News „Entwicklung des NT-Kernels kann nicht mit Linux mithalten“

wieso andersherum? hast du viele jahre linux benutzt und bist dann auf windows gewechselt?
 
DocWindows schrieb:
@Dese: Bei mir ists genau andersrum. Auf dem Desktop hat Linux bei mir nix verloren.
Dafür aber auf der SetTop-Box und auf dem Router. Auf meinem Fernseher solls (gerüchteweise) auch laufen.
Kann ich aber nicht nachprüfen. Is mir auch wurscht, solange ich mich mit dem System an sich nicht befassen muß, sondern nur
mit der Fernbedienung des Fernsehers oder der Webkonfiguration des Routers.

Wer die Möglichkeiten kennt und umsetzen kann will auf dem Desktop nix anderes als Linux.

Ich nenn mal Compiz.
 
Ich benutze gern Linux auch auf dem Desktop, aber Compiz ist ja mal der übelste Krebs.
 
hatte noch keine probleme mit compiz, wobei ich schon länger es nicht mehr habe.

edit: aber mich interessieren soclhe spielerein eh schon länger nicht mehr.
 
Dese schrieb:
wieso andersherum? hast du viele jahre linux benutzt und bist dann auf windows gewechselt?

Nein, ich versuche aber seit 5 Versionen Ubuntu oder Fedora zu verwenden. Gelingt mir aber nicht, weils mich optisch, organisatorisch und von der Verwaltungsseite her nicht anspricht.

Nur ein Beispiel: Das Dateisystem. OSX schafft es das Dateisystem so zu abstrahieren, dass es für mich logisch wird. Linuxdesktops schaffen das nicht. Sie geben sich auch nicht besonders viel Mühe. Es wird zwar hin und wieder etwas besser, aber es ist noch nicht optimal.
Ich möchte mich nicht dem System anpassen. Das System soll sich mir anpassen. Ich und Windows sprechen in der Hinsicht quasi die gleiche Sprache.
Auch die Entscheidungen die bei Linux und Windows bezüglich Konfigurationseinstellungen getroffen wurden (Registry vs. Konfigurationsdateien) finde ich bei Windows für mich richtiger. Ich hätte es wohl genauso entschieden wenn ich es damals zu entscheiden gehabt hätte.

Das einzige was ich derzeit auf dem Desktoprechner verwende ist Debian 6 (VM) zum Kompilieren für Enigma2-Plugins für meine STB. Ist für mich schon Abenteuer genug ;)
 
Meiner Meinung nach ist Linux gerade dann optimal, wenn man das System anpassen möchte.
Windows bietet einem soetwas nur sehr eingeschränkt, man macht es nicht besser, man gewöhnt sich dran.
 
Die Frage ist, wer möchte sein System nicht an seine Gewohnheiten Anpassen?

Sehr wahrscheinlich Niemand, sondern Jeder!
 
dass ist relativ einfach erklärt weil Microsoft nicht auf unausgereifte Pferde setzt kann der NT kernel nicht mithalten (und das ist auch gut so).

Allein aufgrund der Fehleranfälligkeit, der Userspace Bugs, Fehlschlagen von Updates, unergründlichen nicht mehr booten von heute auf morgen, überkomplizierten treiberinstallationen, unausgereiften Benutzeroberflächen, Fehleranfälliges Gnome und KDE und wie sie nicht alle heißen, Speziell Rechte Probleme die Fehler verursachen und das komplette rumgebugge bevorzuge ich Win 100000x mal.

Mir fallen noch 1000 andere Sachen ein
zb.

Broken Fonts
Probleme mit PulseAudio
und viele sonstige Probleme.

ob ich nicht mit Linux klar komme ? Klar komm ich mit Linux klar da ich Informatiker bin, allerdings ist Linux für mich nur für dedicated zwecke brauchbar und wenns mal läuft kann man froh sein weils dann normalerweise auch immer läuft, nur zum Produktiven Einsatz hab ich bei Linux das gefühl als ob ich mich in einer "Bastlerbude" befinde wo an jeden sch***** Hand angelegt werden muss was unter Windows schlicht und ergreifend einfach funktioniert muss in Linux oftmals alsgelotet werden und dafür hatte ich früher als ich jünger war mal zeit aber als produktiv System ist ein Windows nunmal ein Windows.


