Erfahrungen eines Linux unerfahrenen Gamers - Ein Tagebuchthread

Ich will aber im taeglichen Umgang mit dem System die Konsole weitestetgehend vermeiden. Und da gehoert bei einem Rolling Release das Updaten mit dazu.
Das man bei der Fehlersuche und -behebung nicht drum herum kommt ist mir klar, aber ein Tag an dem ich die Konsole nicht brauche ist ein guter Tag :D

Das bloede war ja auch, das Pamac in der GUI keinen Fehler angezeigt hat. Es sagte immer nur das mein System up-to-date ist. Egal ob automatisch nach Systemstart, oder dem Suchen nach Updates.
 
Ja dann musst du vielleicht auch ein Update von pacman durchführen bzw. regelmäßig prüfen ob du die aktuellste Version hast:-). Kann ja auch mal einen Fehler bzw. ein Problem mit der GUI geben die per Update behoben wird.
 
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Ich habe jetzt nicht genau drauf geachtet was alles ueber die Konsole upgedatet wurde. Gut moeglich das da Pamac/Pacman (Sorry, ich verwechsel die beiden oefter) dabei war.

Eigendlich ist mir das auch relativ egal: Teilupdates sind nicht supportet und verballern dir im schlimmsten Fall das System. Eine wirkliche Wahl habe ich also nicht. Ich habe auch schlicht nicht das Wissen um beurteilen zu koennen ob ein Update, vorallem noch bei irgendeiner Library, jetzt gut oder schlecht ist.
Daher installiere ich immer alles was der Updater findet.

Das einzige was ich mir wuenschen wuerde, waere eine bessere Trennung von Systemkomponeten und Anwendungen. Denn bei Anwendungen kann ein Versionswechsel ja durchaus relevant sein. Da finde ich es sehr unuebersichtlich wie das Updaten unter Manjaro funktioniert. Wenn einem eine Liste von mehr als 400 Updates angeboten wird ist es recht muehselig sich da die relevanten Sachen rauszusuchen.

Es hinterlaesst leider aus Benutzersicht ein schlechtes Gefuehl, wenn der automatische Update sagt das mein System up-to-date ist, obwohl das nicht der Fall ist. Sowas sollte eigendlich nicht passieren.
 
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Ranayna schrieb:
Ich will aber im taeglichen Umgang mit dem System die Konsole weitestetgehend vermeiden. Und da gehoert bei einem Rolling Release das Updaten mit dazu.
Fair enough. Ich muss ja selber gestehen, dass es mich sehr nervt, wie ignorant gewisse Linux user/devs in der Hinsicht sind. Solange Linux im Alltag und selbst bei einfachen Probleme nicht ohne Terminal auskommt, wird sich Linux nicht stärker verbreiten. Deshalb finde ich SteamOS auch so essentiell.

Ranayna schrieb:
Da finde ich es sehr unuebersichtlich wie das Updaten unter Manjaro funktioniert.
Wo ist da der Unterschied zu Arch oder überhaupt anderen Distros? Wobei ich da wohl selber zu sehr im Terminal denke. Ich weiß nicht, wie andere Distros das in einer GUI darstellen.
 
Deinorius schrieb:
Wo ist da der Unterschied zu Arch oder überhaupt anderen Distros? Wobei ich da wohl selber zu sehr im Terminal denke. Ich weiß nicht, wie andere Distros das in einer GUI darstellen.
Ich kann mal nen Screenshot machen, sollte der Updater jetzt wieder funktionieren :D
War halt schon ziemlich unuebersichtlich bei grossen Updatewellen. Wobei das mit pacman -Syyu noch unuebersichtlicher war.

Ich will mir bei Gelegenheit nochmal OpenSUSE Tumbleweed anschauen, wie YaST die Updates darstellt.

Am liebsten waere mir ein Updater der bei Libraries einfach nur sagt: Da sind so-und-so viele neue (klicke hier fuer Details), willst du die Installieren?
Und dann Anwendungen mit denen man als User interagieren kann separat auflistet.
Koennte natuerlich fummelig werden mit Abhaengigkeiten.
 
Du brauchst keinen Screenshot von pamac haben, ich habe den ja selber.
Wenn mich etwas grundsätzlich, gerade wegen den Abhängigkeiten, stört, dann ist es die Anzeige der Größe. Wenn ich etwas installiere, wird mir natürlich angezeigt, wie groß alles zusammen (pkg und Abhängigkeiten) auf der SSD braucht, aber eine Übersicht vor der Installation wäre großartig. Einerseits nur das pkg, dann mit allen notwendigen Abhängigkeiten und eine Übersicht mit der Differenz, also abzüglich der schon installierten Abh.
In Discovery auf dem Steam Deck wird mir ja auch angezeigt, wie groß das Programm nach der Installation braucht.
 
Ranayna schrieb:
Ich will mir bei Gelegenheit nochmal OpenSUSE Tumbleweed anschauen, wie YaST die Updates darstellt.
Nüchtern in Listen und mit x Reitern voller Infos.
Mit der Suchfunktion hab ich mal steam herausgefiltert. Das offene Rechtsklick-Menü zeigt Optionen für das Paket.

