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News Epic Games Store: Neue Produktseiten und mehr Updates in Entwicklung

Hardware_Hoshi schrieb:
Dafür muss sich der Anbieter durchaus Kritik gefallen lassen. Leider reagieren sowohl EPIC als auch deren Chef Tim Sweeney auf Twitter & Co. regealmäßig derart dreist. Man hat gerade den Eindruck, sie hassen es sich mit dem gemeinen Pöbel abzugeben.

Klar ist Kritik gut aber wie du selbst sagst: die Gegenseite reagiert nicht. Der Grund dafür ist schlicht dass sie nicht reagieren müssen weil die Kunschaft ihnen zeigt dass es auch trotz all dieser "Nachteile" (bewusst in "", da eben scheinbar eine entsprechend große Kundenmenge das nicht als Nachteil erachtet) gut läuft. Daher können Sweeney und Co. sich so verhalten, auch andere auf dem Markt. Es hat keine Konsequenzen.
Das ist natürlich bitter und führt nur zu einer Sache bei den Kritikern: Frust und Radikalisierung. Der Ton wird immer rauer ohne überhaupt einen Effekt wirklich zu haben außer dass man sich gegenseitig an die Gurgel geht. Aber das ganze ist ja nicht neu sondern existiert im Kommerz-getriebenen Kapitalismus seit Anbeginn.



Hardware_Hoshi schrieb:
Wenn eine große Firma mit viel Geld alles vom Markt wegkauft um sich ein regelrechtes Monopol aufzubaun, ist das Zwang. Steam und GoG zum Beispiel tun das nicht. EPIC hingegen versucht mit diesen Taktiken aber jeden auf die eigene Plattform zu zwingen.

Dreist wie sie sind, bieten sie noch nicht einmal die Minimalfunktionalität, die Spieler seit über einem Jahrzehnt gewohnt sind. Finde den Fehler?!

Nun, Steam hatte das über die Jahre nicht nötig, schlicht weil sie sich zur Anlaufstelle Nummer 1 entwickelt haben. GoG auf der anderen Seite konnte das auch nicht, schlicht weil das Kleingeld nicht in der Hinterhand liegt.
Trotzdem ist es mMn kein Zwang, den Epic ausübt. Noch nicht, wohl gemerkt.
Zwang würde bedeuten, dass ich keine andere Wahl habe, nicht einmal der Verzicht ist eine Option, schlicht weil die Konsequenzen für mich zu groß sind. Das haben wir im Gaming-Bereich jedoch nicht. Die Spiele sind bisher nur zeitlich exklusiv, in 6-12 Monaten gibt es die Titel dann auch auf anderen Plattformen nach Publisher/Entwickler-Wahl.
Dazu kommt, dass der Spielemarkt groß ist und so viele Titel auf dem Markt landen, dass man meist eine gute Auswahl auf anderen Plattformen hat. Zusätzlich ist Gaming eher als Luxus anzusehen als wirklich "Lebensnotwendig". Und ich habe keine andersweitigen Nachteile in Form höherer Preise usw.
Zwang wäre es von Epic daher dann, wenn die Exklusivität nicht zeitlich gebunden wäre sondern dauerhaft, wenn Epic so viele Titel in ihr Portfolio bekommen würde, dass die Auswahl quasi schrumpft oder nicht mehr vorhanden wäre, Gaming für einen Lebensnotwendig ist und ich zu große Nachteile hätte durch höhere Preise usw.
Das alles ist (noch) nicht der Fall, daher kann man momentan in meinen Augen nur von Zwang durch einen selbst sprechen, weil man nicht die Geduld aufbringen kann zu warten, wenn man mit den Konditionen des Epic Stores nicht einverstanden ist.


Hardware_Hoshi schrieb:
Der Trick ist begehrte Spiele vor der Nase wegzukaufen und die wartenden Spieler damit zu erpressen. Willst du dein geliebtes Game kaufen? Das gibt es ab sofort nur noch im EPIC Game Store. Erinnert mich an moderne Weglagerei.

Wie gesagt, das ist ein Zwang durch einen selbst in meinen Augen. Bisher ist die Exklusivität zeitlich begrenzt. Ich hätte auch gerne Rebel Galaxy Outlaw aber verzichte eben, schlicht weil ich warten kann und bei der unsicheren Lage des Epic Stores nicht bereit bin da hinein zu investieren.
Wegelagerei wäre es, wenn ich durch den Verzicht Nachteile hätte aber habe ich das außer ich kann für ein paar Monate ein Spiel nicht spielen? Nein, nicht wirklich.


Hardware_Hoshi schrieb:
Der Markt entwickelt sich aber nicht selbst, wenn er durch monopolistische Feldzüge ausgehebelt wird. EPIC kann schlicht nicht auf normale Weise mit Steam & Co. konkurieren und besticht lieber die Publisher/Entwickler. Dass die Spieler bzw. der ganze Markt nicht postiiv darauf reagiert, ist doch selbstverständlich.

Sicher ist die Reaktion verständlich aber wie ich sagte: der Markt lässt es zu, eben auch solche Methoden durch Epic. Und Epic greift zu solchen Methoden weils so wirklich nur die einzig effektive Methode ist um gegenüber Steam etwas auf die Reihe zu bekommen. Dummerweise funktioniert das ganze auch bisher, ob es sich durchsetzt sehen wir dann wenn die ersten Exklusiv-Rechte auslaufen.


Hardware_Hoshi schrieb:
Mit dem EGS wird dies ebenfalls passieren.

Das wird sich im Frühjahr nächsten Jahres dann zeigen, wenn Metro und Co. nach und nach auch auf Steam erscheinen. Sollten die Verkaufszahlen dort gut oder besser sein gegenüber Epic, dann dürfte das Ganze wirklich schlicht gescheitert sein. Sollte es jedoch nicht so kommen, dann dürfte das den Markt ganz schön umkrempeln, zum wirklichen Nachteil der Kundschaft.


USB-Kabeljau schrieb:
Das sind diese klassischen "Soft Fake News", die dann von Journalisten noch mit irreführenden Bemerkungen wie "trotz Epic Exklusivität" unterfüttert werden.

Völlig unabhängig davon scheinen die Publisher/Entwickler trotzdem mit der Sache bei Epic zufrieden zu sein.
Es springen ja nicht mehr ab, trotz der negativen Publicity sondern im Gegenteil, mehr auf. Die Zahlungen und vermeintlichen Verkaufszahlen scheinen daher zufriedenstellend zu sein, unabhängig davon was durch den Verkauf auf Steam von Anfang an hätte möglich sein können. Halt den Spatz in der Hand.


USB-Kabeljau schrieb:
Ich kenne nicht einen einzigen, der das zu Release gekauft hat. Alle wollten's spielen. Und alle haben auf das Scene-Release gewartet. Das erste war noch halbgar, aber rasch folgten bessere. Das wurde ganz kollegial mit JEDEM in der Klasse getauscht.

Ich kenne aus meinem damaligen Bekannten/Freundeskreis genau das Gegenteil. Ich war der Einzige, der sich HL2 2004 nicht gekauft hat. Ich habe 3 Jahre gewartet und die Weihnachtsbox 2006 dann im Frühjahr 2007 gekauft.
Wenn man sich die Verkaufszahlen von damals ansieht, dann war der Absatz trotz Konto-Bindung und Kritik (selbst die Gamestar bewertete das damals als kritisch) gut, allen voran in den USA (Platz 17 in den Verkaufszahlen im Zeitraum 2000-2006).

USB-Kabeljau schrieb:
Steam selbst tut nichts, um andere Wettbewerber auszuschließen.
Und ein Monopol haben sie nicht mal ansatzweise.

Ein echtes Monopol hat Steam nicht, das stimmt. Es geht viel mehr Richtung Quasi-Monopol. Valve hat mit Steam eine so große Marktmacht, dass sie andere Aktionen gar nicht nötig haben um Kunden und Publisher/Hersteller gewinnen zu müssen. Selbst wenn der eine oder andere große Publisher/Entwickler abspringt bricht das Steam keinen Zacken aus der Krone.
Dazu gab es über die Jahre hinweg genügend Äußerungen von allen voran Indie-Entwicklern, die selbst sagten wenn sie nicht auf Steam veröffentlichen dann können sie einpacken. Selbst CDP/GoG musste das einsehen mit The Witcher Tales. Das Spiel verkaufte sich trotz guter Qualität, Beliebtheit von Gwent und als Teil der Witcher Franchise auf GoG schlecht. So schlecht sogar, dass man es auch auf Steam veröffentlichte, wo die Verkaufszahlen sehr schnell anzogen.
https://www.polygon.com/2018/11/17/...r-tales-pc-gog-com-steam-cd-projekt-red-sales

Daher hat Steam solche Aktionen (noch) nicht nötig.


Hardware_Hoshi schrieb:
Zu schade wie wenige echte Gamer mit Prinzipien es noch gibt. Kein Wunder, dass sich Lootboxen, massive DLC und Day-1-Patches durchgesetzt haben.

Zum einen: "echte Gamer", darüber lässt sich schon sehr lange diskutieren. Nur als Beispiel: in meinem Bekanntenkreis gibt es Spieler, die sind 60+ Jahre alt und haben selbst 40+ Jahre Gaming auf dem Buckel, soll heißen: sie haben die ganze Branche seit den 80er Jahren mit gemacht. Einige von denen haben gut Lootboxen, DLCs und Co. gekauft, schlicht weil es ihnen nur ums Gaming geht, sie wollen das Spiel erleben und können es sich finanziell leisten, schon immer.

Zum anderen: Gaming war 20 Jahre lang (1980er-1990er) eher als Nerd-Kultur für einen relativ kleinen Kreis verschrien. In den letzten 20 Jahren hat sich Gaming jedoch Stück für Stück zu einem Massenphänomen entwickelt, das mit der "alten Gaming-Kultur" wenig am Hut haben. Sie kenne es altersbedingt noch nicht einmal. Diese Menschen kommen und kamen in einen Markt, der eben diese Inhalte bot und man nahm und nimmt das nunmal als "das ist halt so" hin. Man spielt und genießt, weil man es sich auch finanziell leisten kann oder weil man Gaming aus anderen Gründen betreibt als die "Gamer".
Daher ist es denen egal ob es Lootboxen gibt, DLCs usw., solange es nicht zu sehr auf die Tasche drückt und den Spielspaß nicht einschränkt. Deren einzige Leidenschaft ist das Spielen selbst, nicht mehr nicht weniger. Ich habe sowas früher selbst als Heuschrecken-Spieler bezeichnet, weil sie von einem Titel zum nächsten springen.