m2k
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin auch Informatiker und seh es genau wie master2k bis auf diesen Punkt:
und wenns mal läuft kann man froh sein weils dann normalerweise auch immer läuft
Obwohl ich außer firefox, openoffice und kwrite und pdf-view nichts mit meinem ubuntu mache muss meinen Arbeitslaptop ca alle 12 Monate mal komplett plattmachen und gegen die aktuelle version ersetzen, da es zB mit kernelpanicks irgendwann garnicht mehr bootet. Alle paar Tage (!) freezt es komplett und weder Maus noch Strg+Alt+Backspace oder Strg+Alt+F2,3... funktionieren. Wenn ich die Wahl hätte würd ich eher mit Win95/Millenium arbeiten als mir Linux :D
 
@master2k
Was bitte hat das alles mit der Kernel-Entwicklung zu tun?

Warum kommen die Leute eigentlich immer mit UserSpace geschichten um die Ecke wenn es doch um den Kernel(Egal ob NT oder Linux) geht? :rolleyes:
 
master2k schrieb:
Broken Fonts
Probleme mit PulseAudio

Du meinst nicht überall respektierte Abschaltung von unscharfer Schrift, Markenname "ClearType"? Und stotternde Audiowiedergabe, weil grade zwei Fensterchen auf ner Dualcoremaschine mit 3GB halb ungenutztem RAM gleichzeitig aufpoppen? Tja, das sind aber leider Windows-Wehwehchen.

...nee, echt, die heutige Windowssession bei nem Kumpel hat mir wieder für n Weilchen gereicht. Da bau ich mir lieber mal gelegentlich n Paket selber oder schraub an ner Text-Konfiguration, als dass ich mich von unterdurchschnittlicher Standardsoftware bevormunden lasse.
Und von mir aus start ich auch mal neu bzw. logg mich neu ein, aktuell klemmt bei mir die KDE-Taskleiste nach jedem xten Suspend-to-RAM (ungelöst), sowie die LAN-Verbindung (gelöst -> /sys/class/net/eth0/device/power/control auf on stellen). Das sind in der Tat mal Kernel-nahe Probleme, wie Fonce schon meint. Aber keine gravierenden - ich müsste nur nen älteren oder neueren nehmen, dann wär das in Ordnung. Bin ich leider zu faul für. Aber ich hab prinzipiell die Wahl...tausch mal den Unterbau in Windows aus :D
 
NemesisFS schrieb:
Meiner Meinung nach ist Linux gerade dann optimal, wenn man das System anpassen möchte.
Windows bietet einem soetwas nur sehr eingeschränkt, man macht es nicht besser, man gewöhnt sich dran.

Für mich ist ein System dann optimal wenn ich erst gar nichts anpassen muss. Wenn der Hersteller sich bereits vor Auslieferung des Systems Gedanken darüber gemacht hat wie ein Benutzer dieses und jenes sehen und erwarten würde. Und dankenswerter Weise liegt Microsoft mit den Annahmen die sie diesbezüglich getroffen haben bei mir goldrichtig. Zumindest bis zu Windows 8. Da driften deren Annahmen und meine Auffassung doch ziemlich auseinander. Zumindest was den Desktop angeht. Aufm Tablet passts wieder.
 
DocWindows schrieb:
Nein, ich versuche aber seit 5 Versionen Ubuntu oder Fedora zu verwenden. Gelingt mir aber nicht, weils mich optisch, organisatorisch und von der Verwaltungsseite her nicht anspricht.

Nur ein Beispiel: Das Dateisystem. OSX schafft es das Dateisystem so zu abstrahieren, dass es für mich logisch wird. Linuxdesktops schaffen das nicht. Sie geben sich auch nicht besonders viel Mühe. Es wird zwar hin und wieder etwas besser, aber es ist noch nicht optimal.
Ich möchte mich nicht dem System anpassen. Das System soll sich mir anpassen. Ich und Windows sprechen in der Hinsicht quasi die gleiche Sprache.
hmm, was hat dann osx damit zu tun? das dateisystem wird unter linux so representiert, wie unter windows (naja, mit einigen vorteilen auf seiten von linux). verstehe dich hier nicht.

und was macht osx so viel anders?

und was heißt hier insbesondere anders als linux, wo es doch kein einziges linux gibt mit nur einer konfiguration und nur einem dateisystem? du meinst wohl eher eine spezifische distribution.