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Allerdings, mit YaST aktualisiere ich keine Pakete sondern nur (unregelmäßig) die gesamte Installation per Paketmanager und zypper dup. Hier wird auch sortiert, allerdings nicht ganz so ausführlich default.

Erst kommst die alphabetisch sortierte Paketliste, zu aktualisierende Schemata/Pattern, Snapshot etc. – siehe Bild. Da ich schon etwas gesammelt habe ist meine Liste lang genug um aussagekräftig zu sein. 😅

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Das ist echt schön und aufgeräumt, wirklich!
Aber ich glaube ich würde das einmal lesen und bewundern und dann nie wieder ^^
Evtl. ist noch Octopi einen Blick wert, glaube der wahr früher auch default bei Manjaro.
Ich benutze die GUI eigentlich nur mehr zum stöbern. Das Update geht einmal die Woche so:

sudo pacman -Syu
sudo pacman -R $(pacman -Qdtq)
sudo pacman -Scc
und dann noch für Flatpak:
flatpak update
flatpak uninstall --ununsed

Eigentlich könnte ich mir dafür auch nen Script basteln 🧐
 
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Eine Alternative wäre vielleicht noch "Topgrade" für die Konsole.
Dieses Meta-UpdateTool erkennt alle im System vorhandenen Update-/Upgrade-Programme inkl. Paketverwalter und überprüft zusätzlich angeschlossene Geräte auf Firmware-Updates.

Topgrade-Pop!_OS.png


Besondere Strukturen zum Anzeigen von bestimmten Dateien gibt es aber nicht.
Das Tool führt einfach nur wie jedes andere Script Standard-Befehle+Parameter durch.

Man kann also ein eigenes Script schreiben ... oder einfach so ein vorgerfertigtes Tool nutzen.

Grüße
 
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Beelzebot schrieb:
Aber ich glaube ich würde das einmal lesen und bewundern und dann nie wieder ^^
Ich lese den Output selektiv inzwischen, anfangs hab ich tatsächlich auch mal (einzelne) Pakete aus Neugier recherchiert. Mir ist so als ob es auch eine unattended option für zypper gibt, weiß ich gerade nicht.
Letztlich dauert das eintippen der zwei notwendigen Befehle nicht so lang wie ich bräuchte um eine elegante Lösung zu finden.
 
Ranayna schrieb:
Wie bekomme ich jetzt Pamac wieder repariert?
Falls das Problem noch besteht: Es gab am Anfang mal 2 oder 3 verschiedene Versionen von pamac im AUR. Eventuell hilft hier eine Neuinstallation z.b. per yay (oder deinen AUR Helper deiner Wahl). Eine Zeit lang war es auch so, dass pamac sich selber nicht aktualisieren konnte und man daher auf andere Konsolenprogramme zurückgreifen musste. Ob das noch so ist, weiß ich nicht. Aber wenn Pamac bei dir immer noch nicht geht, probiere mal die Neukompilierung mit deinem AUR Helper deiner Wahl (am besten mit Clean Build, dass er vorher die alten Sachen säubert und wirklich neu runterlädt und neu kompiliert, also auch die Dependencies).

Ohne AUR Support gäbe es noch tkpacman (zumindest soweit ich mich erinnere konnte der nicht Programme vom AUR aktualisieren). tkpacman muss aus dem AUR installiert werden. Ist schon länger her, dass ich den mal benutzt habe, aber ich meine, der hatte auch ein Pop-up für die Updates. Könnte aber sein, dass ich das auch verwechsel und das Pop-up immer von pamac kam. Wenn es mal mit Pamac nicht klappte, hatte ich dann tkPacman einfach aufgerufen und darüber die Updates gemacht. Ist aber, wie geschrieben, schon länger her. Das von Beelzebot genannte Octopi war mir zu fett und irgendwas anderes gefiel mir da nicht. Das ist bei mir sehr schnell wieder runter geflogen.

Ranayna schrieb:
Es hinterlaesst leider aus Benutzersicht ein schlechtes Gefuehl, wenn der automatische Update sagt das mein System up-to-date ist, obwohl das nicht der Fall ist. Sowas sollte eigendlich nicht passieren.
Also bei Arch selber gibt es auch oft Probleme, wenn die Keys / Key Rings nicht aktualisiert worden sind. Die muss man dann vorher manchmal händisch aktualisieren, bevor man danach dann noch mal das pacman -Syu anwirft. Ist aber natürlich doof, wenn einem das Pamac in der GUI nicht ausgibt. tkPacman und Octopi haben, soweit ich mich erinnere, aber immer die Terminal Ausgabe mit drin gehabt und dann auch Fehlermeldungen angezeigt.
 
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BrollyLSSJ schrieb:
Also bei Arch selber gibt es auch oft Probleme, wenn die Keys / Key Rings nicht aktualisiert worden sind. Die muss man dann vorher manchmal händisch aktualisieren, bevor man danach dann noch mal das pacman -Syu anwirft.