Ich gehe sogar davon aus, dass sich viele "echte Gamer" zu dieser Gruppe hinzu entwickelt haben, teils sicher unbewusst. Konnte ich gut im Bekannten und Freundeskreis beobachten.


Hardware_Hoshi schrieb:
Der PC als Spieleplattform war völlig in Ordnung bevor EPIC sich als falsche Robin Hood eingemischt hat.

Nicht wirklich. Wenn man sich die Kritik verschiedener Indie-Entwickler über die Jahre angesehen hat, oder noch besser Jim Sterlings Videos zu diversen Probleme Rund um die Gaming-Plattform PC, dann liegen die "ordentlichen" Zeiten für die Kunden schon eine Weile zurück.


Hardware_Hoshi schrieb:
sondern weil es das geringste Übel ist.

Es ist eher das geringere Übel und GoG das geringste. Aber wie der Markt es so schön zeigt (von Publisher und Kundenseite) nimmt man gerne immer das schlechtere in Kauf.


Hardware_Hoshi schrieb:
Dafür kann weder Steam noch Valve etwas und jegliche Kritik in diese Richtung ist absolut verlogen!

Jain. Direkt kann Valve nichts dafür, jedoch haben sie den Markt über ein Jahrzehnt hinaus so beeinflusst und mitgeprägt, dass eben die Aktionen von Epic machbar sind und auch funktionieren.
Man kann Valve in der Richtung schlecht sagen "Ihr seid allein daran direkt Schuld!" aber sie tragen ihren indirekten Anteil mit an der Entwicklung.


Hardware_Hoshi schrieb:
Mit halbgaren Lösungen wie EPIC es gerade tut, kommt man in keiner Industrie sonderlich weit!

Im Konsolen-Bereich ist es seit jeher gang und gäbe. Auf dem PC kann das auch funktionieren, wenn andere Plattform-Betreiber aufspringen.


Hardware_Hoshi schrieb:
Bei den ganzen EPIC Exklusivpartnern ging es nur ums Geld. Denen sind wir als Kunden egal, solange EPIC dafür zahlt. Das zeichnet den bisher freien PC-Spielemarkt jedenfalls nicht aus.

Der Kunde ist für alle nur solange interessant wie er Geld liefert. Keiner, absolut keiner macht etwas aus Kundeliebe allein, weder CDP mit GoG noch Valve bei Steam, ebenso gilt das für die Publisher/Entwickler. Der PC Spielemarkt war nie wirklich "frei", er war nur weniger restriktiv. Die Spielerschaft hat sich über die Jahre an diese Restriktionen angepasst, auch weil wie oben geschrieben sie in diesen Aufbau hineingeboren wurden, und irgendwann als "frei" interpretiert, weil es gar keinen anderen Weg mehr gab.
Als Beispiel: 1999 war ich was den Kauf und die Nutzung von Spielen angeht weitaus freier als heute. Ein Age of Empires 2 konnte ich beim örtlichen Spielehändler kaufen für 110 DM, oder im nächsten Technik-Großmarkt für 90 DM oder bei einem Freund als Gebraucht-Quasi-Neu-Version für 50 DM, alles ohne Sorge zu haben dass die Version "illegal" ist und sie nicht mehr funktioniert aka Key gesperrt.
Installieren konnte und kann ich das Spiel bis heute wie ich fröhlich bin, sogar Vervielfältigen war kein Problem.

Der PC Spielemarkt ist daher nur so frei wie man es bisher kennt und damit zufrieden ist/war.


Hardware_Hoshi schrieb:
Am Ende wird so ein Kandidat dann immer batzig, weil seine Argumente widerlegt worden sind. Null Einsicht oder auch nur den Hauch von Verständnis für die Bedürftnisse anderer - geschweige der ganzen PC-Spielerschaft.

Nun, soweit ich das bisher sehen konnte hast allen voran du mit Beleidigungen und Unterstellungen in die Diskussion eingegriffen, als der eine oder andere User hier eine Meinung darstellte (völlig unabhängig davon, wie "wahr" oder durch Argumente fundiert diese letztlich gewesen ist) die dir persönlich nicht passte.

Der andere Punkt "der ganzen PC-Spielerschaft": wenn "die ganze PC-Spielerschaft" etwas dagegen hätte, dann würde das System von Epic überhaupt nicht funktionieren weil keiner die Spiele kaufen würde, weil keiner den Store/Launcher nutzen würde etc.
Nur: der Store wird genutzt, der Launcher wird genutzt, die Entwickler/Publisher springen freudig auf den Zug auf und ein genügend großer Teil der Spielerschaft holt sich dabei ihr Jahresticket für die Klasse 1.
Kurzum: die "Bedürfnisse" der "ganzen PC-Spielerschaft" sind sehr vielfältig.


Hardware_Hoshi schrieb:
Der Rest baut eigene Launcher nur zur Gewinnmaximierung.

Auch Valve hat die Kontenbindung für HL2 an Steam einst zur Gewinnmaximierung eingeführt. Den Ausbau von Steam ebenso, die zusätzlichen Funktionen ebenso. Der Linux-Support ging allen voran mit Windows 8/10 und dem Windows Store einher, weil man Sorge hatte dass da ein ernsthafter Konkurrent entstehen könnte, man aber selbst zu sehr an das Windows OS gebunden war, und dieser Konkurrent durch seine Macht durch das OS einen eins auswischen kann.
Seit dem der Windwos Store jedoch gefloppt ist, hat man auch mit Blick auf Linux wieder etwas langsamer gemacht von Seiten Valves, manche Projekte dafür wurden sogar wieder eingestellt (Steam Box z.B.).


Hardware_Hoshi schrieb:
Das ist nicht persönlich gemeint, aber wenn ich etwas hasse, ist es Doppelmoral!

Nun, nutzt du es selbst denn um an Steam Kritik zu setzen oder bleibt Steam dieser Kritik außen vor? Bisher würde ich sagen: Steam bleibt bei dir außen vor.


lixxbox schrieb:
Wenn sich ein Entwickler/Publisher gegen den Exklusivdeal stellt, haben wir (die Spieler) immerhin die Wahl zwischen Steam und GOG.

Haben wir das wirklich? Dazu muss der Publisher/Entwickler das Spiel auch bei beiden Plattformen anbieten, was meist nicht der Fall ist, zwei Bekannte von mir (GoG User) können davon ein Lied singen.
Dazu: die Möglichkeit "die Wahl zu haben" ist für die meisten immer recht simpel gestrickt. Ich kann A oder B nehmen, daher habe ich eine Wahl und die Sache ist gegessen. So einfach ist es jedoch nicht.
Ich könnte in meinem Bekanntenkreis (abseits der zwei) nachfragen wo sie Spiel XYZ kaufen würde, wenn es auf Steam und GoG verfügbar wäre. Zu 100% würde GoG NIE gewählt werden, es käme nicht einmal in ihren Sinn es dort zu kaufen. Kurz: eine Wahl existiert nicht wirklich, auch wenn ihnen bewusst ist, dass es das Spiel auf GoG gibt.
Das dürfte auch für die Mehrheit außerhalb dieses Forums da draußen gelten.


lixxbox schrieb:
Wenn sich das mit den Exklusivtiteln etabliert, und da ist Epic gerade auf dem besten Weg, werden das künftig auch andere Anbieter adaptieren. Gerade wo es anfängt mit Spiele- bzw. Streamingabos, finde ich das bedenklich.

Der "Witz" an der Sache ist doch genau das in der Diskussion: es gibt User, die hier davon sprechen dass der "ganze Spielemarkt" und die "ganze Spielerschaft" absolut dagegen sind. Gleichzeitig funktioniert das System aber. Das erklärt man so und die Folge daraus sind ... nunja, persönliche Angriffe in der Form dass man vermeintlicher Unterstützer des Systems sei.
An der Stelle muss ich mich dann doch fragen, ob diese User schlicht die Wahrheit nicht ertragen wollen (das z.B. der Epic Store von einer Gruppe von Menschen genutzt wird trotz seiner Nachteile, weil diese Nachteile für diese Menschen unerheblich sind) oder dem Trugschluss aufsitzen, dass sie wirklich etwas an dieser Situation mittels Forenbeiträge ändern können?


Tuxgamer42 schrieb:
Um nicht zu sagen, alle anderne Anbieter - außer GOG - basieren nahezu oder komplett auf Exklusivtitel.

Nun, CDP hat mit The Witcher Tales auch kurzzeitig einen Exklusivtitel gehabt, ist damit aber gefloppt, siehe oben.
Persönlich bin ich der Meinung, dass CDP Cyberpunk als (zeitlichen) Exklusivtitel für GoG bringen sollte. Wie schon The Witcher 3 zeigte sind solche größeren Titel ein gutes Zugpferd für die eigene Plattform. Cyberpunk würde sich auch hervorragend auf GoG verkaufen, es würde Kundschaft zu GoG bringen und es dürfte mehr Geld in der Tasche von CDP bleiben. Dazu hat GoG einfach den besseren Ruf. Das wäre ein guter Zeitpunkt um sich etwas stärker noch zu etablieren und Publisher/Entwickler auf die Plattform zu holen.


lixxbox schrieb:
Ansonsten kenne ich jetzt keinen Anbieter, der den unabhängigen Entwicklern die Pistole auf die Brust setzt und sagt: Entweder du kommst unter Exlusivvertrag, oder du kannst draußen bleiben.

Klar wir wissen auch nicht, was so im Hintergrund abläuft.

Bei Epic läuft das auch nicht so, was bisher bekannt ist. Wer auf Epic etwas verkaufen möchte, der kann bei Epic anfragen, wie bei Steam eben auch. Dann ist es Epic (wie bei Steam auch) überlassen ob sie den Publisher/Entwickler zu lassen oder nicht. Das ist soweit legitim, Steam lässt ebenso nicht jeden zu, der nicht zur Plattform passt.
Einzig was Epic noch macht ist eben die Exklusivsache. Ob sie es dabei als Druckmittel nutzen oder nicht, das kann niemand sagen und fällt daher leider unter Spekulatius.
 