Auch die Entscheidungen die bei Linux und Windows bezüglich Konfigurationseinstellungen getroffen wurden (Registry vs. Konfigurationsdateien) finde ich bei Windows für mich richtiger. Ich hätte es wohl genauso entschieden wenn ich es damals zu entscheiden gehabt hätte.
für dich richtiger ist vieleicht die schnittstelle, d.h. die tools, die dir zurverfügung gestellt wurden zu konfigurieren. die registry ist aber ein GANZ grober technischer fehler seitens MS gewesen, ganz besondere deren umsetzung.

und zu den tools: die kommen nach bedarf. da linux nicht den zugang zur grossen masse geunden hat(te) gab es auch keinen bedarf dafür. der ist aber in den letzten jahren gestiegen, so auch die graphischen konfigurationstools.

Das einzige was ich derzeit auf dem Desktoprechner verwende ist Debian 6 (VM) zum Kompilieren für Enigma2-Plugins für meine STB. Ist für mich schon Abenteuer genug ;)

was soll ich sagen: einen windows server oder auch nur einen windows desktop rechner ist weit mehr aufwand und umständlicher als bei den meisten linux distributionen. aber gewohnheit verändert die perspektive.
Ergänzung ()

DocWindows schrieb:
Für mich ist ein System dann optimal wenn ich erst gar nichts anpassen muss. Wenn der Hersteller sich bereits vor Auslieferung des Systems Gedanken darüber gemacht hat wie ein Benutzer dieses und jenes sehen und erwarten würde. Und dankenswerter Weise liegt Microsoft mit den Annahmen die sie diesbezüglich getroffen haben bei mir goldrichtig. Zumindest bis zu Windows 8. Da driften deren Annahmen und meine Auffassung doch ziemlich auseinander. Zumindest was den Desktop angeht. Aufm Tablet passts wieder.

na dann ist's ja schön für dich. das kann aber kein hersteller für alle kunden leisten, da nicht alle kunden das gleichsehen. deswegen gibt es bei manchen die möglichkeit der anpassung, z.m. auf manchen betriebssystemen.

aber was konkret du mit der für dich passenden representation des dateisystems du meisnt ist mir immernoch schleierhaft.
Ergänzung ()

kuddlmuddl schrieb:
Bin auch Informatiker und seh es genau wie master2k bis auf diesen Punkt:

Obwohl ich außer firefox, openoffice und kwrite und pdf-view nichts mit meinem ubuntu mache muss meinen Arbeitslaptop ca alle 12 Monate mal komplett plattmachen und gegen die aktuelle version ersetzen, da es zB mit kernelpanicks irgendwann garnicht mehr bootet. Alle paar Tage (!) freezt es komplett und weder Maus noch Strg+Alt+Backspace oder Strg+Alt+F2,3... funktionieren. Wenn ich die Wahl hätte würd ich eher mit Win95/Millenium arbeiten als mir Linux :D

das musst du mir mal erklären:
dein system fängt aus heiterem himmel an nach 12 monaten kernel panicks zu werfen? und das schon seit jahren?

wenn das war wäre, dann hast du kein software problem.
Ergänzung ()

master2k schrieb:
dass ist relativ einfach erklärt weil Microsoft nicht auf unausgereifte Pferde setzt kann der NT kernel nicht mithalten (und das ist auch gut so).

das ist quatsch hoch zehn! microsoft ist DER hersteller schlecht hin, der fast ausschließlich mit unausgereiften "pferden" auf den markt gegangen ist, BEI ALLEM, was sie jeh mals veröffentlicht haben.

