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News Epic Games Publishing: Neues Label startet mit drei etablierten Studios

Das tun auch alle Publisher die bislang zweigleisig mit Launchern fahren. Der Grund ist einfach, weil die Steam API für Multiplayer ihr Account-Management nutzt, genau so auch Epic. Also werden die Konten an einen unabhängig globalen Publisher Account gebunden und dieser stellt die Server. So funktioniert zumindest Crossplay anbieterübergreifend. In Borderlands 3 ist Crossplay zwischen Steam und Epic anders gelöst, dort muss es explizit aktiviert werden mit einem Namen.

Ja sicher ist es auch Publisher Entscheidung. Gibt welche die sich auf Epic nicht einlassen wollen oder auch Entwickler. War ja von 2k schon arschig die Zeitexklusivität von Borderlands 3, wenn man bedenkt daß die Fans die Reihe vollständig auf Steam haben, so wie ich auch. Dafür hol ich's mir zum Dank wenn es mal als mega billiger Sale angeboten wird.
 
Jesterfox schrieb:
Wenn der Publisher gern alle Spieler zusammen hätte kann er ja auch nen eigenen Server nutzen. Oder eben das Spiel nur auf Steam veröffentlichen um die Vorteile von Steamworks zu nutzen.

Was meiner Meinung nach die Leute übersehen: die Publisher haben die Wahl. Klar wedelt Epic momentan gerne mit nem dicken Geldbündel, aber man muss es nicht annehmen wenn einem was an seinen Spielern liegt. Das ist auch der Punkt bei den Kickstarter-Projekten die abgewandert sind: ich finds scheiße, aber von den Entwicklern, weil sie Versprechen gebrochen haben.
Ist finde ich eben noch ein wichtiger Punkt.
Es bringt nichts, wenn man gegen den EPIC Store wettert, aber nun Borderlands 3 kauft, wo es in Steam landet. Das zeigt ggü Gearbox/K2 doch nur, dass sie "alles richtig" gemacht haben... Publisher verstehen nur eine Sprache: Geld. Denn die Spieler, ihre Meinungen und Feedbacks sind diesen in der Regel scheiß egal.
 
7hyrael schrieb:
Ist finde ich eben noch ein wichtiger Punkt.
Es bringt nichts, wenn man gegen den EPIC Store wettert, aber nun Borderlands 3 kauft, wo es in Steam landet. Das zeigt ggü Gearbox/K2 doch nur, dass sie "alles richtig" gemacht haben... Publisher verstehen nur eine Sprache: Geld. Denn die Spieler, ihre Meinungen und Feedbacks sind diesen in der Regel scheiß egal.
Hmm na ja, das ist schwierig.
Ich persönlich hab noch keines der Spiele gekauft die epic exklusiv waren und jetzt auf Steam sind.

Allerdings gibt's hier 2 Sichtweisen zu betrachten.
Die 1 ist eben die von dir Beschriebene.
Die andere ist, dass das Spiel nun auf Steam ist und man dem Publisher/Entwickler nun durch viele Verkäufe zeigt, wie viele Leute gewillt sind die 6/12 Monate zu warten um das Spiel dann später zu kaufen, statt einen Exklusivdeal zu unterstützen. Man zeigt dem Publisher/Entwickler dann wo die eigentliche Audienz ist.

That said, ich würd da auch unterscheiden wer der Entwickler ist und wie sich dieser verhalten hat. Die Ooblets Devs z.B. unter aller Sau. Die werden nie einen Cent von mir sehen. Gearbox war mir schon davor unsympatisch u.A. dank Pitchford.


Anders würde ich hier Indies beurteilen, die das ganze mehr oder weniger respektvoll gelöst haben (also nicht einfach ihre potenziellen Käufer beleidigt haben - ich weiß, was für ein Standard). Denen wäre ich gewollt mehr zu verzeihen als bspw. 2K.


Die andere Problematik ist auch wie @Jesterfox angesprochen hat Kickstarter Projekte.
Entwickler die einen Steam Release versprechen und danach epic-exklusiv wandern.
Das Vertrauen der Leute wird dadurch missbraucht.
Ich würde gerne Zahlen sehen ob in den letzten 1,5 Jahren die Summen die an Kickstarter gingen für PC Games zurück gingen. Kann mir das sehr gut vorstellen. Es kam immerhin nicht nur 1x vor dass Epic ein gecrowdfundetes Spiel eingekauft hat.
 