Dann bring dich mal auf den aktuellen Stand.
Epic nutzt das sehr wohl als Druckmittel. Ich würde das jedenfalls so interpretieren.
 
lixxbox schrieb:

Ah, das ist natürlich interessant. Soweit ich das erstmal sehe scheint der Entwickler gar nicht für Epic geplant zu haben. Er wurde von Epic selbst kontaktiert, dass sie sein Spiel im Epic Store anbieten wollen, jedoch nur als Exklusivtitel. Das hat er natürlich abgelehnt, ist sein gutes Recht dazu. Genauso wie Epic auf ihn zugehen kann und ihm das Angebot unterbreiten.
Da liegt dann auch das Problem mit dem Beitrag, warum er mMn etwas "wonky" ist. Der Entwickler selbst ist nicht zu Epic und wollte sein Spiel dort anbieten sondern Epic selbst hat sich bei ihm gemeldet und "umworben". Gleichzeitig macht der Entwickler klar, dass sein Spiel auf Steam schon vorab sehr gefragt gewesen ist. Er hat also keinerlei finanziellen Druck, zumindest macht er das so klar. Daraus folgt zumindest für mich, dass in dem Fall die Exklusivität nur schwer als Druckmittel genutzt wird/werden kann. Es dürfte auch bei anderen Entwicklern der Fall sein, dass durch die Steam'sche Reichweite finanziell eigentlich kein Druck dahinter steht (wenn der Titel gefragt ist) und Epic das daher schlecht ausnutzen kann.
Viel mehr liegt es bei den Entwicklern selbst das Angebot anzunehmen oder auszuschlagen, siehe das auch von dem Entwickler erwähnte Entwicklerstudio zu Ooblets. Und es ist, vom allgemeinen Markt ausgehend, auch Epic freigestellt wer bei ihnen unter welchen Bedingungen etwas anbieten darf.
Womit wir wieder bei der allgemeinen Situation am Markt wären...
Ergänzung ()

lixxbox schrieb:
Ich würde das jedenfalls so interpretieren.

Siehe was ich schrieb: ich sehe das in dem Fall nicht so.
Das heißt nicht, dass es nicht doch andere Fälle gibt. Die Frage ist aber bei der Marktsituation wirklich: kann Epic das als Druckmittel wirklich nutzen? Denn der genannte Entwickler scheint das sehr gelassen zu sehen, dass er das Angebot ausgeschlagen hat.
Einzig allein eher Titel, die vorab nicht so viel Begeisterung hervorrufen, deren Entwickler könnten möglicherweise unter Zugzwang geraten ala Spatz in der Hand.
 
Relaxo32 schrieb:
Das wird sich im Frühjahr nächsten Jahres dann zeigen, wenn Metro und Co. nach und nach auch auf Steam erscheinen. Sollten die Verkaufszahlen dort gut oder besser sein gegenüber Epic, dann dürfte das Ganze wirklich schlicht gescheitert sein. Sollte es jedoch nicht so kommen, dann dürfte das den Markt ganz schön umkrempeln, zum wirklichen Nachteil der Kundschaft.
Nur zur Info... Metro Exodus ist schon lange nicht mehr EGS-zeitexklusiv.

Bereits seit Anfang Juni kann man das Spiel auch im Windows Marketplace kaufen. Und noch besser: es ist auch im PC GamePass enthalten, welcher derzeit massivst subventioniert wird.

Also am besten für die ersten Monate PC GamePass oder Xbox Ultimate mit einem der Angebote (1 € für 1. Monat oder 2 € für 2 Monate) buchen. Dann nächstes Jahr das Spiel im SteamSale günstig kaufen. ;-)
 
Ist dein gutes Recht das so zu sehen. Kein Ding, nur deine Meinung.

Interesse seitens Epic ist jedenfalls da, sonst gäbe es kein Angebot. Ich sehe auch nicht die Pflicht des Entwicklers vor Epic auf die Knie zu gehen, vorallem weil TSweeney bereits im Vorfeld angekündigt hat, dass alles handverlesen sein soll.
Es ist jedenfalls verwunderlich wie schnell das Interesse verfliegt, bzw. wie wenig das Interesse wert ist, sobald man Valve nicht wieder einen Titel wegschnappen kann. Von wegen nur ausgewählte Perlen, Qualität scheint in dem Laden höchstens zweitrangig zu sein.

Naja, genug Epic für heute. :freak:
 
Relaxo32 schrieb:
Völlig unabhängig davon scheinen die Publisher/Entwickler trotzdem mit der Sache bei Epic zufrieden zu sein.
Es springen ja nicht mehr ab, trotz der negativen Publicity sondern im Gegenteil, mehr auf. Die Zahlungen und vermeintlichen Verkaufszahlen scheinen daher zufriedenstellend zu sein, ...
Ja, ist doch logisch.
Wenn du z.B. mit 50000 verkauften Kopien im ersten Jahr rechnest, Epic dir aber Geld für 100000 zusagt ... dann nimmste das Geld, Verkaufszahlen egal ... und ein Jahr später gehste auf Steam und feierst da noch mal Release.

Warum ich als Kunde das jetzt toll finden soll, erschließt sich mir aber weiterhin nicht.

Den ganzen Rest lese ich mir jetzt nicht durch ... heiliger ... so viele Buchstaben. 😵
 
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@Relaxo32
Was eine Texmauer! Schade, dein Kommentar hat viele interessante, wenn auch nicht immer richtige Ansatzpunkte. Ich werde trotzdem versuchen ein paar davon mit dir anzugehen. Den Rest muss ich leider streichen. Das wäre ansonsten leider unleserlich. Am besten ich markiere wichtige Punkte, damit man den Textwall besser navigieren kann. Ich hoffe du verstehst das. :daumen:

Relaxo32 schrieb:
Klar ist Kritik gut aber wie du selbst sagst: die Gegenseite reagiert nicht. Der Grund dafür ist schlicht dass sie nicht reagieren müssen weil die Kunschaft ihnen zeigt dass es auch trotz all dieser "Nachteile" (bewusst in "", da eben scheinbar eine entsprechend große Kundenmenge das nicht als Nachteil erachtet) gut läuft. Daher können Sweeney und Co. sich so verhalten, auch andere auf dem Markt. Es hat keine Konsequenzen.

Steam & Co müssen überhaupt nicht reagieren, weil sie den Kunden bisher alles bieten was der Endkunde, also der Spieler wünscht. Auch wenn du sagst, zum Beispiel Steam würde sicht nicht ändern, ist das schlicht in Wirklichkeit falsch.

Es gibt auf der Plattform seit Jahren weiterentwicklungen zum Beispiel für VR-Geschichten, Big-Picture, Linux, Community-Funktionen. Bei GoG kommt demnächst eine benutzerfreundlichere Oberfläche, die vieles zentral zusammen fasst. Es findet tatsächlich Wettbewerb statt und wir als Spieler profitieren direkt davon.

Dieses Steam als Platzhalter reagiert nicht, ist reine Firmenpropaganda von EPIC. Dient letztendlich nur dazu, die eigene deutlich unterlegene Plattform besser darstehen zu lassen als sie in Wirklichkeit ist.

Relaxo32 schrieb:
Das ist natürlich bitter und führt nur zu einer Sache bei den Kritikern: Frust und Radikalisierung. Der Ton wird immer rauer ohne überhaupt einen Effekt wirklich zu haben außer dass man sich gegenseitig an die Gurgel geht. Aber das ganze ist ja nicht neu sondern existiert im Kommerz-getriebenen Kapitalismus seit Anbeginn.

Bevor EPIC auf Rabatz aus war, gab es diese Streitkultur im PC nicht. Eine extreme Minderheit nutzt das jetzt um gegen Steam & Co. ihren Frust abzulassen. Allen anderen werden beliebte Titel weggenommen. Stellenweise sogar Wunschtitel, die man lange Zeit über Crowdfunding und Merchandising unterstützt hat, werden kurz vor Release von EPIC weggekafut.
Anschließend spucken diese Studios zur Krönung noch auf die Kunden, beschimpfen und verleumden diese. Beispiels findest du in fast allen EGS Exclusives. Metro: Exodus, Phenix Point, Ooblets, Mech Warrior 5. Letzteres Beispiel ist nahe am Betrug mit offenslichtlichen Lügen und Vertuschung! Sieh es dir selbst an!

Die Spieler als Endkunden werden verbal angegangen und lediglich als willenlose Sparschweine für die EPIC Fraktion gesehen. Diese bodenlose Respektlosigkeit hat folgen und die Spielerschaft lässt sich das nicht gefallen. Dementsprechend geht es voll in die Gegenwehr. Das ist die Situation ungefähr zusammengefasst!

Jetzt gießt EPIC sogar zusätzlich Öl ins Feuer und sagt:
"Hey, wir können jetzt ein Feature, das ihre seid über 10 Jahren gewohnt seid und das zum Industriestandard gehört. Es funktioniert noch nicht richtig, aber lobt und vergöttert uns!" :skull_alt:

Relaxo32 schrieb:
Wie gesagt, das ist ein Zwang durch einen selbst in meinen Augen. Bisher ist die Exklusivität zeitlich begrenzt. Ich hätte auch gerne Rebel Galaxy Outlaw aber verzichte eben, schlicht weil ich warten kann und bei der unsicheren Lage des Epic Stores nicht bereit bin da hinein zu investieren.
Wegelagerei wäre es, wenn ich durch den Verzicht Nachteile hätte aber habe ich das außer ich kann für ein paar Monate ein Spiel nicht spielen? Nein, nicht wirklich.

Zeitliche Exklusivität ist Zwang! Das kennt man bereits von den Konsolen. Microsoft hat es ebenfalls mit ihrem Windows Store versucht. Ist am Ende nicht gut bei den Spielern angekommen. EPIC versucht aktuell dieselbe Masche. Ja, das ist Weglagerei! Zahle den EPIC-Preis oder verzichte komplett auf das Spiel. Was in 6-12 monaten ist, weiß niemand. Bis dahin könnte das Spiel bereits veraltet sein oder niemand interessiert sich mehr dafür. Das ist fatal!

Diesmal ist es jedoch so schlimm, dass die PC-Spieler amok laufen. Ich habe noch nie zuvor so viele Boykottaufrufe gesehen!