KEIN anderer hat so unausgereifte produkte in massen so gut marketingtechnisch plazieren können wie MS. das gesammte os design war vor NT und danach ein paradebeispiel von unausgereift und ist es bis heute, wobei es lediglich durch generationen von patches für den oberfächlichen betrachter "sauber" gehalten wird.

das ist die absurdeste aussage die cih seit langem in diesem zusammenhang gelesen habe.
 
dein system fängt aus heiterem himmel an nach 12 monaten kernel panicks zu werfen? und das schon seit jahren?
wenn das war wäre, dann hast du kein software problem.
Ich hatte es ein 1x nach wenigen Monaten und dann nochmal nach vielen Monaten.
Mitlerweile hab ich auf die neuste Ubuntu gewechselt und da ist dieses Problem bisher nicht nochmal aufgetreten aber die Freezes sind genau so da wie früher auch.
Vista und XP laufen auf dem selben Laptop stundenlang fehlerfrei, obwohl ich dort teilweise deutlich mehr mache. Suse nutz ich nur sehr sehr selten aber da gabs auch keine Probs bisher..
 
schon mal gegoogelt nach deinem lappi ? könnte ein treiberproblem sein. treiberunterstüzung gerade im laptop bereich ist halt immer noch ein problem. unabhängig wie gut oder ausgereift ein os auch ist, wenn es von den herstellern nicht direkt voll unterstütz wird kommt es häufiger zu problemen.

aus kunden sicht ist das natürlich egal, aber man sollte da nicht von unausgereiften linux kernel oder ähnlichem reden, wenn man die eigene sicht nicht über die eines "0-8-15-kunden" hinaus geht.
 
Dese schrieb:
hmm, was hat dann osx damit zu tun? das dateisystem wird unter linux so representiert, wie unter windows (naja, mit einigen vorteilen auf seiten von linux). verstehe dich hier nicht.
Er meint wohl bspw. einfach die Trennung der Dokumente, Programme und Daten. Programme liegen nun mal einfach in %programfiles% unter Windows, Anwendungsdaten unter %appdata% bzw. %localappdata%, Dokumente unter %userprofiledir%\(Documents|Music|...) (glaube so hieß es, bin mir grad nicht sicher). Unter Linux liegt einfach alles in ~. Beide Seiten haben ihre Vor- und Nachteile, aber der sauberen Trennung zu Gute, macht es Windows übersichtlicher. Portabler macht es da Linux, speziell wenn /home auf eine eigene Partition gepackt wird. Bei OSX muss ich passen.
Dese schrieb:
die registry ist aber ein GANZ grober technischer fehler seitens MS gewesen, ganz besondere deren umsetzung.
Wieso? Das Ding ist ne simple Datenbank, insofern gibts da keinerlei "technische Fehler". Es ist höchstens anders zu /etc.
Dese schrieb:
was soll ich sagen: einen windows server oder auch nur einen windows desktop rechner ist weit mehr aufwand und umständlicher als bei den meisten linux distributionen. aber gewohnheit verändert die perspektive.
Eben. Windows ist anders und jemand, der hauptsächlich Linux nutzt, guckt so verdutzt unter Windows wie anders herum. Mir geht das Konfigurationsgefrickel unter Linux auch auf die Eier und mir ist die Registry ebenso zehn mal lieber.
 
Yuuri schrieb:
Dokumente unter %userprofiledir%\(Documents|Music|...) (glaube so hieß es, bin mir grad nicht sicher). Unter Linux liegt einfach alles in ~.

Machen die meisten Linux Distros doch mitlerweile genauso...
 
Dese schrieb:
hmm, was hat dann osx damit zu tun? das dateisystem wird unter linux so representiert, wie unter windows (naja, mit einigen vorteilen auf seiten von linux). verstehe dich hier nicht.

und was macht osx so viel anders?

und was heißt hier insbesondere anders als linux, wo es doch kein einziges linux gibt mit nur einer konfiguration und nur einem dateisystem? du meinst wohl eher eine spezifische distribution.

für dich richtiger ist vieleicht die schnittstelle, d.h. die tools, die dir zurverfügung gestellt wurden zu konfigurieren. die registry ist aber ein GANZ grober technischer fehler seitens MS gewesen, ganz besondere deren umsetzung.

und zu den tools: die kommen nach bedarf. da linux nicht den zugang zur grossen masse geunden hat(te) gab es auch keinen bedarf dafür. der ist aber in den letzten jahren gestiegen, so auch die graphischen konfigurationstools.

was soll ich sagen: einen windows server oder auch nur einen windows desktop rechner ist weit mehr aufwand und umständlicher als bei den meisten linux distributionen. aber gewohnheit verändert die perspektive.
Ergänzung ()

na dann ist's ja schön für dich. das kann aber kein hersteller für alle kunden leisten, da nicht alle kunden das gleichsehen. deswegen gibt es bei manchen die möglichkeit der anpassung, z.m. auf manchen betriebssystemen.

aber was konkret du mit der für dich passenden representation des dateisystems du meisnt ist mir immernoch schleierhaft.

