische Seite. Ein Menü zu basteln für Mauszeigereinstellungen ist da eher Kleinkram.

Wenn du einen Rechner hast dessen Hardware gut unterstützt wird existieren solche Probleme auch heute schon länger nicht mehr.
Der Minimalisierungswahn der bei Unity oder Gnome teilweise vorherrscht hat allerdings schon ordentliche Rückschritte gebracht was die Einstellmöglichkeiten angeht.

Dein Mauszeigerproblem wäre unter Ubuntu 10.04 vermutlich nicht aufgetreten.

Anders sieht das z.B. bei der Abhängigkeit von MS Office oder z.B. Autocad aus. Solche Dinge lassen sich nicht so schnell ändern.

Fanboys gibt es in allen Lagern... und das wird sich vermutlich nie ändern ;)
 
1. Dafür gibts normal ein einfaches Konfigurationsmenü, wo man das "ohne Codes" machen kann.
2. Ohne zu wissen, um welche Grafik es geht, kann ich dazu nicht viel sagen, außer dass es wenige Zeilen in einer Konfig sind, evtl. ein proprietärer Treiber dazu, den du auch unter Windows nutzen solltest, weil die von Win Update schwer veraltet sind,
3. Das Übliche: du erwartest, dass es wie Windows ist, daher die Kommentare.

Unter Windows kennst du 30 Orte zum Klicken, damit alles eingestellt ist wie es soll. Unter Linux kennt man die 30 Configs/Programme, die einem das so machen, wie man will.
Es gab mal ne Studie, die gezeigt hat, dass PC Anfänger mit *Linux und Windows gleich gut zurecht kamen, wenn sie vorher das jeweils andere Konzept nicht kannten.

Mittlerweile sollte aber auch fast alles grafisch/automatisch funktionieren.

Fazit: wenn man nur Windows gewohnt ist, und das gleiche Verhalten erwartet, sollte man auch mal an die Anfänge zurück denken. Hast du da alles gleich gefunden, verstanden und richtig eingestellt?

Meiner Meinung nach sind alle üblichen Systeme nicht voll intuitiv bedienbar, aber alle Konzepte sind benutzbar - was eben Zeit für Auseinandersetzung damit benötigt.
 
KainerM schrieb:
OK. Ein frustrierter Mitarbeiter lässt seinen Dampf ab. Gleiche Stories kann aus jedem X-Beliebigen Unternehmen mit mehr als 3 Mitarbeitern liefern.
Er hat in einer zweiten Antwort seine Meinung auch schon wieder stark gemildert und noch einmal eine Erklärung zu seinem Post abgegeben.

All this has gotten out of control. I was much too harsh, and I didn't intend this as some kind of massive exposé. This is just grumbling.
 
Was hier fehlt ist der komplette zweite Post der all diese Aussagen relativiert.
 
Bei Linux ist aber auch nicht alles Gold.

Besonders die neueren Distros haben oft heftige Probleme.
Es wird zwar schnell und viel weiterentwickelt aber oft mit solchen
Umwegen das sich am Ende sowieso keiner mehr auskennt.
Schön zu sehen ist das am X-Server.
(der zum Glück bald abgelöst wird)

Mit Ubuntu-Gnome 13.04 hatte ich z.B so heftige Probleme
mit samba und Gnome das ich es mit win7 ersetzt hab.

Das mag durchaus langsamer sein aber das was es bietet
funktioniert.

Und ich hatte mit allen meinen PCs noch nie abstürze unter
Windows 7 wenn nicht irgendein Hardwareproblem vorlag.
 
Es gab mal letztens ein Bericht, gut talentierte Programmierer werden in Silicon Valley stark gesucht und sie gehen gegen sehr hohe Bezahlung zu aufstrebenden Unternehmen wie Google oder Apple. Dort bewegt sich was und sie können sich freier entfalten. Dort wird man auch fix zum Millionär.
Aber man geht nicht zu sozialverträglichen Zeiten um 17Uhr nach Hause.

Vielleicht ist die Abgabe von großen Marktanteilen an die ARM Systeme ein teurer indirekter Glückgriff für Windows und deren Kernel. Je weniger sie im Fokus stehen, desto eher können sie in Zukunft einen Kernel und das Komplette System umbauen.
 
Die Grundaussage "Linux-Kernel entwickelt sich schneller als der NT-Kernel" - ich kann das nachvollziehen.

Zur Zeit bin ich immer noch ein fast vollständiger Windows-Nutzer. Es funktionier sehr viel und sehr zuverlässig. Meine Windows-Installationen halten bei entsprechender Pflege oft Jahre lang und machen sogar grundlegende Hardware-Wechsel mit. Den von mir genutzten Ubuntu-Versionen hingegen kann ich so eine Langzeitstabilität noch nicht zusprechen.

Jedoch ist eine Tendenz erkennbar: Inzwischen habe ich auch immer eine zweite Partition mit Ubuntu oder Derivaten auf jedem Rechner. Manchmal wechsle ich dann rüber, weil bestimmte (meist noch sehr spezielle Sachen) unter Ubuntu besser oder exklusiv laufen. Das Starten einer nicht speziell optimierten Partition gelingt auch unter Ubuntu schneller. Zudem ist die Konsole etwas, dass man mit der Zeit schätzen lernt, aber das ist eher nichts für Anfänger.