Relaxo32 schrieb:
Sicher ist die Reaktion verständlich aber wie ich sagte: der Markt lässt es zu, eben auch solche Methoden durch Epic. Und Epic greift zu solchen Methoden weils so wirklich nur die einzig effektive Methode ist um gegenüber Steam etwas auf die Reihe zu bekommen. Dummerweise funktioniert das ganze auch bisher, ob es sich durchsetzt sehen wir dann wenn die ersten Exklusiv-Rechte auslaufen.

Der Markt lässt überhaupt nicht zu, wenn er derart dreist ausgehebelt wird. EPIC gibt offen zu, dass man sich nur für die Entwicklerseite interssiert. Tim Sweeney selbst sagte, wer die Studios beherrscht, beherrscht auch den PC-Spielemarkt.

Dieses übergehen der eigentlichen Kunden, also uns Spielern, riecht nach grenzenloser Arroganz und Kundenfeindlichkeit. Entsprechend groß ist die Meuterei dier übergangen Gruppe.

Relaxo32 schrieb:
Das wird sich im Frühjahr nächsten Jahres dann zeigen, wenn Metro und Co. nach und nach auch auf Steam erscheinen. Sollten die Verkaufszahlen dort gut oder besser sein gegenüber Epic, dann dürfte das Ganze wirklich schlicht gescheitert sein. Sollte es jedoch nicht so kommen, dann dürfte das den Markt ganz schön umkrempeln, zum wirklichen Nachteil der Kundschaft.

Das ist weiterin die Frage!
Sämtliche EPIC-nahen Studios haben viel verbrannte Erde hinterlassen. Darunter zum Teil wüßte beschimpfungen und persönliche Angriffe gegen die Gamer. Manche werden das selbst in 12 Monaten nicht verbessen. Die Frage ist, ob u.a. Metro: Exodus sich genau so gut verkauft wie es ohne die Einflussnahme von EPIC passiert wäre.

Niemand wirft gerne sichtbar gierigen Unternehmen Geld in den Rachen. Beleidigen lässt mans ich von diesen erst recht nicht.

Man diskutiert eher, ob diese Spiele nach dem Wegfall der Exklusivität überhaupt noch relevant sind. Beiß niemals die Hand, die dich füttert. Große Einmalzahlungen, die sämtliche Kundschaft vergraulen haben so manche Firma in den Ruin getrieben.

Relaxo32 schrieb:
Völlig unabhängig davon scheinen die Publisher/Entwickler trotzdem mit der Sache bei Epic zufrieden zu sein.
Es springen ja nicht mehr ab, trotz der negativen Publicity sondern im Gegenteil, mehr auf. Die Zahlungen und vermeintlichen Verkaufszahlen scheinen daher zufriedenstellend zu sein, unabhängig davon was durch den Verkauf auf Steam von Anfang an hätte möglich sein können. Halt den Spatz in der Hand.

Publisher und deren Studios interessiert am Ende des Tages nur eines: Umsatz, Gewinn und von beidem immer mehr davon.

Sie haben sich von EPIC kaufen lassen. Das ist ein Fakt! Kurzfristig mag dabei die Kasse klingeln. Sobald aber keine Folgezahlungen reinkommen werden, ist die Party vorbei. Verlorenes Vertrauen beim Kunden holt man bekanntermaßen nur schwer wieder ein.


Relaxo32 schrieb:
Ein echtes Monopol hat Steam nicht, das stimmt. Es geht viel mehr Richtung Quasi-Monopol. Valve hat mit Steam eine so große Marktmacht, dass sie andere Aktionen gar nicht nötig haben um Kunden und Publisher/Hersteller gewinnen zu müssen.

Daher hat Steam solche Aktionen (noch) nicht nötig.

Niemand war totunglücklich mit Steam oder Derivaten. Das ganze Monopolgeschrei ist heuchlerisch, vor allem wenn man die Taktiken von EPIC Games sieht. Steam oder GOG haben ihre angebliche Marktmacht nie ausgenutzt. EPIC mit dem EGS hingegen schon und sie treten dabei sogar nach.

Das sollte einem zumindest zu denken geben!

Relaxo32 schrieb:
Nicht wirklich. Wenn man sich die Kritik verschiedener Indie-Entwickler über die Jahre angesehen hat, oder noch besser Jim Sterlings Videos zu diversen Probleme Rund um die Gaming-Plattform PC, dann liegen die "ordentlichen" Zeiten für die Kunden schon eine Weile zurück.

Jim Sterling ist befangen bis zum geht nicht mehr und all zu oft politisch motiviert. Das ist kein gutes Beispiel! Damit wirst du überall anecken!

Ordentliche Zeiten gehen länger zurück als es Steam für die breite Masse gibt. Damals gab es noch echte physische Verkaufskopien, keine zerstückelten DLCs oder massenweise Lootboxen. Wer dahin zurück will, findet das momentan nur bei der Nintendo Switch. Die hat als einzige Plattform ein relativ ausgewogenes Mischmodell mit physich/digital.

Der PC ist in dieser Hinsicht verloren. Es gibt kaum Spiele mehr, die selbst mit Verpackung nicht ohne Digitalem Downloadcode.

Relaxo32 schrieb:
Im Konsolen-Bereich ist es seit jeher gang und gäbe. Auf dem PC kann das auch funktionieren, wenn andere Plattform-Betreiber aufspringen.

Konsolen sind ein ganz anderes Biest. Dort hat man immer dieselben Hardware in einem Walled-Garden. Im PC ist das nicht der Fall und deshalb fordern die Spieler an sie angepasste Lösungen. Ohne genug verkaufte Konsolen hat man keine weit verbreitete Basis und die Spiele bleiben aus.

EPIC versucht das Angebot zu verkleineren und nur für sich und die gierigen Partner auszunutzen. Segmentierung hilft keiner Plattform wirklich weiter. Im Gegenteil, es schadet ihr eher!

Relaxo32 schrieb:
Nun, nutzt du es selbst denn um an Steam Kritik zu setzen oder bleibt Steam dieser Kritik außen vor? Bisher würde ich sagen: Steam bleibt bei dir außen vor.

Steam ist nicht das Problem und ich wiederhole das immer wieder! EPIC hat das Problem und bringt sogar weitere mit sich. Ich werde nicht aufhören dies weiter zu betonen! Wenn EPIC Games meint, sie könnten es besser, sollten sie zuerst einmal mindestens zur Konkurrenz aufschließen.

Beim momentanen Featurestand des EGS darf man allerdings stark daran zweifeln. Das liegt garnicht in ihrem Interesse. Man interessiert sich ja nicht für die Bedürftnisse der Spieler und macht sie sogar nieder.

"Gamers are entitled spoiled brats"-Mentalität

Tja, vielleicht hat EPIC & co. ja nicht von "Kunde ist König" gehört? Solche oder ähnliche Aussagen hört man von deren Seite fast regelmäßig. Bei Steam hingegen habe nie eine solche Aussage gehört. Absolute Unverschämtheit! So eine Handlung darf man niemals im Leben verteidigen!
 
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Reaktionen: Rastla, USB-Kabeljau und lixxbox
Hardware_Hoshi schrieb:
Bevor EPIC auf Rabatz aus war, gab es diese Streitkultur im PC nicht. Eine extreme Minderheit nutzt das jetzt um gegen Steam & Co. ihren Frust abzulassen.

Ähm, also das hatte ich aber ein bisschen anders erlebt... Sorry.

Zunächst, so ein gewisser Prozentsatz an extrem "toxischen" Spielern ist ja nun wirklich nichts neues.

Nicht auf dich bezogen, aber wer so richtig seinen Frust ablässt, sind wohl einige gegen Epic. Und bei aller Kritik, was da an Beleidigungen teilweise kommt (z.B. mal Ooblets anschauen) - das ist objektiv einfach nicht OK.

Was letztendlich auch durchaus interessant ist und wohl weitaus mehr Gründe hat, als hier genannt wurden. Z.B. kenne ich so jemanden, das mit den Exklusivdeals hat der noch nicht so wirklich mitbekommen. Den Epic-Launcher würde er sich trotzdem nie installieren - weil: Er hasst wie viele andere Fortnite (und somit auch Epic-Games).

Steam ist nicht das Problem und ich wiederhole das immer wieder!

Welches Problem? Steam ist sicherlich nicht das Problem "Exklusivtitel im Epic Store". Steam ist sicherlich nicht das Problem "fehlende Features im Epic Store".

Aber was mich schon interessieren würde, wieso du nicht eingestehen kannst - gerade weil du doch so immer auf die freie PC-Plattform zeigst - dass die Steam-Dominanz zumindest ein Problem sein könnte.

Das einzige, was von dir immer kommst ist "ja aber Epic".

Ja aber das ist kein Argument. Das ist höchstens der Versuch etwas zu relativieren - aber kannst etwas finden, das noch so schlimm ist, das machts nicht besser.

Steam oder GOG haben ihre angebliche Marktmacht nie ausgenutzt.

GOG hat keine Marktmacht, die man ausnutzen könnten.

Steam - naja, Steam hat bereits massig exklusive Titel - sprich Titel, die du nur bei Steam bekommst. Da muss Steam wohl nicht aktiv Marktmacht ausnutzen. Steam muss nicht einmal wie Epic Games den Entwicklern Geld anbieten. Vor allem, weil du es doch sogar selbst geschrieben hast:

Hardware_Hoshi schrieb:
Steam wird vor allem wegen dem großen potentiellen Kundenkreis genutzt.

Diese Marktmacht - die musst du nicht zwingend irgendwie aktiv ausnutzen oder versuchen aktiv Konkurenz zu behindern.

Die Marktmacht kannst du völlig passiv verwenden - einfach dadurch, dass du der einzige Anbieter auf dem Markt bist, der ein bestimmtes Produkt anbieten kann. In diesem Fall eben Millionen PC-Spieler ;).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Tuxgamer42 schrieb:
Ähm, also das hatte ich aber ein bisschen anders erlebt... Sorry.

Angenommen man wäre bereits vorher Steam-Hasser, würde mich das nicht viel wundern. Perspektive ist leider nun einmal nicht objektiv, sondern reine Subjektiviät!

Tuxgamer42 schrieb:
Zunächst, so ein gewisser Prozentsatz an extrem "toxischen" Spielern ist ja nun wirklich nichts neues.

