Erfahrungen mit der Bundeswehr als Arbeitgeber

Erfahrungen mit der Bundeswehr als Arbeitgeber

  • Habe gute Erfahrungen gemacht

    Stimmen: 9 64,3%
  • Meine Erfahrungen waren eher Negativ

    Stimmen: 5 35,7%

  • Umfrageteilnehmer
    14
Das heist nicht das ich das 6 Moante machen möchte sondern das es nicht schlimm ist wenn es mir nach den 6 Moanten nicht gefällt.

Was Sätze bedeuten scheint echt nicht dein ding zu sein oder -_-"

Da ist es echt Sinnvoller sich mit einer Ameise zu unterhalten,da kommt echt mehr bei rum.
 
Moin!

(bitte zu Ende lesen, bevor voreilige Schlüsse gezogen werden)

Ich habe zwar schlechte Erfahrungen mit der Bundeswehr als AG, betrachte meine Zeit als SaZ8 dort aber als sehr wertvoll für mich im Hinblick auf meine persönliche Entwicklung, ich hatte spannende, unwiederholbare Erlebnisse, einen starken Kameradschaftsgeist und eine solide Vergütung.

Schlecht fand ich vor allem den beruflichen Teil meiner Karriere, denn von Anfang an wollte ich in erster Linie IT machen. Ich bekam ja immerhin auch schon kurz nach der Grundausbildung (die mich persönlich als Mensch und Charakter am stärksten geprägt hat, weiter unten mehr dazu) meine Berufsausbildung spendiert, in der man im Gegensatz zur rein zivilberuflichen Berufsausbildung nicht nur ein kleines Azubigehalt erhält, schloss diese ab und wurde danach auf eine Stelle gesetzt, die mehr einer Bürokraft ähnelte als einem Systemadministrator, weil die Bw die interne IT während meiner Ausbildung nach extern outgesourced hat. Meine Bemühungen, auch unter Inkaufnahme eines Umzuges/eines Versetzung klassische IT machen zu können, waren vergebens. Die militärische IT-Ausstattung für "auf dem Felde" bot mir nichts für die Zukunft nach der Bw. In diesem Sinne hatte ich 8 Jahre vergeudet und ja, dass "alleine" ist für mich der Grund, mich nicht erneut für die Bw als Arbeitgeber zu entscheiden. Weiter würde ich das Stand heute aber aus weiteren Gründen nicht tun, da die Bw meiner Meinung nach durch Abrüstung, Kaputtsparen, schlechte Entscheidungsträger an der Spitze (allen voran sämtliche Verteidigungsminister nach Gutenberg) und dem Wegfall der Wehrpflicht und damit einer Verweichlichung der nachkommenden Rekruten imho nur noch ein gigantisches Kasperletheater ist, vor dem ich aus Sicht eines "Feindes" keine Angst hätte. Selbst die Kasernenwachen werden heute fast ausschließlich "nur noch" von zivilem Wachpersonal ausgeübt - ist billiger. Es gibt heute weniger Identifikation mit dem Beruf des Soldaten und viele alte Kameraden, mit denen ich noch Kontakt habe, fühlen sich nur wie Verwalter.

Aber Benefits bot mir die Bw während meinen 8 Jahren natürlich einige: mittlere bis hohe Vergütung, gute Unterstützung bei der Wiedereingliederung ins zivile Berufsleben, gute Work-Life-Balance abseits von Übungen, die aber umso besser mit Geld oder Freizeit ausgeglichen wurden, eine super Kameradschaft, regelmäßiges Schießen, Fallschirmspringen, viel Sport, "Rumkommen" in Deutschland, auch alle Übungen betrachte ich als positiv unvergesslich... egal ob unter freiem Himmel im Wald genächtigt, bei Regen oder im Schnee, bei deutlich unter 0°C, zu Hunderten in einem alten Flugzeughangar, weit draußen auf einem Übungsgelände fernab der Zivilisation (wochenlang nichts anderen gesehen), Verpflegung aus dem EPA, ewiglangen Märschen, Dreck-/Temperatur-/Lärmbelastung, Schlafentzug, körperliche und psychische Grenzerfahrungen... das alles hat mich persönlich zu einem neuen Menschen geformt - zu einem, der ich gerne bin. Vieles davon hat mit der Neuausrichtung der Bundeswehr nachgelassen und das war auch exakt der Zeitpunkt, an dem meine reguläre Dienstzeit beendet war und ich sie nicht verlängern wollte. Das ist auch der Grund, warum ich die Bundeswehr heute zu großen Teilen - was den militärischen Part getrifft - nicht mehr wirklich für voll nehmen kann. Das hat nachgelassen und ich wünsche mir die Wehrpflicht wieder, eine/n General/Generälin als Verteidigungsminister/in und wovon es in Deutschland schon immer zu wenige gab: mehr Rückhalt in der Bevölkerung.