Was den Kampf der Oberflächen angeht, so hat Windows 8 für mich einen merklichen Rückschritt dargestellt. Neuerungen auf Teufel komm' raus, ein "aufgezwungenes" Bedienkonzept, das soweit wie möglich an Android/iOS heranrückt, ohne sie zu kopieren. Dagegen merkt man bei der aktuellen Gnome-Oberfläche, wie gut sie durchdacht ist. Hier haben sich einige Leute wirklich Gedanken über die Bedienung gemacht und man freut sich immer wieder. Wenn man doch etwas nicht mag, kann man es leicht ändern, ebenfalls ein echter Plus-Punkt. Auch Unity ist aus meiner Sicht schon zu einer ernstzunehmenden Oberfläche gewachsen, die auch eher den "Tablet"-Anspruch erfüllt als das Windows 8 GUI.
 
Als Beispiel führt er die PowerShell an. Viele Mitarbeiter hätten an der Stelle lieber cmd.exe verbessert, durften dies aber nicht

Na GOTT SEI DANK durften sie das nicht. Deswegen haben wir jetzt ein einwandfrei nutzbares und extrem mächtiges Tool zur Systemadministration, das zusätzlich noch die komplette Funktionalität des .NET-Frameworks zur Verfügung hat. Das ist erheblich besser, als hier noch zusätzliche Funktionen in die steinalte cmd zu patchen.

@4cc
Natürlich fehlt der komplette zweite Teil des Statements vom Microsoft Mitarbeiter. Du kannst aber nicht erwarten, dass das hier auf CB zu einem Update der News führt. Ich habe vorhin nur die Überschrift der News gelsen und wusste schon den Autor der News. Seit fethomm hier zu posten angefangen hat, haben seine News fast ausschließlich ein Ziel. Die Überlegenheit des Linux-Gottes zu predigen.

Um mal ein Statement aus dem zweiten Post des MS Mitarbeiters zu zitieren:
No matter what you think of the Windows 8 UI, the system underneath is rock-solid, as was Windows 7, and I'm proud of having been a small part of this entire process.

Und genau das ist die Stärke des Windows Kernels. Wie schnell und effizient der ist, ist 99% der Zeit total egal. Er ist schnell genug und das langt. Aber er ist verflucht stabil. Und das über mehrere Versionen hinweg. Was auf dem Vista Kernel funktionierte funktioniert auch auf der Kernel Version von 7 und 8. Das ist etwas was die Linux-Fraktion so gut wie nie hinkriegt. Deshalb hat man ja alle paar Wochen wieder eine News, in der man dann lesen darf, dass man wenn man Software X nutzt tunlichst auf Kernel Y bleiben soll, weil es mit dem neuen Kernel Z da extreme Probleme gibt. Und genau solche Stolperfallen kann und darf ein System das auf > 90% aller Rechner eingesetzt wird nicht haben.
 
mir ist durchaus klar, dass man den Linux Kernel selbst zusammenschustern kann und so natürlich für Spezialfälle ein weit angepassteres, schlankeres (meist schnelleres) und stabileres System generieren kann als dies unter Windows möglich wäre, ohne Frage, das war und ist die Stärke von Linux (von der Kaffeemaschine bis zum hochskalaren Supercomputer).

Die Breite Masse (wie es der NT Kernel tut) denkt er aber nur bedingt besser ab, wenn überhaupt. Ich habe Kernelübergreifend im Multimedia Umfeld weit weit mehr Probleme als im NT Umfeld. Dass das nur bedingt auf andere Szenarien übertragbar ist ist mir auch klar.

Ich komm stand heute nicht drum rum mich genau zu informieren ob die Hardware unter Linux Supportet ist oder nicht, und wenn das in Kernel A der Fall ist kann sich mein Kernel B beim einfachen Initialisieren eines USB to Serial Controllers beim Boot ins Nirvana verabschieden. Ich bin schon zig mal an nicht deterministischem Systemverhalten verzweifelt und meist war es mit einem Kernel Update / Wechsel behoben (der wiederum andere Probleme mit sich brachte).

Selber Kernel zusammengebaut hielt ich bisher nicht für nötig und im Rahmen dessen was ich mit den Linux Systemen mache ist es wohl auch nicht nötig. Würde mich auch nicht als Spezialist im Linux Umfeld bezeichnen - was ich hier texte sind eher oberflächliche Eindrücke nachdem ich ca 2 Jahre fast täglich in der Konsolen Welt "umgereister" - eher als Anwender auf Distri als auf Kernel Ebene...

Wenn es drum geht eine Spezial Komponente wie eine SW Firewall oder Datenbank in Linux aufzusetzen ist es gar keine Frage, wenn ich weiß dass die Hardware rennt und ich mein System maßschneidern kann wird man wohl nie zum NT greifen - aber in der jetzigen Form mit dem heillosen durcheinander diverser Distributionen und Paketverwaltungen finde ich Linux keine wirkliche Alternative zum MS System.

Aber ja, es geht um den Kernel ;) - vielleicht rührt mein Gefühl auch wirklich nur daher dass sich jede mir bekannte Distri über die letzten 3 Jahre eher verschlimmbessert hat.

Die Geschwindigkeit als Maß anzuführen um den NT mit dem Linux Kernel zu vergleichen ... naja. Wurde da für jeden Bench nen einzelner Kernel gebaut oder der default verglichen?
 
4cc schrieb:
Was hier fehlt ist der komplette zweite Post der all diese Aussagen relativiert.

Den 2. Post gab es heute morgen noch nicht, als ich den Artikel verfasste. Er trägt zwar das Datum von Freitag, was aber m. E. falsch ist, da ich auch die Kommentare gelesen habe, und somit das EDIT gesehen hätte.
 
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