Ich meine nicht das Dateisystem an sich (ext, reiser, etc) sondern die Organisation der Dateien in der Verzeichnisstruktur. /bin /sbin /etc /var /tmp usw. OSX abstrahiert diesen ganzen Quark im Dateibrowser, so dass es für einen Endbenutzer logisch und verständlich ist. Es ist ein System für den User, wo sich der Hersteller Gedanken gemacht hat was der User wie versteht, was er nicht für die tägliche Arbeit braucht, usw.
Windows hingegen braucht bis auf ein paar Pfadlinks nichts zu abstrahieren, denn es ist bereits vernünftig organisiert.
Linux hinkt da eben noch hinterher. Ich selbst habe keine Distribution gefunden die für den User ähnlich viel hinsichtlich der Dateiorganisation tut.

Die Registry ist nicht nur kein Fehler, sondern die Grundlage für viele sehr angenehme Funktionen von Client-Windows mit Server-Windows. Ich als Administrator schätze sowohl den Komfort mich mit dem regedit-Tool per Netzwerk auf andere Rechner zu hängen und dort remote Konfigurationen zu ändern als auch die Möglichkeit sämtliche Konfiguratiosoptionen per Gruppenrichtlinie vorzugeben.
Für einige Anwendungen wo es Sinn macht hat MS übrigens die Programmkonfiguration über Registryeinstellungen zugunsten von Konfigurationsdateien aufgegeben. Beim IIS z.B. Dort wird nur noch weníg per Registry festgelegt. Das Meiste (Anwendungen, Anwendungspools, etc) wird über XML-Konfigurationsdateien gemacht.

Dass kein Hersteller für alle Kunden DAS perfekte System herstellen kann ist schon klar. Aber MS hat es eben über Jahre geschafft eben jenes System für eine sehr sehr große Anzahl von Usern bereitzustellen. Ubuntu scheint mir auch auf einem guten Weg zu sein dieses mehrheitsfähige System auch in der Linuxwelt hinzukriegen. Zwar zum Mißfallen eines guten Teils der Community, aber wo gehobelt wird fallen eben auch Späne.

Dass ein Windows-Server mehr Aufwand bedeutet und umständlicher sein soll ist eine genauso subjektive Meinung wie das Gegenteil.
Für mich bedeutet ein Windows-Server weniger Aufwand, weil ich weiß wie man einen solchen handelt. Besonders dann wenn es eine AD-Infrastruktur gibt. Per unattanded Installation, automatischer Domain-Anmeldung, Gruppenrichtlinienanwendung und Powershell kann man mit 2-3 Mausklicks und ner 30 Minuten Kaffeepause z.B. einen voll konfigurierten Webserver aufsetzen. Mehr Komfort geht nicht.
Unter Linux würde man das evtl. mit Systemimage, einem Skript zur Paketinstallation und vorgefertigten Konfigurationsdateien in /etc evtl. auch hinkriegen, aber aus meiner Sicher weit weniger komfortabel.

Yuuri schrieb:
Beide Seiten haben ihre Vor- und Nachteile, aber der sauberen Trennung zu Gute, macht es Windows übersichtlicher. Portabler macht es da Linux, speziell wenn /home auf eine eigene Partition gepackt wird.

Das man unter Linux die Benutzerverzeichnisse auf einfache Art und Weise auf ne andere Partition schieben kann lässt mich in der Tat auch etwas neidisch werden. Aber nur ein bißchen :D
 