Der Begriff "toxisch" disqualifiziert jedweder Diskussion, denn er ist einseitig poltisch motiviert. Bezeichnungen wie "toxisch" werden seit Jahren von einer Anti-Gamer Bewegung im und um den Spielemarkt benutzt um Spieler generell zu denuzieren, anzugreifen und allgemein ins schlechte Licht zu rücken. Zudem ist es eine Wortwahl, die sich stark gegen Männer als Geschlecht richtet, daher sexistisch!

Ich wäre damit also vorsichtig, es sei denn man ist selbst Aktivist dieser Ideologie!

Tuxgamer42 schrieb:
Nicht auf dich bezogen, aber wer so richtig seinen Frust ablässt, sind wohl einige gegen Epic. Und bei aller Kritik, was da an Beleidigungen teilweise kommt (z.B. mal Ooblets anschauen) - das ist objektiv einfach nicht OK.

Vielleicht informierst du dich noch einmal.
Die Ooblets Entwickler sowie andere EPIC Exklusiv Partner haben auffällig und ohne Umschweife direkte Angrife auf die Community gestartet. So etwas gab es zuvor noch nie! Die Gegenwehr war entsprechend heftig!

Beispiele?
Gamer™ , toxisch , entitled , auf die ehemaligen Supporter/Backer spucken und diese beleidigen, grenzwertige Bemerkungen wie Hinweise auf Marxismus. Die Liste geht lange weiter!

Da kommt eine ganze Menge zusmamen. Die Entwickler spielen mit dem Feuer und behandeln die eigenen Kunden wie Dreck, sobald sie im EPIC-Boot sitzen. Das da entsprechendes Echo aus der Spielergemeinde kommt, ist doch logisch.

Der Trick dieser verlogenen Entwickler ist es aber, nur die schlechten Kommentare zu nehmen und alle guten und konstruktiven Versionen zu ignorieren. Niemand lässt sich gerne beleidigen oder erniedrigen.

Tuxgamer42 schrieb:
Was letztendlich auch durchaus interessant ist und wohl weitaus mehr Gründe hat, als hier genannt wurden. Z.B. kenne ich so jemanden, das mit den Exklusivdeals hat der noch nicht so wirklich mitbekommen. Den Epic-Launcher würde er sich trotzdem nie installieren - weil: Er hasst wie viele andere Fortnite (und somit auch Epic-Games).

Da gibt es einfach keinen Grund diesen Laucher zu installieren. Bisher war er nur für Fortnite und hatte selbst damit einen äußerst umstrittenen Ruf. Erinnerst du dich an die 80 Millionen kompromitieren Accounts, Berichte über Hacks, Datendiebstal und ausräumen von Bankkonten?

Der Hass ist erneut wohlverdient! EPIC müsste dem eigentlich entgegen treten. Tun sie aber nicht, weil die Entwickler sind ja die absoltue Priorität. Ab hier schließt sich der Kreis.

Tuxgamer42 schrieb:
Welches Problem? Steam ist sicherlich nicht das Problem "Exklusivtitel im Epic Store". Steam ist sicherlich nicht das Problem "fehlende Features im Epic Store".

Also, warum reflektieren die EPIC-Beführworter dann bei jedem Kritikpuntk gegen den EGS auf Steam. Wie ich bereits gesagt habe, sind das alles Ablenkungsmanöver und Ausreden um von der unterirdischen Qualität dieses Stores zu verdecken.

Tuxgamer42 schrieb:
Aber was mich schon interessieren würde, wieso du nicht eingestehen kannst - gerade weil du doch so immer auf die freie PC-Plattform zeigst - dass die Steam-Dominanz zumindest ein Problem sein könnte.

Du redest von theoretischen Szenarien, die bisher nie eingetroffen sind. Sobald Steam sich irgendwie gegen die Kunden richten würde, bekämen sie genau so Gegenwind wie EPIC jetzt. Das blenden Verfechter dieser Monopol-Angstmache leider immer aus.

Tuxgamer42 schrieb:
Das einzige, was von dir immer kommst ist "ja aber Epic".

Wenn EPIC doch stichhaltige Kritikpunkte und sichtbare Angriffsfläche bietet, kann man das doch nicht wegreden. Sind wir schon "shills" oder willenlose "Bezahlschafe", wie man uns nur zu gerne hätte? Ein bißchen selber nachdenken hilft da durchaus!

Tuxgamer42 schrieb:
Ja aber das ist kein Argument. Das ist höchstens der Versuch etwas zu relativieren - aber kannst etwas finden, das noch so schlimm ist, das machts nicht besser.

Ich relativiere garnicht und weise immer wieder auf kritisch Punkte. Du kannst sehen wie kritikunfähig sowohl EPIC, deren Entwickler als auch deren Fans sind. Die streiten sich lieber um belandloses Zeugs. Außerdem geht es nicht um einzelne Personen, sondern um die Großteil der Spieler am Markt. Das ist ein riesiger Unterschied!

Tuxgamer42 schrieb:
GOG hat keine Marktmacht, die man ausnutzen könnten.

EPIC Games hat das auch nicht, trotzdem kaufen sie den ganzen Markt auf. Naja, zumindest versuchen sie es. GOG ist dennoch größer als der EPIC Game Store. Marktmacht ist mehr als nur große Zahlen und äußerst komplex.

Tuxgamer42 schrieb:
Steam - naja, Steam hat bereits massig exklusive Titel - sprich Titel, die du nur bei Steam bekommst. Da muss Steam wohl nicht aktiv Marktmacht ausnutzen. Steam muss nicht einmal wie Epic Games den Entwicklern Geld anbieten. Vor allem, weil du es doch sogar selbst geschrieben hast

Ja, weil Angebot und Nachfrage bisher gestimmt. Steam & Co. bieten Infrastruktur, große Verbreitung und sämtliche sonstigen Konditionen. Jeder "kann" dort seine Spielesoftware für den PC vertreiben.

Deine sogenannten Exklusivtitel sind in Wirklichkeit keine. Das ist lediglich der mickrige Rest, den wir PC-Spieler von den Konsolen abbekommen. Das ist widerum ein völlig anderes Problem! EPIC redet darüber in keinem Wort!

Tuxgamer42 schrieb:
Diese Marktmacht - die musst du nicht zwingend irgendwie aktiv ausnutzen oder versuchen aktiv Konkurenz zu behindern.

Sorry, aber das klingt wie Märchenstunde. Ausnutzen heißt immer aktiv. Alles andere ist nur Gerede! Eher solltest du aufzählen wo Steam dies in Wirklichkeit irgendwann einmal getan hat.

Tuxgamer42 schrieb:
Die Marktmacht kannst du völlig passiv verwenden - einfach dadurch, dass du der einzige Anbieter auf dem Markt bist, der ein bestimmtes Produkt anbieten kann. In diesem Fall eben Millionen PC-Spieler ;).

Steam ist nicht der einzige Anbieter auf dem Markt. Von GOG einmal abgesehen gibt es viele andere Quellen, bei denen du dir Spiele zulegen kannst. Schau an, auch Discord hat inzwischne einen Store für Spiele. Lächerlicherweise hat dieser ebenfalls mehr Featuers als der mickrige EPIC Game Store.

Jetzt kommst du mit passiv-irgendwas ... Junge, das nennt sich "Anreize schaffen". Als Plattform attraktiv sein! Das ist leider ein Konzept, von dem EPIC nie etwas gehört zu haben scheint. Gib den Kunden was sie wollen und eher früher als später kaufen sie bei dir.
 
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Hardware_Hoshi schrieb:
Steam & Co müssen überhaupt nicht reagieren,

Du hast an der Stelle den Inhalt falsch verstanden. Mit Gegenseite meinte ich Epic. Epic muss nicht reagieren weil die Kundschaft ihnen offen zeigt: Features? Brauchen wir nicht, wir kaufen die Spiele trotzdem. Das wissen Sweeney und Co. Warum Geld in Service pumpen wenn es genauso gut und effektiver für Exklusiv-Titel ausgegeben werden kann? Jim Sterling spricht das in seinem neuesten Video auch an.


Hardware_Hoshi schrieb:
Bevor EPIC auf Rabatz aus war, gab es diese Streitkultur im PC nicht.

Da halte ich mit Uplay, Origin Release, sogar mit dem damaligen Galaxy Launcher dagegen. Es gibt sogar noch mehr Beispiele. In allen Fällen gab es in der sich Online äußernden PC Community immer wieder "Schaum vor dem Mund" Aktionen, als entsprechende Aktionen kamen.
Der einzige Unterschied war, dass die entsprechenden Firmen das Ganze nicht allzu lange als "Zum Wohl des Kunden" dargestellt haben, anders als es Epic macht. Da ist Kritik legitim, denn bisher ist das Ganze noch nicht zum Wohl des Kunden, andererseits muss ich dagegen halten, dass Marktentwicklungen sehr langsam sind. Vllt. kommt noch etwas positives raus aber die Zweifel daran sind berechtigt.

Jedoch finde ich das immer recht unterhaltsam: auf der einen Seite äußert man, dass das ganze doch nur Marketinggewäsch ist aka Lügen und Co. Auf der anderen Seite hält man die Firmen beim Wort. Das gilt durch die Bank weg für Epic, Valve/Steam, Uplay, Origin usw. Oder anders gesagt: mancher Kritiker gibt sich so, dass er weiß dass die Firma XYZ ihre Äußerungen nicht einhalten wird, gleichzeitig verlangt er aber dass die Firmen das es einhalten.
Das geht mMn nicht. Entweder ich nehme die Äußerungen von Firmen beim Wort und kritisiere sie dahingehend wenn sie nicht Wort halten oder aber ich lehne jedwede Äußerung ab weil es ja doch nie wahr werden wird. Das ist beides legitim aber der ständig durchgezogene Mischmasch nimmt mMn den Kritikern beider Seiten die Glaubwürdigkeit.


Hardware_Hoshi schrieb:
Die Spieler als Endkunden werden verbal angegangen und lediglich als willenlose Sparschweine für die EPIC Fraktion gesehen. Diese bodenlose Respektlosigkeit hat folgen und die Spielerschaft lässt sich das nicht gefallen. Dementsprechend geht es voll in die Gegenwehr. Das ist die Situation ungefähr zusammengefasst!