brettler schrieb:
Was ist deine 1000/3000m Zeit? Wie lange brauchst du für 5km joggen, Vorgabe beim Uffz Lg ist 15min als Mann.

Es waren mal 15m:30s für 3.000m - eine solche Steigerung halte ich bei dem wachsenden Anteil an Übergewichtigen auch schon während meiner Dienstzeit für unrealistisch. Vor allen Dingen weil ich gesehen habe, wie diese "Tests" oftmals ablaufen und wie dort das Deutschen Sportabzeichen abgeleistet wird. Den Übungsleiter hab ich seinerzeit auch gemacht.
 
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Musashi schrieb:
Das heist nicht das ich das 6 Moante machen möchte sondern das es nicht schlimm ist wenn es mir nach den 6 Moanten nicht gefällt.

Nicht anderes hab ich behauptet, haben auch alle hier so verstanden, außer Du, aber da Du ja sogar die Sprache der Ameisen beherrscht hätte Dir das ja eigentlich klar sein müssen ;)
 
TheManneken schrieb:
Moin!

(bitte zu Ende lesen, bevor voreilige Schlüsse gezogen werden)

Ich habe zwar schlechte Erfahrungen mit der Bundeswehr als AG, betrachte meine Zeit als SaZ8 dort aber als sehr wertvoll für mich im Hinblick auf meine persönliche Entwicklung, ich hatte spannende, unwiederholbare Erlebnisse, einen starken Kameradschaftsgeist und eine solide Vergütung.

Schlecht fand ich vor allem den beruflichen Teil meiner Karriere, denn von Anfang an wollte ich in erster Linie IT machen. Ich bekam ja immerhin auch schon kurz nach der Grundausbildung (die mich persönlich als Mensch und Charakter am stärksten geprägt hat, weiter unten mehr dazu) meine Berufsausbildung spendiert, in der man im Gegensatz zur rein zivilberuflichen Berufsausbildung nicht nur ein kleines Azubigehalt erhält, schloss diese ab und wurde danach auf eine Stelle gesetzt, die mehr einer Bürokraft ähnelte als einem Systemadministrator, weil die Bw die interne IT während meiner Ausbildung nach extern outgesourced hat. Meine Bemühungen, auch unter Inkaufnahme eines Umzuges/eines Versetzung klassische IT machen zu können, waren vergebens. Die militärische IT-Ausstattung für "auf dem Felde" bot mir nichts für die Zukunft nach der Bw. In diesem Sinne hatte ich 8 Jahre vergeudet und ja, dass "alleine" ist für mich der Grund, mich nicht erneut für die Bw als Arbeitgeber zu entscheiden. Weiter würde ich das Stand heute aber aus weiteren Gründen nicht tun, da die Bw meiner Meinung nach durch Abrüstung, Kaputtsparen, schlechte Entscheidungsträger an der Spitze (allen voran sämtliche Verteidigungsminister nach Gutenberg) und dem Wegfall der Wehrpflicht und damit einer Verweichlichung der nachkommenden Rekruten imho nur noch ein gigantisches Kasperletheater ist, vor dem ich aus Sicht eines "Feindes" keine Angst hätte. Selbst die Kasernenwachen werden heute fast ausschließlich "nur noch" von zivilem Wachpersonal ausgeübt - ist billiger. Es gibt heute weniger Identifikation mit dem Beruf des Soldaten und viele alte Kameraden, mit denen ich noch Kontakt habe, fühlen sich nur wie Verwalter.