Jaa, da kann ich ein Lied von singen, gerade als Updatemuffel. Hatte ich erst letzte Woche, ein Notebook, war glaube ich einen Monat aus. Einmal pacman -Sy archlinux-keyring und es flutscht wieder.
 
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SE. schrieb:
Letztlich dauert das eintippen der zwei notwendigen Befehle nicht so lang wie ich bräuchte um eine elegante Lösung zu finden.
Vielleicht habe ich zu hohe Anforderungen.
Aber bei einem Betriebssystem was fuer Laien geeignet sein soll, erwarte ich dass die Benachrichtigung ueber vorhandene Updates automatisch passiert.
Wenn man regelmaessig selber aktiv werden muss, wird das irgendwann nicht mehr gemacht. Und von Rolling Releases habe ich oefter gehoert das es keine gute Idee ist, Udates laenger schleifen zu lassen, weil es dann gegebenenfalls keinen sicheren Updatepfad mehr gibt.

Wie dem auch sei: aktuell bin ich optimistisch, grade wurde mir ein Update fuer den Heroic Games Launcher angeboten.
Und, aber das ist ja nicht Pamac, Kernel 5.19.1-3
 
Ranayna schrieb:
Wenn man regelmaessig selber aktiv werden muss, wird das irgendwann nicht mehr gemacht.
Bei Arch gibts jeden Tag Updates. ^^ Ich mach das einfach jeden Sonntag. Zusammen mit dem Backup. Ein Abwasch. Ist zur Routine geworden.
 
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Jaa, sonst wird man komplett meschugge. Arch ist schon nach dem pacman -Syu wieder alt :D
Aber wir müssen ihn schonen, er ist noch von Manjaro verwöhnt.
 
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Ich habe aktuell mal so garkeine Motivation auf Arch zu wechseln :D
Ich wuesste auch nicht warum. Ich will ja eben nicht alles bis ins feinste Detail aendern.
 
Ranayna schrieb:
Vielleicht habe ich zu hohe Anforderungen.
Ich glaube es kommt auf die Perspektive an.

Du möchtest möglichst viel/alles per GUI erledigen. Kann ich gut verstehen weil es mir auch so geht, ich hab aber eben auch andere Dinge auf meiner Liste von Anforderungen an ein OS.
Als ich für mich meine Prioritäten abgewogen habe war schnell klar das die (spärliche) Verwendung des Terminals erstmal kein Hindernis sein soll.
Die Terminal Nutzung beschränkt sich bei mir auf eine Handvoll Befehle im Normalfall, der Rest sind ganz „normale“ Anwendungen.

Distributions-Upgrades stoße ich immer an wenn ich dran denke, Zeit habe oder irgendwas kommt was ich sofort will, je nachdem.

In dem Terminal-Screenshot oben siehst du wie lange die Pause zwischen den Upgrades war. Der vorherige Snapshot war vom 29.07.2022 (20220729) und ich habe nun den Snapshot vom 29.08.2022 (20220829) – Abschnitt „Das folgende Produkt wird aktualisiert“. Klappte reibungslos, wie gewohnt.
Längere Abstände sind auch möglich.
https://www.reddit.com/r/openSUSE/comments/w7xf89/unbreakable_tumbleweed_another_flawless_update/

Zu deiner „Laien“-Thematik noch. Ich habe hier wirklich Probleme mit der Interpretation was du meinst.
Was konkret würde sich den mit so einem Pop-Up ändern und wie soll die Umsetzung sein?
Mein spontaner Gedanke ist, wenn ein Tool in regelmäßigen Abständen Daten abruft und abgleicht kommt schnell genug Traffic für DDoS Szenarien zustande.
Davon ab, muss der User trotzdem manuell aktualisieren, die Benachrichtigung allein ist schnell ignoriert.
 
Wie kann ich AntiMicroX in Lutris nutzen?

Hab mir ein Gamepad-Profil mit der gewünschten Deadzone (rechter Stick ausgeleiert -> driftet) erstellt ... und dieses dann in Lutris unter Systemeinstellungen als Pfad hinterlegt.

Leider driftet der rechte Stick immer noch. Was meint ihr dazu?
Habt ihr vielleicht Tipps für mich?

Hier mein Thema:
https://www.computerbase.de/forum/t...eadzone-tool-fuer-wine-lutris-spiele.2101020/

Grüße
 
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Ranayna schrieb:
Und von Rolling Releases habe ich oefter gehoert das es keine gute Idee ist, Udates laenger schleifen zu lassen, weil es dann gegebenenfalls keinen sicheren Updatepfad mehr gibt.
Die Aussage habe ich auch öfter gelesen. Da wäre die Frage, was "länger" ist. Ich habe öfter mal 3 bis 4 Wochen mein arch nicht aktualisiert, weil ich da dann im Urlaub war. Das hat bisher immer geklappt.
 
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