Zuletzt bearbeitet: (Was hinzugefügt)
DocWindows schrieb:
Ich meine nicht das Dateisystem an sich (ext, reiser, etc) sondern die Organisation der Dateien in der Verzeichnisstruktur. /bin /sbin /etc /var /tmp usw. OSX abstrahiert diesen ganzen Quark im Dateibrowser, so dass es für einen Endbenutzer logisch und verständlich ist. Es ist ein System für den User, wo sich der Hersteller Gedanken gemacht hat was der User wie versteht, was er nicht für die tägliche Arbeit braucht, usw.
ich wiederhole: worin besteht der utnerschied zu linux?
/bin /sbin etc. siehst du nicht, wenn du den dateibrwoser aufmachst. du siehst dein home-verzeichnis, videos, dokumente, musik etc.
was ist da jetzt so anders?
Windows hingegen braucht bis auf ein paar Pfadlinks nichts zu abstrahieren, denn es ist bereits vernünftig organisiert.
Linux hinkt da eben noch hinterher. Ich selbst habe keine Distribution gefunden die für den User ähnlich viel hinsichtlich der Dateiorganisation tut.
also windows ist ne katastrophe in der hinsicht. wenn ich in den dateibrowser gehe und stoße z.b. auf C:\users\mein_user\Eigene Dateien
, ja da komme ich nicht einmal rein. Über das lesezeichen im navigationsbaum aber shcon. das ist doch total verwirrend, oder nicht?
Es gab eigene dateien, gibt es immer noch, aber es gibt noch die "bibliotheken" die teilweise nicht deckunsgleich sind... verwirrender kann man doch dateien nicht organisieren.

aber was alle drei gemeinsam haben: normales öffnen des dateibrowsers (bei fast jeder DE unter linux) -> lesezeichen auf die verzeihcnisse in deinem home: Dokumente, Musik etc. und eben dein home verzeichnis.
zusätzlich direkte verknüpfungen zu eingebundenen medien.

WO IST JETZT HIER DER UNTERSCHIED, der bei linux (wobei auch hier wieder die frage nach der distribution zu stellen ist!!!) schlechter ist?

du redest von /sbin /usr etc. aber ignorierst die unter osx übrigens auch vorhandenen verzeichnisse und die struktur c:\windows?
Die Registry ist nicht nur kein Fehler, sondern die Grundlage für viele sehr angenehme Funktionen von Client-Windows mit Server-Windows. Ich als Administrator schätze sowohl den Komfort mich mit dem regedit-Tool per Netzwerk auf andere Rechner zu hängen und dort remote Konfigurationen zu ändern als auch die Möglichkeit sämtliche Konfiguratiosoptionen per Gruppenrichtlinie vorzugeben.
Für einige Anwendungen wo es Sinn macht hat MS übrigens die Programmkonfiguration über Registryeinstellungen zugunsten von Konfigurationsdateien aufgegeben. Beim IIS z.B. Dort wird nur noch weníg per Registry festgelegt. Das Meiste (Anwendungen, Anwendungspools, etc) wird über XML-Konfigurationsdateien gemacht.

Dass kein Hersteller für alle Kunden DAS perfekte System herstellen kann ist schon klar. Aber MS hat es eben über Jahre geschafft eben jenes System für eine sehr sehr große Anzahl von Usern bereitzustellen. Ubuntu scheint mir auch auf einem guten Weg zu sein dieses mehrheitsfähige System auch in der Linuxwelt hinzukriegen. Zwar zum Mißfallen eines guten Teils der Community, aber wo gehobelt wird fallen eben auch Späne.

Dass ein Windows-Server mehr Aufwand bedeutet und umständlicher sein soll ist eine genauso subjektive Meinung wie das Gegenteil.
Für mich bedeutet ein Windows-Server weniger Aufwand, weil ich weiß wie man einen solchen handelt. Besonders dann wenn es eine AD-Infrastruktur gibt. Per unattanded Installation, automatischer Domain-Anmeldung, Gruppenrichtlinienanwendung und Powershell kann man mit 2-3 Mausklicks und ner 30 Minuten Kaffeepause z.B. einen voll konfigurierten Webserver aufsetzen. Mehr Komfort geht nicht.
Unter Linux würde man das evtl. mit Systemimage, einem Skript zur Paketinstallation und vorgefertigten Konfigurationsdateien in /etc evtl. auch hinkriegen, aber aus meiner Sicher weit weniger komfortabel.