Aber Benefits bot mir die Bw während meinen 8 Jahren natürlich einige: mittlere bis hohe Vergütung, gute Unterstützung bei der Wiedereingliederung ins zivile Berufsleben, gute Work-Life-Balance abseits von Übungen, die aber umso besser mit Geld oder Freizeit ausgeglichen wurden, eine super Kameradschaft, regelmäßiges Schießen, Fallschirmspringen, viel Sport, "Rumkommen" in Deutschland, auch alle Übungen betrachte ich als positiv unvergesslich... egal ob unter freiem Himmel im Wald genächtigt, bei Regen oder im Schnee, bei deutlich unter 0°C, zu Hunderten in einem alten Flugzeughangar, weit draußen auf einem Übungsgelände fernab der Zivilisation (wochenlang nichts anderen gesehen), Verpflegung aus dem EPA, ewiglangen Märschen, Dreck-/Temperatur-/Lärmbelastung, Schlafentzug, körperliche und psychische Grenzerfahrungen... das alles hat mich persönlich zu einem neuen Menschen geformt - zu einem, der ich gerne bin. Vieles davon hat mit der Neuausrichtung der Bundeswehr nachgelassen und das war auch exakt der Zeitpunkt, an dem meine reguläre Dienstzeit beendet war und ich sie nicht verlängern wollte. Das ist auch der Grund, warum ich die Bundeswehr heute zu großen Teilen - was den militärischen Part getrifft - nicht mehr wirklich für voll nehmen kann. Das hat nachgelassen und ich wünsche mir die Wehrpflicht wieder, eine/n General/Generälin als Verteidigungsminister/in und wovon es in Deutschland schon immer zu wenige gab: mehr Rückhalt in der Bevölkerung.


Danke,das ist endlich mal eine Super Aussage,an so was kann man sich doch schon Orientieren.
 
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Mittlerweile denke ich das hier überhaupt keiner eine Ahnung hat,es wird viel geredet aber wer ist den wirklich bei der Bundeswehr,anscheint niemand aber das Wissen ist unendlich groß -
_-"

Es sind genau 2 Personen die keine Ahnung haben, und zwar du und dein Karrb (leider).

Wenn man nicht mal mehr weiß ob man verweigert hat, damit geht es schon los.

Und das mit der Werft? Mein Auto wurde auch in Stuttgart gebaut, muss es jetzt immer da fahren?

Ich war zwar nur 12 Monate dabei, hab danach aber auch einige WÜs gemacht dazu freiwillige Reservistenarbeit in einer RK. Außérdem war ich viele Jahre in einem großen Forum tätig und hab dort auch "Beratung" gemacht.

Weiterhin kenne ich viele aktive und ehemalige Soldaten (auch bis zum Oberst) und nicht zuletzt ist meine Exfreundin Hauptbootsmann.

Weiterhin habe ich vor 2 Jahren die Eignungsfeststellung in WHV erfolgreich durchlaufen mit der Eignung zum Feldwebel mit jeweils "Sehr gut" im CAT und PFT.

Aber ich habe kein Ahnung da hat du Recht.



e Wehrpflicht wieder,
Die gibt es weiterhin nur die Einberufung als solche ist ausgesetzt. ;)

In der IT hat sich auch einiges getan gerade dank CIR. Die IT ist eh mittlerweile ein spezieller Bereich geworden.
 
Ja, mittlerweile wieder, da hab ich leider auch die falsche Zeit erwischt und war mit 18 auch zu jung, dumm und naiv meinem damaligen KarrB, der damals noch anders hieß, so blind zu vertrauen ;)
KdoCIR wäre damals mein Traum gewesen. Heute stehe ich woanders im Leben und mir geht's dort auch gut.
 
Es waren mal 15m:30s für 3.000m - eine solche Steigerung halte ich bei dem wachsenden Anteil a

Es sind 15(/3 da hab ich mich vertippt, aber es weiterhin drin auf dem AMT für den FW oder war es der MFT? Aber nicht mehr relevant zum bestehen zumindest bei der Lw.
KdoCIR wäre damals mein Traum gewesen. Heute stehe ich woanders im Leben und mir geht's dort auch gut.

Ich bin auch immer wieder am hadern, und noch bin ich keine 40. Aber bei mir gibt es kaum noch Standorte, in der Nähe nicht mal im Umkreis von 200/300Km. Und die Bw geht mittelerweile auch eine Richtugn die mir nicht gefällt.
Aber vllt nach der Weiterbildung, mal sehen. Dank TG ist ein Umzug ja auch kein Problem.
 