Jetzt gießt EPIC sogar zusätzlich Öl ins Feuer und sagt:
"Hey, wir können jetzt ein Feature, das ihre seid über 10 Jahren gewohnt seid und das zum Industriestandard gehört. Es funktioniert noch nicht richtig, aber lobt und vergöttert uns!"

Nunja, aber es funktioniert doch? Bisher scheint es eine zufriedenstellende Zahl an Kunden für den Epic Store zu geben, die eben trotz all der "Nachteile" und Co. kaufen.
Diese Seite wird seltsamerweise nicht betrachtet.


Hardware_Hoshi schrieb:
Zahle den EPIC-Preis oder verzichte komplett auf das Spiel. Was in 6-12 monaten ist, weiß niemand. Bis dahin könnte das Spiel bereits veraltet sein oder niemand interessiert sich mehr dafür. Das ist fatal!

1. "Zahle den Hersteller-Preis im Epic Store oder verzichte auf das Spiel für 6/12 Monate wenn du nicht gewillt bist den Epic Store zu nutzen."
2. An der Stelle muss ich mich fragen, aus welchen Gründen man spielt? Spielt man des Spiels wegen oder spielt man aus selbst-inszenierenden Gründen aka "Ich möchte Teil einer momentanen Gruppe sein!".
Wenn letzteres, dann ist man im FOMO schon lange gefangen und das Problem liegt dann weiterhin in meinen Augen bei einem selbst. Ich verstehe ja, dass Gaming auch eine sehr große soziale Komponente hat, diese wird aber seit gut 5 Jahren+ von den Herstellern ausgenutzt. Jeder gibt sich so, als wüsste er das und geht trotzdem auf die Sache ein. Ich sehe das Argument daher als etwas schwach an. Für gute Spiele ist immer Interesse da, selbst Jahre nach Release.
Da fällt mir sogar noch etwas aus AC2 Zeiten ein: das Spiel kam damals für den PC 6 Monate nach Konsolen-Release auf den Markt. Ein oft gehörtes Argument (von Spielerseite) aus dieser Zeit war dass man dann die bessere Version bekommt, weniger Bugs da schon Patches raus etc.


Hardware_Hoshi schrieb:
Der Markt lässt überhaupt nicht zu, wenn er derart dreist ausgehebelt wird. EPIC gibt offen zu, dass man sich nur für die Entwicklerseite interssiert. Tim Sweeney selbst sagte, wer die Studios beherrscht, beherrscht auch den PC-Spielemarkt.

Dieses übergehen der eigentlichen Kunden, also uns Spielern, riecht nach grenzenloser Arroganz und Kundenfeindlichkeit. Entsprechend groß ist die Meuterei dier übergangen Gruppe.

Du widersprichst dir in dem ersten Satz selbst. Wenn der Markt einfach ausgehebelt werden kann, dann ist das Teil der Marktfunktion. Der Markt lässt es zu, dass Epic so handeln kann wie sie handeln. Da hat Sweeney recht, ob das einem gefällt oder nicht, siehe auch Sterlings neues Video.
Wer die Entwickler im Sack hat, der hat auch die Spieler in der Hand solange der Druck nicht übergroß wird.
Dafür gibt es massig Beispiele in den letzten Jahren, das jüngste sind immer noch die Lootboxen. Was war das Geschrei groß bezüglich dieser in Star Wars Battlefront 2. EA hat sie dort entschärft, aber sind sie wirklich weg? Nein. Sind sie vom Markt durchweg verschwunden? Nein. Warum? Weil es immer noch mehr als genug Kunden gibt, die sie kaufen. Heck, bei Apex hat EA das ganze jetzt wieder versucht. Gab einen Aufschrei aber der wird auch vergehen und alles so schön weiter laufen wie gehabt.

Gleiches eben mit dem Epic Store. Wo verbleibt denn wirklich die Meuterei? Nirgends. Schon bei Metro durfte ich auf Reddit, im Gaf, im Resetera Forum usw. lesen: "Epic Store ist scheiße! Aber die haben nunmal Metro jetzt dort und ich will das spielen also kauf ich es!".
In meinem Bekanntekreis ist das sogar noch lockerer, da sind viele schon ganz freudig Borderlands 3 zu spielen.

Ich sehe daher diese "Meuterei" in der Spieler Community als "all bark no bite" an, wie schon seit jeher. Siehe DLCs damals in Oblivion. Was für eine Frechheit hier, was für eine Abzocke da, das wird sich nie durchsetzen. Aber autsch, schau wo wir 13 Jahre später stehen.


Hardware_Hoshi schrieb:
Verlorenes Vertrauen beim Kunden holt man bekanntermaßen nur schwer wieder ein.

Wirklich? Die letzten ~20 Jahre Electronic Arts, Activision und Co. sprechen da mMn eine ganz andere Sprache.
Kleinere Studios kann das was anhaben, außer ihre Titel sind wirklich sehr gut, dann wird das auch an denen Abperlen wie an Teflon.


Hardware_Hoshi schrieb:
Niemand war totunglücklich mit Steam oder Derivaten.

Es gibt auch Menschen, die nicht mit Epic totunglücklich sind. Das bedeutet aber nicht, dass es keine Kritik an Epic gibt. Genauso eben umgekehrt. Bei Steam ist es z.B. die seit 2-3 Jahren anhaltende Flut an "Schrottgames", gegen die Valve nichts unternimmt. Verständlich denn immerhin verkaufen sich auch diese Schrottgames und bringen Geld ein.


Hardware_Hoshi schrieb:
Steam oder GOG haben ihre angebliche Marktmacht nie ausgenutzt.

Mechanismen der Macht, Pierre Bourdieu. Sehr empfehlenswert. Oder auch von Michel Foucault.
Sehr kurz dazu: es gibt direktes und indirektes Ausnutzen von (Markt)Macht.


Hardware_Hoshi schrieb:
Jim Sterling ist befangen bis zum geht nicht mehr und all zu oft politisch motiviert. Das ist kein gutes Beispiel! Damit wirst du überall anecken!

Und das entwertet seine Argumente inwiefern?


Hardware_Hoshi schrieb:
Steam ist nicht das Problem und ich wiederhole das immer wieder! EPIC hat das Problem und bringt sogar weitere mit sich. Ich werde nicht aufhören dies weiter zu betonen! Wenn EPIC Games meint, sie könnten es besser, sollten sie zuerst einmal mindestens zur Konkurrenz aufschließen.

Du hast die Intention meiner Frage nicht so ganz verstanden. Es ging mir mit der Frage nicht darum festzulegen, wer das Problem ist. Es ging mir um deine Argumentationsweise. Soll heißen: wendest du die Kritik nur auf Epic an oder ziehst du auch Steam, GoG und Co. mit ein? Als Beispiel: Epic mangelt es an Features, die Kritik ist berechtigt. Steam besitzt eine Großzahl an Features bei der einige sehr negativ für den Zustand Steams sind (das ehemalige Greenlight System als Beispiel). Diese Kritik ist ebenso berechtigt.
Warum ich diese Frage angebracht habe ist: du schmetterst jedwede Kritik an anderen Firmen ohne Argumente in dieser Diskussion ab (im Gegenteil, eher wirst du beleidigend), wirst aber nicht müde Epic zu kritisieren. Das führt bei mir zwangsläufig dazu, dass ich denke dass du nicht mehr Kritiker bist sondern viel mehr durch die Wut/den Zorn auf Epics Machenschaften "blind" geworden bist und nur noch Epic als einziges Problem ansiehst obwohl die Problematik schon vor mehr als 15 Jahren begonnen hat, die Kundschaft dies mit selbst heraufbeschworen hat etc.


Hardware_Hoshi schrieb:
"Gamers are entitled spoiled brats"-Mentalität

Nunja, wenn ich mir meine über 20 Jahre PC Gaming Erfahrung und Interaktion mit der entsprechenden lautstarken (Online) Community ansehe, dann muss ich sagen: ja, dieser Teil verhält sich stellenweise hochnäsig und Co. Nur: anders als früher ist dieser Teil des PC Gamings inzwischen doch recht klein geworden und hat seine Marktmacht eingebüßt. Der Rest aus der Gaming Community kauft trotzdem die Produkte. Heck, ich würde sogar sagen dass ein Teil der "Schreier" trotzdem kauft.
Dazu kommt, dass diese oftmals eher weniger durch Argumente als viel mehr durch Kraftausdrücke gesteuerte Gruppe nicht wirklich zu einer Besserung beiträgt, eher im Gegenteil.
Dass daher die Publisher/Entwickler handeln wie sie handeln ist in meinen Augen verständlich. Das ist sehr negativ für mich und viele andere aber die Marktmehrheit bestimmt eben die Entwicklung.


Hardware_Hoshi schrieb:
Der Hass ist erneut wohlverdient!

Inwiefern bringt Hass Epic dazu etwas zu ändern? (oder überhaupt Hass gegen XYZ)


Hardware_Hoshi schrieb:
Also, warum reflektieren die EPIC-Beführworter dann bei jedem Kritikpuntk gegen den EGS auf Steam. Wie ich bereits gesagt habe, sind das alles Ablenkungsmanöver und Ausreden um von der unterirdischen Qualität dieses Stores zu verdecken.

Es geht auch umgekehrt: Steam-Verteidiger reflektieren stehts auf Epic, obwohl auch Epic nur ein Symptom des Marktes ist. Das ignorierst du z.B. auch in dem du immer wieder sagst, dass die "ganze Gamer Community gegen Epic ist" usw., gleichzeitig wird der Store aber fröhlich von einer scheinbar guten Zahl an Spielern genutzt. Das ist dann doch etwas paradox.


Hardware_Hoshi schrieb:
Sobald Steam sich irgendwie gegen die Kunden richten würde, bekämen sie genau so Gegenwind wie EPIC jetzt.

Wirklich? Mit Blick auf Geoblocking, was Valve scheinbar "hinterum" in den Jahren vor 2015 mit einigen Publishern abgemacht hat, gab es nicht wirklich Gegenwind. Man nimmt es so hin, allen voran mit dem Argument "So ist der Markt". Das ist dann mit Blick auf dem Epic Umstand recht unterhaltsam.


Hardware_Hoshi schrieb:
Marktmacht ist mehr als nur große Zahlen und äußerst komplex.

Und gleichzeitig ignorierst du diese Komplexität mit Blick auf Steam. Das ist schon seltsam.