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Rastla schrieb:
Anders würde ich hier Indies beurteilen, die das ganze mehr oder weniger respektvoll gelöst haben (also nicht einfach ihre potenziellen Käufer beleidigt haben - ich weiß, was für ein Standard). Denen wäre ich gewollt mehr zu verzeihen als bspw. 2K.
Legitimer Einwand. Ich finde es macht schon auch einen großen unterschied ob ein kleines Entwicklungsstudio hier einen evtl. wirklich guten Deal bei EPIC fand um bei einem neuen IPS einfach die aufgestauten Kosten möglichst reinzuholen. Viele von diesen kleinen Studios vorfinanzieren alles aus privater Tasche und gehen große Risiken ein. Sowas kann ich durchaus akzeptieren.

Anders verhält es sich wie du schon schreibst, wenn andere große Publisher und renommierte Studios mit vermutlich nicht zu unterschätzenden Rücklagen solche Exclusiv-Deal-Aktionen fahren. Kein Verständnis meinerseits, das ist ein Schlag ins Gesicht Jahrelanger Fans aus reiner, kurzfristiger Profitgier. Wie gesagt, nix dagegen dass man auf beiden Plattformen ist - das ist sogar begrüßenswert, da hier der Preiskampf zwischen den Plattformen stattfinden kann, auch wenn der Publisher eh die Preise selbst diktiert pro Plattform.

Diese Kickstarter-Aktionen sind nochmal eine spezielle Geschichte.
Exclusiv-Deal geht da gar nicht. Sorry ich kann auch nicht ein Auto auf Kickstarter als Projekt anpreise, Millionen einsacken und dann später ein Trike draus machen. Das ist eine für mein Verständnis sehr grundlegende Anpassung am Projekt-Rahmen und sollte einen völligen Refund ermöglichen und jedem Backer per Mail angeboten werden!
 
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Buggi85 schrieb:
Die Aussage ergibt halt keinen Sinn, weil das Zugpferd eben die Konsolen sind und die Abgaben dort samt Lizenzgebühren nicht niedriger ausfallen. Dann müsste die PC Plattform im Mittelpunkt stehen. Außerdem stimmt bei den Preisen auch was nicht, PC Games waren nie bei 60€ angesiedelt, wenn dann 50€. Die Erhöhung ist noch keine 10 Jahre alt. Dazu kommen zu jedem AAA Spiel 90€ Deluxe, Collectors, Limited Editions. Das man mehr und mehr die Kunden Richtung 100€ versucht zu pressen lässt sich nicht abstreiten. Das man sich dann noch eine goldene Nase mit Mikrotransaktionen verdient kommt noch dazu. Dead or Alive 5 oder 6 ist auch ein nettes Beispiel dafür wie man einen 4 stelligen Betrag hinblättern könnte. Ob 30% oder 12%, als Spieler profitierst du weder heute noch morgen davon, dass Rad dreht sich genau so einseitig weiter. Sonst hätten wir das unlängst bei EA gesehen, denn wie lange schon nehmen sie 100% durch Origin ein und was hat sich tolles verändert? FIFA und Ultimate Team etwa?
Ich kann mich noch gut erinnern, dass Spiele mal 140.- DM gekostet haben, das war völlig normal.
Neue Titel für 50.- Euro sind dagegen sehr günstig. In 20 Jahren sind die Preise sehr stabil geblieben, eher günstiger geworden durch die vielen Sales. Und das alles, obwohl die Entwicklungskosten gestiegen sind.

Wer langfristig von den 12% statt 30% profitiert wird die Zeit zeigen. Bei Entwicklungszeiten von drei bis vier Jahren sollte klar sein, dass die Einsparung bei den Gebühren für den Shop nicht sofort umgesetzt werden können. Hierfür ist entscheidend dass am Ende genügend Spiele über den EGS verkauft werden was nur geht, indem man eine große Kundschaft an den Shop bindet. Dies würde die Verhandlungsposition von Epic stärken und die Publisher werden dann auch bereit sein, den Vorteil über den Endpreis weiterzugeben.

Rastla schrieb:
Warum entscheidest du für die Allgemeinheit was relevant ist?
Ich hab keine Community Foren.
Ich hab keine Community Guides.
Ich hab keine Game Invites.
Ich hab keine Screenshot Share Funktion (vermutlich).
Ich hab keine Achievements.
The list goes on...


Man hat weniger vom Kauf. Punkt.
Das sind alles Punkte, die mich überhaupt nicht interessieren. Das einzige was ich bei allen Shops und Launchern nutze, ist die Möglichkeit das Spiel zu starten. Der Rest ist für mich persönlicher unnötiger Bullshit.
Egal welchen Shop, ich habe immer das gleiche vom Kauf.
Irgendwer bietet immer etwas exklusiv an? So what! Es ist einzig und allein meine Entscheidung ob ich es annehme oder nicht. Die Welt geht deswegen nicht unter und es gibt mehr als genug Alternativen. Die Lebenszeit reicht nicht aus um alles spielen zu können.
 
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