Ja, auch der Polizist trägt im Dienst eine Waffe und kann gezwungen sein diese zu verwenden. Aber denkst du nicht auch, dass da ein Unterschied zu den Streitkräften besteht, deren originärer Sinn es im Grunde ist Krieg zu führen? Der Anwendungsfall uns die moralische/ethische Legitimation einer Tötung weichen an dieser Stelle wohl deutlich voneinander ab... Ich sage ja auch nicht, dass man deswegen nicht zur BW gehen sollte, aber ich finde das ist halt eine Besonderheit über die man sich im Voraus im Klaren sein sollte.
Die BW ist halt kein Abenteuerspielplatz mit guter Bezahlung.

Zu den Stationierungsorten der Überwassereinheiten wurde hier ja schon viel geschrieben, in WHV sind die Mieten wenigstens günstig..

Dein Entschluss scheint ja fest zu stehen, herzlichen Glückwunsch dazu.

Btw habe ich gedient (durchaus eine interessante Zeit) und verfolge die aktuelle Entwicklungen der Truppe nach wie vor.
 
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Was ich vergessen habe zu erwähnen, der Berater sagte, wenn ich in die Laufbahn der Feldwebel sofort eintreten möchte, ist es zu 100 % sicher, dass ich Umziehen muss, weil dort in meiner Nähe auch schon alles Besetzt ist.

Das kann er ja nur in seinen Computer sehen und kann man ja einfach nur so Hinnehmen.

Er sagte das so, je Tiefer wir in dem Rang gehen um so größer wird das Angebot in der Nähe, je höher wir in dem Rang gehen um so weniger wird das Angebot.

Das hatte ich vergessen zu erwähnen und das war auch der Grund warum ich mit der Mannschaftslaufbahn zustimmte.

Von mir aus nach Wilhelmshaven sind mit dem Zug 3std, ist nicht so schlimm mit 2x Umsteigen
 
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Also vorweg: ich hab derzeit nur den Grundwehrdienst geleistet, als es den noch gab, habe mich gegen eine Verpflichtung entschieden und hatte viel mit Soldaten die tun, die meist 12 Jahre dort bleiben wollten.

Es ist vollkommen offen, was mit dir passiert. Und zwar vollkommen. Bei mir gab es zum einen jemanden, der hat es gerade so geschafft, einen erneuten Einsatz in Somalia "abzuwehren". Er musste mit Kündigung drohen um dem zu entgehen, er war einfach noch fertig. Hat aber irgendwie niemanden interessiert, denn die Ware Soldat wird hingeschickt, wo sie benötigt wird. Nicht falsch verstehen, finde ich richtig so. Denn das ist einem vorher bewusst.

Sein Kollege (4 Jahre) hat sich ganze 4 Jahre die Eier gekrault um es auf deutsch zu sagen. Alles was er täglich zu tun hatte, war Brötchen holen. Nun, der wollte eingesetzt werden. Man hat ihm aber nicht die Chance gegeben. Die Gründe werden vorhanden gewesen sein, sind mir aber nicht bekannt.

Beide waren in der selben Kaserne, derselben Kompanie, derselben Gruppe.

Man kann also sagen: was dir vorher erzählt wird, ist aus der Luft gegriffen und maximal geraten. Wenn nicht sogar schlicht und einfach gelogen.

Wenn du meinst, du willst da wirklich hin, dann versuche etwas zu finden, was dir auch liegt und mach das auf keinen Fall vom Ort abhängig, denn du wirst eh kaum zu Hause sein. Irgendwann auch am Wochenende nicht mehr, es sei denn du bist entsprechend gebunden.

Es gibt jedenfalls in allen Bereichen "Berufe", die interessant sind. Sei es Fallschirmspringer, Sanitäter, Hundeführer, gehobener Dienst, sonstwas. Wichtig ist, dass du vorher weißt, was du willst. Sonst wird's langweilig oder eklig.
 
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onesworld schrieb:
Also vorweg: ich hab derzeit nur den Grundwehrdienst geleistet, als es den noch gab, habe mich gegen eine Verpflichtung entschieden und hatte viel mit Soldaten die tun, die meist 12 Jahre dort bleiben wollten.