Hardware_Hoshi schrieb:
Sorry, aber das klingt wie Märchenstunde. Ausnutzen heißt immer aktiv.

Siehe was ich dir oben empfohlen habe zu lesen. Sind ganz gute Werke und recht interessant.


Hardware_Hoshi schrieb:
Junge, das nennt sich "Anreize schaffen". Als Plattform attraktiv sein! Das ist leider ein Konzept, von dem EPIC nie etwas gehört zu haben scheint. Gib den Kunden was sie wollen und eher früher als später kaufen sie bei dir.

Anreize können passiv und aktiv umgesetzt werden, sowohl für Hersteller als auch für Kunden.
Passiv: eine große Zahl an Kunden auf der Plattform haben. Das ist sowohl für die Hersteller (Kundenkreis) als auch für die Kunden (Multiplayer-Spieler, wenn kein Crossplay vorhanden) attraktiv.
Aktiv: Features auf die Plattform bringen und/oder eben Exklusivtitel.
Wie du sagst: gib dem Kunden was er will und er wird kaufen.


USB-Kabeljau schrieb:
Warum ich als Kunde das jetzt toll finden soll, erschließt sich mir aber weiterhin nicht.

Da liegt der Denkfehler eben begraben: es geht nicht darum als Kunde das toll zu finden. Es geht darum dass es funktioniert trotz das es für den Kunden Mist ist. Das ist ein Punkt, der immer wieder ignoriert wird.
Ich sehe das alles nicht nur aus meiner Kundenposition sondern versuche es aus der Sicht von Epic, Steam, allen möglichen Kunden, dem Markt etc. zu betrachten.
Mir ist bewusst, dass das ganze nicht gut für den Endverbraucher ist, genauso wie es auf Dauer nicht gut sein wird für allen voran kleine Entwickler, die sich von Epic abhängig machen und/oder gar nicht mehr auf eine Plattform kommen, weil ihr Spiel keinen (Exklusiv) Wert besitzt. Ebenso ist das nicht gut für die "We want all the money!" AAA Fraktion, die dadurch verführt werden kann, dass sie in Zukunft nur noch an den Meistbietenden verkaufen. Usw. Usw. Usw.
Aber: das Problem ist dabei nicht Epic allein. Epic ist nur ein Symptom des Marktes. Es war nur eine Frage der Zeit bis einer mit genügend Geld auftaucht und einen Seto Kaiba-artig auf "Screw the rules, I have money!" macht. Und der Markt "dankt" es ihm in dem er beispringt, sowohl von Hersteller als auch von Kundenseite.
Die Probleme gehen weit zurück, die es dazu kommen lassen haben und Steam und Co. tragen daran ihren Anteil.
Nur: das wird schlicht ignoriert, allen voran weil man mit der Entwicklung oder dem Status Quo zufrieden ist/zufrieden war bzw. dem gleichgültig gegenüber steht. Das gilt dann für alle Seiten. Da liegt eben der Hase im Pfeffer und warum ich die ganzen Argumente als zu kurz geraten sehe.
Nach Epic kommt irgendwann die nächste negative Entwicklung und die Argumentation wird sich stehts nur um eine Minute vorher/eine Minute nachher drehen, nicht mehr, nicht weniger.



lixxbox schrieb:
Interesse seitens Epic ist jedenfalls da, sonst gäbe es kein Angebot. Ich sehe auch nicht die Pflicht des Entwicklers vor Epic auf die Knie zu gehen, vorallem weil TSweeney bereits im Vorfeld angekündigt hat, dass alles handverlesen sein soll.
Es ist jedenfalls verwunderlich wie schnell das Interesse verfliegt, bzw. wie wenig das Interesse wert ist, sobald man Valve nicht wieder einen Titel wegschnappen kann. Von wegen nur ausgewählte Perlen, Qualität scheint in dem Laden höchstens zweitrangig zu sein.

Die Entwickler sollen auch möglichst nicht den Kniefall machen. In dem DARQ Fall sehe ich wie gesagt kein Problem, da der Entwickler nicht mit Epic geplant hat.
Anders sieht es aus, wenn Entwickler mit Epic planen aber Epic dann diese Sache abzieht. Es ist einerseits ihr gutes Recht, sie können selbst entscheiden wer bei ihnen etwas zu welchen Konditionen anbieten darf. Gleichzeitig hat das dann natürlich etwas Erpresser-artiges aber der Markt pfeift leider auf Moral.
Zum zweiten Punkt: naja, der Anspruch von Qualität geht wohl eher in Richtung was die potentielle Kundschaft unter Qualität versteht in Form von Nachfrage vor Release des Titels.
Problematischer ist da eher der Punkt wirklich mit dem Wegschnappen. Man nutzt damit quasi Steam zum einen als Marketingplattform insoweit aus als das man damit "erfühlt" an was die Kundschaft denn Interesse hätte. Zum anderen führt so ein verhalten dann dazu, dass so manche Perle einfach ignoriert wird obwohl die Entwickler den Support durch Epic möglicherweise nötig hätten.
Aber wie gesagt: das ist alles Teil der Möglichkeiten des Marktes und nichts davon ist wirklich verboten.
 
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Relaxo32 schrieb:
Jedoch finde ich das immer recht unterhaltsam: auf der einen Seite äußert man, dass das ganze doch nur Marketinggewäsch ist aka Lügen und Co. Auf der anderen Seite hält man die Firmen beim Wort. Das gilt durch die Bank weg für Epic, Valve/Steam, Uplay, Origin usw. Oder anders gesagt: mancher Kritiker gibt sich so, dass er weiß dass die Firma XYZ ihre Äußerungen nicht einhalten wird, gleichzeitig verlangt er aber dass die Firmen das es einhalten.
Das geht mMn nicht. Entweder ich nehme die Äußerungen von Firmen beim Wort und kritisiere sie dahingehend wenn sie nicht Wort halten oder aber ich lehne jedwede Äußerung ab weil es ja doch nie wahr werden wird. Das ist beides legitim aber der ständig durchgezogene Mischmasch nimmt mMn den Kritikern beider Seiten die Glaubwürdigkeit.

Nein, es funktioniert komplett anders.
Die Entwickler und EPIC Games lügen den Spielern eiskalt ins Gesicht und verkaufen es als die Wahrheit. Die einzige Methode diese Bande auflaufen zu lassen, ist sie bei jedem Male zu entlarven. Wann immer dann Relativierungen und Ausflüchte kommen, legen wir Gamer dann nach und zeigen auf, dass diese Halunken es gesagt, hochheilig versprochen und anschließend nie gehalten haben.

Deine Darstellung ist ja wohl die Höhe. Du tust gerade so als ob wir Spieler die Bösen wären. Damit nimmt dich niemand ernst.

Relaxo32 schrieb:
Nunja, aber es funktioniert doch? Bisher scheint es eine zufriedenstellende Zahl an Kunden für den Epic Store zu geben, die eben trotz all der "Nachteile" und Co. kaufen.
Diese Seite wird seltsamerweise nicht betrachtet.

Das kannst du so einfach ohne handfeste Zahlen behaupten? EPIC bleibt dafür ebenfalls konkrete Angaben schuldig. Bisher wollen sie dies über ihr Marketing-BS lediglich so verkaufen.

Relaxo32 schrieb:
1. "Zahle den Hersteller-Preis im Epic Store oder verzichte auf das Spiel für 6/12 Monate wenn du nicht gewillt bist den Epic Store zu nutzen."
2. An der Stelle muss ich mich fragen, aus welchen Gründen man spielt? Spielt man des Spiels wegen oder spielt man aus selbst-inszenierenden Gründen aka "Ich möchte Teil einer momentanen Gruppe sein!".
Wenn letzteres, dann ist man im FOMO schon lange gefangen und das Problem liegt dann weiterhin in meinen Augen bei einem selbst. Ich verstehe ja, dass Gaming auch eine sehr große soziale Komponente hat, diese wird aber seit gut 5 Jahren+ von den Herstellern ausgenutzt. Jeder gibt sich so, als wüsste er das und geht trotzdem auf die Sache ein. Ich sehe das Argument daher als etwas schwach an. Für gute Spiele ist immer Interesse da, selbst Jahre nach Release.

Ohne auf all das Geschsreibsel einzugehen, habe ich den wichtigsten Teil markiert!

Wenn dir soziale Komponenten, somit also soziale Interaktionen, derart wichtig sind ... erkär mir wieso EPIC diese im EGS komplett auslässt?

-Warum keine Foren?
-Warum keine User Reviews?
-Warum keine Chats?
(usw.)

Einfache Antwort: Es ist ihnen egal, da sie kundenfeindlich sind!

Relaxo32 schrieb:
Du widersprichst dir in dem ersten Satz selbst. Wenn der Markt einfach ausgehebelt werden kann, dann ist das Teil der Marktfunktion. Der Markt lässt es zu, dass Epic so handeln kann wie sie handeln. Da hat Sweeney recht, ob das einem gefällt oder nicht, siehe auch Sterlings neues Video.

Sterling ist umstritten und daher keine gute Quelle!

EPIC hebelt den Markt und damit Wettbewerb aus, indem sie die Wahl des Endkunden (=Spieler) umgehen. Sie kaufen die Entwickler. Würden wir fairen Wettbwerb haben, könnten wir entscheiden ob wir unsere Spiele bei EPIC Game Store, Steam, GOG oder sonstwo beziehen. Das widerum möchte EPIC nicht, da deren EGS in keinster Weise konkurrenzfähig ist.

Was dein Liebling Sterling oder Tim Tencent Sweeney übersehen ist die Macht des Kunden. Wenn wir die Spiele boykotieren oder nur auf Steam kaufen, gewinnt er garnichts.

Relaxo32 schrieb:
Wer die Entwickler im Sack hat, der hat auch die Spieler in der Hand solange der Druck nicht übergroß wird.
Dafür gibt es massig Beispiele in den letzten Jahren, das jüngste sind immer noch die Lootboxen. Was war das Geschrei groß bezüglich dieser in Star Wars Battlefront 2. EA hat sie dort entschärft, aber sind sie wirklich weg? Nein. Sind sie vom Markt durchweg verschwunden? Nein. Warum? Weil es immer noch mehr als genug Kunden gibt, die sie kaufen. Heck, bei Apex hat EA das ganze jetzt wieder versucht. Gab einen Aufschrei aber der wird auch vergehen und alles so schön weiter laufen wie gehabt.