Das man unter Linux die Benutzerverzeichnisse auf einfache Art und Weise auf ne andere Partition schieben kann lässt mich in der Tat auch etwas neidisch werden. Aber nur ein bißchen :D[/QUOTE]
Ergänzung ()

DocWindows schrieb:
Dass ein Windows-Server mehr Aufwand bedeutet und umständlicher sein soll ist eine genauso subjektive Meinung wie das Gegenteil.
nein. lass mich dir kurz erklären warum. bei dieser aussage berücksichtige ich ABSICHTLICH nicht den aufwand der durch das sich nicht auskennen mit dem system verursacht wird. denn der ist in beide richtungen immer gegeben und teils subjektiver natur.

warum aber ojektiv im allgemeinen linux-distributionen leichter zu warten und administrieren sind leigt unter anderem an folgenden dingen:

man hat weit mehr einflußmöglichkeiten als unter windows. windows ist vollkommen geschlossen. warten kann man nur über einstellungen, die extra dafür vorgesehen sind. gibt's ein problem, dass nicht mit einer einstellung zu beheben ist, war's das.
unter linux kann man teile austauschen, BS-teile konfigurieren, für die unter windows es gar keine konfigurationsmöglichkeiten gibt, kann im worst case fall sogar den quellcode patchen und und und.

d.h. wenn man sihc mit windows und linux auskennt, kann man aufgrund der möglichkeiten bereits linux einfacher warten und vorallem reparieren.

Für mich bedeutet ein Windows-Server weniger Aufwand, weil ich weiß wie man einen solchen handelt.
natürlich. deswegen vergleicht man so etwas auch nicht von standpunkt eines admins, der sich nur mit einem der beiden systeme wirklichuskennt.
Besonders dann wenn es eine AD-Infrastruktur gibt. Per unattanded Installation, automatischer Domain-Anmeldung, Gruppenrichtlinienanwendung und Powershell kann man mit 2-3 Mausklicks und ner 30 Minuten Kaffeepause z.B. einen voll konfigurierten Webserver aufsetzen. Mehr Komfort geht nicht.
gerade DAS ist eine geerbte schwäche von windows. windows ist NIE vorgesehen gewesen für so etwas. das ganze os ist bereits intern überhaupt nicht dafür ausgelegt. das ist erst sehr spät von cyrix (welche ne art hack-software entickleten um so etwas machen zu können) hinzugekauft worden.

das standardszenario kannst du mittlerweile unter windows recht schnell aufsetzen und konfigurieren. reicht für das 0-8-15 kleinunternehmen oft aus. kannst du unter linux mit der entsprechenden distribution aber genau so schnell.

musst du aber was komplexeres machen, fällst du hier bei windows schnell zurück, mal ganz zuschweigen davon, was für limitierungen und hardwareanforderungen man z.b. aufgrund der regestry bei einem multiuser system hat. die regestry, der multiuser-killer-designfehler schlecht hin. eine der dümmsten ideen in dieser umsetznug, die windows jeh hervorgebracht hatte (gibt noch einige dümmere). aber gut verkauft haben sie dieses "feature".

Das man unter Linux die Benutzerverzeichnisse auf einfache Art und Weise auf ne andere Partition schieben kann lässt mich in der Tat auch etwas neidisch werden. Aber nur ein bißchen :D

da geht noch weit mehr und einfacher als nur das. fast alle deine features unter windows sind schlechte kopien aus der unix/linux welt. wirklich so gut wie alles, sowohl was man als admin/nutzer sieht, als auch was intern über apis offengelegt ist.

EDIT:
zur info: ich habe beide systeme schon administriert (wobei dies weniger im proffesionellen bereich), habe für beide systeme programmiert und beide systeme jahrzehnt(e) lang benutzt, wobei cih ursprünglich von windows komme.
heute gibt es nuzr noch zwei gründe für mich ein widows system zu nutzen:
1. weil ich dafür bezahlt werde für diese plattform zu entwickeln (wird verdammt gut bezahlt)
2. weil ich gezungener maßen einen windows rehcner bei der arbeit habe.

wie ich mittlerweile mich mit beiden systemen recht gut auskenne hat windows für mich immer insgesammt mehr aufwand und mehr probleme bedeutet, ganz besonders dann, wenn ich einen pc meinen eltern oder weniger technikaffinen freunden zurverfügung gestellt habe.

mit windows hatte ich mehr mals im monat arbeit bei meinen eltern, mit (heute) ubuntu vieleicht 1 -2 mal im jahr und auch nur, weil sie irgendwas mal vergessen haben, was sie selten nutzen.
 
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