Es ist vollkommen offen, was mit dir passiert. Und zwar vollkommen. Bei mir gab es zum einen jemanden, der hat es gerade so geschafft, einen erneuten Einsatz in Somalia "abzuwehren". Er musste mit Kündigung drohen um dem zu entgehen, er war einfach noch fertig. Hat aber irgendwie niemanden interessiert, denn die Ware Soldat wird hingeschickt, wo sie benötigt wird. Nicht falsch verstehen, finde ich richtig so. Denn das ist einem vorher bewusst.

Sein Kollege (4 Jahre) hat sich ganze 4 Jahre die Eier gekrault um es auf deutsch zu sagen. Alles was er täglich zu tun hatte, war Brötchen holen. Nun, der wollte eingesetzt werden. Man hat ihm aber nicht die Chance gegeben. Die Gründe werden vorhanden gewesen sein, sind mir aber nicht bekannt.

Beide waren in der selben Kaserne, derselben Kompanie, derselben Gruppe.

Man kann also sagen: was dir vorher erzählt wird, ist aus der Luft gegriffen und maximal geraten. Wenn nicht sogar schlicht und einfach gelogen.

Wenn du meinst, du willst da wirklich hin, dann versuche etwas zu finden, was dir auch liegt und mach das auf keinen Fall vom Ort abhängig, denn du wirst eh kaum zu Hause sein. Irgendwann auch am Wochenende nicht mehr, es sei denn du bist entsprechend gebunden.

Es gibt jedenfalls in allen Bereichen "Berufe", die interessant sind. Sei es Fallschirmspringer, Sanitäter, Hundeführer, gehobener Dienst, sonstwas. Wichtig ist, dass du vorher weißt, was du willst. Sonst wird's langweilig oder eklig.

Das sind gute Information, damit kann ich was anfangen.
 
Für so Leute wie dich ist es eigentlich schade, dass es den Grundwehrdienst nicht mehr gibt. Man hat schon ein recht gutes Bild bekommen und das vollkommen unverbindlich. In geringem Maße konnte man auch auf seinen Einsatzzweck mitwirken.

Auch wenn ich mich dagegen entschieden habe (allerdings aus anderen privaten Gründen), so war die Zeit doch durchaus lehrreich und teilweise interessant. Manchmal natürlich auch langweilig. Aber man hat viele Menschen kennengelernt, verschiedene Perspektiven gesehen und nebenbei (zumindest ich) viele Städte gesehen. Ich hatte in der kurzen Zeit von Nord bis Süd einiges durch.

Ich muss aber auch dazusagen, dass sie mich nach Rückstellungen gezogen haben, da ich nach der Ausbildung als unentbehrlich gemeldet wurde. Somit waren meine Ausbilder dann meist in meinem Alter und ich brauchte diesen "erzieherischen Effekt" in der Grundausbildung nicht mehr wirklich und bin da recht locker durch. Will sagen: ich hatte in der Grundausbildung wahrscheinlich mehr Spaß als ein 18jähriger.
 
Es gibt ja immer noch den FWDL. 🙂 7-23 Monate .
 
FWD (ohne L)

Was ich vergessen habe zu erwähnen, der Berater sagte, wenn ich in die Laufbahn der Feldwebel sofort eintreten möchte, ist es zu 100 % sicher, dass ich Umziehen muss, weil dort in meiner Nähe auch schon alles Besetzt is

Was auch wieder nicht stimmt. Die "Stellen" die er im PC sieht sind imme nur eine Momentaufnahme, die veraltet ist sobald man den Raum verlässt. Der KarrBr hat unnmöglich den Einblick wie die Stellen zwecks Aufwuchs und Regeneration besetzt werden.
"Sicher" ist es nur beim Einplaner nach erfolgreichem Test. Und da kommt es auch auf die Verwendung an ob man umziehen muss oder nicht.

Er sagte das so, je Tiefer wir in dem Rang gehen um so größer wird das Angebot in der Nähe, je höher wir in dem Rang gehen um so weniger wird das Angebot.

Es gibt keinne "ränge" bei der Bw. Und das es in der Msch Laufbahn mehr in der nähe gibt ist auch auf gut deutsch Blödsinn. Auch hier kommt es auf die Verwendung an. Gebirgsjäger gibt es nun mal nur im Süden. Es können genauso alle Mannschaftsstellen in der nähe vollgeplant sein.
Das kann man jetzt unmöglich sagen.