Was hat das mit dem Thema zu tun?
EA hat zum Beispiel bei Battlefield V über DICE versucht, die Spielerschaft zu manipulieren und zu beleidigten. Die Folge war ein enormer Rückgang der Verkäufe dieses Titels. Dasselbe passiert aktuell bei EPIC.

Relaxo32 schrieb:
Gleiches eben mit dem Epic Store. Wo verbleibt denn wirklich die Meuterei? Nirgends. Schon bei Metro durfte ich auf Reddit, im Gaf, im Resetera Forum usw. lesen: "Epic Store ist scheiße! Aber die haben nunmal Metro jetzt dort und ich will das spielen also kauf ich es!".
In meinem Bekanntekreis ist das sogar noch lockerer, da sind viele schon ganz freudig Borderlands 3 zu spielen.

Hast du mitbekommen wie die Mech Warrior 5 community gerade schäumt? Man hat sie Monate lang absichtlich belogen und hintergangen. Hauptsache Geld von EPIC kassiert. Das Spiel ist jetzt DOA (=Dead on Arrival). Von Metro:Exodus hörst du seit Release nichts mehr.

Borderlands 3 hat vor Release bereits mehr als genug Skandale. Erfolg sieht anders aus!

Relaxo32 schrieb:
Mechanismen der Macht, Pierre Bourdieu. Sehr empfehlenswert. Oder auch von Michel Foucault.
Sehr kurz dazu: es gibt direktes und indirektes Ausnutzen von (Markt)Macht.

Willst du mich jetzt komplett auf den Arm nehmen?
Habe mir gerade das Hörbuch angetan. Soziale Akteure? Was hat das mit Marktwirtschaft zu tun? Klassendenken und Kultur? Sozialer Aufstieg? Wir gegen die da oben? Wenn du ein verkappter Sozialist bist, wundern mich deine Ansichten nicht mehr.

=> Genau das wollen wir in unseren Spielen nicht. Spiele sollen apolitisch sein.

Relaxo32 schrieb:
Du hast die Intention meiner Frage nicht so ganz verstanden. Es ging mir mit der Frage nicht darum festzulegen, wer das Problem ist. Es ging mir um deine Argumentationsweise. Soll heißen: wendest du die Kritik nur auf Epic an oder ziehst du auch Steam, GoG und Co. mit ein? Als Beispiel: Epic mangelt es an Features, die Kritik ist berechtigt. Steam besitzt eine Großzahl an Features bei der einige sehr negativ für den Zustand Steams sind (das ehemalige Greenlight System als Beispiel). Diese Kritik ist ebenso berechtigt.

Markierung beachten!
Wenn auch du das einsiehst, warum das ganze Geschwurbel außen herum? Du vermerkst sogar, dass die kritik berechtigt ist. Also warum dann auf die Fehler anderer zeigen?

EPIC muss erst einmal im eigenen Stall kehren. Wenn sie ihren Schweinestall aufgeräumt haben und gleichgezogen sind, können weitere Kritikpunkt angegangen werden. Dann auch gerne industrieweit.


Relaxo32 schrieb:
Warum ich diese Frage angebracht habe ist: du schmetterst jedwede Kritik an anderen Firmen ohne Argumente in dieser Diskussion ab (im Gegenteil, eher wirst du beleidigend), wirst aber nicht müde Epic zu kritisieren. Das führt bei mir zwangsläufig dazu, dass ich denke dass du nicht mehr Kritiker bist sondern viel mehr durch die Wut/den Zorn auf Epics Machenschaften "blind" geworden bist und nur noch Epic als einziges Problem ansiehst obwohl die Problematik schon vor mehr als 15 Jahren begonnen hat, die Kundschaft dies mit selbst heraufbeschworen hat etc.

Es geht hier um EPIC und Features. EPIC hat Probleme, die andere bereits vor 10-15 Jahren gelöst haben. Die Kundschaft hat das über die Jahre so gewollt, richtig. Erklärst du mir jetzt auch warum EPIC diese Wünsche trotzdem ignoriert?

Der EGS ist kein Heilmittel, sondern ein weiteres Geschwür in der Videospielindustrie. So wird ein Schuh daraus!

Relaxo32 schrieb:
Inwiefern bringt Hass Epic dazu etwas zu ändern? (oder überhaupt Hass gegen XYZ)

Als Kunde bzw. Verbraucher muss man klare Linien in den Sand ziehen. Wenn EPiC & Co Hass säen, sollen sie Hass ernten. Ich wiederhole mich bestimmt zum x-ten mal, aber wieso zum Teufel soll man sich beschimpfen und von oben herab behandeln lassen von "entitled developers".

Oh, ja. Ich drehe den Spieß um und betrachte es von Konsumentenseite. Die ist am meisten von diesen räuberischen Methoden betroffen. Niemand lässt sich das gefallen. Punkt!

Relaxo32 schrieb:
Es geht auch umgekehrt: Steam-Verteidiger reflektieren stehts auf Epic, obwohl auch Epic nur ein Symptom des Marktes ist. Das ignorierst du z.B. auch in dem du immer wieder sagst, dass die "ganze Gamer Community gegen Epic ist" usw., gleichzeitig wird der Store aber fröhlich von einer scheinbar guten Zahl an Spielern genutzt. Das ist dann doch etwas paradox.

EPIC ist kein Sympton des Marktes, sondern ein Synonym für die absolute Gier. Wären diese gekauften Exclusives nicht im EGS, würden sie gut zu den üblichen Verdächtigen EA, Ubisoft oder Activision Blizzard passen.

EPIC Games benimmt sich wie der Elefant im Porzelanladen und schadet damit dem gesamten PC-Spielemarkt.

Relaxo32 schrieb:
Anreize können passiv und aktiv umgesetzt werden, sowohl für Hersteller als auch für Kunden.
Passiv: eine große Zahl an Kunden auf der Plattform haben. Das ist sowohl für die Hersteller (Kundenkreis) als auch für die Kunden (Multiplayer-Spieler, wenn kein Crossplay vorhanden) attraktiv.
Aktiv: Features auf die Plattform bringen und/oder eben Exklusivtitel.
Wie du sagst: gib dem Kunden was er will und er wird kaufen.

Anreize müssen überhaupt erst einmal vorhanden sein!
Wenn man a.) ein besseres Produkt hat als die Konkurrenz oder b.) bessere/beliebtere Features ... gewinnt man Kunden. Je mehr Kunden man hat, desto weniger haben die anderen. Das Tauziehen geht endlos weiter. Am Ende gewinnen wir Kunden, weil wir mehr für unser Geld bekommen.

Das kann allerdings Zeit einige Zeit dauern.
EPIC will genau wie ihre Meister und Großaktionäre Tencent nicht warten. Stattdessen geht es mit aggressiver Expansionspolitik um jedes Prozent Marktanteil, koste es was es wolle! Das macht man jetzt mit der Brechstange, weil Fortnite noch gut läuft und man sich in alle Märkte für die Zukunft einkaufen möchte. Die Chinesen wissen wie es geht, denn sie haben bereits entweder Mehrheitsanteile oder gar ganze Firmen im eSPORT und Publisher-Sektor erworben.

Zu schade, dass wir PC-Spieler trotz all unserer Schwächen nicht mitmachen und für dieses dreiste Verhalten sogar Saures zurück geben.
 
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Hardware_Hoshi schrieb:
Das einzige, was von dir immer kommst ist "ja aber Epic".

Ja aber das ist kein Argument. Das ist höchstens der Versuch etwas zu relativieren - aber kannst etwas finden, das noch so schlimm ist, das machts nicht besser.
Ich relativiere garnicht und weise immer wieder auf kritisch Punkte. Du kannst sehen wie kritikunfähig sowohl EPIC, deren Entwickler als auch deren Fans sind.

Du hättest eigentlich nicht noch einmal bestätigen müssen, dass du es einfach nicht hinbekommst auch nur ein einziges mal (kritisch) über Steam zu reden - sondern immer nur Epic, Epic, Epic.

Die Ooblets Entwickler sowie andere EPIC Exklusiv Partner haben auffällig und ohne Umschweife direkte Angrife auf die Community gestartet (...).

Keine Angst, ich kenne den Blog-Eintrag. Und nein, der Blog-Eintrag ist sicherlich kein Grund, persönlich / beleidigend zu werden.

Also schon allein deswegen, weil es keinen Grund gibt persönlich / beleidigend zu werden. Selbst wenn der andere persönlich / beleidigend wird (hier nicht der Fall!), kannst (und solltest) du immer besser sein.

Hardware_Hoshi schrieb:
Jetzt kommst du mit passiv-irgendwas ... Junge, das nennt sich "Anreize schaffen". Als Plattform attraktiv sein!

Du glaubst jedoch hoffentlich nicht, dass Steam so wertvoll ist, wegen der Infrastruktur, dem Launcher, den Features.

Hey, jeder könnte so etwas mit dem notwendigen Kleingeld bauen (dass du zufrieden bist: was es umso peinlicher macht, dass Epic eben diese "Kleingeld" nicht investiert).

Was Steam wertvoll macht, sind die Spieler.

Denn glaubst du ernsthaft, du würdest die Platform wechseln, gäbe es eine Steam-Alternative mit vergleichbaren Features (Killer-Features der gedachten Steam-Alternative könnte Steam wohl problemlos kopieren)? Wieso auch. Wenn deine ganzen Spiele/Freunde/Erungenschaften doch bei Steam sind.

Das ist doch der Punkt, wieso es keine halbwegs vergleichbare Steam-Alternative gibt.
 
Vor allem das hier sollte jeder mal das hier lesen:
https://medium.com/@info_68117/why-...the-epic-store-developer-of-darq-7ee834ed0ac7

Epic sagt zu kleineren Entwicklern:
Entweder exklusiv oder gar nicht.

Warum sie das tun ist ziemlich klar.
Würden die Spiele bei Steam und bei Epic angeboten, würden sie sich bei Epic noch viel schlechter verkaufen als ohnehin schon.
Und wenn einer von diesen "dreisten" Indie-Devs dann auch noch öffentlich macht, daß er über Steam 1000 mal so viele Kopien wie bei Epic abgesetzt hat, sähe das natürlich gar nicht gut aus für Epic. ;)
 
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