Das hatte ich vergessen zu erwähnen und das war auch der Grund warum ich mit der Mannschaftslaufbahn zustimmte.

Na dann kann ja nichts mehr schief gehen wenn man regional sucht und bei der Bundeswehr sein möchte.
Wie gesagt es kann auch eine Mannschaftsstelle im Süden sein, leave it or love it.

Langsam glaub ich nicht das der Karriereberater so einen Mist verzapft. Entweder ist das ein Troll oder du hörst nur selektiv zu.
Wenn man nicht mal weiß ob man verweigert hat, aber dann Zivildienst geleistet hat.
KDV Ist und war ein Grundrecht, aber was möchte so jemand jetzt beim Miltär wenn mann nicht bundesweit(weltweit) einsetzbar ist, und schon die lächerlichen 6/9 Monate verweigert hat und schon fest mit dem Widerrrufsch plant.
Ergänzung ()

Will sagen: ich hatte in der Grundausbildung wahrscheinlich mehr Spaß als ein 18jähriger.

Tatsächlich waren zu zeiten des GWD die wenigsten in der AGA 18 sondern das Durchschnittsalter lag meist bei 21/22.
Im Abiquartal natürlich anders.

Ich war damals mit 18 die große Ausnahme in der Kompanie.
 
Dann hatte ich eben mehr Spaß als die 21/22jährigen. Man hat mich nach Rückstellungen mit 25 eingezogen.
 
brettler schrieb:
Es gibt keinne "ränge" bei der Bw.
Das ist nur eine verständliche Formulierung, ob es die gibt oder nicht ist nicht all zu Wichtig dabei, Hauptsache man versteht, was gemeint ist.

Es ist wichtig alles auf die Goldwaage zu legen damit man immer als Allwissend da steht -_-"

Es gibt das nicht und das und das heißt so und so -_-"
 
Das ist nur eine verständliche Formulierung, ob es die gibt oder nicht ist nicht all zu Wichtig dabei, Hauptsache man versteht, was gemeint ist.

Dann sag das bitte genauso deinem Ausbilder, wenn es um Geschäftszimmer, Büro, Stube, Zimmer, Koje geht.

Es gibt das nicht und das und das heißt so und so -_-"

Das wird mir dir schon sagen.
 
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Das stimmt. Man ist dort eigen, was Begrifflichkeiten angeht. Wirkt aber auch Missverständlichkeiten entgegen.
Jetzt müssen wir nur noch auf "Falle, klapp, für Kleintier grau" warten. :D
 
Der Thread ist lustig.
Der TE fragt nach Erfahrungen.
brettler scheint ein relativ breit gefächertes BW wissen zu haben.
Der TE wiederholt gebetsmühlenartig: "Mir doch egal was du sagst"
Das ist genau die Einstellung die man für die Bundeswehr braucht!

Die ersten 3 Monate, der 19 Jährige Obergefreite 1,6m groß, kommt her, wirft dein Bett um und sagt: "Neu machen". Du hast jetzt nur eine Aufgabe... "Neu machen". Da muss man einfach Akzeptieren, dass der kleine Bub hier und jetzt gerade weisungsbefugt ist.

Ich weiß noch, bei meinem Grundwehrdienst wie die ~30 Jährigen Haupfeldwebel gekotzt haben als die einen neuen Leutnant direkt "von der Uni" als vorgesetzten bekommen haben. Der wollte sich auch noch schön beweisen und alles besonders gründlich tun.
Das muss man schon mögen.
 
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Die ersten 3 Monate, der 19 Jährige Obergefreite 1,6m groß, kommt her, wirft dein Bett um und sagt: "Neu machen". Du hast jetzt nur eine Aufgabe... "Neu machen". Da muss man einfach Akzeptieren, dass der kleine Bub hier und jetzt gerade weisungsbefugt ist.

Das wird es so nicht mehr geben. Der 19 jährige Obergefreite ist nur Vorgesetzter aufgrund besonderer Anordung (oft "Hilfsausbilder") Und das Bett umwerfen, wäre unnötige Diensterschwernis und damit höchst beschwerdewürdig ;)

Aber ich weiß schon worauf du hinauswills
 
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